INSTALLATIONSTESTER D E U T S C H Bedienungsanleitung C.
Sie haben einen Installationstester C.A 6113 erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Damit die optimale Nutzung des Geräts gewährleistet ist: Lesen Sie bitte aufmerksam diese Bedienungsanleitung, Beachten Sie bitte genau die Benutzungshinweise. ACHTUNG, Gefahrenrisiko! Sobald dieses Gefahrenzeichen erscheint, ist der Bediener verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu ziehen. Praktischer Hinweis oder guter Tipp. Zangenstromwandler. Hilfserder. Polarität des Gleichstromsteckers.
INHALTSVERZEICHNIS 1. ERSTE INBETRIEBNAHME...................................................................................................................................................... 4 1.1. Auspacken....................................................................................................................................................................... 4 1.2. Akkuladung......................................................................................................................
1. ERSTE INBETRIEBNAHME 1.1. AUSPACKEN ➀ ➅ ➄ 11 ➂ ➆ ➇ ➁ ➉ ➃ 13 12 ➈ 1 C.A 6113. 2 Netzadapter mit Kabel zum Aufladen des Akkus. 3 3-adrige Messleitung mit Netzstecker (entsprechend dem Verwendungsland). 4 3-polige Messleitung mit 3 einzelnen Sicherheitsmessleitungen. 5 3 Prüfspitzen (rot, blau und grün). 6 3 Krokodilklemmen (rot, blau und grün). 7 2 Sicherheitsmessleitungen (gewinkelt-gerade, rot und schwarz). 8 Tragegurt. 9 Umhängegurt für Freihandbetrieb (4 Punkte).
1.2. AKKULADUNG Vor der ersten Verwendung muss der Akku vollständig aufgeladen werden. Ladevorgang bei 10°C bis 35°C. > 90 Vac < 264 Vac 50 / 60 Hz Akku wird geladen... Die Leuchtanzeige am Tester leuchtet auf. Akku-Ladeanschluss. Ladung beendet. Ladedauer: ca. 6 Std. Die Leuchtanzeige erlischt. Nach längerer Nichtbenutzung des Geräts kann sich der Akku selbst entladen.
Um den Gurt abzunehmen, heben Sie die Lasche an der Halterung mit einem flachen Schraubendreher an und schieben Sie dann die Halterung nach unten. 1.4. KONTRAST- UND HELLIGKEITSEINSTELLUNG DER ANZEIGE Für Kontrast- und Helligkeitseinstellung der Anzeige verwendet man gleichzeitig die Anzeigekontrast + + -Taste und die Pfeiltasten im Navigationsfeld. oder Gedrückt halten Anzeigehelligkeit oder Gedrückt halten 1.5.
1.6. AUSWAHL DER SPRACHE Bevor das Gerät eingesetzt wird, wählen Sie bitte die gewünschte Sprache für den Bedienerdialog. Stellen Sie den Schalter auf die SET-UP Position. Wählen Sie mit dem Pfeiltasten das Sprachsymbol aus, SET UP OK OFF OK dann mit OK die Wahl bestätigen. SET-UP Wählen Sie mit Hilfe der Tasten die gewünschte Sprache aus der Liste aus und bestätigen Sie wieder mit OK.
2. GERÄTEVORSTELLUNG TEST zum Starten der Messvorgänge. Wahlschalter der Messfunktion bzw. SET-UP. Anschlussbuchsen. TEST Vier Funktionstasten. SET UP OFF Leuchtanzeige. OK Einhängestifte für den Tragegurt (4 Punkte, „Freihandbetrieb“). Taste für die Hintergrundbeleuchtung bzw. Kontrast- und Helligkeitseinstellung der Anzeige. Hilfetaste. Pfeilfeld: Vier Pfeiltasten für die Navigation und eine Bestätigungstaste. Halterungen für den Tragegurt und Stützen für geneigte Aufstellung des Geräts.
2.1. ZWECK UND EINSATZGRENZEN DES GERÄTS Der Installationstester C.A 6113 ist ein tragbares Messgerät mit Monochrom-Grafikanzeige. Versorgung mit wiederaufladbarem Akku (eingebautes Ladegerät sowie externer Netzadapter). Das Gerät dient dazu, die Sicherheit elektrischer Installationen zu überprüfen. Es ermöglicht, Neuinstallationen vor der Netzzuschaltung zu testen, vorhandene (in Betrieb befindliche und ausgeschaltete) Installationen zu überprüfen, und Installationsstörungen zu ermitteln.
2.3. ANZEIGE ➁ ➀ 50 . 0 09/02/2014 10:47 Ω ➄ 50 . 1 Hz ➆ 6 mA ➅ L-PE 230.3 V L-N 230.4 V 0.
3. VORGEHENSWEISE 3.1. ALLGEMEINES Bei Auslieferung ist der Installationstester für den direkten Einsatz vorprogrammiert, die Parameter brauchen nicht geändert zu werden. Für die meisten Messungen haben Sie direkten Zugriff auf die Messfunktion: einfach den Wahlschalter drehen und auf TEST drücken. Trotzdem können Sie die folgenden Einstellungen vornehmen: Parametrierung der Messungen mit den Funktionstasten Grundeinstellung des Geräts im SET-UP.
