CPX400D & DP PowerFlex Dual DC Power Supply BEDIENUNGSANLEITUNG AUF DEUTSCH
Inhaltsverzeichnis Specification 2 Sicherheit 5 Installation 6 Anschlüsse 7 Manueller Betrieb 9 Ferngesteuerter Betrieb (nur CPX400DP) 16 Fernsteuerbefehle (nur CPX400DP) 27 Wartung 33 Hinweis: Die jeweils Version dieses Handbuchs, der Gerätetreiber und Software können Sie herunterladen unter: http://www.aimtti.com/support.
Specification General specifications apply for the temperature range 5°C to 40°C. Accuracy specifications apply for the temperature range 18°C to 28°C after 1 hour warm-up with no load and calibration at 23°C. Typical specifications are determined by design and are not guaranteed. OUTPUT SPECIFICATIONS Voltage Range: 0V to 60V Current Range: 0A to 20A Note: In manual operation, actual maxima for voltage and current are typically 1% greater than the figures given above.
Line Regulation: Change in output for a 10% line change: Constant voltage: <0.01% of maximum output Constant current: <0.01% of maximum output Load Regulation: Change in output for any load change within PowerFlex envelope, remote sense connected: Constant voltage: <0.01% of maximum output Constant current: <0.05% of maximum output Ripple & Noise (20MHz bandwidth): 5mVrms max; typically <3mVrms, <15mV pk-pk, at maximum load, CV mode.
DIGITAL INTERFACES (CPX400DP only) Full digital remote control facilities are available through the RS232, USB, LAN and GPIB interfaces. Voltage Setting: 16-bit, Resolution 10mV, Accuracy ± (0·05% +10mV) Current Setting: 16-bit, Resolution 1mA, Accuracy ± (0·3% + 0·005A) RS232: Standard 9-pin D-connector. Baud rate 9600. GPIB: Conforming with IEEE488.1 and IEEE488.2 USB: Standard USB 2.0 hardware connection. Operates as a virtual COM port. LAN: Ethernet 100/10base-T hardware connection. 1.
Sicherheit Dieses Gerät wurde nach der Sicherheitsklasse (Schutzart) I der IEC-Klassifikation und gemäß den europäischen Vorschriften EN61010-1 (Sicherheitsvorschriften für elektrische Mess-, Steuer, Regel- und Laboranlagen) entwickelt. Es handelt sich um ein Gerät der Installationskategorie II, das für den Betrieb mit einer normalen einphasigen Versorgung vorgesehen ist. Das Gerät wurde gemäß den Vorschriften EN61010-1 geprüft und wurde in sicherem Zustand geliefert.
Installation Netzbetriebsspannung Das Gerät besitzt einen universellen Eingangsbereich und kann ohne jede weitere Einstellung mit einer Nenn-Netzversorgung von 115 oder 230 V betrieben werden. Stellen Sie sicher, daß die Versorgung am Ort den in der Spezifikation aufgeführten Eingangsanforderungen entspricht. Netzkabel Schließen Sie das Instrument unter Verwendung des mitgelieferten Netzkabels an die Wechselstromversorgung an.
Anschlüsse Anschlüsse auf der Gerätevorderseite Die Last sollte an die mit OUTPUT (Ausgang) gekennzeichneten positiven (roten) und negativen (schwarzen) Klemmen angelegt werden. Die Ausgangsklemmen (OUTPUT) sind für einen maximalen Strom von 30 A ausgelegt. Die Fernfühleranschlüsse für die Last (falls gewünscht) erfolgen über die entsprechenden Plus- (+) und Minus- (�) SENSE Klemmen. Setzen Sie den Schalter LOCAL/REMOTE auf REMOTE, wenn die Fernfühlerfunktion eingesetzt werden soll.
Die Ausgangs- und Fernfühlerklemmen für OUTPUT1 und OUTPUT2 liegen auf der Geräterückseite im Duplikat vor. Diese Anschlüsse sind mit +O/P, −O/P, +S und −S gekennzeichnet und mit ihren Äquivalenten auf der Gerätefront parallel geschaltet. Setzen Sie den Schalter LOCAL/REMOTE auf REMOTE, wenn die Fernfühlerfunktion eingesetzt werden soll. Bei Verwendung der rückseitigen Ausgänge empfiehlt es sich die Fernfühlerfunktion zu nutzen, um eine stabile Ausgangsspannung zu gewährleisten.
