Kurzanleitung Publication AP7141-d Diese Anleitung soll Ihnen helfen, das digitale Mischpultsystem iLive-T schnell und unkompliziert aufzubauen, einzustellen und zu bedienen. Die T-Serie ist kompatibel mit den Standard iLive Komponenten. Sie können Ihr System aufbauen und unter einer Vielzahl von verschiedenen Rack´s, Modulen, Mixeroberflächen, Fernsteuerungen und Zubehör wählen.
Sicherheitshinweise Bevor Sie beginnen, lesen Sie die Sicherheitsvorschriften auf dem beigefügtem Informationsblatt. Für Ihre eigene Sicherheit und die der Techniker, Künstler und des Bedienpersonals, befolgen Sie die Anleitung und nehmen Sie die Warnhinweise ernst. Betriebssoftware Die Funktionen und Möglichkeiten des iLive-T sind abhängig von der Betriebssoftware (Firmware) die im Gerät gespeichert ist.
Inhaltsverzeichnis Einleitung ................................................................................................................................................ 5 Systemkomponenten......................................................................................................................... 6 Bedienoberfläche Layout................................................................................................................. 7 Schritt 1 – Anschluss und Einschalten .................
Systems Grundsystem Das MixRack (Mix Prozessor & Ein-/Ausgänge) kann auf der Bühne positioniert werden, bzw. die Mixeroberfläche (mit weiteren Ein/Ausgängen) an der FOH Mix Position. Ein CAT5 Kabel (bis zu 120m) dient zur Steuerung und zur Übertragung der Audiosignale zwischen den beiden Geräten. (Über den ACE-Anschluß).
Einleitung Die iLive-T Serie ist eine Weiterentwicklung der bekannten und bewährten I-Live Digital – Mischpultserie, unter Beibehaltung der vollen Leistungsfähigkeit des „großen Bruders“, aber in einer kompakten, einfach zu bedienenden und vor allem kosteneffizienten Ausführung.
Systemkomponenten Das MixRack ist das Herz des digitalen Audioprozessors. Es beinhaltet die DSP Mix Engine zusammen mit Kontroll- und Audio- Netzwerkinterface. Die 64x32 Architektur ist Mono/Stereo und nach Typ (Group, Aux, Mains, Matrix) konfigurierbar. Das System besitzt Dynamics, EQ- und Delay Prozessing für alle Eingänge und Master, 8 eingebaute ‘RackExtra’ Effektprozessoren und 16 DCA Gruppen.
Bedienoberfläche Layout Signalprozessorsektion Analoges Layout mit separaten Regler, Schaltern und Anzeigen für den Eingangs oder Mix Kanal: Vorverstärker, Hochpassfilter, Gate, Parametrischer EQ, Kompressor und Limiter/Deesser. Drücken Se dazu die SEL Taste am jeweiligen Kanalzug um für diesen die Prozessoreinheit aufzurufen. Alle verfügbaren Anzeigen werden entsprechend der Einstellungen aufleuchten.
Schritt 1 – Anschluss und Einschalten Die Bedienoberfläche Netzwerk Einstellungen Die Oberfläche mit dem MixRack verbinden: iLive-T kommuniziert über ein TCP/IP Netzwerk. Es gibt 3 Systemteile – das MixRack, die Oberfläche und den TouchScreen (in der Oberfläche eingebaut). Diese und alle anderen Teile des Netzwerks wie WLAN, Router oder Laptop benötigen eine gültige Netzwerkadresse. Die voreingestellten Werte sind: Verwenden Sie ein CAT5 Kabel ( max.
Netzspannung einschalten Schalten Sie die Mixeroberfläche und das MixRack mit dem Netzschalter an der Rückseite der Geräte ein. Schalten Sie das MixRack zuerst ein. Das System merkt sich die Einstellungen beim Ausschalten. Diese werden beim Einschalten wieder hergestellt. Startzeiten Sichern Sie die Netzleitung mit diesem Clip gegen unbeabsichtigtes Abziehen. MixRack Es dauert ca. 15 Sekunden bis der DSP die Einstellungen wieder herstellt und das Audiosignal wieder ausgegeben wird.