3.2.2. DURCHFÜHRUNG EINER MESSUNG Die Messleitungen an die Installation anschließen. Sofort nach der Inbetriebnahme des Installationstesters und bei jeder Wahlschalterposition misst das Gerät zuerst, ob an den Buchsen Spannungen vorhanden sind, und zeigt diese an. Die Netzleitung mit Schukostecker ist mit einem weißen Punkt markiert.
3.3. WIDERSTAND- UND DURCHGANGSPRÜFUNG 3.3.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Durchgangsprüfung: Der Anwender kann selbst bestimmen ob das Gerät 200 oder 12 mAdc zwischen den Buchsen Ω und COM erzeugen soll. Der Installationstester misst die Spannung zwischen den beiden Buchsen und errechnet daraus den Wert R = V/I. Widerstand: Das Gerät legt zwischen den Buchsen Ω und COM Gleichspannung an (gewählter Strom = kΩ).
Automatische Umpolung bei Messungen mit 200 mA. Messung nur mit positiver Polarität. Messung nur mit negativer Polarität. Alarm aktivieren. Alarm deaktivieren. Ω 002.00 kΩ Alarm-Schwellwert einstellen; Voreinstellung 2 Ω (siehe Abs. 3.14). Sobald alle Parameter festgelegt sind, kann die Messung gestartet werden. Falls Sie den Impulsmodus gewählt haben, drücken Sie die TEST-Taste ein Mal; der Messvorgang wird nach der Fertigstellung automatisch beendet.
Nächste Anzeigeseite. 10/02/2014 10:47 2.00 Ω UΩ - - .- Hz 0.0 V Mit dieser Taste wird die vorherige Anzeigeseite angezeigt. ../.. 1% Externe Spannung, die direkt vor dem Start der Messung an den Buchsen anliegt. DURCHGANG Bei einem Messstrom von 12 mA erfolgt keine Umkehrung der Stromrichtung, nur das Hauptergebnis wird angezeigt. 10/02/2014 10:47 2.00 Ω - - .- Hz Alarm-Schwellwert. 1 8.4 I Ω 12.3mA Messergebnis. Messstrom. Messergebnis liegt über dem Schwellwert.
Bei Widerstandsmessung (kΩ) erfolgt keine Umkehrung der Stromrichtung, die Messleitungen werden nicht kompensiert. 10/02/2014 10:47 2.00 kΩ - - .- Hz Alarm-Schwellwert. 1 . 58 k Ω Messergebnis. Messergebnis liegt unter dem Schwellwert. ..\.. 1% Mit dieser Taste wird die nächste Anzeigeseite eingeblendet. WIDERSTAND Dauermodus. 3.3.5. FEHLERMELDUNGEN Der häufigste Fehler bei der Durchgangsprüfung ist das Vorhandensein einer Spannung an den Buchsen.
3.4. MESSUNG DES ISOLATIONSWIDERSTANDS 3.4.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Das Gerät erzeugt zwischen den Buchsen COM und MΩ eine Prüfgleichspannung. Die Spannung hängt vom jeweils gemessenen Widerstand ab: Wenn R ≥ RN = UN/1 mA, so ist die Prüfspannung ≥ UN, ansonsten ist sie niedriger. Der Tester misst Spannung und Strom zwischen den beiden Buchsen und errechnet daraus den Wert R = V/I. Dabei stellt die COM-Buchse das Bezugspotential für die Spannung dar. Buchse MW gibt also eine negative Spannung ab. 3.
3.4.3. KONFIGURATION DER MESSUNG Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: Nennprüfspannung UN festlegen: 50, 100, 250, 500 oder 1000 V. Alarm aktivieren. Alarm deaktivieren. k Ω 0500.0 MΩ Alarm-Schwellwert einstellen (siehe Abs. 3.14); Voreinstellung R (kΩ) = UN / 1 mA. Vor der Messung: anzeigen bereits gespeicherter Messungen. Halten Sie die TEST-Taste solange gedrückt, bis der Messwert stabil ist. Beim Loslassen wird die Messung abgebrochen.
Nächste Anzeigeseite. 11/02/2014 10:47 500 kΩ UMΩ 2% Auf TEST drücken bis zur Stabilisierung der Messung - - .- Hz 0.0 V ../.. Externe Spannung, die direkt vor dem Start der Messung an den Buchsen vorhanden ist. Mit dieser Taste wird die vorherige Anzeigeseite angezeigt. ISOLATION 3.4.5. FEHLERMELDUNGEN Der häufigste Fehler bei der Isolationsmessung ist das Vorhandensein von Spannung an den Buchsen. Beträgt die Spannung über 50 V, kann keine Isolationsmessung durchgeführt werden.
3.5. 3-POLIGE ERDUNGSWIDERSTANDSMESSUNG Dieses Messverfahren ist das einzige, mit dem sich der Erdungswiderstand einer nicht unter Spannung stehenden Anlage messen lässt (z.B. bei Neuanlagen). Für die Messung werden zwei zusätzliche Erdspieße verwendet, der dritte Erder ist der zu prüfende bzw. zu messende Erdungsanschluss der Anlage (daher die Bezeichnung als 3P-Messung).
Alarm aktivieren. Alarm deaktivieren. Ω kΩ 050.00 Alarm-Schwellwert einstellen (siehe Abs. 3.14); Voreinstellung 50 Ω. Bei Messungen in feuchtem Erdreich sollte die Berührungsspannung UL im SET-UP (siehe Abs. 5) auf 25 V begrenzt werden. Messung mit der TEST-Taste starten. Die Messung wird automatisch beendet. Dieses Symbol bedeutet, dass die Messung läuft und man deren Ende abwarten muss.
