Netzwerkbegriffe In diesem Netzwerkbegriffe-Handbuch finden Sie grundlegende Informationen zu den erweiterten Netzwerkfunktionen von Brother-Geräten sowie zu allgemeinen Netzwerkbegriffen und anderen gebräuchlichen Terminologien. Die unterstützten Protokolle und Netzwerkfunktionen können sich je nach verwendetem Modell unterscheiden. Um herauszufinden, welche Funktionen und Netzwerkprotokolle unterstützt werden, lesen Sie das Netzwerkhandbuch.
Definition der Hinweise In diesem Handbuch wird das folgende Symbol verwendet: Hinweis Hinweise informieren Sie, wie auf eine bestimmte Situation reagiert werden sollte, oder geben Ihnen hilfreiche Tipps zur beschriebenen Funktion. WICHTIGER HINWEIS Dieses Produkt entspricht den Bestimmungen des Landes, für das es zugelassen wurde.
Inhaltsverzeichnis 1 Arten der Netzwerkverbindungen und Protokolle 1 Arten der Netzwerkverbindungen ..............................................................................................................1 Beispiel einer verkabelten Netzwerkverbindung..................................................................................1 Protokolle...................................................................................................................................................
B Stichwortverzeichnis 26 iii
1 Arten der Netzwerkverbindungen und Protokolle 1 1 Arten der Netzwerkverbindungen 1 Beispiel einer verkabelten Netzwerkverbindung 1 Peer-to-Peer-Druck über TCP 1 In einer Peer-to-Peer-Umgebung sendet jeder Computer Daten direkt an jedes Gerät und empfängt von diesen Geräten auch Daten. Dateizugriffe und gemeinsam genutzte Geräte werden nicht über einen zentralen Server gesteuert.
Arten der Netzwerkverbindungen und Protokolle Drucken über das gemeinsame Netzwerk 1 In einer Netzwerkumgebung sendet jeder Computer Daten über einen zentral verwalteten Computer. Dieser Computer wird in der Regel „Server“ oder „Druckserver“ genannt. Seine Aufgabe ist es, das Drucken aller Druckaufträge zu steuern.
Arten der Netzwerkverbindungen und Protokolle Protokolle 1 1 TCP/IP-Protokolle und ihre Funktionen 1 Protokolle sind standardisierte Regeln zur Datenübertragung in einem Netzwerk. Durch Protokolle erhalten Nutzer Zugang zu den Netzwerk-Ressourcen. Der mit diesem Brother-Gerät verwendete PrintServer unterstützt das TCP/IP-Protokoll (Transmission Control Protocol/Internet Protocol).
Arten der Netzwerkverbindungen und Protokolle DNS-Client 1 Der Brother PrintServer unterstützt die DNS-Client-Funktion (DNS: Domain Name System). Dadurch kann der PrintServer mit anderen Geräten Daten austauschen, indem er sie mit ihrem DNS-Namen anspricht. 1 NetBIOS-Namensauflösung 1 Die NetBIOS-Namensauflösung (Network Basic Input/Output System) ermöglicht es, während einer bestehenden Netzwerkverbindung die IP-Adresse des anderen Gerätes über die Verwendung seines NetBIOS-Namens zu erhalten.
Arten der Netzwerkverbindungen und Protokolle TELNET 1 Mit dem TELNET-Protokoll können Sie die entfernten Netzwerkgeräte in einem TCP/IP-Netzwerk von Ihrem Computer aus steuern. SNMP 1 1 Das SNMP-Protokoll (Simple Network Management Protocol) wird für die Verwaltung von Netzwerkgeräten verwendet, wie z. B. Computer, Router und netzwerkfähige Brother-Geräte. Der Brother PrintServer unterstützt SNMPv1, SNMPv2c und SNMPv3.
Arten der Netzwerkverbindungen und Protokolle SNTP 1 Das SNTP-Protokoll (Simple Network Time Protocol) wird zur Synchronisation der Systemzeit von Computern in einem TCP/IP-Netzwerk verwendet. Sie können die SNTP-Einstellungen über das Web Based Management (Webbrowser) konfigurieren. (Weitere Informationen finden Sie im Netzwerkhandbuch.
2 Gerät für ein Netzwerk konfigurieren 2 IP-Adressen, Subnetzmasken und Gateways 2 2 Um ein Gerät in einer vernetzten TCP/IP-Umgebung zu verwenden, müssen Sie die IP-Adresse und Subnetzmaske konfigurieren. Die dem PrintServer zugewiesene IP-Adresse muss zum selben logischen Netzwerk gehören wie Ihre Hostcomputer. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie die Subnetzmaske und Gateway-Adresse richtig konfigurieren.
