Installationsprüfgerät BENNING IT 130 Bedienungsanleitung
Hersteller: Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co. KG Münsterstraße 135 - 137 D - 46397 Bocholt Phone: +49 (0) 2871 - 93 - 0 • Fax: +49 (0) 2871 - 93 - 429 www.benning.de • duspol@benning.
BENNING IT 130 Inhalt Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort .............................................................................................................................. 5 2 Sicherheits- und Bedienhinweise .................................................................................... 6 2.1 2.2 2.3 3 Warnhinweise.............................................................................................................. 6 Batterien/Akkus und Ladegerät ...................................
BENNING IT 130 Inhalt 5.5 Schleifenimpedanz und unbeeinflusster Kurzschlussstrom ....................................... 44 5.6 Leitungsimpedanz und unbeeinflusster Kurzschlussstrom/ Spannungsfall ................ 46 5.6.1 Leitungsimpedanz und unbeeinflusster Kurzschlussstrom ..................................... 47 5.6.2 Spannungsfall ....................................................................................................... 48 5.7 Erdungswiderstand ...........................................
BENNING IT 130 Inhalt Anhang A Sicherungstabelle – Unbeeinflusster Kurzschlussstrom ............................. 78 Anhang B Standard und optionales Zubehör pro Messfunktion ................................... 81 Anhang C Commander-Prüfspitze, Commander-Prüfstecker ........................................ 82 C.1 Sicherheitswarnungen ..................................................................................... 82 C.2 Batterien ..............................................................
BENNING IT 130 Vorwort 1 Vorwort BENNING beglückwünscht Sie zum Kauf des Installationsprüfgerätes BENNING IT 130 und seines Zubehöres. Das Installationsprüfgerät BENNING IT 130 ist ein multifunktionales Prüfgerät zur Prüfung elektrischer Anlagen gemäß DIN VDE 0100-600 (IEC 60364-6) und DIN VDE 0105-100 (EN 50110).
BENNING IT 130 Sicherheits- und Bedienhinweise 2 Sicherheits- und Bedienhinweise In der Bedienungsanleitung und auf dem Prüfgerät werden folgende Symbole verwendet: Achtung, Gefahr, Bedienungsanleitung beachten! Warnung vor gefährlicher Spannung! Schutzklasse II Erde (Spannung gegen Erde) 2.1 Warnhinweise Um ein hohes Maß an Bediensicherheit während der Prüfungen und Messungen zu erreichen und um Schäden an dem BENNING IT 130 zu vermeiden, müssen folgende allgemeine Warnhinweise beachtet werden.
BENNING IT 130 Sicherheits- und Bedienhinweise Beachten Sie, dass die Messkategorie einiger Zubehörteile geringer als die des Prüfgerätes ist. Prüfspitzen und Commander-Prüfspitzen verfügen über abnehmbare Aufsteckkappen. Wenn diese entfernt werden, reduziert sich die Messkategorie auf CAT II.
BENNING IT 130 Sicherheits- und Bedienhinweise Anmerkungen im Zusammenhang mit den Messungen: Allgemeines Die Anzeige bedeutet, dass die gewählte Messung aufgrund von irregulären Bedingungen an den Eingangsklemmen nicht durchgeführt werden kann. Messungen des Isolationswiderstandes, Niederohmwiderstandes, Durchgangs und des Erdungswiderstandes können nur im spannungsfreien Zustand durchgeführt werden. Die GUT/SCHLECHT-Anzeige wird aktiviert, wenn ein Grenzwert eingestellt wurde.
BENNING IT 130 Sicherheits- und Bedienhinweise Schleifenimpedanz Der untere Grenzwert des unbeeinflussten Kurzschlussstromes hängt vom Sicherungstyp, von der Strombemessung und der Auslösezeit der Sicherung sowie vom ISCSkalierungsfaktor ab. Die angegebene Genauigkeit der geprüften Parameter gilt nur, wenn die Netzspannung während der Messung stabil ist. Die Messung der Schleifenimpedanz (Zs) löst Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen aus.
BENNING IT 130 2.2 Sicherheits- und Bedienhinweise Batterien/Akkus und Ladegerät Das Gerät kann mit sechs Alkali-Batterien (Typ AA) oder mit wiederaufladbaren NiMH-Batterien (Akkus) betrieben werden. Die angegebene Betriebszeit bezieht sich auf Akkus mit einer Nennleistung von 2100 mAh. Der Ladezustand der Batterien wird permanent im unteren rechten Teil des LC-Displays angezeigt. Wenn die Batteriespannung zu schwach ist, wird dies wie in der Abbildung 2.1 angezeigt.
BENNING IT 130 Sicherheits- und Bedienhinweise Während des Ladevorgangs von Akkus, die über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wurden (länger als 6 Monate), können unvorhersehbare chemische Vorgänge auftreten. In diesem Fall wird empfohlen den Lade-/Entladezyklus mindestens 2-4 Mal zu wiederholen. Falls nach mehrmaligem Laden/Entladen keine Verbesserung aufgetreten ist, sollte jeder Akku einzeln geprüft werden (Vergleich der Akkuspannungen, Prüfung in einem Zellenladegerät etc.).
BENNING IT 130 2.