3.5.5. NACHPRÜFEN UND BESTÄTIGEN DER MESSUNG Dazu verschieben Sie die Sonde S um 10% von d in Richtung Hilfserder H und wiederholen den Messvorgang. Verschieben Sie erneut die Sonde S um 10% von d, diesmal jedoch in Richtung Erdungsanschluss. S H 52% d 62% d 72% d d Die 3 Messergebnisse sollten identisch sein (nur wenige Prozent Abweichung). In diesem Fall ist das Messergebnis zufrieden stellend. Andernfalls befindet sich die Sonde S im Einflussbereich des Erdungsanschlusses.
3.5.7. FEHLERMELDUNGEN Die häufigsten Fehler bei Erdungsmessungen sind Störspannungen und zu hohe Widerstände in den Erdspießen. Wenn der Installationstester folgende Werte erfasst: Hilfserder oder Sondenwiderstand > 15 kΩ, Beim Betätigen der TEST-Taste ist die Spannung an H oder an S > 25 V. In beiden Fällen ist die Erdungsmessung nicht möglich. Man muss Hilfserder und Sonde versetzen und die Messung wiederholen.
3.6. MESSUNG DER SCHLEIFENIMPEDANZ (ZS) In Installationen mit TN- und TT-Netzsystemen können aus der Schleifenimpedanz außerdem der Kurzschlussstrom sowie die erforderliche Überstromschutzeinrichtung (Sicherung oder Schutzschalter) berechnet werden. In einer Installation mit TT-Netzsystem lässt sich über die Schleifenimpedanz die Erdungsmessung ganz einfach durchführen – ohne Hilfserder. Das Messergebnis ZS ist die Schleifenimpedanz der Installation zwischen den Leitern L und PE.
Höhere Genauigkeit erzielt man, wenn die Messung mit dem hohen Prüfstrom erfolgt (TRIP-Modus) – dabei kann aber der FISchutzschalter der Anlage auslösen. Bei aktiviertem Alarm wird der Anwender mit einem akustischen Signal auf Schwellwertüberschreitungen aufmerksam gemacht; man braucht die Anzeige nicht im Auge zu behalten. Dank der Messwertglättung wird direkt ein stabiler Wert erzielt, und man braucht nicht mehrere Messungen durchzuführen und den Mittelwert zu berechnen.
3.6.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Messung ohne Auslösen mit Messwertglättung: Alarm-Schwellwert. 16/02/2014 10:47 50 .0 Ω 50 . 1 Hz Kurzschlussstrom. 6 mA Impedanz. Ik 1 5 2.0 A Z s 1.52 Ω R s 1.36 Ω L s Induktivität. Messergebnis liegt unter dem Schwellwert. Anzeigen der nächsten Seite mit den Spannungen vor Beginn der Messung. 2.2 mH ..\.. 4% Widerstand. Referenzspannung für Ik. SCHLEIFE Zs Schwellwert für die Berührungsspannung.
3.7. MESSUNG DER NETZINNENIMPEDANZ (Zi) Aus der Netzinnenimpedanz Zi (L-N, L1-L2, bzw. L2- L3 und L1- L3) lässt sich der Kurzschlussstrom sowie die erforderliche Schutzeinrichtung (Sicherung oder Schutzschalter) berechnen, und zwar unabhängig vom verwendeten Netzsystem. 3.7.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Der Installationstester erzeugt Impulse (Dauer 300 µs, max. Amplitude 5 A) zwischen den Buchsen L und N; er misst die Spannungen UL und UN und leitet daraus Zi ab.
3.7.3. KONFIGURATION DER MESSUNG Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: Messwertglättung aktivieren bzw. deaktivieren. Kompensation des Messleitungswiderstands beim Messen kleiner Werte (siehe Abs. 3.13). (Ik) Auswahl der Spannung für die Berechnung von Ik aus folgenden Werten: ULN (Messwert), Spannung gemäß alter Norm (z.B. 220 V). Spannung gemäß neuer Norm (z.B. 230 V).
3.7.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Alarm-Schwellwert. 18/02/2014 10:47 50 . 0 Ω 50 . 1 Hz Kurzschlussstrom. Impedanz. Ik 1316 A Z i 0.29 Ω R i 0.15 Ω L i 5% Widerstand. Induktivität. Messergebnis liegt unter dem Schwellwert. Anzeigen der nächsten Seite mit den Spannungen vor Testbeginn. 0.8 mH Referenzspannung für Ik. ..\.. Eingestellter Schwellwert für die Berührungsspannung. SCHLEIFE Zi Kompensation der Messleitungswiderstände aktiviert. 3.7.5. FEHLERMELDUNGEN Siehe Abs. 3.9.5.
3.8. ERDUNGSMESSUNG UNTER SPANNUNG (ZA, RA) Diese Funktion misst den Erdungswiderstand an Objekten, an denen eine 3P-Erdungsmessung unmöglich ist oder an denen die Trennstelle am Schutzpotentialausgleich nicht geöffnet werden kann, was vor allem im Stadtgebiet oft der Fall ist. Für diese Messung braucht der zu messende Erder nicht abgetrennt zu werden und es ist nur eine Sonde erforderlich, was im Vergleich zu einer herkömmlichen Erdungsmessung mit Hilfserder und Sonde viel Zeit spart.