Schritt 2–Laden einer bestehenden Show als Startpunkt Die iLive-T Serie besitzt eine frei konfigurierbare Audio Architektur mit Kontroll-Layout und Steckfeld. Es wäre für den Anfänger nicht sinnvoll, ein komplett „leeres System“ zu liefern, wobei er das gesamte Layout von Grund auf programmieren müsste. Das iLive-T hat vorprogrammierte, sogenannte ‘Template’ Show Memories, welche eine Auswahl an typischen Mischpultformaten anbieten.
Schritt 3 – Einige wissenswerte Dinge vor Beginn Bevor Sie mit dem iLive arbeiten, machen Sie sich mit der Arbeitsweise und dem Layout vertraut. Zwei wichtige Tasten SEL PAFL MUTE MIX SEL – Wählt den Prozessor des Kanalzuges an. Zeigen Sie die Parameter für diesen Kanal an und bearbeiten Sie diese. In der Prozessorsektion verwenden sie diese Taste um einzelne Prozessorteile am TouchScreen zu öffnen. Drücken und halten Sie diese Taste, um dieses Signal an das PAFL System zu senden.
Persönliche Grundeinstellungen PAFL – Auswahl: “Additiver” oder “Auto-Cancel” Modus: wenn man mehr als eine PAFL Taste drückt. Optionen für die MIX und SEL Taste ob Sie der PAFL Taste folgen, kann ausgewählt werden. Zum Beispiel durch Drücken einer einzelnen Taste können Sie das Signal auf den PAFL Monitor legen, das Kanalprozessing aufrufen und den Mix und die Kanalzuordnung darstellen. Mit “AFL Level Trim” kann man die relative Balance zwischen PFL und AFL Monitor einstellen .
Schritt 4 – Farbe und Name der Kanäle Haben Sie eine vorgefertigte Show geladen und die Grundeinstellungen gewählt, können Sie nun die Kanalzüge benennen und bestimmte Farben wählen, um die Kanäle leicht unterscheiden zu können. Sie können für jeden Kanal 5 Zeichen über das Touch-Keyboard vergeben. Zur Unterscheidung der Kanäle können 6 verschiedene Farben für den Displayhintergrund einstellt werden.
Schritt 5 – Arbeiten mit dem Kanalprozessor Kanalzug Prozessoreinheit SEL PAFL MUTE MIX * Prozessor SEL Tasten Durch die kompakten Maße der kleineren iLive-T80 Oberfläche, besitzt diese keine ReglerEinstellmöglichkeit für Gate, Compressor und Limiter. Diese Parameter stellen sie über den TouchScreen ein. Zugriff auf Preamp, EQ und Dynamics Drücken Sie eine SEL Taste. Drücken Sie erneut die Taste zum Abschalten oder eine SEL eines anderen Kanals.
Schritt 6 – Arbeiten mit dem “MIX” SEL Drücken Sie die MIX Taste. Der aktuelle Mix Status wird am unteren Ende des Kanal-LCD´s angezeigt. Mix Send´s liegen an den Fadern oder Encodern an. Der Name des aktuellen MIX wird am unteren Ende des Screens angezeigt. PAFL MUTE MIX Achtung – Überprüfen Sie, ob Sie mit dem richtigen MIX arbeiten. Nach erfolgten Einstellungen, schalten Sie den MIX Taster wieder aus oder kehren Sie zum Main Mix zurück.
Channel MIX Anzeige - Sends auf alle Master von einem Kanal STEREO AUX CHANNEL MASTERS IEM1 PAN L IP R AUX LEV 1 CH FADER AUX PRE STEREO STEREO AUX AUX AUX WDG1 WDG2 IEM1 PAN IEM2 PAN L R PAN L CH FADER PRE 5 R PRE L R PRE PRE ON = Kanal ist angewählt ROTARY SHIFT PRE/POST FADE SEL SEL SEL SEL SEL MIX MIX MIX MIX 3 ASSIGN MIX Momentaner Mix Status PRE = Kanal Send ist pre-Fader.
Arbeiten mit dem “FX Rack”Die Effektsektion im iLive-T funktioniert ähnlich wie bei einer analogen Konsole mit Send- und Returnwegen. Sie können Effekte auch in einem einzelnen Kanal einschleifen. Mit der MIX Taste können sie ein Signal auf den FXProzessor senden, genauso wie auf einen AUX Kanal. Um alle 8 'RackExtra' FX anzuzeigen oder einzustellen wählen Sie auf dem TouchScreen die FX Seite. Drücken Sie auf eines der 8 virtuellen Effektgeräte.