BENNING IT 130 Gerätebeschreibung 3 Gerätebeschreibung 3.1 Vorderseite Abbildung 3.1: Vorderseite Legende: 1 LCD Matrix-Display mit 128 x 64 Bildpunkten und Hintergrundbeleuchtung. 2 3 AUF AB Ändert ausgewählte Parameter. 4 TEST 5 6 ESC TAB Hintergrundbeleuchtung Kontrast 7 8 ON/OFF 9 HELP/CAL 10 Funktionswahlschalter 11 MEM 12 Grüne/rote LED Start der Messung. PE-Berührungselektrode für Schutzleiteranschluss. Zurück/Abbruch. Wählt Parameter in der eingestellten Messfunktion aus.
BENNING IT 130 3.2 Gerätebeschreibung Anschlussfeld Abbildung 3.2: Anschlussfeld Legende: 1 2 3 4 Prüfanschluss Ladebuchse USB-Anschluss Schutzabdeckung 5 C1 6 PS/2-Buchse Messeingänge/-ausgänge. Zur Ladung der wiederaufladbaren NiMH-Akkus. USB-Schnittstelle (1.1) für PC-Anschluss. Messeingang für optionalen Stromzangenadapter BENNING CC 1/ BENNING CC 2/BENNING CC 3. Serielle RS 232 Schnittstelle für PC-Anschluss Anschluss für optionalen BENNING Luxmeter Typ B (044111) und Barcodescanner (009371).
BENNING IT 130 3.3 Gerätebeschreibung Rückseite 3 2 1 Abbildung 3.3: Rückseite Legende: 1 2 3 Abdeckung des Batterie-/Sicherungsfachs Informationsschild Schrauben für die Abdeckung des Batterie-/Sicherungsfachs Abbildung 3.
BENNING IT 130 Gerätebeschreibung Abbildung 3.5: Bodenansicht Legende: 1 2 3 3.4 Informationsschild Tragegurtöffnungen Seitenabdeckungen Tragen des Prüfgerätes Mit dem standardmäßigen Lieferumfang kann das Prüfgerät auf verschiedene Arten getragen werden. Das Prüfgerät hängt mit dem Trageriemen um den Hals des Bedieners.
BENNING IT 130 Gerätebeschreibung Das Prüfgerät kann auch in der gepolsterten Tasche getragen und liegend verwendet werden. Die Tragetasche besitzt eine Öffnung zur Durchführung der Prüfleitung. 3.4.1 Befestigung des Trageriemens Wählen Sie zwischen einer der beiden Methoden: Abbildung 3.6: Erste Methode Abbildung 3.7: Alternative Methode Bitte prüfen Sie regelmäßig die sichere Befestigung.
BENNING IT 130 3.5 Gerätebeschreibung Lieferumfang und optionales Zubehör 3.5.
BENNING IT 130 Gerätebeschreibung 3.5.2 Optionales Zubehör Erdungsset Erdungsset, 2 Erdspieße, 3 Prüfleitungen, 2 x L = 20 m, 1 x L = 4,5 m Art. Nr.: 044113 Stromzangenadapter BENNING CC 1, 1 A - 400 A AC Ausgang: 1 mV pro 1 A Art. Nr.: 044037 BENNING CC 2, 0,5 A - 20 A AC Ausgang: 1 mA pro 1 A Art. Nr.: 044110 BENNING CC 3, 0,2 A - 300 A AC/DC Ausgang: 1 mV/10 mV pro 1 A Art. Nr.: 044038 Beleuchtungsstärkesensor BENNING Luxmeter Typ B Art. Nr.
BENNING IT 130 Messungen 4 Gerätebedienung 4.1 Anzeigen und Warntöne 4.1.1 Anschlussmonitor Der Anschlussmonitor zeigt die anliegenden Spannungen an den Prüfklemmen sowie Informationen über die aktiven Prüfklemmen im Wechselstromnetz an. Die anliegende Spannung wird zusammen mit der Prüfklemmendarstellung angezeigt. Alle drei Prüfklemmen L, N und PE werden für die ausgewählte Messung verwendet. Die anliegende Spannung wird zusammen mit der Prüfklemmendarstellung angezeigt.
BENNING IT 130 Messungen Ergebnisse können gespeichert werden. Während der Messung wurde eine hohe Störspannung Die Messergebnisse können verfälscht sein. festgestellt. L und N wurden getauscht. FI/RCD während der Messung ausgelöst (in FI/RCD-Funktionen) Tragbarer FI/PRCD ausgewählt (nur für Dokumentationszwecke). Der Widerstand der Prüfleitungen für die Niederohmmessung/ Durchgangsprüfung ist nicht kompensiert.
BENNING IT 130 Messungen 4.1.6 Hilfe-Menü (HELP-Taste) HELP Öffnet das Hilfe-Menü. Für alle Messfunktionen ist ein Hilfe-Menü verfügbar. Das Hilfe-Menü enthält graphische Anschlussbilder, wie das Prüfgerät an die elektrische Anlage anzuschließen ist. Nach Auswahl der gewünschten Messfunktion kann über die HELP-Taste das entsprechende Hilfe-Menü aufgerufen werden. Tasten im Hilfe-Menü AUF/AB ESC/HELP/ Funktionswahlschalter Wählt das nächste/vorherige Anschlussbild. Hilfe-Menü verlassen. Abbildung 4.
BENNING IT 130 4.2 Messungen Funktionswahlschalter Der Funktionswahlschalter dient der Auswahl der Prüf- und Messfunktionen AUTO-Schaltstellung SETTINGS-Einstellungen Tasten-Funktion nach Auswahl der Prüf-/Messfunktion AUF/AB TAB TEST MEM ESC Wählt die Unterfunktion der eingestellten Prüf-/Messfunktion aus (nur für R LOW, ZI, Zs, FI/RCD). Auswahl der Parameter und Grenzwerte. Start der Messung. Speichern/Aufrufen der Messergebnisse. Zurück/Abbruch.