Für den Messvorgang haben Sie die Auswahl: Messung mit niedrigem Messstrom: Der in der Anlage vorhandene FI-Schutzschalter wird nicht ausgelöst, aber man erhält nur den Erdungswiderstand (RA). Messung mit hohem Messstrom (TRIP-Modus): Man erhält die Erdungsimpedanz (ZA), erzielt höhere Genauigkeit und Stabilität des Messwerts. Bei aktiviertem Alarm wird der Anwender mit einem akustischen Signal auf Schwellwertüberschreitungen aufmerksam gemacht; man braucht die Anzeige nicht im Auge zu behalten.
3.8.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Messung mit hohem Messstrom (TRIP-Modus) und ohne Messwertglättung: Alarm-Schwellwert. 20/02/2014 10:47 50 . 0 Ω 50 . 1 Hz Kurzschlussstrom. UFk I 468 K A 0.6 V U FK Fehlerspannung am Erdungsanschluss bei Kurzschluss. Messergebnis liegt über dem Schwellwert. Mit dieser Taste wird die nächste Anzeigeseite eingeblendet. 6% Referenzspannung für Ik. ..\.. Sonde ist angeschlossen. ERDUNG 1P (Ra) Eingestellter Schwellwert für die Berührungsspannung.
Nächste Anzeigeseite. 20/02/2014 10:47 50 . 0 Ω 50 . 1 Hz UFk ZA R a La 2 5.1 0 Ω 24.8 Ω 5.6 Widerstand. mH Induktivität. Mit der Taste weiter zur nächsten Messwertanzeige, mit der Taste zurück zur vorherigen Seite. ..\.. ..\.. 6% Impedanz. ERDUNG 1P (Ra) Auf der dritten Seite sieht man die Spannungswerte ULN, ULPE, UNPE sowie am vor dem Messen. Erste Anzeige bei Messung mit niedrigem Messstrom und Messwertglättung: Alarm-Schwellwert. 19/02/2014 10:47 50 . 0 Ω 50 .
3.8.5. NACHPRÜFEN UND BESTÄTIGEN DER MESSUNG Verschieben Sie die Sonde um ± 10% des Abstands zum Erdungsanschluss und wiederholen Sie die Messung zwei Mal. Die 3 Messergebnisse sollten identisch sein (nur wenige Prozent Abweichung). In diesem Fall ist das Messergebnis zufrieden stellend. Andernfalls befindet sich die Sonde im Einflussbereich des Erdungsanschlusses; man muss den Abstand der Sonde zum Erdungsanschluss vergrößern und die Messungen wiederholen. 3.8.6. FEHLERMELDUNGEN Siehe Abs. 3.9.5.
3.9. SELEKTIVE ERDUNGSMESSUNGEN UNTER SPANNUNG Diese Funktion ermöglicht eine Erdungswiderstandsmessung, wobei ein einzelner Erder aus mehreren Parallelerdern zur Messung ausgewählt wird. Hierzu ist eine Stromzange (Option) erforderlich. Die Zangenstromwandler C177 und MN77 sind für diese Messungen besonders gut geeignet, da sie eine 10-mal höhere Empfindlichkeit aufweisen als das Modell C177A. 3.9.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Zuerst misst das Gerät die Schleifenimpedanz ZS zwischen L und PE (siehe Abs.
Die selektive Erdungsmessung unter Spannung reagiert besonders empfindlich auf Änderungen des Messleitungswiderstands. Wenn Sie daher schon längere Zeit keine Kompensation des Messleitungswiderstands vorgenommen haben oder die Messleitungen ausgewechselt haben, sollten Sie unbedingt eine Kompensation vornehmen. 3.9.3. KONFIGURATION DER MESSUNG Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: Der hohe Messstrom ist hier erforderlich (TRIP-Modus). Messwertglättung aktivieren bzw. deaktivieren.
3.9.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Alarm-Schwellwert. 23/02/2014 10:47 100 Ω 50 . 1 Hz Messergebnis. Von der Stromzange gemessener Wert. Impedanz. R Asel 7% 3 8.4 2 Ω I sel 163.5mA Z a 3.840 Ω R 3.838 Ω L a a Widerstand. Induktivität. Messergebnis liegt über dem Schwellwert. 2.6mH ..\.. ..\.. ERDUNG Ra Sel. Mit der Taste weiter zur nächsten Messwertanzeige, mit der Taste zurück zur vorherigen Seite. Referenzspannung für Ik. Hilfserder ist angeschlossen.
3.10. FEHLERSTROMSCHUTZSCHALTER-PRÜFUNG Das Gerät prüft Fehlerstromschutzschalter in drei Tests: Auslöseprüfung mit Rampenfunktion Auslöseprüfung mit Impuls Nichtauslöseprüfung Der genaue Auslösestrom des Schutzschalters wird mit Rampe getestet. Die Auslösezeit des Schutzschalters wird im Impulsmodus ermittelt. Bei der Nichtauslöseprüfung wird auf eventuelle Frühauslösung bei 0,5 I∆N kontrolliert.
FI-Schalter RL L N RN PE Rb Ra Wenn möglich sollten vorher alle Verbraucher vom Netz, an dem der FI-Schalter geprüft wird, abgetrennt werden. Dadurch werden Störungen durch Fehlerströme, die solche Verbraucher erzeugen, verhindert. Mit einer Stromzange können Sie die Fehlerströme am Schutzschalter messen (siehe Abs. 3.11) und bei der Prüfung berücksichtigen.
