Operation Manual

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8. WARTUNG UND AUFBEWAHRUNG
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SCHÄRFEN DER KETTE
ACHTUNG!
Aus Gründen der Sicherheit und Effi-
zienz müssen die Schneideorgane im-
mer gut geschärft sein.
Das Schärfen ist erforderlich, wenn:
Die Sägespäne staubähnlich sind.
Eine größere Kraft zum Schneiden erforder-
lich ist.
Der Schnitt nicht gerade ist.
Die Vibrationen zunehmen.
Der Kraftstoffverbrauch zunimmt.
ACHTUNG!
Wenn die Sägekette nicht ange-
messen geschliffen ist, erhöht sich
die Gefahr des Rückschlages (Kick-
Back).
Wenn das Schärfen einem geschulten Kunden-
dienst überlassen wird, kann dies mit entspre-
chenden Werkzeugen ausgeführt werden, die ei-
nen minimalen Materialabtrag und ein gleichmä-
ßiges Schärfen an allen Zähnen gewährleisten.
Das selbstständige Schärfen der Kette kann mit-
tels spezieller Rundfeilen erfolgen, deren Durch-
messer jeweils für die einzelne Kettenart ange-
passt ist (siehe Tabelle Kettenwartung), und er-
fordert Geschick und Erfahrung, um Schäden an
den Zähnen zu vermeiden.
Zum Schärfen der Kette (Abb. 25):
Den Motor ausschalten, die Kettenbremse lö-
sen, und das Schwert mit montierter Kette
fest in einen geeigneten Schraubstock ein-
spannen, darauf achten, dass sich die Kette
frei bewegen kann.
Die Kette spannen, falls diese locker ist.
Die Feile in der entsprechenden Führung
montieren, und dann die Feile in die Ausspa-
rung des Zahns einführen, dabei eine gleich-
mäßige Neigung, entsprechend des Zahn-
profils beibehalten.
Nur einige Feilenstriche, ausschließlich Vor-
wärtsstriche, ausführen, und den Arbeits-
schritt an allen Zähnen mit der gleichen Aus-
richtung (rechts oder links) wiederholen.
Die Position des Schwerts in dem Schraub-
stock umkehren, und den Arbeitsschritt an
den verbleibenden Zähnen wiederholen.
Prüfen, dass der Grenzzahn nicht ober-
halb des Prüfwerkzeugs herausragt, und den
eventuellen Überstand mit einer Flachfeile
abfeilen, und das Profil abrunden.
Nach dem Schärfen alle Feilspäne und Staub
entfernen, und die Kette im Ölbad schmieren.
Die Kette muss ersetzt werden, wenn:
Die Länge der Zähne kleiner als 5 mm ist;
Das Spiel der Glieder an den Kettennieten zu
groß ist.