BENNING IT 130 4.
BENNING IT 130 Messungen Tasten AUF/AB Auswahl der Sprache. Bestätigt die ausgewählte Sprache und kehrt zum Einstellungs-Menü TEST zurück. ESC Zurück/Abbruch zum Einstellungs-Menü. Funktionswahlschalter Zurück/Abbruch zur ausgewählten Messfunktion. 4.4.3 Datum und Uhrzeit In diesem Menü können Datum und Uhrzeit eingestellt werden. Abbildung 4.6: Datum und Uhrzeit einstellen Tasten TAB AUF/AB TEST ESC Funktionswahlschalter Auswahl des Datum-/Uhrzeitfeldes. Ändert ausgewähltes Feld.
BENNING IT 130 Messungen 4.4.5 FI/RCD-Prüfung In diesem Menü wird die für die FI/RCD-Prüfung verwendete Norm eingestellt. Abbildung 4.8: Auswahl der FI/RCD-Norm Tasten AUF/AB Auswahl der Norm. Bestätigt die ausgewählte Norm und kehrt zum Einstellungs-Menü TEST zurück. ESC Zurück/Abbruch zum Einstellungs-Menü. Funktionswahlschalter Zurück/Abbruch zur ausgewählten Messfunktion. Die maximalen FI/RCD-Abschaltzeiten sind von Norm zu Norm unterschiedlich.
BENNING IT 130 Messungen Maximale Prüfzeiten und gewählter Prüfstrom für allgemeine (nicht verzögerte) FI/RCD: Standard ½IN IN 2IN 5IN EN 60364-4-41 1000 ms 1000 ms 150 ms EN 61008/EN 61009 300 ms 300 ms 150 ms BS 7671 2000 ms 300 ms 150 ms AS/NZS 3017 (I, II, III) 1000 ms 1000 ms 150 ms 40 ms 40 ms 40 ms 40 ms Maximale Prüfzeiten und gewählter Prüfstrom für selektive (verzögerte) FI/RCD: Standard ½IN IN 2IN 5IN EN 60364-4-41 1000 ms 1000 ms 200 ms EN 61008/EN 61009 500 ms 500 ms 200 ms BS
BENNING IT 130 Messungen Anmerkung: Die Option Commander AUS ist dafür gedacht, die Bedientasten des Commanders (außer Taste Hintergrundbeleuchtung) zu deaktivieren. Die Deaktivierung des Commanders ist dann sinnvoll, wenn starke Störquellen die Funktion des Commanders beeinflussen. 4.4.8 Werkseinstellungen In diesem Menü können die Einstellungen, die Messparameter und die Grenzwerte des Prüfgerätes auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Abbildung 4.
BENNING IT 130 FI/RCD Messungen RCD t Nennwert Differenzialstrom: IN = 30 mA FI/RCD-Typ: AC, nicht verzögert Prüfstrom mit Polarität bei Beginn: (0) Grenzwert Berührungsspannung: 50 V Stromfaktor: 1 Anmerkung: Das Prüfgerät kann auch auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, wenn die TAB-Taste während des Einschaltens gedrückt wird. 4.4.9 Einstellungen der Stromzangen Im Menü ZANGEN Einstellungen kann der C1-Messeingang auf den verwendeten Stromzangenadapter eingestellt werden.
BENNING IT 130 Messungen 5 Messungen 5.1 TRMS Spannung, Frequenz und Phasenfolge Die anliegenden Spannungen an den Prüfanschlüssen werden über den Anschlussmonitor permanent angezeigt. In dem Messbereich TRMS SPANNUNG (Echt-Effektivwert der Spannung) können die Messwerte für Spannung (AC/DC), Frequenz und die Phasenfolge (Drehfeld) auch gespeichert werden. Die Messungen werden entsprechend der Norm EN 61557-7 durchgeführt. Tasten-Funktion gemäß Kapitel 4.2 Funktionswahlschalter Abbildung 5.
BENNING IT 130 Messungen Durchführung der Spannungsmessung Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung TRMS SPANNUNG. Kontaktieren Sie die Prüfleitungen an das Prüfobjekt (siehe Abbildung 5.2 und Abbildung 5.3). Speichern Sie das Messergebnis durch Drücken der Taste MEM. Die Messung wird unmittelbar nach Auswahl der Funktion TRMS SPANNUNG ausgeführt. Abbildung 5.4: Beispiele für Spannungsmessungen im Einphasen- und Dreiphasensystem Angezeigte Ergebnisse für Einphasensysteme: Uln .
BENNING IT 130 5.2 Messungen Isolationswiderstand Die Messung des Isolationswiderstandes wird durchgeführt, um den ordnungsgemäßen Zustand der Isolation nachzuweisen und eine Gefährdung durch Elektrizität auszuschließen.
BENNING IT 130 Messungen Durchführung der Isolationswiderstandsmessung Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung R ISO. Stellen Sie die erforderliche Prüfspannung und den Grenzwert ein (optional). Schalten Sie das Prüfobjekt spannungsfrei und entladen Sie vorhandene Kapazitäten. Kontaktieren Sie die Prüfleitungen an das Prüfobjekt (siehe Abbildung 5.26). Drücken Sie die Taste TEST, um die Messung zu starten.