3.10.3. KONFIGURATION DER MESSUNG Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: 30 mA Auswahl des Bemessungsdifferenzstroms für den FI-Schutzschalter IDN: VAR. (variabel: Der Anwender programmiert den Wert zwischen 6 und 999 mA), 10 mA, 30 mA, 100 mA, 300 mA, 500 mA, 650 mA und 1000 mA. Auswahl des FI-Schutzschalters: STD (Standard), von 2 IDN getestet).
3.10.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE 50 . 1 Hz 24/02/2014 10:47 30 mA UF 1.0 7 3 V I a 2 2.3 m A Ta 1 3.8 m s UF = ZS x IA oder RA x IA. Auslösestrom. Auslösezeit. Zufrieden stellende Messergebnisse. 8% FI-Schalt. Ia Anzeigen der nächsten Seite mit den Spannungen vor Testbeginn. ..\.. STD Signalform. Fehlerstromschutzschalter-Typ. Eingestellter Grenzwert für die Berührungsspannung.
3.10.5. DURCHFÜHRUNG EINER PRÜFUNG IM IMPULSMODUS Schließen Sie die Messleitung mit Schukostecker an das Gerät und an eine Steckdose im zu prüfenden Kreis an. Stellen Sie den Wahlschalter auf die Position RCD . Wenn der Installationstester angeschlossen ist, kontrolliert er automatisch die Lage des Außenleiters (L) und Neutralleiters (N) gegenüber dem Schutzleiter (PE), das Ergebnis wird angezeigt.
3.10.6. KONFIGURATION DER MESSUNG Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: 30 mA Auswahl des Bemessungsdifferenzstromes für den FI-Schutzschalter IDN: VAR. (variabel: Der Anwender programmiert den Wert zwischen 6 und 999 mA), 10 mA, 30 mA, 100 mA, 300 mA, 500 mA, 650 mA und 1000 mA. Auswahl des FI-Schutzschalters: STD (Standard), S oder G (der Typ S wird standardmäßig mit Strom von 2 IDN getestet).
FI-Typ TA max (ms) Standard 300 150 40 S 500 200 150 G 300 150 40 IDN x1 IDN x2 IDN x5 I Prüfung Messung mit der TEST-Taste starten. Diese wird automatisch beendet. Bei Schutzschaltern der Type S und G lässt das Gerät zwischen der U F-Prüfung und der eigentlichen Schutzschalterprüfung 30 Sekunden für die Entmagnetisierung verstreichen. Diese Wartezeit kann mit der TESTTaste unterbrochen werden. Dieses Symbol bedeutet, dass die Messung läuft und man deren Ende abwarten muss. TEST 3.10.
Prüfung im Impulsmodus ohne Auslösen: 50 . 1 Hz 25/02/2014 10:47 30 mA UF = ZS x IA oder RA x IA. UF 0.1 4 6 V Ta Der Schutzschalter hat bei 0,5 IDN nicht ausgelöst. > 1.0 0 s Anzeigen der Spannungen vor Testbeginn. ..\.. 8% RCD: Ta NO TRIP x0,5/1 Signalform. STD Fehlerstromschutzschalter-Typ. Eingestellter Grenzwert für die Berührungsspannung. Nichtauslöseprüfung 1 Sekunden. 3.10.8.
3.11. STROMMESSUNGEN UND FEHLERSTROMMESSUNGEN Hierzu ist eine besondere Stromzange (Option) erforderlich. Diese Funktion ermöglicht die Messung kleinster Ströme (nur wenige mA), wie z.B. von Fehler- oder Leckströmen, sowie von hohen Strömen (bis einige hundert Ampère). Die Zangenstromwandler C177 und MN77 sind für diese Messungen besonders gut geeignet, da sie eine 10-mal höhere Empfindlichkeit aufweisen als das Modell C177A. 3.11.1.
3.11.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE 010 . 0 A 26/02/2014 10:47 50 . 1 Hz Alarm-Schwellwert. 1 9 7.3 m A Messergebnis. Messergebnis liegt unter dem Schwellwert. 9% STROM Die Stromzange ist angeschlossen. 3.11.5. FEHLERMELDUNGEN Die häufigsten Fehler beim Strommessen sind: Zange nicht angeschlossen. Der von der Zange gemessene Strom ist zu gering. Verwenden Sie eine Zange mit kleinerem Wandlerverhältnis bzw.
3.12. PHASENFOLGE DER AUSSENLEITER Messung in einem Drehstromnetz. Damit wird die Phasenfolge der Außenleiter im Netz kontrolliert. 3.12.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Das Gerät kontrolliert die Übereinstimmung der drei Signalfrequenzen und vergleicht dann die Außenleiter, um ihre Lage zu bestimmen (Rechts- oder Linksdrehfeld). 3.12.2. DURCHFÜHRUNG EINER MESSUNG Stellen Sie den Wahlschalter auf die Position .
3.12.4. FEHLERMELDUNGEN Die häufigsten Fehler beim Prüfen der Phasenfolge sind: Messbereichsüberschreitung für eine der drei Spannungen (Anschlussfehler). Messbereichsüberschreitung für die Frequenz. Hinweise zu den Anschlüssen und weitere Informationen finden Sie in der Hilfe.
