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Der Galvani Rennwagen – Der Salzwasserflitzer
Galvani war ein italienischer Physiker. Im Jahr 1780
entdeckt er in seinem berühmten Froschexperiment wie
man mittels elektrischer Energie die Froschmuskulatur
zum Bewegen bringt. Galvani war damals überzeugt,
dass es das Froschbein war, der diese Elektrizität erzeugt.
Basierend auf diesem Froschexperiment hat anschließend
ein anderer italienischer Forscher Volta eine für uns
genauso bedeutsame Erfindung gemacht.
Um 1800 entdeckte er dass sich zwischen zwei unterschiedlichen
Metallflächen ein konstanter Strom bilden kann, sobald diese in eine
Salzlösung getaucht werden. Zwischen diesen Metallflächen bildet sich
dann nämlich eine elektrische Spannung. Später konnte er dieses System
noch verbessern indem er mehreren Metallplättchen aufeinander
schichtete, die jeweils mittels in Salzwasser getränkten Stoffschichten
voneinander getrennt wurden. Dieses System ist die berühmte
Voltaische Säule“ oder Voltasäule.
Wir können die Voltasäule als ein Vorläufer der modernen Batterien
betrachten. In analoger Weise kann man viele einfache Batterien
aufbauen, indem man zum Beispiel eine Kupferplatte und eine Blei- oder
Zinkplatte in einem Salzwassergefäß platziert – oder aber ein Kupfer- und
ein Zinkstäbchen in einen sauren Apfel hinein sticht. Solche Batterien
liefern bereits ordentliche Spannungen womit wir etwas anfangen können.
Genau genommen wird der Galvani Salzflitzer angetrieben von der Voltaischen Erfindung aus 1800.
Der Rennwagen enthält dazu eine Kohlenstoffplatte und eine
Magnesiumplatte, in deren Mitte sich ein Stofftüchlein befindet. Auf
diesem Stofftuch müssen wir jetzt nur noch etwas Salzwasser träufeln.
Die einfache Voltaische Batteriezelle des Galvani Racers liefert eine
Spannung von etwa 1,3 Volt, der ausreicht um den winzigen Motor des
Rennwagens zu aktivieren. Auch heute begegnet uns Volta im täglichen
Leben, weil zu seinen Ehren die Einheit der elektrischen Spannung
seinen Namen erhalten hat.
Basierend auf Voltas Entdeckungen hat anschließend Faraday den elektrischen Motor erfunden.
Nach mehr als 200 Jahren kombinieren wir die beiden bedeutsamen Erfindungen von damals, das
heißt die Voltaische Batterie und Faradays Motor, um dieses ausgefallene Miniaturfahrzeug mit
Salzwasserantrieb zu gestalten.
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