Triton Betriebsanleitung DEUTSCH bandg.
Vorwort Da Navico seine Produkte fortlaufend verbessert, behalten wir uns das Recht vor, jederzeit Änderungen am Produkt vorzunehmen, die sich ggf. nicht in dieser Version des Handbuchs wiederfinden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebspartner vor Ort, wenn Sie Unterstützung benötigen. Der Eigentümer ist allein dafür verantwortlich, Geräte und Schwinger so zu installieren und zu verwenden, dass es nicht zu Unfällen, Verletzungen oder Sachschäden kommt.
Die Software Dieses Handbuch wurde für B&G Triton-Release to Market 2 (RTM2) geschrieben. Überprüfen Sie auf unserer Website, ob es Änderungen zu neueren Versionen gibt.  ¼¼ Hinweis: Der oben aufgeführte Menüpfad dient nur als Beispiel und stimmt evtl. nicht mit der Software auf Ihrem Gerät überein! ¼¼ Hinweis: Zur Aktualisierung der Software benötigen Sie ein kompatibles Multifunktionsdisplay/ einen Chartplotter, der im Netzwerk betrieben wird, z. B. ein B&G-Zeus-Multifunktionsdisplay (MFD).
Inhalt 5 Bedienung 5 7 8 12 13 14 15 16 18 18 22 22 23 23 Triton-Display und Pilot Controller Seiten Standardseiten Austauschen einer Datenseite Vorlagenseiten Anpassen einer Vorlagenseite AutoScroll Timer Log Alarme Ändern der Skala in analogen Displays Vergrößertes analoges Wind-Display Analoge Displays für Ruder- und Krängungswinkel Wind-Darstellung 24 Unterstützung für HV Display 24 24 Tochter-Anzeigen Konfigurieren eines HV Displays 27 Einrichtung 27 28 34 34 35 35 36 37 37 37 38 38 39 Quell
4| 51 Autopiloteinstellungen 51 51 52 53 55 57 58 58 59 62 Installationsmenü Inbetriebnahme Im Hafen Ruderantrieb Seeerprobung Autopilot-Rückmeldung Seegangsfilter Segeln Automatische Steuerung Zurücksetzen 63 Wartung 63 Allgemeine Wartung 65 Daten 65 Technische Daten 66 Maßzeichnungen 66 66 Anzeige Pilot Controller 67 Menü-Struktur-Tabelle Inhalt | Triton Betriebsanleitung
1 Bedienung Das B&G-Triton-System besteht aus einem netzwerkfähigen Multifunktions-Display und einem Pilot Controller. Auf dem Display werden Geschwindigkeit, Tiefe, Kurs, Position, Wind und Umgebungsdaten angezeigt, die von Sensoren und anderen mit dem System verbundenen Geräten gemessen werden. Auch Navigationsdaten, Motor-/Akkustatus und Bootsparameter wie akkumulierte Logs und Ruderwinkel können angezeigt werden.
5 Pilot Controller 6 Modus-Taste Ändert den Autopilot-Modus. 7 Off-Taste Deaktiviert den Autopiloten. 8 Kurskontrolltasten Ändert den Zielkurs/aktiviert den Non-Follow-Up-Modus (NFU) aus dem Standby-Modus. 9 Auto-Taste Aktiviert den Autopiloten.
Seiten Zeigt im neuen Display die acht Standard-Datenseiten an. Auf den Datenseiten werden unterschiedliche Bootsdaten und Informationen von Sensoren und Geräten im Netzwerk angezeigt. Folgendes wird auf den Standardseiten des Displays angezeigt: Basis-Geschwindigkeit/Tiefe, Windverhältnisse, Basis-Windwinkel/Geschwindigkeit, Steuerung, Tiefen-Historie, GPS, Highway und Autopilot. Bei jedem Betätigen der Seitentaste wird zur nächsten vorausgewählten Seite im Zyklus weitergeblättert.
Standardseiten Basis Geschw.
Steuerung Auf der Seite „Steuerung“ werden die folgenden Informationen angezeigt: 1 2 3 4 5  6 7 8 9 10 1 Kompassanzeige (Kurs) 2 Kurs 3 Peilung zum Wegpunkt (BTW) 4 Kurs-Abweichungsgrenze 5 Orthodrom-Linie 6 Peilung zum Wegpunkt Anzeige 7 Kurs über Grund (COG) 8 Kurs-Abweichung (XTE) R = rechts/L = links 9 Kurs-Abweichungsanzeige 10 Bootsposition in Relation zum Loxodrom-Kurs Tiefen-Historie Aktuelle Tiefe und Histogramm der aufgezeichneten Tiefendaten.
