Installation Instructions
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 53
EINGANG MELDERSTÖRUNG / NEGATIV-QUITTIERUNG KLEMME 38
In VdS Klasse C Installationen müssen Bewegungsmelder mit Abdecküberwachung (Anti-Masking)
verwendet werden. Abdeck-oder Funktionsstörungen Klasse C anerkannter Bewegungsmelder müssen bei
der Zwangsläufigkeit von EMA wirken sowie durch die Zentrale signalisiert, gespeichert und an einen
Störungsdienst übertragen werden.
Hierzu bietet die Zentrale CD 15004 eine besonderen Störungseingang für die zuvor beschriebene
Funktionsweise.
Nachfolgend ist beschrieben, wie der Störungsausgang von Bewegungsmeldern mit Abdecküberwachung
(z.B. EV 289, EV 435 AM, EV 455 AM, DU 192) an die Zentrale CD 15004 angeschaltet werden muß.
Anschlußklemme 38 „FTC / AM-Störung“
Anschaltung von Bewegungsmeldern mit Abdecküberwachung an Klemme 38
Die Anschlußklemme 38 der Zentrale CD 15004 dient zur Anschaltung des bzw. der Störungsausgänge von
Bewegungsmelder mit Abdecküberwachung. Wird die Klemme 38 im Störungsfall durch einen
Bewegungsmelder gegen Minuspotential geschaltet, bewirkt dies die folgende Aktionen:
1. Das Störungsrelais wird aktiviert
2. Die gelbe Störungs LED wird angesteuert
3. Im Display der Bedienteile erscheint der Text „AM-Störung“
4. Ausgang Blockschloßfreigabe wird gestört
5. Das Störungsereignis wird im Zentralenspeicher erfaßt (AM-Störung / AM Stör OK)
6. Das Wählgerät überträgt eine Störungsmeldung (Option YT/YR muß programmiert werden)
Hinweis: Die werkseitige Einstellung der DIP-Schalter von Aritech Bewegungsmelder mit Abdeckerkennung
bewirkt eine Ansteuerung des Alarmrelais bei einer Melderstörung sowie bei einem
Abdeckereignis. Aus diesem Grund sollte die Störungsmeldung getrennt auf den Störungseingang
Klemme 38 der Zentrale beschaltet werden um unerwünschte Alarmeinsätze zu vermeiden.
Anschaltung VdS anerkannter externer Wählgeräte an die Zentrale CD 15004 mit potentialfreien
Ausgängen mit Funktion „negativ Quittierung „ und „Störung Amt“
Externe Wählgeräte müssen ebenfalls bei der Zwangsläufigkeit der EMA beachtet werden und weisen
hierzu einen Störungsausgang auf, der an der Zentrale CD 15004 an die Anschlußklemme 37 „Störung Amt
von extern DWG“ beschaltet werden muß. Bei Auftreten einer Störungsbedingung (z.B. kein Amt) muß der
Störungsausgang des DWG’s die Klemme 37 der Zentrale gegen Minus schalten und bewirkt somit folgende
Reaktion der Zentrale:
1. Das Störungsrelais wird aktiviert
2. Die gelbe Störungs LED wird angesteuert und der Bedienteilsummer aktiviert
3. Im Display der Bedienteile erscheint der Text „Störung Amt“
4. Ausgang Blockschloßfreigabe wird gestört
5. Das Störungsereignis wird im Zentralenspeicher erfaßt
Weiterhin muß der DWG Ausgang „Negativ-Quitterung“ an die Anschlußklemme 38 der Zentrale beschaltet
werden, damit Negativ-Quitterungen des Wählgeräts im Zentralenspeicher erfaßt werden und bei
Programmierung der Zentrale CD 15004 auf „stille Einbruchmeldung“ bei Ausbleiben der Quittierung
innerhalb von 120 Sekunden auf örtliche Alarmierung zu schalten.
Hinweis: Eine Negativquittierung wird im Speicher als Ereignis „AM-Störung“ festgehalten.
Wichtig: Die gleichzeitige Anschaltung eines externen Wählgeräts sowie Melder mit
Abdecküberwachung ist in VdS-Installationen nicht zulässig, da der Eingang Klemme 38 „FTC / AM-
Störung“ nur von Bewegungsmeldern mit Abdecküberwachung oder einem externen Wählgerät
zeitgleich beschaltet werden kann.