QPX1200S & QPX1200SP PowerFlex DC Power Supplies BEDIENUNGSANLEITUNG AUF DEUTSCH
Inhaltsverzeichnis Specification 2 Sicherheit 5 Installation 6 Anschlüsse 7 Erste Inbetriebnahme 9 Manueller Betrieb 12 Ferngesteuerter Betrieb 21 Fernbedienungsbefehle 32 Wartung 37 Hinweis: Die jeweils Version dieses Handbuchs, der Gerätetreiber und Software können Sie herunterladen unter: http://www.aimtti.com/support.
Specification General specifications apply for the temperature range 5°C to 40°C. Accuracy specifications apply for the temperature range 18°C to 28°C after 1 hour warm-up with no load and calibration at 23°C. Typical specifications are determined by design and are not guaranteed. OUTPUT SPECIFICATIONS Voltage Range: 0V to 60V Current Range: 0.01A to 50A Power Range: Up to 1200W Voltage Setting: Resolution 1mV Accuracy: 0.1% of setting ± 2mV Current Setting: Resolution 10mA Accuracy: 0.
Output Protection: Output will withstand an applied forward voltage of up to 70V. Reverse protection by diode clamp for reverse currents up to 3A. Over-voltage Protection (OVP): Range 1V to 65V. Resolution 0.1V; accuracy: 0.2% ± 0.2V. Response time typically 100µs. Over-current Protection (OCP): Range 2A to 55A. Resolution 0.1A; accuracy: 0.5% ± 0.2A. Response time typically 100ms.
DISPLAY FEATURES The display is a 256 x 112 pixel transflective LCD, backlit by white LEDs; contrast is softwarecontrolled and can be adjusted from the keyboard. The default status display shows the VOLTS (5 digits) and AMPS (4 digits) in 12mm high characters, plus the present output mode. At other times, for example during store or recall of instrument set-ups, the display shows up to 7 lines of information, instructions, or prompts.
Sicherheit Diese Stromversorgung wurde nach der Sicherheitsklasse (Schutzart) I der IEC-Klassifikation und gemäß den europäischen Vorschriften EN61010-1 (Sicherheitsvorschriften für Elektrische Meß-, Steuer, Regel- und Laboranlagen) entwickelt. Es handelt sich um ein Gerät der Installationskategorie II, das für den Betrieb von einer normalen einphasigen Versorgung vorgesehen ist. Das Gerät wurde gemäß den Vorschriften EN61010-1 geprüft und wurde in sicherem Zustand geliefert.
Installation Netzbetriebsspannung Dieses Gerät hat einen universellen Eingangsbereich und kann über eine Nennspannung von 115 V oder 230 V ohne weitere Anpassungen betrieben werden. Prüfen Sie, dass Ihre lokale Spannungsversorgung den in den technischen Daten angegebenen AC-Eingangswerten entspricht. Netzkabel Schließen Sie das Gerät unter Verwendung des mitgelieferten Netzkabels an die Wechselspannungsversorgung an.
Anschlüsse Anschlüsse auf der Vorderseite des Geräts Die Last sollte an die mit OUTPUT (Ausgang) gekennzeichneten positiven (roten) und negativen (schwarzen) Klemmen angelegt werden. Die Klemmen sind für folgende Anschlüsse ausgelegt: 4-mm-Stecker (Achtung: 4-mm-Stecker unterstützen nur 32 A), Kabel oder Stecker mit 6 mm Durchmesser in die Querbohrung oder 8-mm-Gabelanschlüsse (mit einer maximalen Blattbreite von 16 mm).
Legen Sie zwischen den Klemmen keine externe Spannung von mehr als 20 V DC an. Analogüberwachung Die Ausgangsklemmenspannung und -stromstärke können auf V MONITOR (Spannungsüberwachung) bzw. I MONITOR (Stromüberwachung) überwacht werden. Die Ausgangsskalierung für beide ist mit den für V CONTROL und I CONTROL eingestellten Skalierungen identisch (siehe vorhergegangenen Abschnitt). Das COMMON-Rücklaufsignal bezieht sich auf die positive Ausgabe des Netzgeräts.
Erste Inbetriebnahme Dieser Abschnitt des Handbuches dient als allgemeine Einführung zu den Bedienelementen und dem Betrieb des Geräts. Vor dem erstmaligen Einsatz des Netzgeräts sollten Sie diesen Abschnitt durchlesen. Die Tasten auf der Vorderseite, die Anschlussbuchsen und Anzeigen werden in diesem Handbuch in Großbuchstaben dargestellt, z.B. ESCAPE, JOG SET (Schritteinstellung), OUTPUT, ON (Ein).
gleiche Weise eingestellt, nachdem Sie zuerst auf I NUMERIC SET (numerischen Stromstärkewert einstellen) gedrückt haben. Die OK-Taste dient hauptsächlich zur Bestätigung der Tastatureingaben. Sie hat jedoch auch eine zweite Funktion zur Anzeige von Konstantstrom/Konstantspannung (VIEW V/I LIMITS) und bewirkt dann, dass die voreingestellte Ausgangsspannung bzw. Stromstärke 3 Sekunden lang angezeigt wird. Während dieses Zeitraums erscheint die Meldung Limits auf der Anzeige.