“Channel Ganging” Kanäle parallel schalten Mit dieser Funktion lassen sich ausgewählte Parameter zwischen Eingangskanälen oder Masterkanälen zusammenschalten. Man bedient einen Kanal und am dazugeschalteten wird der gleiche Parameter verändert. Zum Beispiel EQ, Gate und Kompressor eines Stereo Keyboards, oder der GEQ des L und R Main Mix. (Nicht möglich beim Input Gain!) SEL PAFL MUTE MIX Zum Einstellen am TouchScreen MIXRACK die Ganging Seite aufrufen. Parallele Kanäle müssen vom gleichen Typ sein.
Schritt 7 – Signalverteilung und Zuordnung Das iLive-T bietet ein eingebautes Patchbay mit dem sich die Ein- und Ausgangsbuchsen frei zuordnen lassen. Die Grundkonfiguration hat bereits vorgefertigte „Patches“ die jederzeit verändert und in „Scenes“ oder „Show Memories“ gespeichert werden können. INPUT anzeigen und Buchsen zuordnen Drücken Sie SEL Taste eines Eingangskanal und zeigen Sie die PREAMP Seite an.
Schritt 8 – Konfiguration personalisieren Wenn sie sich einmal mit den vorgefertigten “Templates” des iLive T vertraut gemacht haben, werden Sie die Vorteile der flexiblen Technologie nützen und Kanäle selbst konfigurieren, Kanäle modifizieren, den DSP Mix Bus und die Master Stereokanäle ändern, “Soft Keys” einstellen und vieles mehr. Sie können praktisch Ihr eigenes Mischpult zusammenstellen. Achtung – Diese Anleitung soll Ihnen helfen, Grundlagen zu erkennen.
Schritt 9 – Speichern der Einstellungen Das iLive-T verfügt über verschiedene Speicher um Einstellungen zu sichern. Sie können in der Mixeroberfläche abgesichert - oder auf einen USB Stick geschrieben werden. Im Help-Menu des Bildschirms und im Reference Manual finden Sie weitere Informationen zur Verwendung der Speicher. Speicher memory) beim Abschalten (Power down Sie müssen Einstellungen vor dem Abschalten des iLive nicht abspeichern.
Szenenspeicher (Scene Memories) Das iLive-T System hat 250 Szenenspeicher. Diese sind Momentaufnahmen sg. 'snapshots' der Mix Parameter. Hier werden keine DSP Bus Konfigurationen und Grundeinstellungen gespeichert. Beginnen Sie beim SURFACE / Preferences Bildschirm und stellen Sie die Option “Enable Surface Scene Up/Down/Go” ein, damit die Tasten rechts an der Oberfläche funktionieren. Mit der „Scene Editing Confirmation“- Funktion eingeschaltet, werden Sie bei Änderung einer Szene um Bestätigung gefragt.
Showspeicher (Show memories) Vorprogrammierte Shows Speichern v. Einstellungen Die Konfiguration des iLive-T wird in den “Show memory” gespeichert. „Show memories” überschreiben alle Einstellungen, alle momentanen Einstellungen, die DSP und Steuerungsparameter, alle 250 Szenen und die Grundeinstellungen. Die Shows werden auf dem TouchScreen gespeichert und können mit USB auf andere Systeme übertragen werden. Zum Abspeichern den UTILITY / Configuration / Show Manager Bildschirm öffnen.
iLive T80 / T112 FOH_LRSub Template Show Bus format LRSub main mix 4 mono, 2 stereo Groups 8 mono, 2 stereo Auxes 6 mono FX sends 4 mono, 2 stereo Matrix 16 DCAs STRIP LAYOUT Inputs Masters MAIN DCA 1 2 3 4 5 L R Sub A AUX 1 2 3 4 5 6 S1 S2 B Surface Inputs FX ret 1 2 3 4 FX send 5 6 S1 S2 C GRP 1 2 S1 S2 MATRIX 1 2 S1 S2 D Inputs CHANNEL 55/6 54 53 52 51 50 49 63/4 62 61 60 59 58 57 C A 7/8 6 5 4 3 2 1 7/8 6 5 4 3 2 1 D 4 3 2 1 MATRIX MixRack B 2L/R 1R 1L 1 S R L MATRIX MAIN Outputs