BENNING IT 130 5.3 Messungen Niederohmwiderstand/Durchgangsprüfung Die Messung des/der Niederohmwiderstandes/Durchgangsprüfung dient der Prüfung der Schutz-, Erdungs- und Potentialausgleichsleiterverbindungen einer elektrischen Anlage. Es stehen zwei Unterfunktionen zur Verfügung: R LOWΩ - Widerstandsmessung gemäß EN 61557-4 mit einem Prüfstrom von 200 mA und Polaritätswechsel DURCHGANG - kontinuierliche Durchgangsprüfung mit einem reduzierten Prüfstrom von 7 mA. Tasten-Funktion gemäß Kapitel 4.
BENNING IT 130 Messungen Durchführung der Niederohmmessung R LOWΩ Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung R LOW. Stellen Sie die Unterfunktion auf R LOWΩ. Stellen Sie den Grenzwert ein (optional). Schließen Sie die Prüfleitungen an das Prüfgerät und kompensieren sie, falls erforderlich, den Prüfleitungswiderstand (siehe Abschnitt 5.3.3 Kompensation (Nullabgleich) des Prüfleitungswiderstandes).
BENNING IT 130 Messungen Durchführung der Durchgangsprüfung Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung R LOW. Stellen Sie die Unterfunktion auf DURCHGANG. Stellen Sie den Grenzwert ein (optional). Schließen Sie die Prüfleitungen an das Prüfgerät und kompensieren sie, falls erforderlich, den Prüfleitungswiderstand (siehe Abschnitt 5.3.3 Kompensation (Nullabgleich) des Prüfleitungswiderstandes).
BENNING IT 130 Messungen Abbildung 5.14: Ergebnis vor der Kalibration Abbildung 5.15: Ergebnis nach der Kalibration Anmerkung: Der höchste Wert für die Prüfleitungskompensation ist 5 . Sollte der Widerstand höher sein, wird der Kompensationswert auf den Ausgangswert zurückgesetzt. Das Symbol wurde.
BENNING IT 130 5.4 Messungen Prüfen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen FI/RCDs Bei der Prüfung von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen in FI/RCD-geschützten Anlagen sind eine Reihe von Prüfungen und Messungen notwendig. Die Messungen basieren auf Grundlage der Norm EN 61557-6. Folgende Prüfungen und Messungen können ausgeführt werden: Berührungsspannung, Auslösezeit, Auslösestrom und automatische FI/RCD-Prüfung. Tasten-Funktion gemäß Kapitel 4.2 Funktionswahlschalter Abbildung 5.
BENNING IT 130 Messungen werden. Die Prüfung kann dann wie bei einem normalen FI/RCD Schutzschalter durchgeführt werden. Anschlussplan Abbildung 5.17: Anschluss des optionalen Commander-Prüfsteckers (044149) und der 3-Leiter-Prüfleitung 5.4.1 Berührungsspannung (Uc) Leckstrom, der über die Schutzleiterverbindungen gegen Erde abfließt, verursacht einen Spannungsabfall am Erdungswiderstand, also eine Spannungsdifferenz zwischen dem PE-Potentialausgleich und Erde.
BENNING IT 130 Messungen Der Schleifenwiderstand ist ein rein indikativer Wert und wird aus der Berührungsspannung U errechnet (ohne zusätzliche proportionale Faktoren): RL C . I N Abbildung 5.18: Beispiel Berührungsspannungsmessung Angezeigte Ergebnisse: Uc ........ Berührungsspannung RL ........ Schleifenwiderstand (Fehlerschleifenwiderstand) 5.4.
BENNING IT 130 Messungen Durchführung der Auslösestrommessung Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung FI/RCD. Stellen Sie die Unterfunktion auf RCD I. Stellen Sie die Prüfparameter ein. Kontaktieren Sie die Prüfleitungen an das Prüfobjekt (siehe Abbildung 5.17). Drücken Sie die Taste TEST, um die Messung zu starten. Speichern Sie das Messergebnis durch Drücken der Taste MEM (optional). Abbildung 5.20: Beispiel Auslösestrommessung Angezeigte Ergebnisse: I ............
BENNING IT 130 Messungen FI/RCD muss auslösen Auslösestrom-Prüfung, 0 (Schritt 7). FI/RCD einschalten. FI/RCD muss auslösen Auslösestrom-Prüfung, 180 (Schritt 8). FI/RCD einschalten. Speichern Sie das Messergebnis durch Drücken der Taste Ende der Prüfung. MEM (optional). Beispiel der Prüfschritte: Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4 Schritt 5 Schritt 6 Schritt 7 Schritt 8 Abbildung 5.21: Prüfschritte der Automatikprüfung oben unten Abbildung 5.
BENNING IT 130 Messungen Hinweise: Die Automatikprüfung wird sofort gestoppt, sobald eine ungültige Bedingung vorliegt, z. B. Überschreitung der maximal zulässigen Berührungsspannung oder eine Auslösezeit außerhalb des zulässigen Bereiches. Bei der Automatikprüfung von FI/RCD’s des Types A und F mit Nenn-Auslösedifferenzströmen von 300 mA, 500 mA und 1000 mA, wird die Prüfung von 5IN nicht durchgeführt. In diesem Fall gilt die Prüfung als bestanden, wenn alle anderen Prüfungen bestanden werden.