Manueller Betrieb Die Funktion beider Ausgänge ist identisch. Daher trifft folgende Beschreibung auf beide zu. Einschalten Der Netzschalter befindet sich unten links auf der Gerätevorderseite und schaltet zwischen Standby ( ) und Ein ( l ). Im Standby bleibt der Nebenstromkreis angeschlossen und verbraucht ~6 Watt. Ziehen Sie den Netzstecker an der Geräterückseite oder schalten Sie die Netzsteckdose aus, um das Gerät ganz vom Netz zu trennen.
Der PowerFlex Bereich begrenzt den Maximalstrom bei der jeweils eingestellten Hold to Set Spannung auf die Leistungsgrenze oder auf 20 A, je nachdem welcher niedriger ist (siehe Abschnitt zur Leistungsbegrenzung weiter unten). Die Bereiche 60V/7A und 20V/20A arbeiten wie gewohnt, so dass ein Konstantspannungsbetrieb (CV) über den gesamten Spannungsbereich möglich ist, vorausgesetzt der Laststrom liegt unter dem Maximalwert für den jeweiligen Bereich.
Momentanstrom Mit Hilfe der Strombegrenzungsfunktion kann der Dauerausgangsstrom bis auf 10 mA herab begrenzt werden. Wie bei allen Präzisionsnetzgeräten wird jedoch auch hier ein Kondensator am Ausgang parallel geschaltet, um eine stabile Ausgangsspannung und ein gutes dynamisches Verhalten zu gewährleisten. Dieser Kondensator lädt sich bis zur Höhe der Ausgangsspannung auf und erzeugt beim Kurzschließen des Ausgangs durch seine Entladung einen Stromimpuls, auf den die Strombegrenzung keinen Einfluss hat.
Anschlusskabel mit großem Querschnitt einschränken, es ist aber besser, diesen Effekt mit Hilfe der Fernfühlerfunktion ganz zu umgehen. Dazu müssen die Fernfühlerklemmen (Sense) an der Last anstelle der Spannungsquelle angeschlossen werden. Schließen Sie die Kabel an die Federklemmen des SENSE-Anschlusses und direkt an der Last an. Setzen Sie den Schalter LOCAL/REMOTE auf REMOTE.
Schutzvorrichtungen OVP Der Überspannungsschutz (OVP) ist voll einstellbar im Bereich 1 V bis 66 V. Für CPX400D und CPX400DP im Local-Modus wird der OVP-Grenzwert über das per Schraubendreher einstellbare OVP-Potentiometer gesetzt, welches durch die Öffnung auf der Gerätevorderseite unmittelbar über der OVP-Taste zugänglich ist. Durch Drehen nach rechts wird der Grenzwert erhöht und kann direkt auf dem Display abgelesen werden, indem man die OVP-Taste darunter drückt.
Einstellungen für das Display Die eingestellte Strom- und Spannungsbegrenzung wird bei ausgeschaltetem Ausgang immer auf dem Display angezeigt, kann aber auch bei eingeschaltetem Ausgang aufgerufen werden, indem man die VIEW Taste drückt. Die VIEW Lampe leuchtet auf, wenn die VIEW Taste gedrückt ist. Einstellungen für die Verriegelung Durch Drücken der Taste LOCK wird die Strom- und Spannungsbegrenzung digital verriegelt. Die Einstellungen werden mit hoher Genauigkeit (besser als 1 Stelle) gespeichert.
Die LOCK Taste des Slave-Ausgangs wird ignoriert. Beim Drücken dieser Taste erscheint lediglich kurz die Meldung In trac auf der Slave-Anzeige. Sie können auch bei aktivierter LOCK Funktion am Master vom Tracking-Betrieb (V TRACK ) auf unabhängigen Betrieb zurückschalten. In diesem Fall bleiben die Einstellungen des MasterAusgangs „verriegelt“, die Einstellungen des Slaves jedoch nicht. Der V TRACK Status beim Einschalten entspricht dem Zustand beim letzten Ausschalten.
Ferngesteuerter Betrieb (nur CPX400DP) Das Gerät kann über seine RS232-, USB-, LAN- oder GPIB-Schnittstellen ferngesteuert werden. Die USB-Fernsteuerung funktioniert ähnlich wie bei der RS232 Schnittstelle, jedoch über den USB-Anschluss. Die mit dem Gerät gelieferte Software richtet den steuernden Computer darauf ein, den USB-Anschluss als virtuellen COM-Port zu behandeln. Die Anwendungssoftware auf dem Computer kann dann über den COM-Port auf das Gerät zugreifen. Die LAN-Schnittstelle entspricht 1.