GPS Auf der Seite „GPS“ werden die folgenden Informationen angezeigt: 2  3 6 7 1 4 5 8 1 Koordinatensystem 2 Bootsposition (Breiten- & Längengrad) 3 Kurs über Grund (COG) 4 Ortszeit 5 Geschwindigkeit über Grund (SOG) 6 Peilung zum Wegpunkt (BTW) 7 Geschätzte Ankunftszeit (ETA) 8 Distanz zum Wegpunkt (DTW) ¼¼ Hinweis: Für GPS-Informationen muss ein kompatibles GPS-Gerät mit dem Netzwerk verbunden und im Display als aktuelles GPS-Gerät ausgewählt sein.
Autopilot Auf der Autopilot-Seite werden die folgenden Informationen angezeigt: 5 6 7 8 1 2 3  4 1 Rückmeldungs-Modus 2 Autopilot-Modus 3 Kompassanzeige (Kurs) 4 Ruderwinkelanzeige 5 Festgelegter Kurs/Windwinkel/Ruderwinkel 6 Aktueller Steuerkurs/Windwinkel 7 Anzeige für festgelegten Kurs – Grün = Steuerbord/Rot = Backbord 8 Kurs Autopilot-Modi Die Informationen zum aktuellen und festgelegten Kurs ändern sich auf dem Display abhängig davon, in welchem Modus der Autopilot sich befindet.
Rückmeldungs-Modi Der Rückmeldungs-Modus wird neben dem Symbol für den Autopilot-Modus angezeigt. Wählen Sie den Modus „Auto“ oder die manuellen Modi „Hoch/Niedrig“ in den AutopilotRückmeldungseinstellungen des Autopilot-Menüs.  RückmeldungsModus Symbol Hi-A Lo-A Hi-M Lo-M Auto Hi Lo Beschreibung Wenn sich der Autopilot im „Auto“-Modus befindet, wählt er abhängig von Bootsgeschwindigkeit und Windwinkel automatisch einen hohen oder niedrigen Rückmeldungs-Modus aus.
Vorlagenseiten Es stehen diverse Vorlagenseiten zur Verfügung, die so konfiguriert werden können, dass spezifische benutzerdefinierte Daten angezeigt werden. Wählen Sie eine der folgenden Optionen: Vorlagenseite Symbol Beschreibung Eine Zeile Ein Datenelement Zwei Zeilen Zwei Datenelemente auf verschiedenen Ebenen, oben und unten Vier Felder horizontal Vier Datenelemente. Eins oben und drei darunter. Vier gleiche Felder Vier Datenelemente. Gleichmäßig verteilt. Neun Felder Neun Datenelemente.
Anpassen einer Vorlagenseite Nach der Auswahl können Sie die angezeigten Daten ändern, indem Sie die Seite bearbeiten. Ändern von Daten Sie können eine Vorlagenseite so anpassen, dass die Informationen angezeigt werden, die Sie benötigen. ¼¼ Hinweis: Eine Vorlagenseite kann erst bearbeitet werden, wenn sie als eine der acht Datenseiten ausgewählt wurde. Um die Display-Daten zu ändern, die auf einer Vorlagenseite angezeigt werden, wählen Sie zunächst die Vorlage aus dem Seitenmenü.
AutoScroll Wird AutoScroll ausgewählt, wechselt die Anzeige nach einer festgelegten Zeit automatisch zwischen den aktivierten Seiten. Die Zeitvorgabe kann in den AutoScroll Einstellungen festgelegt werden. In AutoScroll einfügen Um eine Seite in AutoScroll aufzunehmen, gehen Sie im Aktions-Menü der jeweiligen Seite zu den AutoScroll Einstellungen und wählen die Option „In AutoScroll einfügen“. Sobald die Seite ausgewählt wurde, wird im Kontrollkästchen ein Häkchen angezeigt.
Timer Der Timer kann als Countdown-Timer bis zum Start eines Rennens, zum Messen der vergangenen Zeit seit Beginn eines Rennens oder für andere zeitgesteuerte Vorgänge verwendet werden. ¼¼ Hinweis: Der Timer wird von den miteinander verbundenen Displays im Netzwerk standardmäßig gemeinsam verwendet. Alle Timer-Werte sind daher identisch. Sie können den Timer jederzeit starten, indem Sie im Einstellungsmenü die Option „Timer starten“ wählen.
