Instruction manual

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Die Ambassador-Teleskope wurden hauptsächlich für terrestrische Beobachtungen entwickelt. Wenn Sie
jedoch an Himmelsbeobachtungen interessiert sind, können Sie den Mond und Planeten ganz einfach
beobachten. Wenn Sie an der Auffindung von Deep-Sky-Objekten (Galaxien, Nebel oder Sternhaufen)
interessiert sind (insbesondere mit dem 80-mm-Modell), müssen Sie sie durch Starhopping (Hüpfen von
Stern zu Stern) finden. Starhopping ist eine Technik, die die Auffindung von Deep-Sky-Objekten unterstützt.
Sie können im Internet mehr über das Verfahren lernen.
Eine Einschränkung bei astronomischen Beobachtungen ist der limitierte, beobachtbare Himmelsbereich der
Ambassador-Teleskope (keine Beobachtungen von Objekten, die dichter als ca. 30° am Zenit sind, mit dem
50-mm-Modell und von Objekten, die dichter als ca. 45° am Zenit sind, mit dem 80-mm-Modell). Diese
Einschränkung ist durch das klassische mechanische Design der Altazimut-Montierung bedingt.
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Die Versuchung, den Mond zu beobachten, ist bei Vollmond
am größten. Zu diesem Zeitpunkt ist das Mondgesicht voll
beleuchtet und sein Licht kann übermächtig sein. Außerdem
ist in dieser Phase wenig oder kein Kontrast sichtbar.
Die partiellen Phasen (ungefähr das erste oder dritte Viertel)
gelten als optimale Zeiten der Mondbeobachtung. Die langen
Schatten enthüllen dann viele Details auf der
Mondoberfläche. Sie können mit geringer Vergrößerung den
größten Teil der Mondscheibe auf einmal sehen. Wenn Sie
einen kleineren Bereich schärfer einstellen wollen, wechseln
Sie zu einem optionalen Okular mit höherer Vergrößerung,
wenn Sie das 80-mm-Modell verwenden.
Empfehlungen zur Mondbeobachtung
Optionale Filter können zur Steigerung des Kontrasts und zur besseren Sichtbarmachung von Details auf der
Mondoberfläche verwendet werden. Ein Gelbfilter ist geeignet, um den Kontrast zu verbessern. Ein
polarisierender Filter oder Filter mit neutraler Dichte reduziert die gesamte Oberflächenhelligkeit und
Blendung.
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Andere faszinierende Ziele sind u.a. die fünf Planeten, die mit bloßem
Auge zu sehen sind. Man kann sehen, wie Venus ihre mondähnlichen
Phasen durchläuft. Der Mars kann eine Menge Oberflächendetails
sowie eine oder sogar beide Polarkappen erkennen lassen. Sie werden
auch die Wolkengürtel von Jupiter und den großen roten Fleck gut
erkennen können (wenn er zum Beobachtungszeitpunkt sichtbar ist).
Außerdem können Sie die Jupitermonde auf ihrer Umlaufbahn um den
Riesenplaneten erkennen. Die Ringe des Saturn sind leicht mit mäßiger
Vergrößerung sichtbar.
Empfehlungen zur Planetenbeobachtung
Die atmosphärischen Bedingungen sind in der Regel die Faktoren, die einschränken, wie viele feine
Details der Planeten erkennbar sind. Man sollte daher die Planeten möglichst nicht dann
beobachten, wenn sie sich tief am Horizont befinden oder wenn sie direkt über einer
Wärmestrahlungsquelle, wie z.B. ein Dach oder Kamin, stehen.
Optionale Celestron-Okularfilter können zur Steigerung des Kontrasts und zur besseren
Sichtbarmachung von Details auf der Planetenoberfläche verwendet werden.