Anzeige Beim Einschalten des Geräts zeigt die Anzeige kurzfristig die Gerätemodellnummer und installierte Firmwareänderungsnummer an, (Tastatur- und Control-Firmware-Version links; Interface-Firmware rechts) bevor sie auf die standardmäßige Statusanzeige zurückschaltet. Die standardmäßige Statusanzeige zeigt links die Spannung (über der VOLTS-Kennzeichnung auf der Gerätefront) und rechts die Stromstärke an (über der AMPS-Kennzeichnung). Außerdem wird der aktuelle Ausgangsstatus angegeben, d.h.
Manueller Betrieb Erstbenutzer sollten zunächst das Kapitel „Erste Inbetriebnahme“ lesen, um sich mit der prinzipiellen Funktionsweise von Tastatur und Drehregler vertraut zu machen. Einstellen der Spannung Bei ausgeschaltetem -Ausgang stellt die standardmäßige Statusanzeige die eingestellte Spannung dar. Limits wird als Erinnerung neben OUTPUT OFF in der oberen Anzeigezeile dargestellt.
Bei aktivierter Schritteinstellung kann die Ausgangsspannung mit Hilfe des Drehreglers erhöht oder erniedrigt werden, wobei die Schrittgröße durch die Position der blinkenden JOG Anzeige angezeigt wird. Die Ausgangsspannung verändert sich sofort nach der Neueinstellung, d.h. die Taste OK muss nicht gedrückt werden. Im CV-Modus folgt die Anzeige der aktuellen Ausgangsspannung in der oberen Anzeigezeile der eingestellten Spannung, die in der unteren Anzeigezeile weitergeschaltet wird.
Bei aktivierter Schritteinstellung kann der Strombegrenzungswert mit Hilfe des Drehreglers erhöht oder erniedrigt werden, wobei die Schrittgröße durch die Position der JOG-Anzeige angezeigt wird. Die Ausgangsspannung verändert sich sofort nach der Neueinstellung, d.h. die Taste OK muss nicht gedrückt wird.
Fernabnahme Obwohl das Gerät eine sehr geringe Ausgangsimpedanz besitzt, erhöht sich diese zwangsweise durch den Widerstand der angeschlossen Kabel und den Kontaktwiderstand zwischen Klemmen und Kabeln. Bei hohen Strömen ergibt sich hieraus ein deutlicher Unterschied zwischen der angezeigten Quellspannung und der tatsächlichen Lastspannung. (Zwei Anschlusskabel mit 2 mΩ erzeugen z.B. bei einem Strom von 50 A einen Spannungsabfall von 0,2 V.
Zu beachten ist, dass das Gerät nur als Stromquelle dient und keine Ströme ableiten kann, d. h. es können keine gegenphasigen Geräte angeschlossen werden. Das Gerät kann auch mit anderen Netzteilen parallel geschaltet werden, um eine höhere Stromabgabe zu erzielen. Werden mehrere Geräte parallel geschaltet, entspricht die Ausgangsspannung dem Gerät mit der höchsten Ausgangsspannung. Dies gilt nur, solange der Strombegrenzungswert des betreffenden Geräts nicht erreicht wird.
Wurde der Überspannungsschutz ausgelöst, erscheint die Meldung OCP - Press ESC to Reset auf der Anzeige, und der Ausgang wird abgeschaltet. Wird nun ESCAPE gedrückt, zeigt die Anzeige die voreingestellte Spannung und den Stromgrenzwert an. Nachdem die Ursache für den Auslöser behoben worden ist (oder der Grenzwert verändert worden ist), kann der Ausgang wieder eingeschaltet werden. Zu beachten ist auch, dass es möglich ist, einen Überstromwert einzugeben, der unter der eingestellten Strombegrenzung liegt.
Optokopplers sicher erkannt. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Abschnitt, Zusatzfunktionen“. Analogsteuerung V CONTROL und I CONTROL auf der Geräterückseite bieten Ihnen die direkte Analogsteuerung der Ausgangsspannung und des Stromgrenzwerts. Die Eingangsskalierung für beide Funktionen kann auf 0-10 Volt oder 0-5 Volt für eine maximale Ausgabe gestellt werden. Die Analogsteuerungsfunktionen und -skalierung werden über die Tastatur ausgewählt (siehe „Zusatzfunktionen“).
