Instructions
Table Of Contents
- ISOMETER® isoCHA425
- 1.1 Hinweise zur Benutzung des Handbuchs
- 1.2 Technische Unterstützung: Service und Support
- 1.2.1 First-Level-Support
- 1.2.2 Repair-Service
- 1.2.3 Field-Service
- 1.3 Schulungen
- 1.4 Lieferbedingungen
- 1.5 Kontrolle, Transport und Lagerung
- 1.6 Gewährleistung und Haftung
- 1.7 Entsorgung
- 2.1 Sicherheitshinweise allgemein
- 2.2 Arbeiten an elektrischen Anlagen
- 2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
- 3.1 Gerätemerkmale
- 3.2 Funktionsbeschreibung
- 3.2.1 Allgemeine Messfunktionen
- 3.2.2 Funktionstests von Relais in der Ladestation und dem Fahrzeug
- 3.2.3 Abtrennung von dem zu überwachenden Netz
- 3.2.4 Überwachung des Isolationswiderstands
- 3.2.5 Überwachung auf Unter- bzw. Überspannung
- 3.2.6 Selbsttest/Fehlercodes
- 3.2.7 Funktionsstörung
- 3.2.8 Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2
- 3.2.9 Mess- und Ansprechzeiten
- 3.2.10 Passwortschutz (on, OFF)
- 3.2.11 Werkseinstellung FAC
- 3.2.12 Externe, kombinierte Test- bzw. Reset-Taste T/R
- 3.2.13 Fehlerspeicher
- 3.2.14 Historienspeicher HiS
- 3.2.15 Schnittstelle/Protokolle
- 4.1 Montage
- 4.2 Anschlussbild
- 4.3 Inbetriebnahme
- 5.1 Anzeigen und Tasten
- 5.2 Menü-Übersicht
- 5.3 Menü „AL“
- 5.3.1 Ansprechwerteinstellung
- 5.4 Menü „out“
- 5.4.1 Relais Arbeitsweise-Konfiguration
- 5.4.2 Relais-Meldezuordnung „r1“ und „r2“ und LED-Zuordnung
- 5.4.3 Fehlerspeicher-Konfiguration
- 5.4.4 Schnittstellen-Konfiguration
- 5.5 Menü „t“
- 5.5.1 Zeit-Konfiguration
- 5.6 Menü „SEt“
- 5.6.1 Funktions-Konfiguration
- 5.7 Messwertanzeige und Historienspeicher
- 7.1 Modbus Register aus ISOMETER® auslesen
- 7.1.1 Befehl des Masters an das ISOMETER®
- 7.1.2 Antwort des ISOMETER®s an den Master
- 7.2 Modbus-Register schreiben (Parametrierung)
- 7.2.1 Befehl des Masters an das ISOMETER®
- 7.2.2 Antwort des ISOMETER®s an den Master
- 7.3 Exception-Code
- 7.3.1 Aufbau des Exception-Codes
- 8.1 Gerätespezifische Datentypen des ISOMETER®s
- 8.1.1 Gerätename
- 8.1.2 Messwerte
- 8.1.3 Alarmzuordnung der Relais
- 8.2 Kanalbeschreibungen
- 10.1 Tabellarische Darstellung
- 10.2 Normen, Zulassungen und Zertifizierungen
- 10.3 Bestellangaben
- INDEX
FunktionFunktion
isoCHA425_D00352_01_M_XXDE/10.2019
11
3.2.10 Passwortschutz (on, OFF)
Wurde der Passwortschutz aktiviert (on), können Einstellungen über die Tastatur nur
nach Eingabe des korrekten Passworts (0…999) vorgenommen werden.
3.2.11 Werkseinstellung FAC
Nach Aktivieren der Werkseinstellung werden alle geänderten Einstellungen, mit Aus-
nahme der Schnittstellenparameter, auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt.