3.13. KOMPENSATION DER MESSLEITUNGSWIDERSTÄNDE Beim Messen kleiner Widerstände erhält man ein genaueres Messergebnis, wenn die Messleitungswiderstände kompensiert werden und ihr Einfluss damit berücksichtigt wird. Die mitgelieferten Messleitungen sind bereits ab Werk kompensiert, wenn Sie jedoch andere Messleitungen benutzen, empfiehlt sich deren erneute Kompensation. Das Gerät misst dazu den Widerstand des gesamten angeschlossenen Zubehörs (Messleitungen, Prüfspitzen, Krokodilklemmen usw.
3.13.4. BEENDEN DER KOMPENSATION Gehen Sie wie bei der Kompensation vor, anstatt jedoch die Leitungen kurzzuschließen, schließen Sie diese gar nicht an. Betätigen Sie dann die TEST-Taste. R∆ Der Installationstester löscht den Kompensationswert und kehrt zur Spannungsmessung zurück. Das Symbol 0 verschwindet von der Anzeige und das Icon ist durchgestrichen. 3.13.5. FEHLER Wenn der Messleitungswiderstand zu hoch ist (> 2,5 Ω pro Leitung), ist keine Kompensation möglich.
3.14.
4. FEHLERMELDUNGEN Generell erscheinen die Fehler im Klartext auf der Anzeige. Beispiel für eine Fehlermeldung: Löschen der Meldung mit der Taste OK, OK oder mit der Hilfe-Taste Zugriff auf Hilfestellung zum Beheben des Problems. Folgende Anzeige erscheint. OK oder OK-Taste drücken, bzw. zum Löschen des Hilfefensters die Hilfe-Taste.
4.1. ANSCHLUSSFEHLER Eine oder mehrere Buchsen sind nicht angeschlossen. 4.2. MESSBEREICHSÜBERSCHREITUNG >40.0W < 5.0 V } Der Wert überschreitet den Messbereich des Installationstesters. Die Mindest- und Höchstwerte hängen von der jeweiligen Funktion ab. 4.3. ANLIEGEN GEFÄHRLICHER SPANNUNGEN Je nachdem, welcher UL-Wert im SET-UP programmiert ist, werden Werte ab 25, 50 und 65 V als Gefahrenspannung eingestuft.
4.6. KONTROLLE DES GERÄTESCHUTZES Der Installationstester enthält zwei Schutzeinrichtungen, die der Anwender nicht selbst rücksetzen bzw. austauschen kann. Diese Einrichtungen kommen nur im Extremfall (wie zum Beispiel Blitzschlag) zum Einsatz. Kontrolle des einwandfreien Geräteschutzes: Wahlschalter in Stellung ZS (RA/SEL.) bringen. Die Eingangsbuchsen abtrennen. SET UP OFF Bei einwandfreiem Geräteschutz muss die Anzeige wie folgt aussehen: 50 . 0 07/03/2014 10:47 6 mA Ω 50 .
5. SET-UP Stellen Sie den Schalter auf die SET-UP Position. SET UP OFF SET-UP OK Mit dem Pfeilfeld wählt man ein Symbol bzw. das gewünschte Feld aus, und ändert sie. Mit dieser Taste verlassen Sie den aktuellen Bildschirm ohne zu speichern. Alle Parameter des Installationstesters anzeigen: Interne Software-Version des Geräts, Hardware-Version (Karten und Gerätekomponenten), Datumsanzeigeformat, Uhrzeitformat, Aktivierung des akustischen Signals, Seriennummer, ../..
Automatisches Abschalten der Beleuchtung nach: 1 min, 2 min (Voreinstellung), 5 min oder 10 min. Automatisches Abschalten des Installationstesters nach: 5 min (Voreinstellung), 10 min, 30 min oder ∞ (Dauerbetrieb). Rückstellen der Konfiguration auf die Werkseinstellung (Kompensation der Messleitungswiderstände + alle verstellbaren Parameter der verschiedenen Messfunktionen). Dieser Befehl muss bestätigt werden.
Phasenfolge der Außenleiter Keine Konfiguration. Sprachwahl.
6. TECHNISCHE DATEN 6.1. ALLGEMEINE BEZUGSBEDINGUNGEN Einflussgröße Bezugswerte Temperatur 20 ± 3 °C Relative Luftfeuchte 45 bis 55 % r.F. Stromversorgung 9,6 ± 0,2 V Frequenz DC und 45 bis 65 Hz Elektrische Feldstärke < 1 V/m Magnetische Feldstärke < 40 A/m Stromversorgung Akku (nicht ans Netz angeschlossen) Die Angabe der Eigenunsicherheit gilt für die Bezugsbedingungen.
6.2.2. FREQUENZMESSUNGEN Spezifische Bezugsbedingungen: Spannung ≥ 2 V oder Strom ≥ 30 mA bei Zange MN77, ≥ 10 mA bei Zange C177, ≥ 50 mA bei Zange C177A. Unter diesen Werten wird die Frequenz nicht bestimmt (---- Anzeige). Messbereich 15,8 - 399,9 Hz Spannungsbereich 400,0 - 499,9 Hz 10 … 550 V Auflösung 0,1 Hz 1 Hz Eigenunsicherheit ± (0,1 % + 1 D) 6.2.3. DURCHGANGSMESSUNGEN Spezifische Bezugsbedingungen: Messleitungswiderstand: Null bzw. kompensiert. Messleitungsinduktivität: Null.