Starten/Stoppen des Timers Sobald ein Startwert festgelegt wurde, markieren Sie zum Starten des Timers „Start“ und drücken „Enter“. Der Display wechselt zur Timer-Seite und startet die Zeitanzeige. Um die Timer-Funktion zu beenden, wählen Sie „Zeit-Einstellung“, markieren „Timer stoppen“ und drücken „Enter“.  Zurücksetzen des Timers Über „Timer zurücks.“ wird der Timer auf den Startwert zurückgesetzt. Wenn der Timer aktiv war, wird die Ausführung ab dem Startwert fortgesetzt.
Log Auf der Log-Seite werden die folgenden Informationen angezeigt: 1 3 2 4  1 Aktuelle Tripdistanz 2 Aktuelle Zeit 3 Protokollierte Gesamtdistanz 4 Aktuelles Datum Im Log werden die aktuelle Zeit und das aktuelle Datum, die aufgezeichnete Gesamtdistanz während der Lebensdauer des Geräts und im Trip-Log die zurückgelegte Gesamtdistanz seit dem letzten Trip-Reset und der Auswahl von „Trip starten“ angezeigt. Sobald die Funktion gestartet wurde, wechselt die Option zu „Trip stoppen“.
Einstellen von Alarmparametern Durch Auswahl eines Alarms, für den Parameter festgelegt werden müssen, gelangen Sie auf die Alarmseite. Legen Sie den erforderlichen Parameter fest, wählen Sie „Aktiviert“ und dann „OK“. Der Alarm kann deaktiviert werden, indem Sie „Aktiviert“ abwählen. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel zum Festlegen eines Flachwasseralarms. Wählen Sie „Aktiviert“, und legen Sie die gewünschte Tiefe fest.
Alarmzonen bei analogen Displays Die Alarme für die wahre Windgeschwindigkeit (TWS) sowie für Tief- und Flachgewässer sind auf dem analogen Display als rote Warnungszonen erkennbar, mit denen Sie visuell auf Alarmzonen hingewiesen werden.
Alarmtypen Alarm Wert Alle Alarme deaktivieren Aus Alarmbeschreibung Typ Alle Alarme werden deaktiviert. Es werden Fortw. KEINE Alarme ausgegeben! Flachwasser m Flachwassergrenze – Meter Fortw. Tiefwasser m Tiefwassergrenze – Meter Fortw. Starkwind kt Max. Windgeschwindigkeit – Knoten Fortw. Kursabweichung sm Max. Kursabweichung – Seemeilen Fortw. Nicht verfügbar Anker-Alarm Vor Anker verwenden.
Ändern der Skala in analogen Displays Bei einigen analogen Vollbild-Displays wird der analoge Skalenbereich durch Drücken der Pfeiltasten geändert. Wählen Sie den Skalenbereich aus, der für Ihre Umgebung und Anforderungen am besten geeignet ist. ¼¼ Hinweis: Wenn die tatsächlich aufgezeichneten Daten die ausgewählte analoge Skala überschreiten, bleibt die analoge Nadel am höchsten Punkt der Skala stehen. Der tatsächliche Wert kann im digitalen Fenster in der Mitte des Displays abgelesen werden.
Analoge Displays für Ruder- und Krängungswinkel Die analogen Displays für Ruder- und Krängungswinkel haben eine invertierte Skala, bei der die Null unten steht. Wind-Darstellung Die Wind-Darstellung ist eine Kurve, die einen bestimmten Zeitraum abdeckt und sowohl die wahre Windrichtung (TWD) als auch die wahre Windgeschwindigkeit (TWS) zeigt.
Unterstützung für HV Display Jedes kompatible und mit dem Netzwerk verbundene B&G HV Display kann über ein Triton-Display so konfiguriert werden, dass die gewünschten Daten angezeigt werden, z. B. Geschwindigkeit, Tiefe, Windgeschwindigkeit. ¼¼ Hinweis: HV Displays, die das Fastnet-Netzwerk verwenden, sind nicht mit Triton kompatibel. ¼¼ Hinweis: Wenn dem Netzwerk ein HV Display hinzugefügt wird, wird standardmäßig die Bootsgeschwindigkeit angezeigt.