BENNING IT 130 5.5 Messungen Schleifenimpedanz und unbeeinflusster Kurzschlussstrom Die Schleifenimpedanz ist ein komplexer Wechselstrom-Widerstand innerhalb einer Fehlerschleife (Erdschluss L-PE), bestehend aus Stromquelle, Außenleiter und Schutzleiter. Das Prüfgerät misst die Impedanz der Schleife und berechnet den Kurzschlussstrom. Die Messung entspricht den Anforderungen der Norm EN 61557-3. Tasten-Funktion gemäß Kapitel 4.2 Funktionswahlschalter Abbildung 5.
BENNING IT 130 Messungen Durchführung der Schleifenimpedanzmessung Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung Zs (L-PE). Stellen Sie die Unterfunktion auf Zs oder Zs rcd (für Systeme mit FI/RCD’s). Stellen Sie die Prüfparameter ein. Kontaktieren Sie die Prüfleitungen an das Prüfobjekt (siehe Abbildung 5.24). Drücken Sie die Taste TEST, um die Messung zu starten. Speichern Sie das Messergebnis durch Drücken der Taste MEM (optional). Abbildung 5.
BENNING IT 130 5.6 Messungen Leitungsimpedanz und unbeeinflusster Kurzschlussstrom/ Spannungsfall Die Leitungsimpedanz ist ein komplexer Wechselstrom-Widerstand innerhalb einer Stromschleife (Kurzschluss L-N bzw. L-L), bestehend aus Stromquelle, Außen- und Neutralleiter (Einphasensystem) bzw. zwischen zwei Außenleiter (Dreiphasensystem). Die Messung der Leitungsimpedanz entspricht den Anforderungen der Norm EN 61557-3.
BENNING IT 130 Messungen 5.6.1 Leitungsimpedanz und unbeeinflusster Kurzschlussstrom Anschlussplan Abbildung 5.28: Anschluss des optionalen Commander-Prüfsteckers (044149) und der 3-Leiter-Prüfleitung Durchführung der Leitungsimpedanzmessung Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung ZI (L-N/L). Stellen Sie die Unterfunktion auf ZI. Stellen Sie die Prüfparameter ein. Kontaktieren Sie die Prüfleitungen an das Prüfobjekt. (siehe Abbildung 5.
BENNING IT 130 Messungen Anmerkung: Hohe Schwankungen der Netzspannung können die Messergebnisse beeinflussen (Symbol im LC-Display). In diesem Fall wird empfohlen die Messungen zu wiederholen und zu prüfen, ob die Messergebnisse stabil sind. 5.6.2 Spannungsfall Der Spannungsfall wird, basierend auf der Differenz der Leitungsimpedanz an der Messstelle (z. B. Steckdose) und der Leitungsimpedanz an der Referenzstelle (z. B. der Verteilung), berechnet. Anschlussplan Abbildung 5.
BENNING IT 130 Messungen Angezeigte Ergebnisse: ΔU ............ Spannungsfall Isc ............ Unbeeinflusster Kurzschlussstrom Z ............... Leitungsimpedanz an der Messstelle Zref .......... Leitungsimpedanz an der Referenzstelle Der Spannungsfall wird wie folgt berechnet: U% ( Z Z REF ) IN 100 UN wobei gilt: ΔU ........ berechneter Spannungsfall Z ........... Leitungsimpedanz an der Messstelle ZREF ...... Leitungsimpedanz an der Referenzstelle IN .......... Nennstrom der Sicherung UN .
BENNING IT 130 5.7 Messungen Erdungswiderstand Ein ordnungsgemäßer, zuverlässig wirksamer Erder ist eine wichtige Voraussetzung für die Funktion und Sicherheit von elektrischen Anlagen. In Kombination mit dem optionalen Erdungsset (044113) können Erdungswiderstandsmessungen an Haupterdung, Blitzableiter und lokale Erder durchgeführt werden. Die Messung entspricht der Norm EN 61557-5. Die Erdungswiderstandsmessung erfolgt über die 3-Leiter-Messmethode mit zwei Erdspießen.
BENNING IT 130 Messungen Abbildung 5.34: Anschluss des optionalen Erdungssets (044113) - Messung am Blitzableiter Abbildung 5.35: Beispiel Erdungswiderstandsmessung Angezeigte Ergebnisse: R .............. Erdungswiderstand Rp ............ Widerstand der S-Sonde, Sondenwiderstand (Potential) Rc ............ Widerstand der H-Sonde, Hilfserderwiderstand (Strom) Hinweise: Ein zu hoher Widerstand der Sonden S und H können die Messergebnisse beeinflussen.
BENNING IT 130 5.8 Messungen Prüfung des Schutzleiteranschlusses Bei neuen oder modifizierten Installationen kann es vorkommen, dass der Schutzleiter PE mit dem Außenleiter L (Phase) vertauscht wurde. Dies stellt eine äußerst gefährliche Situation dar! Darum ist es wichtig, den Schutzleiteranschluss auf das Vorhandensein einer Phasenspannung zu prüfen. Die Prüfung des Schutzleiteranschlusses erfolgt automatisch bei den Messfunktionen ZI (L-N/L) Zs (L-PE) und FI/RCD durch Berührung (> 1 Sek.
BENNING IT 130 Messungen Prüfung des Schutzleiteranschlusses Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung ZI (L-N/L), Zs (L-PE), oder FI/RCD. Kontaktieren Sie die Prüfleitungen an das Prüfobjekt (siehe Abbildung 5.2 und 5.37). Berühren Sie die silberne Berührungselektrode der TEST-Taste für mindestens zwei Sekunden. Wenn am PE-Anschluss die Phasenspannung angeschlossen ist, erscheint die Warnmeldung im LC-Display des Prüfgerätes und der Summer des Prüfgerätes ertönt.