6.2.5. MESSUNG DES ISOLATIONSWIDERSTANDS Spezifische Bezugsbedingungen: Parallelkapazität: Null. Max. zul. externe AC-Spannung während der Messung: Null. Frequenz der externen Spannungen: DC und 15,8 … 65 Hz. Eine korrekte Anzeige der Frequenz erfolgt erst bei Spannungen ≥ 20 V . 1,1 x UN (für UN ≥ 100 V) ≥ 1 mA ≤ 3 mA ± (2,5% + 3 D) Max.
6.2.6. 3-POLIGE ERDUNGSWIDERSTANDSMESSUNG Spezifische Bezugsbedingungen: Messleitungswiderstand E: Null bzw. kompensiert. Störspannungen: Null. Induktivität mit Serienwiderstand: Null. (RH + RS ) / RE < 300 und RE < 100 x RH mit RH und RS ≤ 15,00 kΩ. Kompensation der Messleitung RE bis 2,5 Ω.
Daten im 3-Leiter-Messverfahren ohne Auslösung: Messbereich 0,20 - 1,99 Ω 0,01 Ω Auflösung Messstrom RMS Eigenunsicherheit bei Impedanzmessung 4 Eigenunsicherheit ohm‘scher Anteil Eigenunsicherheit induktiver Anteil Betriebsunsicherheit bei Impedanzmessung 2,00 - 39,99 Ω 40,0 - 399,9 Ω 400 - 3999 Ω 0,1 Ω 1Ω Zur Wahl 6, 9 oder 12 mA ± (15% + 10 D) ± (10% + 3 D) ± (5% + 2 D) ± (5% + 2 D) ± (15% + 10 D) ± (10% + 3 D) ± (5% + 2 D) ± (5% + 2 D) ± (10% + 3 D) ± (10% + 3 D) ± (5% + 2 D) ± (5% +
Daten im 2-Leiter-Messverfahren: Messbereich Auflösung Eigenunsicherheit bei Impedanzmessung Eigenunsicherheit ohmscher Anteil Eigenunsicherheit induktiver Anteil 5 Betriebsunsicherheit bei Impedanzmessung 0,080 - 0,500 Ω 0,510 - 3,999 Ω 0,001 Ω 0,001 Ω ± (10% + 20 D) ± (5% + 20 D) ± (5% + 2 D) ± (10% + 20 D) ± (5% + 20 D) ± (5% + 2 D) ± (10% + 2 D) ± (17% + 20 D) 4,00 - 19,99 Ω 20,0 - 39,99 Ω 40,0 - 399,9 Ω 400 - 3999 Ω 0,1 Ω 1Ω 0,01 Ω - ± (5% + 2 D) ± (12% + 20 D) Betriebsbereich ± (
Berechnung der Fehlerspannung bei Kurzschluss, UFk: Messbereich 0,2 - 399,9 V Auflösung Eigenunsicherheit 400 - 550 V 0,1 V 1V = √ (Eigenunsicherheit der Spannungsmessung wenn UMEAS verwendet wird)² + (Eigenunsicherheit bei Schleifenmessung)² Betriebsbereich 15,8 bis 70 Hz Daten im Modus ohne Auslösung: Messbereich 0,20 - 1,99 Ω 0,01 Ω Auflösung Messstrom RMS Eigenunsicherheit bei Impedanzmessung 7 Eigenunsicherheit ohm‘scher Anteil Eigenunsicherheit induktiver Anteil Betriebsunsicherheit bei Imp
6.2.10. FEHLERSTROMSCHUTZSCHALTER-PRÜFUNG Spezifische Bezugswerte: Nennspannung der Anlage: 90 bis 500 V. Frequenz der Anlage: 15,8 bis 17,5 Hz, 45 bis 65 Hz. Berührungsspannung (Schutzleiterpotenzial zu Erde): < 5 V. Widerstand der Spannungssonde (wenn verwendet): < 100 Ω. Potenzial der Spannungssonde (wenn verwendet) / Schutzleiter: < UL. Restlicher Fehlerstrom der Anlage: Null. Benutzungsbereiche der Messbereiche für Netzspannungen zwischen 90 und 280 Veff.
Benutzungsbereich der Messbereiche für Netzspannungen zwischen 280 und 500 Veff. I 10 mA 30 mA 100 mA 300 mA 500 mA 650 mA 1000 mA Variabel IDN Rampe oder Impuls IDN ≤ 500 mA 2 x IDN Impuls IDN ≤ 250 mA 5 x IDN Impulsion IDN ≤ 100 mA Daten im Impulsmodus: Messbereich IDN Prüfart Prüfstrom Eigenunsicherheit bei der Prüfstromstärke Max. zul.
Berechnungsdaten für die Fehlerspannung (UF) : Das Gerät zeigt den Wert der Fehlerspannung UF für den Strom I∆ an.
6.2.11. STROMMESSUNGEN Spezifische Bezugsbedingungen: Scheitelfaktor = 1,414 DC-Anteil < 0,1% Frequenz: 15,8 bis 450 Hz. Bei ISEL-Messung ist die Eigenunsicherheit 5 % größer.
6.3. SCHWANKUNGEN IM BETRIEBSBEREICH 6.3.1. SPANNUNGSMESSUNGEN Einflussgrößen Temperatur Relative Luftfeuchte Einfluss Grenzwerte Betriebsbereich -10 … + 55 °C Typisch Maximal 1 %/10 °C ± 1 D 2 %/10 °C + 2 D 10 … 85 % r.F.