HV Display: Instanz Die Display-Instanz ist eine Zahl, die zur besseren Unterscheidung verschiedener Displays festgelegt werden kann. Beispielsweise können Sie für drei Mast-Displays von oben nach unten die Instanznummern 1, 2 und 3 festlegen. Die Display-Instanz ist standardmäßig auf null eingestellt. HV Display: Beleuchtung Die Beleuchtung des Displays. Alle Einheiten mit der gleichen Beleuchtungszone geben die Beleuchtungseinstellungen der anderen Geräte wieder. Die Standardeinstellung ist „Netzwerk“.
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2 Einrichtung Quellen Eine Datenquelle kann ein Sensor oder ein Gerät sein, der bzw. das mit dem NMEA2000-Netzwerk verbunden ist und Informationen und Befehle an andere Netzwerkgeräte weiterleitet. In der Regel werden Datenquellen beim ersten Einschalten konfiguriert. Eine Aktualisierung dieser Daten sollte nur erforderlich sein, wenn eine neue Quelle hinzugefügt wird, eine Quelle fehlt (Sensorausfall), eine Quelle aktiviert/deaktiviert wurde oder ein Sensor ersetzt bzw. das Netzwerk zurückgesetzt wurde.
Manuelle Quellenauswahl Steht für ein Element mehr als eine Quelle zur Verfügung, kann die bevorzugte Quelle manuell ausgewählt werden. Beispielhaft wird in der folgenden Darstellung gezeigt, wie die Kompassquelle geändert wird.  Wählen Sie die bevorzugte Datenquelle. Die ausgewählte Quelle wird durch ein Häkchen im Kontrollkästchen kenntlich gemacht. Geräteliste Zeigt eine Liste der Geräte an, die mit dem Netzwerk verbunden sind.
Kalibrieren Nur bei Kompasssensoren müssen Sie das Gerät kalibrieren. Wählen Sie „Kalibrierung“, und folgen Sie den Anweisungen auf dem Display. Schiffsgeschwindigkeit Eine Geschwindigkeitskalibrierung ist erforderlich, um mögliche Abweichungen durch die Rumpfform bzw. durch die Paddelrad-Position auszugleichen. Um exakte Geschwindigkeits- und Log-Werte zu erhalten, ist es wichtig, den Paddelrad-Geber zu kalibrieren. Die Geschwindigkeitswerte des Boots können in Knoten, km/h oder mph angezeigt werden.
Verwenden von SOG als Bootsgeschwindigkeit Wenn die Bootsgeschwindigkeit vom Paddelrad-Sensor nicht abrufbar ist, kann die Geschwindigkeit über Grund von einem GPS-Gerät verwendet werden. SOG wird als Bootsgeschwindigkeit angezeigt und für die Berechnung der wahren Windgeschwindigkeit sowie für das GeschwindigkeitsLog verwendet.  Manuelle Einstellung der Bootsgeschwindigkeit Passen Sie die Bootsgeschwindigkeit manuell an, indem Sie den Schieberegler für die Bootsgeschwindigkeit in Prozentstufen bewegen.
So wird eine Kalibrierung über die Distanzreferenz durchgeführt Geben Sie die Distanz, über die Sie die Distanzreferenz berechnen möchten, in Seemeilen ein.  Starten Sie den Kalibrierungs-Timer, wenn das Boot die festgelegte Startposition für die Distanzreferenzberechnung erreicht. Distanzreferenzdiagramm Im Diagramm sind A und B die Markierungen für jeden Durchgang, und X ist die eigentliche Distanz jedes Durchgangs, wie sie von einer geeigneten Karte berechnet wurde.
Tiefe Die Installation des Schwingers erfolgt in der Regel durch den Rumpf vor dem Kiel. Es kann ein Offset-Wert festgelegt werden, sodass die Tiefenanzeige sich entweder auf die Wasserlinie oder auf die Kielunterkante bezieht. +VE: Positiver Bezugswert für Wasserlinie (0,0) - VE: Negativer Bezugswert für Kiel  Wird das Tiefen-Offset eingestellt, wird die Tiefe entweder von direkt unterhalb des Kiels oder der Schrauben des Boots oder von der Wasserlinie bis zum Grund angezeigt.
