Manual
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EUROPOWER PMP1000/PMP3000/PMP5000
2 BEDIENUNGSELEMENTE
Die Stereokanalzüge besitzen zur Pegelanpassung einen
TRIM-Regler, mit dem im Bereich von +20 bis -20 dB die
Eingangsempfindlichkeit eingestellt wird.
PMP1000: Die Stereokanäle 5/6 und 7/8 verfügen zusätzlich
jeweils über einen XLR-Anschluss für Mikrofone. Hier ist
die Vorverstärkung in einem Bereich von 0 bis +40 dB
für Mikrofone regelbar.
Jeder Stereokanal verfügt über zwei Line-Pegeleingänge
auf Klinkenbuchsen für den linken und rechten Kanal. Wenn
ausschließlich die mit “L” bezeichnete Buchse benutzt wird,
arbeitet der Kanal in mono. Das Signal erscheint als
Monosignal auf beiden Seiten.
PMP1000: Das gilt nicht für die Mono-/Stereo-
Kombinationskanäle 5/6 und 7/8.
PMP1000: Die Kanäle 13/14 sowie 15/16 gehen ohne
weitere Klang- oder Lautstärkeregelung direkt auf
den Main Mix. Über die Kanäle 13/14 und 15/16 könnte
man z. B. einen Submixer anschließen und das
Signal über die Endstufe des PMP1000 direkt an den
Main Mix bzw. an die Lautsprecherausgänge
weiterleiten.
PMP3000: Die Stereokanäle 9/10 sowie 11/12 sind
zusätzlich mit Cinch-Buchsen ausgestattet.
PMP5000: Die Stereokanäle 13/14 sowie 15/16 sind
zusätzlich mit Cinch-Buchsen ausgestattet.
PMP3000/PMP5000: Bitte beachten Sie, dass Sie mit
dem A/B-Wahlschalter
die Anschlussoption
(Klinke oder Cinch) bestimmen müssen, sobald der
Eingang belegt wird.
PMP3000/PMP5000: Die beiden Stereokanäle verfügen über
je zwei Monitorregler (MON 1/2) und einen LEVEL-Regler
. Ebenso wie die anderen Kanäle, besitzen auch diese
einen PFL-Schalter.
Anstatt eines Faders verfügt der Kanalzug über einen
LEVEL-Drehregler.
Mit dem PHANTOM-Schalter aktivieren Sie die
Phantomspeisung für die XLR-Buchsen der Eingangs-
kanäle, die für den Betrieb von Kondensatormikrofonen
erforderlich ist. Die +48 V-LED leuchtet, wenn die Phantom-
speisung eingeschaltet ist. Der Einsatz von dynamischen
Mikrofonen ist in der Regel weiterhin möglich, sofern sie
symmetrisch beschaltet sind. Wenden Sie sich im
Zweifelsfall an den Hersteller des Mikrofons!
Bei eingeschalteter Phantomspeisung dürfen keine
Mikrofone an das Pult (oder die Stagebox/Wallbox)
angeschlossen werden. Außerdem sollten die
Monitor-/PA-Lautsprecher stumm geschaltet
werden, bevor Sie die Phantomspeisung in Betrieb
nehmen. Warten Sie nach dem Einschalten ca. eine
Minute, bevor Sie die Eingangsverstärkung
einstellen, damit sich das System vorher
stabilisieren kann.
Achtung! Verwenden Sie keinesfalls unsym-
metrisch beschaltete XLR-Verbindungen (PIN 1 und
3 verbunden) an den MIC-Eingangsbuchsen, wenn
Sie die Phantomspeisung in Betrieb nehmen
wollen.
Mit dem AMP MODE-Schalter legen Sie fest, in welchem
Betriebsmodus die Verstärkerstufe Ihres PMP arbeitet:
PMP1000:
MAIN: In der Stellung “MAIN” arbeitet der Mixer als Stereo-
verstärker.
MON: In diesem Modus liegt am OUTPUT A das Monitor-
Signal und am OUTPUT B
das Main-Signal (jeweils
mono) an.
BRIDGE (Monobrückenbetrieb): Beim BRIDGE AMP MODE
werden die Ausgangsleistungen von OUTPUT A und B
addiert und nur über OUTPUT B ausgegeben. Daraus
resultiert eine doppelte Leistung.
PMP3000/PMP5000:
MAIN L/MAIN R. In der Stellung MAIN MIX arbeitet der Mixer
als Stereoverstärker.
MON 1/MONO. In diesem Modus liegt am OUTPUT A
das Monitor 1-Signal und am OUTPUT B das Main-
Signal (jeweils mono) an.
BRIDGE (Monobrückenbetrieb): Beim BRIDGE AMP MODE
werden die Ausgangsleistungen von OUTPUT A und B
addiert und nur über OUTPUT B ausgegeben. Daraus
resultiert eine doppelte Leistung.
Schließen Sie im BRIDGE-Modus stets nur einen
Lautsprecher mit einer Impedanz von mindestens
8
ΩΩ
ΩΩ
Ω an die OUTPUT B-Buchse an! Bitte beachten Sie,
dass bei Verwendung des BRIDGE-Modus
NIEMALS
der OUTPUT A verwendet werden darf!
In allen anderen Betriebsarten darf die Impedanz
des angeschlossenen Lautsprechers nicht
weniger als
4
ΩΩ
ΩΩ
Ω betragen.
Berücksichtigen Sie bitte, dass die Leistungs-
abgabe an den Lautsprecher, der sein Signal im
BRIDGE AMP MODE vom OUTPUT B-Anschluss erhält,
wesentlich höher ist als bei Verwendung der
parallelen Lautsprecherausgänge. Beachten Sie
hierzu bitte die Angaben auf der Rückseite Ihres
Power Mixers.
Zur korrekten Polung Ihrer Lautsprecherkabel
beachten Sie bitte die Hinweise zur PIN-Belegung
auf der Rückseite des Gerätes (siehe auch
und
).
PMP5000: Mit dem BEHRINGER SPEAKER
PROCESSING-Schalter aktivieren Sie eine Filterfunktion
zur Anpassung des Mixers an die technischen Gegeben-
heiten Ihrer Lautsprecher. Für den Fall, dass diese im
niederfrequenten Bereich eingeschränkt arbeiten, können
Sie mit dieser Funktion den betreffenden Frequenzbereich
des Mixer-Ausgangssignals begrenzen. Auf diesem Wege
wird das Signal optimal an den Frequenzgang Ihrer Boxen
angepasst.
PMP1000/PMP5000: Ist der STANDBY-Schalter gedrückt,
sind alle Eingangskanäle stumm geschaltet. In Spiel- oder
auch Umbaupausen können Sie damit verhindern, dass
Störgeräusche über die Mikrofone auf die PA-Anlage
gelangen, die im schlimmsten Fall sogar die Lautsprecher-
membranen zerstören könnten. Der Clou dabei ist, dass
alle Fader geöffnet bleiben, und Sie gleichzeitig Musik von
CD über die CD/TAPE IN-Eingänge (siehe
) einspielen
können. Die Fader für die stumm geschalteten Kanäle können
ebenfalls in ihrer Einstellung verbleiben.