BENNING IT 130 5.9 Messungen TRMS Strom über Stromzangenadapter Diese Gerätefunktion ermöglicht die Messung von Last- und Ableitströmen über die optionalen Stromzangenadapter BENNING CC 1, BENNING CC 2 und BENNING CC 3 im TRMS-Messverfahren (Echt-Effektivwertmessverfahren). Das TRMS-Messverfahren garantiert ein richtiges Prüfergebnis auch im Falle von nichtsinusförmigen Signalen. Tasten-Funktion gemäß Kapitel 4.2 Funktionswahlschalter Abbildung 5.38 Strom Anschlussplan Abbildung 5.
BENNING IT 130 Messungen 5.10 Erstfehler-Leckstrom ISFL im IT-Netz Das IT-Versorgungsnetz ist ein Stromversorgungsnetz, das vom Schutzleiter isoliert ist – es ist ein nicht geerdetes Versorgungsnetz. Das Netz ist entweder nicht direkt geerdet oder über eine relativ hohe Impedanz mit der Erde verbunden. Es wird vorwiegend in Bereichen angewendet, in denen zusätzlicher Schutz vor elektrischen Unfällen notwendig ist. Ein typischer Einsatzbereich sind medizinische Operationsräume.
BENNING IT 130 Messungen Abbildung 5.43: Anschluss der 3-Leiter-Prüfleitung in FI/RCD-geschützten Anlage Durchführung der Erstfehler-Leckstrommessung Erdungssystem gemäß Kapitel 4.4.4 auf Netzform IT-Netz einstellen. Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung RISO. Stellen Sie die Unterfunktion auf ISFL. Stellen Sie den Grenzwert ein (optional). Kontaktieren Sie die Prüfleitungen an das Prüfobjekt (siehe Abbildung 5.242 und 5.43).
BENNING IT 130 Messungen 5.11 Beleuchtungsstärke Die Beleuchtungsstärkemessung kann zur Planung und Installation von Innen- und Außenbeleuchtungen eingesetzt werden. Der Anschluss des optionalen Beleuchtungssensors BENNING Luxmeter Typ B (044111) erfolgt über die RS 232 Schnittstelle. Tasten-Funktion gemäß Kapitel 4.2 Funktionswahlschalter Abbildung 5.45: Beleuchtungsstärke Prüfparameter Grenzwert Minimale Beleuchtung [ohne (---), 0,1 lux ÷ 20 klux] Sensorpositionierung Abbildung 5.
BENNING IT 130 Messungen Hinweise: Schatten und ungleichmäßiger Lichteinfall beeinflussen das Messergebnis. Künstliche Lichtquellen erreichen erst nach einiger Zeit ihre volle Leistungsstärke (siehe technische Daten der Lichtquellen) und sollten daher solange eingeschaltet sein, bis sie diese Leistung erreichen, bevor die Messungen durchgeführt werden.
BENNING IT 130 Upgrade des Prüfgeräts 6 Messwertverwaltung 6.1 Speicherstruktur Nach Durchführung der Messung können die Messergebnisse mit allen relevanten Messparametern im Prüfgerät gespeichert werden. Der Speicher des Prüfgerätes ist in vier Ebenen gegliedert, wobei jede Ebene über 199 Speicherplätze verfügt. Die Anzahl der Messungen, die auf einem Speicherplatz abgelegt werden können, ist nicht beschränkt.
BENNING IT 130 Messungen Messergebnisfeld Art der gespeicherten Messung auf dem ausgewählten Speicherplatz. Nummer der ausgewählten Messung/Anzahl aller gespeicherten Messungen pro Speicherplatz. Beispiel einer standardmäßigen Anlagenstruktur im Prüfgerät BENNING IT 130: [OBJ] OBJEKT 001 [BLO] BLOCK 001 [FUS] SICHERUNG 001 [CON] MESSPUNKT 001 Nr.
BENNING IT 130 6.2 Messungen Speichern von Messergebnissen Nach Durchführung einer Messung können die Messergebnisse und zugehörige Parameter gespeichert werden (Symbol erscheint im LC-Display). Drücken Sie die Taste MEM, um das Speichermenü aufzurufen. Abbildung 6.2: Speichermenü FREI: 96,3% Freier Speicherplatz zur Speicherung der Messergebnisse. Tasten im Anlagenstrukturfeld TAB AUF/AB MEM ESC/TEST/ Funktionswahlschalter Wählt den Speicherplatz (Objekt/Block/Sicherung/Messpunkt).
BENNING IT 130 6.3 Messungen Abrufen von Messergebnissen Drücken Sie die Taste MEM, wenn noch kein Messergebnis zum Speichern vorliegt oder wählen Sie SPEICHER, DATEN ABFRAGEN im Menü SETTINGS-Einstellungen. Abbildung 6.3: Menü Speicherabruf – Anlagenstrukturfeld ausgewählt Abbildung 6.4: Menü Speicherabruf – Messergebnisfeld ausgewählt Tasten im Anlagenstrukturfeld TAB AUF/AB ESC/ Funktionswahlschalter TEST/MEM Wählt den Speicherplatz (Objekt/Block/Sicherung/Messpunkt).