Gerät für ein Netzwerk konfigurieren Subnetzmaske 2 Eine Subnetzmaske schränkt die Netzwerkkommunikation ein. Beispiel: Computer 1 kann Daten mit Computer 2 austauschen 2 • Computer 1 IP-Adresse: 192.168. 1. 2 Subnetzmaske: 255.255.255.000 • Computer 2 IP-Adresse: 192.168. 1. 3 Subnetzmaske: 255.255.255.000 0 in der Subnetzmaske bedeutet, dass bei diesem Teil der Adresse die Kommunikation nicht eingeschränkt ist.
Gerät für ein Netzwerk konfigurieren IEEE 802.1x-Authentifizierung 2 IEEE 802.1x ist ein IEEE-Standard für verkabelte und Wireless-Netzwerke, der den Zugriff von nicht autorisierten Netzwerkgeräten beschränkt. Ihr Brother-Gerät (Bittsteller) sendet über Ihren Access Point (Authentifizierer) eine Authentifizierungsanforderung an einen RADIUS-Server (Authentifizierungsserver). Nachdem die Anforderung durch den RADIUS-Server verifiziert, d. h.
Gerät für ein Netzwerk konfigurieren EAP-TTLS EAP-TTLS (Extensible Authentication Protocol Tunneled Transport Layer Security) wurde von Funk Software und Certicom entwickelt. EAP-TTLS erzeugt zwischen einem Client und einem Authentifizierungsserver einen ähnlichen verschlüsselten SSL-Tunnel zum Senden einer Benutzer-ID und eines Kennwortes wie PEAP. EAP-TTLS ermöglicht eine gegenseitige Authentifizierung von Server und Client.
3 Wireless-Netzwerk: Konzepte und Terminologien 3 Netzwerk festlegen 3 SSID (Service Set Identifier) und Kanäle 3 3 Sie müssen den SSID-Namen und einen Kanal konfigurieren, um das Wireless-Netzwerk, zu dem eine Verbindung hergestellt werden soll, festzulegen. SSID Jedes Wireless-Netzwerk hat einen eigenen, eindeutigen Netzwerknamen, die sogenannte SSID oder ESSID (Extended Service Set Identifier). Die SSID ist ein bis zu 32 Byte großer Wert, der dem Access Point zugewiesen wird.
Wireless-Netzwerk: Konzepte und Terminologien Authentifizierungs- und Verschlüsselungsmethoden für private WirelessNetzwerke 3 Ein privates Wireless-Netzwerk ist ein kleines Netzwerk, zum Beispiel wenn Sie Ihr Gerät in einem WirelessNetzwerk zu Hause (ohne IEEE 802.1x-Unterstützung) verwenden. Wenn Sie Ihr Gerät in einem Wireless-Netzwerk mit IEEE 802.
Wireless-Netzwerk: Konzepte und Terminologien Netzwerkschlüssel 3 Open System/Shared Key mit WEP Dieser Schlüssel ist ein 64-Bit- oder 128-Bit-Wert, der im ASCII- oder Hexadezimal-Format eingegeben werden muss. • 64 (40) Bit (ASCII): Verwendet 5 Textzeichen, z. B. „WSLAN“ (Groß-/Kleinschreibung beachten) 3 • 64 (40) Bit (Hexadezimal): Verwendet 10-stellige Hexadezimal-Daten, z. B. „71f2234aba“ • 128 (104) Bit (ASCII): Verwendet 13 Textzeichen, z. B.
Wireless-Netzwerk: Konzepte und Terminologien Verschlüsselungsmethoden 3 TKIP Zu TKIP siehe TKIP auf Seite 12. AES Zu AES siehe AES auf Seite 12. CKIP 3 Das original CKIP-Protokoll (Cisco Key Integrity Protocol) für LEAP von Cisco Systems Inc. Benutzer-ID und Kennwort 3 Die folgenden Sicherheitsmethoden verwenden eine Benutzer-ID mit einer Länge von weniger als 64 Zeichen und ein Kennwort mit einer Länge von weniger als 32 Zeichen.
4 Zusätzliche Netzwerkeinstellungen unter Windows® Arten von zusätzlichen Einstellungen 4 4 Die folgenden Funktionen stehen zum Konfigurieren zusätzlicher Netzwerkeinstellungen zur Verfügung.
Zusätzliche Netzwerkeinstellungen unter Windows® d (Windows Vista®) Klicken Sie auf und wählen Sie dann Netzwerk. ® 7) (Windows Klicken Sie auf , Systemsteuerung, Netzwerk und Internet und dann auf Netzwerkcomputer und -geräte anzeigen. e Der Web Services-Name des Gerätes wird mit dem Druckersymbol angezeigt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät, das Sie installieren möchten.
