User's Manual

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die AUF/AB-Scrolltasten und drücken Sie
zum Übernehmen eines Werts auf ENTER.
R.A. Grenzwerte (nur für Äquatoriale
Montierung): Hier werden die Grenzwerte
eingestellt, die das Teleskop beim Schwenk
oder der Nachführung in Rektaszension (RA)
bis zum Stopp erreichen kann. Die Schwenk-
grenzen werden in Grad angegeben und sind
standardmäßig auf 0° eingestellt, was die
Teleskopposition darstellt, wenn die Gegen-
gewichtsstange horizontal ausgezogen ist.
Die Schwenkgrenzen können jedoch je nach
Ihren Anforderungen angepasst werden.
Wenn Sie zum Beispiel eine Ausrüstung für
die CCD-Fotografie benutzen, deren Kabel
nicht lang genug sind, um die Schwenkbe-
wegung des Teleskops über den Himmel zu
ermöglichen, können die Schwenkgrenzen auf
der Montierungsseite, die durch die Kabel-
länge eingeschränkt ist, angepasst werden,
damit das Teleskop die Schwenkbewegung
stoppt, bevor dieser Punkt erreicht wird.
Zum
Einstellen der RA-Schwenkgrenzen stehen
folgende Wahlmöglichkeiten zur Verfügung:
- R.A. Ostgrenzwert: Geben Sie eine
Zahl zwischen +40° und -20° ein, um die
Schwenkgrenze festzulegen, wenn sich
der Tubus auf der östlichen Seite der
Montierung befindet.
- R.A. Westgrenzwert: Geben Sie eine
Zahl zwischen +40° und -20° ein, um die
Schwenkgrenze festzulegen, wenn sich
der Tubus auf der östlichen Seite der
Montierung befindet.
- Grenzwerte deaktiviert Grenzwerte de-
aktiviert:Hiermit werden alle vordefinierten
Werte, die eingegeben wurden, deakti-
viert, wodurch die Montierung die maxi-
male Strecke über den Meridian hinaus
(d. h. -20° auf beiden Seiten) nachführen
kann. Wenn Sie ein Bild über den Meridi-
an hinaus erfassen, ermöglicht es Ihnen
die Funktion Grenzwerte deaktivieren, die
Montierung so lange nachzuführen, bis
die mechanischen Grenzen erreicht sind.
GoTo-Annäherung: Hiermit kann der Benutzer
die Richtung festlegen, in die sich das Teleskop
beim Schwenk zu einem Objekt bewegt. Dadurch
können Sie den Getriebespieleffekt minimieren,
wenn von einem Objekt zum nächsten geschwenkt
wird. Genauso wie bei den Richtungstasten nähert
sich das Teleskop bei einer GoTo-Automatik, die auf
positiv eingestellt ist, in gleicher Richtung wie bei
der azimutalen Nachführung (Westen) und in der
Deklination gegen den Uhrzeigersinn an ein Objekt
an. Die GoTo-Automatik in der Deklination wird nur
verwendet, während sich der Teleskoptubus auf ei-
ner Seite des Meridians befindet. Sobald der Tubus
auf die andere Seite des Meridians schwenkt, muss
die GoTo-Automatik umgekehrt werden.
Wählen Sie zur Richtungsänderung der GoTo-An-
näherung einfach eine GoTo-Annäherung aus dem
Teleskop-Setupmenü aus, wählen Sie entweder eine
Höhen- oder Azimut-Annäherung aus, wählen Sie
positiv oder negativ und drücken Sie auf ENTER.
Guide Rates: Stellt die RA- und DEC-Autogui-
derate auf einen Prozentsatz der siderischen
Geschwindigkeit zwischen 0 und 99 %. Dies ist
bei der Kalibrierung Ihres Teleskops auf einen
CCD-Autoguider für die Astrofotografie mit
langen Belichtungszeiten nützlich. Hinweis: Die
meisten Autoguider funktionieren zwischen 50
und 99 % optimal.
Richtungstasten: Die Richtung, in der sich ein
Stern im Okular bewegt, ist je nach dem verwen-
deten Zubehör unterschiedlich. Mit dieser Funk-
tion kann die Richtung geändert werden, in der
sich die Sterne in den Okularen bewegen, wenn
eine bestimmte Pfeiltaste gedrückt wurde. Zum
Umkehren der Logik der Richtungstasten, einmal
auf ENTER drücken, um Azm (Azimuth) auszu-
wählen und zweimal, um Alt (Altitude) auszuwäh-
len. Dann per AUF/AB zwischen Normal oder
Umgekehrt hin- und herschalten. Die Richtungen
können nur für Motorgeschwindigkeiten von 1 - 6
umgekehrt werden.
Die Raten 1 - 6 stimmen mit der Richtung überein,
die Sie im Okular sehen, wenn das Teleskop mit
einem 90°-Zenitspiegel ausgerüstet ist. Ein Druck
auf LINKS entspricht dem Stern, der sich im
Okular nach links bewegt.
Die Raten 7 - 9 stimmen mit der Richtung überein,
die Sie im StarPointer-Sucher, einem anderen
nicht vergrößernden Sucher oder einem optischen
Sucher für korrekte Ausrichtung sehen.