Operation Manual
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Die siChtbeDinGunGen wirken siCh Direkt Auf Die biLDquALität Aus. Diese AbbiLDunG steLLt eine PunktqueLLe
(D.h. stern) unter sChLeChten siChtbeDinGunGen (Links) bis AusGeZeiChneten siChtbeDinGunGen (reChts) DAr.
Meistens ProDuZieren siChtbeDinGunGen biLDer, Die irGenDwo ZwisChen Diesen extreMen LieGen.
• ZurZentrierungderSonne,ohnedurchdasOkularzu
schauen, beobachten Sie den Schatten des Teleskoptubus,
bis er einen kreisförmigen Schatten bildet.
• UmeinepräziseNachführungbeiLCM-Modellen
sicherzustellen, müssen Sie die Sonnen-
Nachführungsrate auswählen.
BeobachtungvonDeep-Sky-Objekten
Deep-Sky-Objekte(extrasolareObjekte)sindeinfachdie
Objekte außerhalb der Grenzen unseres Sonnensystems. Sie
umfassen Sternhaufen, planetarische Nebel, diffuse Nebel,
Doppelsterne(DoubleStars)undandereGalaxienaußerhalb
unserer eigenen Milchstraße. Die meisten Deep-Sky-Objekte
haben eine große Winkelgröße. Sie sind daher mit geringer
bis mäßiger Vergrößerung gut zu erkennen. Sie sind visuell
zu schwach, um die in Fotos mit langen Belichtungszeiten
sichtbare Farbe erkennen zu lassen. Sie erscheinen stattdessen
schwarz-weiß. Und wegen ihrer geringen Oberflächenhelligkeit
sollten sie von einem Standort mit dunklem Himmel aus
beobachtet werden. Durch die Lichtverschmutzung in großen
Stadtgebieten werden die meisten Nebel ausgewaschen.
Dadurch wird ihre Beobachtung schwierig, wenn nicht sogar
unmöglich. Filter zur Reduktion der Lichtverschmutzung helfen,
die Hintergrundhimmelshelligkeit zu reduzieren und somit den
Kontrast zu steigern.
Beobachtungsbedingungen
Die Beobachtungsbedingungen beeinflussen, was Sie in einer
Beobachtungssession durch Ihr Teleskop erspähen können.
Diese Bedingungen sind u.a. Transparenz, Himmelsbeleuchtung
und Sicht. Ein Verständnis der Beobachtungsbedingungen und
ihre Wirkung auf die Beobachtung hilft Ihnen, einen optimalen
Nutzen aus Ihrem Teleskop zu ziehen.
Transparenz
Transparenz ist die Klarheit der Atmosphäre, die durch Wolken,
Feuchtigkeit und andere Schwebeteilchen beeinträchtigt wird.
Dicke Cumuluswolken sind völlig undurchsichtig, während
Zirruswolken dünn sein und das Licht von den hellsten Sternen
durchlassen können. Ein trüber Himmel absorbiert mehr Licht
als ein klarer Himmel. Dadurch sind schwächere Objekte
schwerer erkennbar und der Kontrast von helleren Objekten
wird verringert. Aerosole, die aus Vulkanausbrüchen in die
obere Atmosphäre geschleudert werden, können sich ebenfalls
auf die Transparenz auswirken. Ideale Bedingungen liegen vor,
wenn der Nachthimmel pechschwarz ist.
Himmelsbeleuchtung
Die allgemeine Erhellung des Himmels durch den Mond,
Polarlicht, das natürliche Luftleuchten und Lichtverschmutzung
haben eine große Auswirkung auf die Transparenz. Obwohl dies
kein Problem bei helleren Sternen und Planeten ist, reduziert
ein heller Himmel den Kontrast von längeren Nebeln, wodurch
sie nur schwer oder gar nicht zu sehen sind. Beschränken Sie
Ihre Deep-Sky-Beobachtungen auf mondlose Nächte in weiter
Entfernung des lichtverschmutzten Himmels im Umfeld von
großen Städten, um optimale Bobachtungsbedingungen zu
schaffen. LPR-Filter verbessern die Deep-Sky-Beobachtung
aus Bereichen mit Lichtverschmutzung, weil sie unerwünschtes
Licht abblocken und nur Licht von bestimmten Deep-Sky-
Objekten durchlassen. Planeten und Sterne können jedoch von
lichtverschmutzten Regionen aus oder wenn der Mond scheint
beobachtet werden.
Sicht
Die Sichtbedingungen beziehen sich auf die Stabilität der
Atmosphäre. Sie haben eine direkte Auswirkung auf die
feinen Details, die man in entfernteren Objekten sehen
kann. Die Luft in unserer Atmosphäre wirkt wie eine Linse,
die hereinkommende Lichtstrahlen beugt und verzerrt.
Der Umfang der Beugung hängt von der Luftdichte ab.
Verschiedene Temperaturschichten haben verschiedene
Dichten und beugen daher das Licht anders. Die Lichtstrahlen
vom gleichen Objekt kommen leicht verlagert an und führen
so zu einem unvollkommenen oder verschmierten Bild. Diese
atmosphärischen Störungen sind von Zeit zu Zeit und Ort
zu Ort verschieden. Die Größe der Luftpakete im Vergleich
zu Ihrer Blendenöffnung bestimmt die Qualität der „Sicht“.
Unter guten Sichtbedingungen sind feine Details auf den
helleren Planeten, wie z.B. Jupiter und Mars, sichtbar und die
Sterne sind als haargenaue Bilder zu sehen. Unter schlechten
Sichtbedingungen sind die Bilder unscharf und die Sterne
erscheinen als Klumpen.
Die hier beschriebenen Bedingungen gelten für visuelle und
fotografische Beobachtungen.
pflege des teleskops
Ihr LCM-Teleskop erfordert wenig Pflege, aber einige Punkte
sollten Sie doch beachten, um sicherzustellen, dass Sie eine
optimale Leistung von Ihrem Teleskop erhalten.
pfLege und reinigung der optik
Gelegentlich kann sich Staub und/oder Feuchtigkeit auf der
Linse des Teleskops ansammeln. Wie bei jedem anderen
Instrument ist die Reinigung mit besonderer Vorsicht
durchzuführen, damit die Optik nicht beschädigt wird.
Wenn sich auf der Optik Staub angesammelt hat, entfernen
SieihnmiteinemPinsel(Kamelhaar)odereinerDruckluftdose.
Sprühen Sie ca. 2 bis 4 Sekunden im Winkel auf die Linse.
Entfernen Sie dann alle Reste mit einer Reinigungslösung
für optische Produkte und einem weißen Papiertuch. Geben