User Manual

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Leitungspegelausgaben begründet. Mit dieser Einstellung verstärkt Ihr 7“ Video Assist das Signal und
optimiert so den Aufzeichnungspegel. Um die XLR-Analogeingänge zu umgehen und die in die SDI- oder
HDMI-Kanäle 1 und 2 eingebetteten Signale Ihrer Videoquelle beizubehalten, können Sie auf den
12G-Modellen des Video Assist die Einstellung für Ihre XLR-Eingaben auf AUS stellen. Auf den 3G-Modellen
des Video Assist wählen SieVideo“.
HINWEIS Ihr Blackmagic Video Assist merkt sich Ihre Einstellungen und behält sie auch nach
kurzen Unterbrechungen der Stromzufuhr bei. Ihre Audioeinstellungen müssen zurückgesetzt
werden, wenn Ihre Anschlüsse verändert wurden.
Pad XLR
Aktivieren Sie die XLR-Padding-Funktion beim Filmen in Umgebungen mit starken Nebengeräuschen oder
unvorhersehbaren lauten Geräuschen. Dadurch werden Ihre Audiopegel geringfügig gesenkt und Sie
haben einen etwas erweiterten Pegelbereich, was hilft, Übersteuerungen zu vermeiden. Deaktivieren Sie
diese Funktion beim Filmen bei normaler Geräuschkulisse.
Phantomspeisung
Angeschlossene Mikrofone ohne eigene Stromversorgung lassen sich über die jeweilige XLR-Buchse
phantomspeisen. Aktivieren Sie die Einstellung einfach.
HINWEIS Die Phantomspeisung muss ausgeschaltet werden, wenn Sie batteriebetriebene
Mikrofone verwenden, da diese beschädigt werden können, wenn sie parallel zur
Phantomspeisung betrieben werden.
Menü-Einstellungen
Ihr Video Assist verfügt über weitere Einstellungen, die über das in Registerkarten unterteilte Menü
verfügbar sind.
Aufzeichnung
Frameauslassungen
Es kann vorkommen, dass beim Einsatz langsamerer Medien wie UHS-I-SD-Karten für Aufzeichnungen in
Formaten mit höheren Datenraten Bilder fallengelassen werden. Je nach Workflow möchten Sie
möglicherweise, dass die Aufzeichnung stoppt, wenn Frameauslassungen erkannt werden. Dies stellen Sie
ein, indem SieAufzeichnungsstopp“ wählen. Wenn Sie weiteraufzeichnen, aber gewarnt werden wollen,
falls Ihr Speicherträger einen Frame auslässt, wählen Sie „Warnung. Es erscheint ein Ausrufungszeichen im
unteren rechten Bildschirmbereich.
LUT in Datei anwenden
Wenn Sie mit dem Blackmagic-RAW-Codec filmen und eine LUT auf den Video Assist 12G HDR anwenden,
wird die ausgewählte LUT beim Aufzeichnen in die Blackmagic-RAW-Datei eingebettet. Die LUT wird in den
Kopfdaten der Datei gespeichert und lässt sich in der Postproduktion mühelos auf den Clip anwenden. Man
muss also keine separate Datei handhaben. Ist der Schalter LUT IN DATEI ANWENDEN im AUFZEICHUNG-
Menü aktiviert, wird dieser Clip beim Öffnen im Blackmagic-RAW-Player und in DaVinci Resolve mit der
angewendeten LUT dargestellt. Die LUT lässt sich leicht ein- und ausschalten. Sie ist aber immer in der
Blackmagic-RAW-Datei enthalten, da die entsprechenden Daten im Clip selbst gespeichert sind.
In DaVinci Resolve bietet das Menü mit den RAW-Einstellungen einen „Apply LUT“-Schalter, mit dem sich
die 3D-LUT in der Blackmagic-RAW-Datei de- bzw. aktivieren lässt. Die „Apply LUT“-Einstellung in DaVinci
Resolve gleicht der Einstellung in der Kamera. Dies ermöglicht Ihnen, dem Coloristen schon beim Dreh
anhand der in der Kamera angewendeten LUT eine Orientierungshilfe zu geben. Diese LUT kann in DaVinci
Resolve aber einfach deaktiviert werden, indem man „Apply LUT“ auf AUS setzt.
309Ändern von Einstellungen