Operation Manual

B
B
e
e
o
o
b
b
a
a
c
c
h
h
t
t
u
u
n
n
g
g
d
d
e
e
r
r
D
D
e
e
e
e
p
p
-
-
S
S
k
k
y
y
-
-
O
O
b
b
j
j
e
e
k
k
t
t
e
e
Deep-Sky-Objekte (extrasolare Objekte) sind einfach die Objekte außerhalb der Grenzen unseres Sonnensystems. Sie umfassen
Sternhaufen, planetarische Nebel, diffuse Nebel, Doppelsterne (Double Stars) und andere Galaxien außerhalb unserer eigenen
Milchstraße. Die meisten Deep-Sky-Objekte haben eine große Winkelgröße. Sie sind daher mit geringer bis mäßiger
Vergrößerung gut zu erkennen. Sie sind visuell zu schwach, um die in Fotos mit langen Belichtungszeiten sichtbare Farbe
erkennen zu lassen. Sie erscheinen stattdessen schwarz-weiß. Und wegen ihrer geringen Oberflächenhelligkeit sollten sie von
einem Standort mit dunklem Himmel aus beobachtet werden. Durch die Lichtverschmutzung in großen Stadtgebieten werden die
meisten Nebel ausgewaschen. Dadurch wird ihre Beobachtung schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Filter zur Reduktion der
Lichtverschmutzung helfen, die Hintergrundhimmelshelligkeit zu reduzieren und somit den Kontrast zu steigern.
Starhopping
Starhopping (Hüpfen von Stern zu Stern) ist eine leichte Methode, um Deep-Sky-Objekte zu finden. Beim Starhopping verwendet
man helle Sterne, um sich zu einem Objekt „führen“ zu lassen. Für ein erfolgreiches Starhopping ist es nützlich, das Gesichtsfeld
Ihres Teleskops zu kennen. Wenn Sie das 20 mm-Standardokular mit dem AstroMaster-Teleskop verwenden, ist Ihr Gesichtsfeld
ca. 1º. Wenn Sie wissen, dass ein Objekt 3º von Ihrem gegenwärtigen Standort entfernt ist, müssen Sie nur 3 Gesichtsfelder
wandern. Bei Verwendung eines anderen Okulars ziehen Sie den Abschnitt zur Bestimmung des Gesichtsfeldes zu Rate.
Nachstehend finden Sie eine Anleitung zur Lokalisierung von zwei häufig gesuchten Objekten:
Die Andromeda-Galaxie (Abb. 5-1), auch als M31 bekannt, ist ein einfaches Ziel. So finden Sie M31 auf:
1. Lokalisieren Sie die Konstellation des Pegasus, ein großes Quadrat, das im Herbst (im östlichen Himmel, in Richtung auf den
Punkt oben wandernd) und in den Wintermonaten (oben, in westlicher Richtung wandernd) sichtbar ist.
2. Nehmen Sie den Stern in der Nordostecke —Alpha (α) Andromedae – zum Ausgangspunkt.
3. Gehen Sie ca. 7° nach Nordosten. Dort finden Sie zwei Sterne mit gleicher Helligkeit —Delta (δ) und Pi (π) Andromeda—
die ca. 3° voneinander entfernt sind.
4. Gehen Sie in die gleiche Richtung um weitere 8° weiter. Dort finden Sie zwei Sterne —Beta (β) und Mu (µ) Andromedae—
ebenfalls 3° voneinander entfernt.
5. Gehen Sie 3° Nordwest—die gleiche Entfernung wie der Abstand zwischen den beiden Sternen—zur Andromeda-Galaxie.
Abb. 5-1
16