Scheinbarer Wind Über diese Funktion kann ein Offset-Wert in Grad eingegeben werden, um die mechanische Fehlausrichtung zwischen Masteinheit und Voraus-Mittellinie des Bootes auszugleichen. Um Ausrichtungsfehler der Mastkopfeinheit zu ermitteln, empfehlen wir die folgende Methode, für die eine Probefahrt erforderlich ist. Segeln Sie hart am Wind einen Steuerbordkurs, und zeichnen Sie den Windwinkel auf. Führen Sie den gleichen Prozess dann bei einem Backbordkurs durch.
Zeit und Datum Im Zeit- und Datumsmenü können Sie das gewünschte Zeit-/Datumsformat und den Versatz zur Ortszeit einstellen. Wählen Sie anschließend „Bewahren“, um Ihre Einstellungen zu speichern und das Menü zu verlassen.  ¼¼ Hinweis: Die Ortszeit wird auf Basis der UTC-Angaben eines GPS-Geräts im Netzwerk berechnet. Einheiten Legen Sie die Maßeinheit fest, in der Daten angezeigt werden sollen.
Sprache Das Display kann nach Wunsch auf unterschiedliche Sprachen eingestellt werden.  Anzeigemodus Es gibt drei Funktionsmodi für den Display. Markieren Sie den gewünschten Modus, und drücken Sie zur Auswahl auf „Enter“. Nur Instrumentenanzeige Es werden nur Instrumentendaten angezeigt. Die Datenseite des Autopiloten kann nicht angezeigt werden. Nur Autopilotanzeige Es werden nur die Daten des Autopiloten angezeigt. Die Datenseiten für die Instrumente können nicht angezeigt werden.
Beleuchtungszone Die Beleuchtung des Displays. Alle Einheiten mit der gleichen Beleuchtungszone geben die Beleuchtungseinstellungen der anderen Geräte wider. Die Standardeinstellung ist „Netzwerk“. Nachtmodus Umstellen des Displays auf die Nachtfarbpalette. Alle Displays mit der gleichen Beleuchtungszone wechseln ebenfalls in den Nachtmodus. Beleuchtungsstufe Anpassen der Hintergrundbeleuchtung von der Stufe 1 bis 10.
Dämpfung Die Dämpfungsrate hat Auswirkungen auf die Aktualisierungsfrequenz der Sensordaten auf dem Display. Je größer der Dämpfungswert, desto gleichmäßiger verläuft die Wertänderung, aber desto geringer ist die Reaktion auf die Datenänderung.  Kommastellen Die Anzahl der Kommastellen, mit denen Geschwindigkeits- und Wassertemperaturwerte angezeigt werden, ist einstellbar. Wählen Sie, wie viele Kommastellen für einen bestimmten Datentyp angezeigt werden sollen.
Töne Ein- und Ausschalten der Tasten- und Alarmtöne.  ¼¼ Hinweis: Durch Ausschalten der Alarmtöne werden die Alarme nicht abgeschaltet. Bei Aktivierung eines Alarms wird die Warnmeldung unabhängig davon, ob die Töne ein- oder ausgeschaltet sind, auf dem Display angezeigt. System Im Systemmenü stehen drei verschiedene Optionen zum Zurücksetzen des Systems, zum Umschalten des Displays auf den Simulator und zum Abrufen aktueller Software-Informationen zur Verfügung.
Zurücksetzen auf Werkseinstellung Setzt den aktuellen Display auf die Standardeinstellungen zurück. Wenn das Gerät neu gestartet wird, sehen Sie den Original-Einrichtungsassistenten und werden aufgefordert, den Display einzurichten. Warnung: Alle Einstellungen für Instrument und Autopiloten werden auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. Der Autopilot muss vor der Verwendung kommissioniert werden. Simulator Für den Simulator-Modus müssen simulierte Daten zur Anzeige vorhanden sein.
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3 Autopilot Übersicht Wenn ein Autopilot-System installiert und mit dem Netzwerk verbunden ist, werden die Autopilotfunktionen auf dem Display angezeigt. Der Autopilot ist so konzipiert, dass mit minimalen Ruderbewegungen unter allen Seebedingungen ein genauer Kurs gehalten werden kann. Dank der exakten Steuerung des Autopiloten erreichen Sie Ihr Ziel schneller und effizienter, insbesondere wenn Sie zu einem Wegpunkt navigieren oder einer Route folgen.