3.2.12 Externe, kombinierte Test- bzw. Reset-Taste T/R
Reset = Drücken des externen Tasters < 1,5 s
Reset mit anschließendem Test = Drücken des externen Tasters > 1,5 s
Messfunktion stoppen = Dauerhaftes Drücken des externen Tasters
Die Stopp-Funktion kann ebenfalls über einen Schnittstellen-Befehl ausgelöst und in die-
sem Fall nur über die Schnittstelle zurückgesetzt werden.
Mit einer externen Test/Reset-Taste darf nur ein ISOMETER® angesteuert werden.
Eine galvanische Parallelschaltung mehrerer Test- oder Reset-Eingänge für Sammel-
prüfungen von Isolationsüberwachungsgeräten ist nicht erlaubt.
3.2.13 Fehlerspeicher
Der Fehlerspeicher kann mit dem Parameter „M“ im Menü „out“ aktiviert oder deaktiviert
werden. Bei aktiviertem Fehlerspeicher bleiben alle auflaufenden Alarmmeldungen der
LEDs und Relais bis zum Löschen über die Reset-Taste (intern/extern) oder Abschalten
der Versorgungsspannung U
s
erhalten.
3.2.14 Historienspeicher HiS
Beim Auftreten des ersten Fehlers nach dem Löschen des Historienspeichers werden alle
Messwerte (die in der Tabelle auf Seite 18 angehakt sind) im Historienspeicher ge-
speichert. Diese Daten können mit Hilfe des Menüpunkts „HiS“ ausgelesen werden. Um
einen neuen Datensatz aufzeichnen zu können, muss der Historienspeicher zuvor per
Menü mit „Clr“ gelöscht werden.
3.2.15 Schnittstelle/Protokolle
Das ISOMETER® benutzt die serielle Hardware-Schnittstelle RS-485 mit folgenden Proto-
kollen:
• BMS
Das BMS-Protokoll ist wesentlicher Bestandteil der Bender-Messgeräte-Schnittstelle
(BMS-Bus-Protokoll). Die Datenübertragung erfolgt mit ASCII-Zeichen.
• Modbus RTU
Modbus RTU ist ein Anwendungsschicht-Messaging-Protokoll und bietet Master/
Slave-Kommunikation zwischen Geräten, die zusammen über Bussysteme und Netz-
werke verbunden sind. Modbus-RTU-Nachrichten haben eine 16-Bit-CRC (Cyclic-
Redundant Checksum), die die Zuverlässigkeit gewährleistet.
• IsoData
Das ISOMETER® sendet kontinuierlich mit einem Takt von ca. 1 s einen ASCII-Da-
tenstring. Eine Kommunikation mit dem ISOMETER® ist in diesem Mode nicht mög-
lich und es dürfen keine weiteren Sender an der RS-485-Busleitung angeschlossen
sein. Der ASCII-Datenstring für das ISOMETER® und ist auf der Seite 27 beschrieben.
Die Parameter-Adresse, Baudrate und Parität für die Schnittstellen-Protokolle werden im
Menü „out“ konfiguriert.
Mit „Adr = 0“, werden die Menüpunkte „Baudrate“ und „Parität“ im Menü
nicht angezeigt und das IsoData-Protokoll ist aktiviert.
Mit einer gültigen Bus-Adresse (d. h. ungleich 0) wird der Menüpunkt „Bau-
drate“ im Menü angezeigt. Der Parameterwert „---“ für die Baudrate kenn-
zeichnet das aktivierte BMS-Protokoll. In diesem Fall ist die Baudrate für das
BMS-Protokoll mit 9 600 Baud festgelegt. Wird der Parameterwert der Bau-
drate ungleich „---“ eingestellt, ist das Modbus-Protokoll mit einstellbarer
Baudrate aktiviert.
Das IsoData-Protokoll kann durch das Senden des Befehls „Adr3“ während
einer Sendepause des isoCHA425 beendet werden.