Ferngesteuerter/Lokaler Betrieb Nach dem Einschalten befindet sich das Gerät im Modus Lokalbetrieb, die REMOTE Anzeige leuchtet nicht. In diesem Zustand sind alle Einstellungen auf der Gerätevorderseite möglich. Wird das Gerät per Schnittstelle angesteuert und ein Befehl empfangen, schaltet das Gerät auf Fernbedienung und REMOTE wird aktiviert. In diesem Modus ist eine Bedienung nur über die Fernsteuerbefehle möglich.
Die Baud-Rate ist für dieses Gerät mit 9600 festgelegt, die anderen Parameter haben folgende Werte: Startbits: 1 Parität: keine Datenbits: 8 Stoppbits: 1 RS232-Zeichensatz Aufgrund des erforderlichen XON/XOFF-Protokolls stehen zur Datenübertragung nur ASCIIkodierte Zeichen zur Verfügung, binäre Blöcke sind nicht zulässig. Bit 7 des ASCII-Codes wird ignoriert, d.h. als Low angenommen. In der Befehlsmnemonik wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden, sie kann auch vermischt werden.
Sobald Windows den Treiber installiert hat, wird diesem Gerät eine COM-Port-Nummer zugeordnet. Diese Nummer hängt von früheren COM-Port-Zuweisungen auf diesem PC ab. Es kann notwendig sein, den Geräte-Manager zu verwenden, um sie zu entdecken. Jedes Gerät hat eine eindeutige USB-Kennung unter Windows.
Webserver; Configuration des Passwortschutzes Das Gerät enthält einen einfachen Webserver. Dieser liefert Informationen zum Gerät und ermöglicht die Konfiguration. Die Konfigurationsseite kann mit einem Passwort geschützt werden, um unbefugte Änderungen der Konfiguration für den Fernsteuerbetrieb zu verhindern. Auf der eigentlichen Konfigurationsseite wird erklärt, wie das Passwort gesetzt werden kann. Das Passwort darf bis zu 15 Zeichen lang sein.
XML Identifikationsdokument URL Wie von der LXI Norm gefordert, stellt das Gerät ein „XML Identification Document“ bereit, das über einen GET Befehl unter “http://:80/lxi/identification” abgefragt werden kann. Es entspricht dem LXI XSD Schema (siehe http://www.lxistandard.org/InstrumentIdentification/1.0) und dem W3C XML Schema (http://www.w3.org/XML/Schema). Dieses Dokument beschreibt das Gerät. TCP Sockets Das Gerät verwendet 2 Sockets auf TCP Port 9221 für die Gerätesteuerung und Überwachung.
GPIB Fehlerbehandlung nach IEEE Std. 488.2 – Query Error Register Der Fehler UNTERMINATED nach IEEE 488.2 (Kommunikation aktiviert, doch nichts zu berichten) wird wie folgt behandelt: Ist das Gerät auf Kommunikation gestellt, der Antwortformatierer jedoch nicht aktiv und die Eingangswarteschlange leer, so wird ein UNTERMINATED-Fehler generiert.
Während der Parallelabfrageantwort sind die DIO-Schnittstellenleitungen mit einem ohmschen Abschlusswiderstand versehen (passiver Abschluss). Dadurch können sich mehrere Geräte, entweder in Wired-AND- oder Wired-OR-Konfiguration, dieselbe Position für das Antwortbit teilen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte IEEE 488.1. Statusberichterstattung Für jede Schnittstelleninstanz wird ein getrenntes Fehler- und Statusmodell geführt. Eine Schnittstelleninstanz wird als eine mögliche Verbindung definiert.
100: 101: 102: 103: 104: 200: Range Error (Bereichsfehler). Der gesendete numerische Wert ist nicht zulässig. Dazu gehören auch Werte, die für den jeweiligen Parameter zu groß oder zu klein sind, sowie nicht ganzzahlige Werte, wenn nur Ganzzahlen erlaubt sind. Der Abruf eingerichteter Daten wurde angefordert, doch sind die Daten im angegebenen Speicher korrupt.