Ort abzurufen. Der Bildschirm kehrt daraufhin auf die standardmäßige Statusanzeige zurück. Einstellungen können bei ein- oder ausgeschaltetem Ausgang abgerufen werden. Zusatzfunktionen Optionen für Zusatzfunktionen wie LOGIC CONTROL (Logikkontrolle) und ANALOGUE CONTROL/MONITOR (Analoge Steuerung/Überwachung) sowie einige vom Werk aus eingestellten Funktionen können mit Hilfe der Taste # (Zusatzfunktionen) vom Benutzer verändert werden. Die vollständige Liste von Funktionen wird über SHIFT, # aufgerufen.
91 Stellt diese #-Einstellungen auf Werkseinstellung zurück 99 Kalibriermodus.
Ferngesteuerter Betrieb Der QPX1200SP kann über RS232, USB, GPIB, LAN oder analoge Schnittstellen ferngesteuert werden; der QPX600D besitzt lediglich analoge Schnittstellen. Die USB-Fernbedienung funktioniert genauso wie bei einem RS232, nur wird stattdessen der USB-Anschluss verwendet. Die mit dem Gerät gelieferte Software richtet den steuernden Computer darauf ein, den USB-Anschluss als virtuellen COM-Port zu behandeln.
Schnittstelle ohne Steuerrechte gesendet, der versucht den Gerätestatus zu ändern, so wird Bit 4 des Standard Event Status Registers und 200 in das Execution Error Register gesetzt, um darauf hinzuweisen, dass für die gewünschte Aktivität keine ausreichenden Rechte vorhanden sind. Hinweis: Die Rechte für eine Schnittstelle können über die Webseite auch auf ‘schreibgeschützt’ oder ‘kein Zugriff’gesetzt werden.
RS232-Zeichensatz Aufgrund des erforderlichen XON/XOFF-Protokolls stehen zur Datenübertragung nur ASCIIkodierte Zeichen zur Verfügung, binäre Blöcke sind nicht zulässig. Bit 7 des ASCII-Codes wird ignoriert, d.h. als Low angenommen. In der Befehlsmnemonik wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden, sie kann auch vermischt werden. Die ASCII-Codes unter 20H (Leerzeichen) werden nicht verwendet. In diesem Handbuch steht 20H usw. für 20 hexadezimal usw.
LAN-Schnittstelle (Nur QPX1200SP) Die LAN-Schnittstelle entspricht 1.4 LXI ( Lan eXtensions for Instrumentation) Core 2011 und umfasst die folgenden Schnittstellen und Protokolle. Da es durchaus möglich ist, die LANSchnittstelle derart falsch zu konfigurieren, dass ein Datenaustausch per LAN nicht mehr möglich ist, besitzt das Gerät auf der Rückseite einen versenkten Schalter, sodass ein Zurücksetzen auf die Werksvoreinstellung mithilfe des LCI (LAN Configuration Initialise) Mechanismus möglich ist.
Webserver; Konfiguration des Passwortschutzes Das Gerät enthält einen einfachen Webserver. Dieser liefert Informationen zum Gerät und ermöglicht die Konfiguration. Die Konfigurationsseite kann mit einem Passwort geschützt werden, um unbefugte Änderungen der Konfiguration für den Fernsteuerbetrieb zu verhindern. Die Standardeinstellung ist ‘kein Passwort’. Auf der eigentlichen Konfigurationsseite wird erklärt wie das Passwort gesetzt werden kann. Das Passwort kann bis zu 15 Zeichen besitzen.
XML Identifikationsdokument URL Wie von der LXI Norm gefordert, stellt das Gerät ein „XML Identification Document“ bereit, das über einen GET Befehl unter “http://:80/lxi/identification” abgefragt werden kann. Es entspricht dem LXI XSD Schema (siehe http://www.lxistandard.org/InstrumentIdentification/1.0) und dem W3C XML Schema (http://www.w3.org/XML/Schema ). Dieses Dokument beschreibt das Gerät.
Der Fehler DEADLOCK nach IEEE 488.2 wird wie folgt behandelt: Wartet der Antwortformatierer auf das Senden einer Antwort und wird die Eingangs-Warteschlange voll, so schaltet das Gerät auf DEADLOCK –Status und eine Fehleranzeige wird generiert. Dies bewirkt, dass ein Query ErrorBit im Standard Event Status Register gesetzt, der Wert 2 ins Query Error Register geschrieben und der Antwortformatierer zurückgestellt wird, wodurch die Ausgangswarteschlange gelöscht wird.