Pilot Controller MODE 1 10 STBY 1 10 AUTO Tasten Der Pilot Controller wird über sieben Tasten gesteuert. Diese Tasten werden zur Bedienung des Autopiloten und zur Anpassung von dessen Parametern verwendet. Anschlüsse Der Pilot Controller verfügt über 1 Netzwerkanschluss auf der Rückseite. Netzwerk Der Pilot Controller kann an einer beliebigen Stelle mit dem Netzwerk verbunden werden. Tasten Funktion Mode: Ändert den Autopilot-Modus.
Ein-/Ausschalten des Autopiloten Aktivieren des Autopiloten Sie können den deaktivierten Autopiloten jederzeit aktivieren, indem Sie die Taste „Auto“ drücken. Der Autopilot steuert das Boot auf dem aktuell ausgewählten Kurs. Deaktivieren des Autopiloten Sie können den aktivierten Autopiloten jederzeit deaktivieren, indem Sie die Taste „STBY“ drücken. Der Autopilot wechselt in den Standby-Modus, und Sie müssen die Ruderanlage manuell kontrollieren.
Autopilot-Symbole Weitere Autopilot-Modi sind möglicherweise über einen kompatiblen Chartplotter verfügbar, der mit dem Netzwerk verbunden ist. Jeder Autopilot-Modus, der über den Chartplotter ausgewählt wird, wird im Display angezeigt. Nachfolgend finden Sie eine Liste von Autopilot-Modi und den entsprechenden Display-Symbolen, auf die Sie über den Pilot Controller zugreifen können.
Standby-Modus (Manuelle Steuerung der Ruderanlage) Wenn Sie das Boot manuell steuern, muss sich der Autopilot im Standby-Modus befinden. Sie können den Autopiloten jederzeit in den Standby-Modus versetzen, indem Sie kurz die Taste „STBY“ drücken. Auto-Modus (Kompass-Steuerungsmodus) Wenn die Taste „Auto“ gedrückt wird, wählt der Autopilot den aktuellen Kurs-Voraus als zu steuernden Kurs aus.
Wind-Modus Wenn der Wind-Modus ausgewählt wird, speichert der Autopilot den aktuellen Windwinkel und passt den Kurs des Bootes daran an. Zum Auswählen des Wind-Modus den Autopiloten in den AutoModus versetzen und dann die Taste „Mode“ drücken. Daraufhin wird das Wind-Modus-Symbol (W) im Display angezeigt, und der Wind-Modus wird aktiviert. Der Autopilot hält das Boot im festgelegten Windwinkel, bis ein neuer Modus ausgewählt oder ein neuer Windwinkel festgelegt wird.
Wenden und Halsen im Wind-Modus Wenden und Halsen können im Wind-Modus durchgeführt werden, wenn mit scheinbarem oder wahrem Wind als Referenz gesegelt wird. In beiden Fällen sollte der wahre Windwinkel geringer als 90 Grad sein. Nach der Wende/Halse wird das Boot auf den festgelegten gegenseitigen Windwinkel ausgerichtet, und es wird ein Fenster zur Bestätigung der Wende im Display angezeigt.
Vor dem Wechsel in den Modus „NoDrift“ sollte das Autopilotsystem im Modus „Auto“ laufen und die Eingabe vom GPS-Empfänger gültig sein.
Autopilot – Navigationsseite Auf dem Navigationsdisplay werden die folgenden Informationen angezeigt: 1 2 3  5 6 7 4 1 Rückmeldungs-Modus 2 Autopilot-Modus: N = Navigationsmodus 3 Kompassanzeige (Kurs) 4 Ruderwinkelanzeige 5 Peilung zum Wegpunkt (Bearing To Waypoint) 6 Kurs 7 Peilung zum Wegpunkt (Bearing To Waypoint) Der Autopilot kann das Boot anhand der Informationen von einem Navigationsgerät (z. B. GPS, Kartenplotter) zu einem bestimmten Wegpunkt oder entlang einer Route steuern.
Auf dem Eingabedisplay werden der Name des Zielwegpunktes, die neue Peilung zum Zielwegpunkt und die Kursänderung vom letzten Wegpunkt zum Zielwegpunkt angezeigt. ¼¼ Hinweis: Wenn nur ein Wegpunkt eingegeben wurde, verläuft die Peilung von der Position des Boots zum Zielwegpunkt. ¼¼ Hinweis: Bei Cross Track-Fehlern hängt die Anzahl der angezeigten Dezimalstellen von der Ausgabe des GPS/Chartplotters ab. Drei Dezimalstellen sorgen für eine genauere Kurseinhaltung.