Zusätzliche Netzwerkeinstellungen unter Windows® Installation für das Drucken im Netzwerk im InfrastrukturModus, wenn das Vertical Pairing verwendet wird (Windows® 7) 4 Windows® Vertical Pairing ist eine Technologie, mit der sich Ihr Wireless-Gerät, das diese Funktion unterstützt, mit Ihrem Infrastruktur-Netzwerk über das PIN-Verfahren des Wi-Fi Protected Setups und der Web Services-Funktion verbinden kann.
5 Sicherheitsbegriffe und -konzepte 5 Sicherheitsfunktionen 5 Sicherheitsbegriffe 5 CA (Certificate Authority: Zertifizierungsstelle) Die Zertifizierungsstelle stellt digitale Zertifikate aus (vor allem X.509 Zertifikate) und gewährleistet die Bindung zwischen den Datenpaketen in einem Zertifikat. CSR (Certificate Signing Request: Zertifikatsignieranforderung) Mit der Zertifikatsignieranforderung wird bei der Zertifizierungsstelle die Ausstellung eines Zertifikates beantragt.
Sicherheitsbegriffe und -konzepte Sicherheitsprotokolle 5 Hinweis Sie können die Protokolleinstellungen über das Web Based Management (Webbrowser) konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im Netzwerkhandbuch. SSL (Secure Socket Layer) / TLS (Transport Layer Security) 5 Diese Protokolle zur sicheren Kommunikation verschlüsseln die Daten, um vor Übergriffen zu schützen. HTTPS 5 5 Das Internetprotokoll HTTP (Hyper Text Transfer Protocol) verwendet SSL.
Sicherheitsbegriffe und -konzepte Sicherheitsmethoden für das Senden und Empfangen von E-Mails 5 Hinweis Sie können die Einstellungen für die Sicherheitsmethoden über das Web Based Management (Webbrowser) konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im Netzwerkhandbuch. POP vor SMTP (PbS) 5 Dies ist eine Methode zur Benutzerauthentifizierung beim Senden von E-Mails über einen Client.
A Anhang A A Mit Diensten arbeiten A Ein Dienst oder Service ist eine Ressource, auf die Computer, die über den Brother PrintServer drucken wollen, zugreifen können. Der Brother PrintServer stellt die folgenden vordefinierten Dienste bereit (mit dem Befehl SHOW SERVICE in der Fernkonsole des Brother PrintServers kann eine Liste der verfügbaren Dienste abgerufen werden). Geben Sie an der Eingabeaufforderung HELP ein, um eine Liste der unterstützten Befehle anzuzeigen.
Anhang A IP-Adresse mit RARP konfigurieren A Die IP-Adresse des Brother PrintServers kann auch mit der Funktion Reverse ARP (RARP) auf Ihrem Hostcomputer konfiguriert werden.
Anhang A IP-Adresse mit BOOTP konfigurieren A BOOTP ist eine Alternative zu RARP mit dem Vorteil, dass mit BOOTP auch die Konfiguration von Subnetzmaske und Gateway möglich ist. Um die IP-Adresse mit BOOTP zu konfigurieren, müssen Sie sich vergewissern, dass BOOTP auf Ihrem Hostcomputer installiert ist und ausgeführt wird. (Es sollte in der Datei /etc/services auf Ihrem Host als echter Service erscheinen. Geben Sie man bootpd ein oder suchen Sie in Ihrer Systemdokumentation nach weiteren Informationen.
Anhang A IP-Adresse mit ARP konfigurieren A Falls Sie die BRAdmin-Anwendung nicht nutzen können und in Ihrem Netzwerk kein DHCP-Server vorhanden ist, können Sie auch den Befehl ARP verwenden. Der Befehl ARP ist auf Windows®-Systemen, auf denen das TCP/IP-Protokoll installiert ist, und auf UNIX-Systemen verfügbar.
Anhang A IIP-Adresse über die TELNET-Konsole konfigurieren A Sie können die IP-Adresse auch mit dem Befehl TELNET ändern. TELNET ist eine effektive Methode zur Änderung der IP-Adresse des Gerätes. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass im PrintServer bereits eine gültige IP-Adresse hinterlegt wurde. Geben Sie an der Eingabeaufforderung TELNET ein, wobei für die IPAdresse des PrintServers steht.
B Stichwortverzeichnis A I AES ........................................................................... 12 APIPA ...................................................................3, 23 APOP ........................................................................ 20 ARP .......................................................................3, 24 Authentifizierung ....................................................... 12 IEEE 802.1x ................................................................
Stichwortverzeichnis S Shared Key ............................................................... 12 Shared-Key-Kryptosystem ........................................ 18 Sicherheitsbegriffe .................................................... 18 SMTP über SSL ........................................................ 20 SMTP-AUTH ............................................................. 20 SMTP-Client ................................................................ 4 SNMP .................................