6.3.4. ERDUNGSMESSUNG 3P Einflussgrößen Temperatur Einfluss Grenzwerte Betriebsbereich Typisch Maximal -10 … + 55 °C 1 %/10 °C ± 1 D 2 %/10 °C + 2 D 10 … 85 % r.F.
6.3.7. FEHLERSTROMSCHUTZSCHALTER-PRÜFUNG Einflussgrößen Temperatur Relative Luftfeuchte Stromversorgung Netzfrequenz der geprüften Anlage Netzspannung der geprüften Anlage Einfluss Grenzwerte Betriebsbereich Typisch Maximal -10 … + 55 °C 1 %/10 °C ± 1 D 2 %/10 °C + 2 D 10 … 85 % r.F. bei 45 °C 2% 3%+2D 8,4 … 10 V 99 bis 101% der Nennfrequenz 85 bis 110% der Nennspannung 0,1% oder 1 D 0,5% + 2 D 0,1% oder 1 D 0,1% + 1 D 0,1% oder 1 D 0,1% + 1 D 6.3.8.
6.5.2. NACHLADEN DES AKKUS Das Gerät ist nicht für einen Betrieb mit dem Netzadapter vorgesehen. Alle Messungen müssen ausschließlich im Akkubetrieb vorgenommen werden. Das Netzladegerät des Installationstesters besteht aus zwei Teilen: dem externen Netzadapter und der im Gerät integrierten Ladeschaltung. Die interne Ladeschaltung ist für die Regelung des Ladestroms, die Batteriespannung und die Einhaltung der Akku-Temperatur zuständig.
Bei voll geladenem Akku hängt die Akku-Betriebsdauer von mehreren Faktoren ab: der Stromverbrauch des Geräts hängt stark von der Art der Messungen ab; das Alter des Akku spielt eine große Rolle: neue Akkus haben eine höhere Kapazität als alte.
6.7. MECHANISCHE DATEN Abmessungen (B x T x H) Gewicht 280 x 190 x 128 mm ca. 2,4 kg Schutzart IP 53 gemäß IEC 60 529. IK 04 gemäß IEC 50102 Fallprüfung Gemäß IEC 61010-1 6.8. KONFORMITÄT MIT INTERNATIONALEN NORMEN Der Installationstester entspricht IEC 61010-1 und IEC 61010-2-030, 600 V CAT III oder 300 V CAT IV. Spezifikationen: Messkategorie III, 600 V Erde (oder 300V CAT IV vor Nässe schützen), 550 V FI-Schutzschalter zwischen den Buchsen, 300 V Cat II am Eingang zum Ladegerät.
7. ZEICHENERKLÄRUNG Folgende Symbole werden in diesem Dokument und auf der Geräteanzeige verwendet.
U23 Spannung zwischen den Außenleitern L2 und L3 des Dreiphasennetzes U31 Spannung zwischen den Außenleitern L3 und L1 des Dreiphasennetzes UC Berührungsspannung zwischen leitfähigen Teilen bei gleichzeitiger Berührung durch Mensch oder Tier (IEC 61557) UF Fehlerspannung, die bei Fehlerbedingungen zwischen berührbaren leitfähigen Teilen (und / oder externen leitfähigen Teilen) und der Bezugsmasse auftritt (IEC 61557) UFk Fehlerspannung bei Kurzschluss gemäß der Schweizer Norm SEV 3569 UFk = Ik x ZA
8. WARTUNG Außer dem Akku enthält das Gerät keine Teile, die von nicht ausgebildetem oder nicht zugelassenem Personal ausgewechselt werden dürfen. Jeder unzulässige Eingriff oder Austausch von Teilen durch sog. „gleichwertige“ Teile kann die Gerätesicherheit schwerstens gefährden. 8.1. REINIGUNG Das Gerät von jeder Verbindung trennen, Funktionswahlschalter auf OFF stellen. Verwenden Sie einen weichen, leicht mit Seifenwasser getränkten Lappen.
IEC 61010 IEC 61557 MADE IN FRANCE 6. Nun den Akku in das Gehäuse legen und die Drähte einräumen, damit diese nicht herausragen. 7. Den Akkufachdeckel wieder einlegen und festschrauben. 8. Neuen Akku im Gerät vor der Benutzung komplett laden. 9. Wenn der Akku länger als 5 Minuten nicht angeschlossen war, müssen Datum und Uhrzeit eventuell neu eingestellt werden (siehe Abs. 5).
9. GARANTIE Mit Ausnahme von ausdrücklichen anders lautenden Vereinbarungen beträgt die Garantiezeit zwölf Monate ab Bereitstellung des Geräts beim Kunden. Auszug aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (den Gesamttext erhalten Sie auf Anfrage).
10. BESTELLANGABEN C.A 6113 Installationstester ......................................................................................................................................
07 - 2014 Code 694322A03 - Ed. 1 DEUTSCHLAND - Chauvin Arnoux GmbH Straßburger Str. 34 - 77694 Kehl / Rhein Tel: (07851) 99 26-0 - Fax: (07851) 99 26-60 SCHWEIZ - Chauvin Arnoux AG Moosacherstrasse 15 - 8804 AU / ZH Tel: 044 727 75 55 - Fax: 044 727 75 56 UNITED KINGDOM - Chauvin Arnoux Ltd Unit 1 Nelson Ct - Flagship Sq - Shaw Cross Business Pk Dewsbury, West Yorkshire - WF12 7TH Tel: 01924 460 494 - Fax: 01924 455 328 CHINA - Shanghai Pujiang Enerdis Instruments Co.