4 Autopiloteinstellungen Installationsmenü Warnung: Die Installationseinstellungen müssen bei der Kommissionierung des Autopilotsystems durchgeführt werden. Wird diese nicht korrekt ausgeführt, arbeitet der Autopilot ggf. nicht korrekt. Auf das Installationsmenü kann nur im Standby-Modus zugegriffen werden.
Im Hafen Die Hafeneinstellungen werden über den Kommissionierungsdialog gestartet. Abgeschlossene Einstellungen werden mit einem Häkchen versehen.  Die folgenden Menüelemente sind im Installationsmenü verfügbar und können dort eingerichtet werden: • • • • • • • • Bootstyp Ruderlagerückgeber Stromversorgung d. Antriebes Antrieb eingekuppelt Rudertest Tiefenkalibrierung Min. Windwinkel Nav.
Max. Backbord • Bewegen Sie die Ruderanlage manuell nach hart Backbord bis zum mechanischen Anschlag. • Passen Sie den angezeigten Winkel wie beim Steuerbord-Ruder an. • Bestätigen Sie die Kalibrierung des Ruderlagerückgebers, indem Sie „Nächste“ wählen. ¼¼ Hinweis: Viele Boote haben einen Standardruderwinkel von ±45° (90° hart nach Hart). Wenn Sie den angezeigten Winkel nicht anpassen, sollten Sie daher dennoch die Anzeige markieren und bestätigen.
Stromversorgung (V) Stellen Sie die Stromversorgung auf den im Boot installierten Typ ein – 12 oder 24 V. Antrieb eingekuppelt „Antrieb eingekuppelt“ hat die folgenden Einstellungen: „Auto“ und „Kupplung“. Kupplung: Dies ist die Standardeinstellung, mit der Sie im Standby-Modus das Boot über die Ruderanlage steuern können. Wenn „Auto“ ausgewählt ist, wird auf der Antriebseinheit eine Kupplung aktiviert, die die Steuerung ausschaltet. Auto: Die Einstellung wurde für die zukünftige Nutzung implementiert.
Seeerprobung Nach Abschluss der Autopilot-Kalibrierung und Festlegen aller Einstellungen im Installationsmenü müssen Sie abschließend eine Seeerprobung durchführen.  ¼¼ Hinweis: Die Seeerprobung muss immer in offenen Gewässern in sicherer Entfernung von jeglichem Schiffsverkehr erfolgen. • Steuern Sie das Boot auf allen Kursen im Auto-Modus. • Beginnen Sie mit geringer und mittlerer Geschwindigkeit, um sich mit der Reaktion des Autopiloten vertraut zu machen.
 Auto-Abstimmung Mit der Funktion „Auto-Abstimmung“ werden die wichtigsten Steuerungsparameter (Ruder und Gegenruder) mithilfe mehrerer S-Kurven automatisch eingestellt. Die Maßstabsfaktoren der Parameter werden im Rahmen der Bootstypauswahl im Menü „Im Hafen“ ebenfalls automatisch eingestellt.  Während des automatischen Einstellungsprozesses wird zudem die in der Hafeneinstellung vorgenommene Nullausrichtung des Ruders verifiziert/angepasst.
Autopilot-Rückmeldung Die Auto-Abstimmung ist so optimiert, dass für die Mehrheit der Boote keine weiteren Anpassungen der Steuerparameter erforderlich sind. Bei einigen Booten oder besonderen Seebedingungen kann eine Feinabstimmung der Steuerparameter jedoch die Leistung des Autopiloten verbessern. Mit der Kontrolle der Rückmeldung können Sie die Feineinstellung der Hi-/Lo-Parameter vornehmen. Die Rückmeldung kann auf 9 verschiedene Stufen eingestellt werden.
Seegangsfilter Mit dem Seegangsfilter wird die Ruderaktivität und die Autopilot-Empfindlichkeit bei unruhiger See reduziert. Aus: Der Seegangsfilter ist deaktiviert. Dies ist die Standardeinstellung. Auto: Reduziert die Ruderaktivität und die Autopilot-Empfindlichkeit bei unruhiger See in einem adaptiven Prozess. Die Einstellung „Auto“ wird empfohlen, wenn Sie den Seegangsfilter verwenden möchten. Manuell Mit der Einstellung für die Reaktionskontrolle im Hauptmenü verknüpft.