BENNING IT 130 6.4 Messungen Löschen von Messergebnissen 6.4.1 Löschen des gesamten Messwertespeichers Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung SETTINGS-Einstellungen. Wählen Sie GES. SPEICHER LÖSCHEN im Menü SPEICHER. Es erscheint folgender Warnhinweis: Abbildung 6.6: Gesamten Messwertespeicher löschen Tasten AUF/AB Wechselt zwischen NEIN und JA. TEST Bestätigt das Löschen des gesamten Messwertespeichers. ESC/Funktionswahlschalter Zurück/Abbruch zum Menü SPEICHER. Abbildung 6.
BENNING IT 130 Messungen 6.4.3 Löschen einer einzelnen Messung Wählen Sie mit dem Funktionswahlschalter die Schaltstellung SETTINGS-Einstellungen. Wählen Sie DATEN LÖSCHEN im Menü SPEICHER. Abbildung 6.9: Löschen einer einzelnen Messung (Anlagenstrukturfeld ausgewählt) Tasten im Anlagenstrukturfeld TAB AUF/AB Funktionswahlschalter ESC MEM Wählt den Speicherplatz (Objekt/Block/Sicherung/Messpunkt). Wählt die Nummer des ausgewählten Speicherplatzes (1 bis 199). Zurück/Abbruch zur Messfunktion.
BENNING IT 130 6.5 Messungen Umbenennen der Anlagenstrukturfelder 6.5.1 Umbenennen der Anlagenstrukturfelder über die PC-Software Die standardmäßigen Anlagenstrukturfelder im Prüfgerät sind »OBJEKT«, »BLOCK«, »SICHERUNG« und »MESSPUNKT«. In der Protokoll-Software BENNING PC-Win IT 130 können die standardmäßigen Anlagenstrukturfelder benutzerdefiniert umbenannt und an die zu prüfende Anlage angepasst werden.
BENNING IT 130 6.6 Messungen USB- und RS 232-Schnittstelle Das Prüfgerät besitzt die beiden Kommunikationsschnittstellen USB und RS 232. Der Übertragungsmodus wird, je nach verwendeter Schnittstelle, automatisch durch das Prüfgerät ausgewählt. Die USB-Schnittstelle hat dabei Priorität. Die gespeicherten Messergebnisse können mit Hilfe der Protokoll-Software BENNING PC-Win IT 130 auf einen PC übertragen werden.
BENNING IT 130 Wartung 7 Wartung Nicht autorisiertem Personal ist es nicht gestattet, das Prüfgerät zu öffnen. Außer den Batterien/ Akkus und den Sicherungen gibt es im Prüfgerät keine austauschbaren Komponenten. 7.
MI 3108 BENNING IT 130PV 7.4 Wartung Service Für anfallende Reparatur- und Servicearbeiten wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder den BENNING Service. BENNING Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG Robert-Bosch-Str. 20 D - 46397 Bocholt BENNING Helpdesk Telefon-Nr.: +49 (0) 2871 - 93 - 555 www.benning.de • hotline@benning.
BENNING IT 130 Technische Daten 8 Technische Daten 8.
BENNING IT 130 8.2 Technische Daten Niederohmwiderstand/Durchgangsprüfung 8.2.1 Niederohmwiderstand R LOW Messbereich gemäß EN 61557-4: 0,16 1999 Messbereich R () Auflösung () 0,01 0,00 19,99 0,1 20,0 199,9 1 200 1999 Messbereich R+, R- () 0,0 199,9 200 1999 Auflösung () 0,1 1 Genauigkeit (3 % des Messwertes + 3 Digit) (5 % des Messwertes) Genauigkeit (5 % des Messwertes + 5 Digit) Leerlaufspannung ..................................6,5 V DC 9 V DC Messstrom .................
BENNING IT 130 Technische Daten Stromauswahl für Prüfung der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (Effektivwert berechnet zu 20 ms) nach IEC 61009: IN (mA) 10 30 100 300 500 1000 AC 5 15 50 150 250 500 IN × 1/2 A, F B, B+ 3,5 5 10,5 15 35 50 105 150 175 250 350 500 IN × 1 AC A, F B, B+ 10 20 20 30 42 60 100 141 200 300 424 600 500 707 1000 1000 1410 - AC 20 60 200 600 1000 2000 IN × 2 A, F B, B+ 40 40 84 120 282 400 848 1410 - AC 50 150 500 1500 2500 - IN × 5 FI/RCD I A, F B, B+ AC A, F B, B+ 10
BENNING IT 130 Technische Daten 8.3.4 Auslösestrom (RCD I) Auslösestrom Der komplette Messbereich entspricht den Anforderungen der Norm EN 61557-6.
BENNING IT 130 Technische Daten 8.4.2 Funktion Zs rcd (Systeme mit FI/RCD) Schleifenimpedanz Messbereich gemäß EN 61557-3: 0,46 9,99 k Messbereich () Auflösung () 0,01 0,00 9,99 0,1 10,0 99,9 1 100 999 10 1,00 k 9,99 k Genauigkeit (5 % des Messwertes + 10 Digit) 10 % des Messwertes Die Genauigkeit kann durch Störspannungen auf der Netzspannung beeinträchtigt werden.
BENNING IT 130 Technische Daten Spannungsfall (berechneter Wert) Messbereich (%) Auflösung (%) 0,0 99,9 0,1 Genauigkeit Beachten Sie die Genauigkeit der Leitungsimpedanzmessung* ZREF-Messbereich ..................................0,00 Ω 20,0 Ω * Siehe Kapitel 5.6.2 Spannungsfall für die Berechnung des Spannungsfalles 8.