Standard Event Status und Standard Event Status Enable Registers Das Standard Event Status Register wird mit dem *ESR?-Befehl abgelesen und gelöscht. Bit 7 - Power On (Einschalten). Wird gesetzt, wenn das Gerät zum ersten Mal eingeschaltet wird. Bit 6 - Nicht belegt. Bit 5 - Command Error (Befehlsfehler). Wird gesetzt, wenn ein Syntaxfehler in einem Befehl vom Bus festgestellt wird.
informieren und die Historie der Schutzauslösebedingungen seit dem letzten Lesevorgang zu erfassen. Bits, die im Limit Event Status Register gesetzt wurden und den Bits entsprechen, die im Limit Event Status Enable Register gesetzt wurden, bewirken, dass das LIM1 Bit im Status Byte Register gesetzt wird. Das Limit Event Status Register wird mit dem Befehl LSR1? gelesen und gelöscht. Das Limit Event Status Enable Register wird mit dem Befehl LSE1 gesetzt und mit LSE1? gelesen.
Einstellungen beim Einschalten Beim Einschalten des Gerätes werden folgende Statuswerte gesetzt: Status Byte Register = 0 Service Request Enable Register † = 0 Standard Event Status Register = 128 (nach Setzen des Bits) Standard Event Status Enable Register † = 0 Execution Error Register = 0 Query Error Register = 0 Parallel Poll Enable Register † = 0 † Die mit diesem Zeichen versehenen Register beziehen sich spezifisch auf den GPIB-Teil des Gerätes und sind daher in einer RS232-Umgebung nur b
Status modell 31
Fernbedienungsbefehle (Nur QPX1200SP) RS232-Fernbedienungsformate Der RS232-Eingang des Gerätes wird über eine 256 Byte große Warteschlange gepuffert. Dies erfolgt unter Verwendung eines Interrupts, quasi im Hintergrund und unabhängig zu allen anderen Gerätefunktionen. Befinden sich etwa 200 Zeichen in der Warteschlange, so sendet das Gerät ein XOFF. XON wird gesendet, wenn wieder 100 Bytes in der Warteschlange frei geworden sind.
Antworten vom Gerät an das Steuergerät werden als gesendet. Eine besteht aus einer mit anschließendem . Das Zeichen New Line mit der END-Meldung NL^END ist ein . Jede Abfrage erstellt eine spezifische , die zusammen mit dem Befehl in der Fernbedienungsbefehlsliste aufgeführt ist. bleibt unberücksichtigt, ausgenommen bei Befehlskennzeichnern, wie z.B.
DAMPING1 Mittelwertberechnung des Amperemessers (I AVG ) setzen, wobei folgende Bedeutung hat: 0=OFF, 1=ON V1? Eingestellte Spannung rückmelden – Antwort ist V1 mit in Volt I1? Eingestellte Strombegrenzung rückmelden – Antwort ist I1 mit in Ampere OVP1? Überspannungseinstellung rückmelden – Antwort ist VP1 mit in Volt OCP1? Überstromeinstellung rückmelden – Antwort ist CP1 mit in Ampere V1O? Erfasste Ausgangsspannung
*ESR? Abfragen und Löschen des Ereignisstatusregisters (Event Status Register). Das Antwortformat hat die Form . Weitere Informationen zur Antwort entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Statusberichterstattung“. *IST? Sendet die Lokalmeldung „ist“ laut Definition der Norm IEEE 488.2 zurück. Die Syntax der Antwort lautet 0, wenn die lokale Antwort falsch ist, bzw. 1, wenn die lokale Meldung wahr ist.
IFLOCK Schnittstellensperre anfordern. Dieser Befehl fordert die alleinige Zugangssteuerung für das Gerät an. Die Antwort ist 1 falls erfolgreich, oder –1 wenn die Sperre nicht verfügbar ist, weil sie entweder bereits verwendet wird oder weil der Benutzer die Steuerungsmöglichkeit dieser Schnittstelle über die Webseite deaktiviert hat. IFLOCK? Statusanfrage für die Schnittstellensperre.
Sonstige Befehle *IDN? *TST? *TRG Gibt die Gerätekennung an. Die genaue Antwort richtet sich nach der Gerätekonfiguration und hat die Form ,, 0, , wobei für der Herstellername erscheint, für der Gerätetyp und für die installierte Softwareversion. Das Netzteil hat keine Fähigkeit zum Selbsttest und die Antwort ist immer 0 . Das Netzteil hat keine Fähigkeit zur Auslösung. Der Befehl wird bei diesem Gerät ignoriert.
Thurlby Thandar Instruments Ltd. Glebe Road • Huntingdon • Cambridgeshire • PE29 7DR • England (United Kingdom) Telephone: +44 (0)1480 412451 • Fax: +44 (0)1480 450409 International web site: www.aimtti.com • UK web site: www.aimtti.co.uk Email: info@aimtti.