Bit 7 - Nicht belegt. Bit 6 - RQS/MSS. Dieses Bit, das in der Norm IEEE 488.2 definiert ist, enthält sowohl die Requesting Service-Meldung (Serviceanforderung) als auch die Master Status SummaryMeldung. Als Antwort auf ein Serial Poll (Serienabfrage) wird RQS und als Antwort auf den Befehl *STB? wird MSS zurückgesendet. Bit 5 - ESB. Das Event Status Bit (Ereignis-Statusbit).
Standardeinstellungen für Einschaltvorgang und Fernsteuerung Beim Einschalten des Gerätes werden folgende Statuswerte gesetzt: Status Byte Register = 0 Service Request Enable Register † = 0 Standard Event Status Register = 128 (nach Setzen des Bits [PON-Bit gesetzt) Standard Event Status Enable Register † = 0 Execution Error Register = 0 Query Error Register = 0 Parallel Poll Enable Register † = 0 †� Die mit diesem Zeichen versehenen Register beziehen sich spezifisch auf den GPIB-Teil des Gerä
Fernsteuerbefehle (nur CPX400DP) RS232/USB Fernsteuerungsformat Der RS232-Eingang des Gerätes wird über eine 256 Byte große Warteschlange gepuffert. Dies erfolgt unter Verwendung eines Interrupts, quasi im Hintergrund und unabhängig zu allen anderen Gerätefunktionen. Befinden sich etwa 200 Zeichen in der Warteschlange, so sendet das Gerät ein XOFF. XON wird gesendet, wenn wieder 100 Bytes in der Warteschlange frei geworden sind.
Antworten vom Gerät an das Steuergerät werden als gesendet. Eine besteht aus einer mit anschließendem . Das Zeichen New Line mit der END-Meldung NL^END ist ein . Diese Meldungen sind zusammen mit den Abfragebefehlen in der Liste der Fernsteuerbefehle aufgeführt. TERMINATOR>.Jede Abfrage wird ignoriert, außer bei Befehlsunterscheidung, d. h.
OVP Auslösepunkt des Ausgangs für den Überspannungsschutz auf Volt setzen I Strombegrenzung des Ausgangs auf Ampere setzen OCP Auslösepunkt des Ausgangs für den Überstromschutz auf Ampere setzen V? Eingestellte Spannung des Ausgangs rückmelden – Antwort ist V mit in Volt I? Eingestellte Strombegrenzung des Ausgangs rückmelden – Antwort ist I mit in Ampere OVP? Überspannungseinstellu
OP? Rückmeldung des Ein/Aus-Status für Ausgang . Anwort ist wobei 1 = ON, 0 = OFF. TRIPRST Versuch des Löschens aller Auslösebedingungen. LSR? Abfragen und Löschen des Limit Event Status Register . Das Antwortformat hat die Form . Weitere Informationen zur Antwort entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Statusberichterstattung“.
*IST? Gibt die Lokalmeldung „ist“ laut Definition der Norm IEEE 488.2 aus. Die Syntax der Antwort lautet 0, wenn die Lokal-Meldung ‚falsch’ ist, bzw. 1, wenn die Lokal-Meldung ‚wahr’ ist. *OPC Setzt das “Operation Complete” (Vorgang abgeschlossen)-Bit (Bit 0) im Standard Event Status Register. Aufgrund des sequentiellen Ablaufs aller Vorgänge geschieht dies unmittelbar nach Ausführung des Befehls. *OPC? Query Operation Complete Status (Abfrage des Status „Vorgang abgeschlossen“).
IPADDR? Gibt die aktuelle IP-Adresse der LAN-Schnittstelle aus, vorausgesetzt diese ist verbunden. Wenn kein Verbindung besteht, wird (bei entsprechender Konfiguration) als Antwort die statische IP gemeldet, sonst 0.0.0.0 wenn das Gerät auf DHCP oder Auto-IP wartet. Die Antwort ist nnn.nnn.nnn.nnn, wobei nnn zwischen 0 und 255 liegt. NETMASK? Gibt die aktuelle Netzmasker der LAN-Schnittstelle aus, vorausgesetzt diese ist verbunden. Die Antwort ist nnn.nnn.nnn.
Wartung Die Hersteller oder ihre Vertretungen bieten eine Reparatur für fehlerhafte Geräte an. Falls Anwender Wartungsarbeiten selbst durchführen möchten, sollten sie nur geschultes Personal damit beauftragen. Für diese Arbeiten sollte das Servicehandbuch zu Hilfe genommen werden, das direkt beim Hersteller der Geräte oder dessen Vertretungen bezogen werden kann.