Operation Manual

KEN! Internet
106 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis
ver bereits aktiv ist. Der KEN! DNS-Server wird in den
Windows-Netzwerkeinstellungen des KEN! Service-PCs
automatisch eingetragen.
z Der KEN! DNS-Server merkt sich bereits aufgelöste Na-
men über die Laufzeit des KEN!-Dienstes und beantwor-
tet Fragen danach lokal. Zudem kann eine DNS-Pass-
bzw. DNS-Filter-Liste erstellt und aktiviert werden, um
direkte DNS-Anfragen zu kontrollieren.
z Die eigentliche Namensauflösung führt der KEN! DNS-
Server anhand der in den erweiterten Einstellungen
festgelegten DNS-Server (KEN! Internet/Erweiterte Ein-
stellungen/„feste DNS-Server“) durch. Genauso führen
die KEN!-Dienste E-Mail und Proxy ihre Namensauflö-
sung durch, wenn der KEN! DNS-Server nicht aktiv ist.
z KEN! ermittelt mit jedem Verbindungsaufbau per PPP
(IPCP) die IP-Adressen des DNS-Servers des Internetan-
bieters. An diesen DNS-Server leitet KEN! alle DNS-An-
fragen weiter, die an die KEN! Service-internen IP-Adres-
sen 192.168.114.252 und 192.168.114.253 gesendet
werden. Die beiden IP-Adressen werden als „feste DNS-
Server“ eingetragen. Das bietet den Vorteil, unabhängig
vom aktiven Internetanbieter den richtigen DNS-Server
zu nutzen.
z In seltenen Fällen ist es erforderlich oder sinnvoll, unter
„feste DNS-Server“ andere IP-Adressen einzutragen, et-
wa wenn ein anderer DNS-Server im lokalen Netzwerk
genutzt werden soll oder wenn der Internetanbieter
nicht in der Lage ist, die DNS-Server im Rahmen von
IPCP zu übertragen.
IP-Namensauflösung am KEN! Klienten
IP-Anwendungen, die auf HTTP, FTP, POP3 oder SMTP zurück-
greifen (Web-Browser, E-Mail-Anwendung) erfordern keine
Namensauflösung am KEN! Klienten, da diese vom KEN! Pro-
xy- oder E-Mail-Server durchgeführt wird. Jedoch benötigen
manche Java-Anwendungen, z.B. für „Chat“ oder spezielle
Internetdienste, eine IP-Namensauflösung am KEN! Klienten.