Installation Instructions

50 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
6. Laden der werkseitigen Grundeinstellung
Die werkseitige Grundeinstellung kann durch Abziehen der Steckbrücke LK1 geladen werden, nachdem
die Steckbrücke entfernt wurde und die Zentrale aus dem spannungslosen Zustand durch Anlegen der
Netzspannung / Akkuspannung wieder eingeschaltet wird.
Alternativ kann die Werkseinstellung auch aus der Programmierebene durch Aktivierung der Funktion
„Werkseinstellung“ im Menü „Werkseinstellung“ geladen werden (hierzu muß der Programmiercode
bekannt sein).
Das Laden der werkseitigen Grundeinstellung verändert nicht den Inhalt des Hintergrundspeichers
(Speicher wird NICHT GELÖSCHT!).
Hinweis: Das unbefugte Laden der Werkseinstellung kann durch Aktivierung der Funktion „Errichter
Verriegelung“ im Menü Werkseinstellung verhindert werden.
Warnung: Ist bei aktivierter Errichter-Verriegelung der Programmiercode der Anlage nicht bekannt, kann
der Programmiermodus nicht mehr aufgerufen werden. Die Zentralenplatine muß zur Rückstellung an
das Werk eingeschickt werden.
7. Löschen / Rückstellen ausgelöster passiver Glasbruchmelder
Ausgelöste Glasbruchmelder können durch die Funktion „GBM Reset“ durch den Betreiber gelöscht
werden. Hierzu muß der Betreibercode das Attribut „Üw“ (Überwachung) enthalten.
Wurden im externscharfen Zustand der Zentrale Glasbruchmelder ausgelöst, erfolgt das Löschen der
Glasbruchmelder nach der zweiten Eingabe der Ziffer „0“ am Bedienteil
(siehe auch Alarm-Rückstellung).
8. Alarmzähler
Der interne Alarmzähler (nur CD 15004) zählt alle Alarmbedingungen die im externscharfen Zustand
der Zentrale aufgetreten sind. Es steht für jeden programmierten Sicherungsbereich je ein getrennter
Alarmzähler zur Verfügung. Der Alarrmzähler kann im Menü Wartung ausgelesen werden und ist nicht
rückstellbar.
9. Einmalige Notsperrung für Einbruchmeldegruppen CD 15004
(nur für Alarm-MG bei Klasse B Installationen)
Für eine Notfallsituation kann dem Betreiber ein „Notsperrungs Code“ eingerichtet werden (Code 99),
mit dem der Betreiber eine gestörte Alarm-Meldegruppe für einen Scharfschaltvorgang
sperren kann
und nachfolgend den Bereich mittels Blockschloß scharfschaltet.
Nach der Unscharfschaltung verhält sich die Zentrale wie nach einem Sabotagealarm und muß durch die
Errichterfirma zurückgestellt werden (Sabotagealarm löschen).
Hinweis: Der Betreiber kann nur Alarm-MG mit der Notsperrung sperren, die zuvor auch mit dem Attribut
„SP“ (sperrbare MG) programmiert wurde.
Eine „Notsperrung wird im Speicher der Zentrale mit Datum und Uhrzeit erfaßt
Diese Option darf in Klasse C Installationen nicht programmiert werden !
10. Signalgeberabschaltung vor Ablauf der Alarmierungsdauer
Wird bei externscharfer Anlage ein Alarm ausgelöst, werden die Signalgeber NICHT VOR ABLAUF der
programmierten Alarmierungsdauer (20 - 180 Sekunden) durch Unscharfschalten mittels Blockschloß
abgeschaltet. Nur durch Betätigung der Taste „0“ des zugehörigen Bedienteils werden die örtlichen
Signalgeber vor Ablauf der Alarmierungszeit abgeschaltet. Diese Funktion soll verhindern, daß bei einer
Manipulation der Schalteinrichtung ein Sabotagealarm vorzeitig durch Betätigung der S/U-Kontakte
beendet wird.