Operation Manual

118 ISDN Access Server Glossar
Die verwendeten Spoofing-Mechanismen werden beim Verbindungs-
aufbau mit der Gegenstelle nach PSCP Draft ausgehandelt. Unterstützt
die Gegenstelle kein Spoofing, wird diese Funktion deaktiviert.
SPX (Sequenced Packet Exchange)
Protokoll, mit dessen Hilfe zwei Arbeitsplatzrechner oder Anwendun-
gen über ein Netzwerk kommunizieren. SPX befindet sich wie TCP auf
Schicht 4 des OSI-Referenzmodells (Transport Layer/Transportschicht)
und sorgt für eine gesicherte Ende-zu-Ende-Kommunikation. SPX greift
zur Übermittlung von Nachrichten auf NetWare IPX zurück. Die eigentli-
che Nachrichtenübermittlung wird aber von SPX sichergestellt. SPX
sorgt dabei für die Einhaltung der Reihenfolge der Nachrichten im Pa-
ketstrom. Eine Weiterentwicklung von SPX stellt SPX II dar.
Subnetzmasken (Masken)
Durch die Verwendung von Subnetzmasken kann der Rechnerteil ei-
ner Adressklasse in einen Subnetzteil umgewandelt werden. Dieser un-
terscheidet sich dann nicht in der Behandlung durch andere Rechner
oder Router. Die Subnetzmaske gibt an, welche Bereiche als Subnetz-
und welche als Rechneradresse interpretiert werden. So wird z.B. eine
Klasse-A-Adresse, die eine Standard-Subnetzmaske von 8 (255.0.0.0)
hat, durch die Subnetzmaske 16 (255.255.0.0) zu einer quasi Klasse-B-
Adresse und durch eine 24 (255.255.255.0) zu einer quasi Klasse-C-
Adresse.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über diese Umsetzung:
accserv.book Seite 118 Dienstag, 13. Juni 2000 11:52 11