BENNING IT 130 Technische Daten 8.7.4 Phasenfolge (Drehfeld) Spannungsbereich ................................. 100 VAC 550 VAC Frequenzbereich.................................... 14 Hz 500 Hz Angezeigtes Ergebnis ........................... 1.2.3 oder 3.2.1 8.8 TRMS Strom (AC/DC) über Stromzangenadapter Messeingang C1 des Prüfgerätes: Maximale Spannung ..................................................................... 3 V Frequenz .................................................................
BENNING IT 130 Technische Daten Bereich = 300 A Ausgangssignal ............................................................................ 1 mV AC/DC pro 1 A AC/DC Messbereich (A) 0,00 19,99 20,0 39,9 40,0 199,9 200,0 299,9 Auflösung (A) 0,01 0,1 0,1 0,1 Genauigkeit* indikativ (4 % des Messwertes + 1 A) (4 % des Messwertes + 2 A) * Die Genauigkeit ist gültig für das Prüfgerät BENNING IT 130 und den verwendeten BENNINGStromzangenadaptern. 8.
BENNING IT 130 Technische Daten 8.11 Allgemeine Daten Versorgungsspannung........................... 9 VDC (61,5 V Batterie oder Akku, Typ AA) Betrieb ................................................... typisch 20 h Ladebuchse, Eingangsspannung ........... 12 V 10 % Ladebuchse, Eingangsstrom ................. 400 mA max. Akku-Ladestrom .................................... 250 mA (intern geregelt) Messkategorie .......................................
Anhang A – Sicherungstabelle BENNING IT 130 Anhang A Sicherungstabelle – Unbeeinflusster Kurzschlussstrom Sicherung, Betriebsklasse gL/gG gG: gL: Nennstrom (A) 2 4 6 10 16 20 25 35 50 63 80 100 125 160 200 250 315 400 500 630 710 800 1000 1250 Ganzbereichssicherung für allgemeine Anwendungen, hauptsächlich Kabel- und Leitungsschutz frühere VDE-Betriebsklasse, ersetzt durch gG Trennzeit [s] 35m 0,1 0,2 0,4 Minimaler unbeeinflusster Kurzschlussstrom (A) 32,5 22,3 18,7 15,9 65,6 46,4 38,8 31,9 102,8 70 56,5
Anhang A – Sicherungstabelle BENNING IT 130 Leitungsschutzschalter, Auslöse-Charakteristik B Bereich der Sofortauslösung: 3 - 5 x IN Nennstrom (A) 6 10 13 15 16 20 25 32 40 50 63 Trennzeit [s] 35m 0,1 0,2 0,4 Minimaler unbeeinflusster Kurzschlussstrom (A) 30 30 30 30 50 50 50 50 65 65 65 65 75 75 75 75 80 80 80 80 100 100 100 100 125 125 125 125 160 160 160 160 200 200 200 200 250 250 250 250 315 315 315 315 5 30 50 65 75 80 100 125 160 200 250 315 Leitungsschutzschalter, Auslöse-Charakteristik C Bereic
Anhang A – Sicherungstabelle BENNING IT 130 Leitungsschutzschalter, Auslöse-Charakteristik K Bereich der Sofortauslösung: 8 - 14 x IN Nennstrom (A) 0,5 1 1.
BENNING IT 130 Anhang B – Standard und optionales Zubehör Anhang B Standard und optionales Zubehör pro Messfunktion In der Tabelle unten sind empfohlene standardmäßige und optionale Zubehörteile aufgeführt, die für die einzelnen Messungen erforderlich sind. Weitere Informationen über das standardmäßige und optionale Zubehör finden Sie im Kapitel 3.5.
Anhang D – Commander BENNING IT 130 Anhang C Commander-Prüfspitze, Commander-Prüfstecker C.1 Sicherheitswarnungen Messkategorien der Commander Commander-Prüfspitze (schaltbar mit TEST-Taste) ohne Aufsteckkappe, 18-mm-Spitze: CAT II 1000 V gegen Erde mit Aufsteckkappe, 4-mm-Spitze: CAT II 1000 V/CAT III 600 V/CAT IV 300 V gegen Erde Optionales Zubehör: Commander-Prüfstecker für Schutzkontakt-Steckdose (schaltbar mit TEST-Taste) Art. Nr.: 044149 .................... CAT II 300 V gegen Erde C.
Anhang D – Commander BENNING IT 130 C.3 Beschreibung der Commander Abbildung D.1: Vorderseite der Commander-Prüfspitze (schaltbar mit TEST-Taste) Abbildung D.2: Vorderseite des optionalen Commander-Prüfsteckers für Schutzkontaktsteckdose (schaltbar mit TEST-Taste) (044149) Abbildung D.
Anhang D – Commander BENNING IT 130 C.4 LED-Anzeigen der Commander Beide LED’s gelb Rechte LED rot Rechte LED grün Linke LED blinkt blau Linke LED orange Beide LED’s blinken rot Beide LED’s rot und Commander schaltet ab Warnung! Phasenspannung am PE-Anschluss des Commanders! Anzeige erfolgt nur, wenn silberne TEST-Taste des Commanders für > 1 Sek. berührt wird! Messergebnis außerhalb der voreingestellten Grenzwerte. Messergebnis innerhalb der voreingestellten Grenzwerte.