Operating Instructions and Installation Instructions

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Installation - für den Fachhandwerker
9. Montage
9.1 Einbaubedingungen und
Vorbereitungen
Unterbau Freiächenheizung
Hinweis
Der Einbau einer Wärmedämmung unterhalb der be-
heizten Fläche ist nicht erforderlich, da die Aufhei-
zung der Fläche nur bis knapp über den Gefrierpunkt
erfolgt. Wenn Sie eine Wärmedämmung installieren,
verankern Sie den Oberbelag mit dem tragenden Un-
terbau. So verhindern Sie, dass sich der Oberbau
auf der rmedämmung gegenüber dem Unterbau
verschieben kann.
Bringen Sie als Unterbau Mineralbeton oder eine
Betonbodenplatte ein. Beachten Sie die statischen
Erfordernisse.
Verlegen Sie die Anschlusskabel in Leerrohren.
Legen Sie evtl. notwendige Dehnungsfugen mit dem
Architekten oder dem zuständigen Statiker fest.
9.2 Allgemeine Hinweise
Achten Sie darauf, dass sich Heizmatten oder Heiz-
kabel nicht berühren oder übereinander liegen.
Knicken, drehen und quetschen Sie die Heizmatte
nicht.
Vermeiden Sie es, die Heizmatten oder das Heiz-
kabel während und nach der Verlegung unnötig zu
betreten.
Stellen Sie Werkzeuge und Geräte nur auf großä-
chigen Unterlagen ab.
Kürzen oder verlängern Sie nur den Kaltleiter, nicht
das Heizkabel.
Halten Sie den Mindestbiegeradius des Heizleiters
ein. Der Mindestbiegeradius beträgt das Sechsfache
des Heizleiter-Außendurchmessers.
Achten Sie darauf, dass die Muffen nicht auf Zug be-
ansprucht werden.
Beachten Sie die Mindestverlegetemperatur von
5 °C.
Befestigen Sie die Heizkabel nicht direkt mit Nägeln
oder anderen metallischen Gegenständen.
Schließen Sie die Heizmatte nicht direkt an.
Um Scherkräfte an der Heizmatte zu vermeiden,
achten Sie beim Verlegen von Pastersteinen in der
beheizten Freiäche auf eine einheitliche Steinhöhe.
Bei einer Verlegung auf Baustahlmatten befestigen
Sie nur die Kunststoffstege und nicht die Heizkabel
selbst.
Wenn Sie den Kaltleiter durch Dehnungsfugen
führen, schützen Sie ihn durch zwei ineinander ge-
steckte Rohre.
Achten Sie auf die richtige Position des Temperatur-
und des Feuchtigkeitsfühlers.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Installationsanleitung des jewei-
ligen Fühlers.
Richten Sie das Heizkabel so aus, dass keine größe-
ren, unbeheizten Teilächen entstehen.
Die Heizmatte FFH 300 Twin und das Heizkabel
FFH 30/L sind nicht für die Verlegung unter Gussas-
phalt geeignet.
Die Heizmatte FFH 300 G ist für alle Montagearten
geeignet.
Der Unterbau muss immer nach statischen Erforder-
nissen eingebracht werden.
Beim maschinellen Verdichten des Obermaterials
beträgt die maximal zulässige Zentrifugalkraft der
Verdichterplatte 30 kN.
9.3 Verlegeplan
Erstellen Sie vor der Montage der Heizmatte einen Ver-
legeplan.
Zeichnen Sie die Position der Heizmatte oder des Heiz-
kabels, der angeschlossenen Fühler und der Anschluss-
kabel in den Verlegeplan ein.
9.4 Garantiekarte und Prüfprotokoll
Im Verlauf der Montage müssen Sie 3 Kontrollmessungen
durchführen und die entsprechenden Messwerte in das
Prüfprotokoll auf der Garantiekarte eintragen.
Kontrollmessung 1
» Messen Sie vor dem Verlegen der Heizmatte den
Gesamtwiderstand und den Isolationswiderstand.
» Tragen Sie die Messwerte in die Garantiekarte ein.
Kontrollmessung 2
» Messen Sie nach dem Verlegen der Heizmatte den
Gesamtwiderstand und den Isolationswiderstand.
» Tragen Sie die Messwerte in die Garantiekarte ein.
» Kontrollmessung 3
» Messen Sie nach dem Verlegen des Boden-
belages den Gesamtwiderstand und den
Isolationswiderstand.
» Tragen Sie die Messwerte in die Garantiekarte und
den unausgefüllten Typenschildaufkleber ein.
» Kleben Sie den ausgefüllten Typenschildaufkleber in
den Hauptanschlusskasten.
» Kleben Sie den Typenschildaufkleber für die Garan-
tiekarte an der vorgesehenen Stelle auf die Garan-
tiekarte auf.
9.5 Montage als Freiächenheizung
Gehweg mit Steinbelag oder Plattenbelag
» Erstellen Sie ein Schotterbett nach statischen
Erfordernissen.
» Tragen Sie eine Sand- oder Mörtelschicht auf.
» Breiten Sie die Heizmatte gemäß Verlegeplan aus.
» Führen Sie die Kaltleiter seitlich an der Heizmatte
vorbei zum Anschlusspunkt.
» Tragen Sie eine weitere dünne Schicht Sand oder
rtel auf. Die Heizmatte muss überdeckt sein.
» Verlegen Sie den Belag. Achten Sie darauf, dass die
Dicke des Steinbelags nicht mehr als 8 cm beträgt.