Beim Segeln in geschlossenen Gewässern kann der scheinbare Windwinkel zeitweise aufgrund von Windböen wechseln. In diesem Fall kann das Segeln nach dem wahren Wind sinnvoll sein. Bereich Standard Auto – Scheinbar – Wahr Auto VMG Optimierung Die VMG Optimierung ist für 5-10 Minuten nach dem Einstellen eines neuen Windwinkels und nur beim Kreuzen aktiv. Bereich Standard Ein – Aus Ein Anliegerkurs Der Anliegerkurs ist bei der Navigation sehr hilfreich.
Hoch Hohe Parameter für die automatische Steuerung bei geringer Geschwindigkeit und bei Segelbooten. Niedrig Niedrige Parameter für die automatische Steuerung bei hoher Geschwindigkeit und beim Segeln in den Wind oder am Wind. ¼¼ Hinweis: Die zwei wichtigsten Parameter für die Leistung der automatischen Steuerung sind Ruder verstärkung und Gegenruder.  Ruder verstärkung Legt die Ruderempfindlichkeit fest, das heißt das Verhältnis zwischen festgelegtem Winkel und Steuerkursfehler.
Die Gegenrudereinstellung lässt sich am besten überprüfen, indem Sie Wenden durchführen. Die Abbildungen zeigen die Auswirkungen verschiedener Gegenrudereinstellungen: Neuer Kurs Gegenruder zu gering = Überschwingen Neuer Kurs Gegenruder zu hoch = Schwerfällige und schleichende Reaktion Neuer Kurs Richtige Einstellung oder Gegenruder; ideale Reaktion Auto Trimm Der Standardwert, der sich für die meisten Boote eignet, liegt bei 40 Sekunden.
Minimaler Windwinkel Backbord/Steuerbord Der minimale Windwinkel ist der scheinbare Windwinkel, in dem ein Boot hart am Wind segelt. Dieser Parameter ändert sich von Boot zu Boot.  Der minimale Windwinkel wird von der Funktion zur Vermeidung von Wenden genutzt. Er wird auch angewandt, wenn der Autopilot im WindNAV-Modus ausgeführt wird. Sie können unterschiedliche minimale Windwinkel für Backbord und Steuerbord auswählen.
5 Wartung Allgemeine Wartung Im unwahrscheinlichen Fall des Versagens eines Triton-Instrumentes, werden die defekten Teile durch Austausch ersetzt, sodass der Betreiber nur wenige präventive Wartungsarbeiten selbst durchführen kann. Wenn die Einheit gereinigt werden muss, nutzen Sie dazu frisches Wasser und eine milde Seifenlösung (kein Reinigungsmittel). Verwenden Sie keine chemischen Reiniger oder Kohlenwasserstoffverbindungen wie Benzin, Diesel usw.
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6 Daten Technische Daten Erklärungen und Übereinstimmung Dieses Gerät wurde für die Verwendung in internationalen Gewässern sowie in Küstengewässern unter der Verwaltung von Ländern der EU und EEA entwickelt. Weitere Informationen finden Sie in der separaten Installationsanleitung für die Triton-Geräte.
Maßzeichnungen Anzeige 118 mm (4.65") LTW 18.9 mm (0.74") 40mm (1.57") Pilot Controller 18.0 mm (0.71") 88.0 mm (3.46") 115.0 mm (4.52") 60.0 mm (2.36") 15.3 mm (0.60") 66 | Technische Daten | Triton Betriebsanleitung 85 mm (3.35") 115 mm (4.53") 84 mm (3.31") 17 mm (0.
Menü-Struktur-Tabelle Hauptmenü Menu Timer Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Nächste volle Min. Timer-Einstellungen Startwert Trip starten u. fortsetzen Timer starten Timer zurücks. Log Trip starten/stoppen Trip und Timer zurücks. Alarme Ein/Aus Seiten Basis Geschw./Tiefe Windverhältnisse Seite ersetzen Basis Winkel/Geschw. Daten ändern Steuerung Seite freischalten Tiefen-Historie In AutoScroll einfügen GPS AutoScroll Einstellungen Highway Seitenformat ausw.
Hauptmenü Menu Ebene 2 Erweiterte Einstellungen Ebene 3 Ebene 4 Quellen [ Liste ] Geräte-Liste Modell-ID/Seriennr. Diagnose Dämpfung [ Liste ] Kommastellen Geschwindigkeit Wassertemp.
*988-10345-002* www.bandg.