L e i stu n g s und Energieregistriergerät DEUTSCH Bedienungsanleitung PEL102 PEL103
Sie haben einen Leistungs- und Energieregistriergerät PEL102/103 erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Um die optimale Benutzung Ihres Gerätes zu gewährleisten, bitten wir Sie: diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen die Benutzungshinweise genau zu beachten. ACHTUNG, GEFAHR! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo erscheint, ist der Benutzer verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu ziehen ACHTUNG Stoßspannungsgefahr.
Inhaltsverzeichnis 1. Übergabe............................................................................................................................................................................4 1.1. Auspacken....................................................................................................................................................................4 1.2. Batterie Aufladen..........................................................................................................
1. Übergabe 1.1.
1.2. Batterie Aufladen Vor der ersten Verwendung muss der Akku vollständig aufgeladen werden. V1 V2 V3 N 1000V CAT III I1 I2 600V CAT IV 120 V ± 10 %, 60 Hz 230 V ± 10 %, 50 Hz I3 Das Stromkabel an Gerät und Stromnetz anstecken. Das Gerät startet. leuchtet solange, bis der Akku vollständig entladen ist. Die Signallampe POWER & ENERGY LOGGER ON /OFF START/STOP REC OL Bei einem ganz entladenen Akku dauert das Laden etwa 5 Stunden.
2. Gerätevorstellung 2.1. Beschreibung PEL: Power & Energy Logger (Leistungs- und Energieregistriergerät) PEL 102/103 sind einfach zu bedienende Leistungs- und Energieregistriergeräte (ein-, zwei- bzw. dreiphasig Y und ∆). Der PEL bietet alle Leistungs- und Energieregistrierfunktionen, wie sie für die meisten Versorgungsnetze (50 Hz, 60 Hz, 400 Hz und DC) weltweit benötigt werden, sowie zahlreiche Anschlussmöglichkeiten für verschiedenste Anlagen.
2.2.
2.3. Rückseite 1 2 3 WARNING! Disconnect all inputs before opening the battery compartment Only replace with 8.4V NiMH custom battery pack Power Supply: 110-250V DC/AC 50/60Hz 30VA MADE IN FRANCE Abbildung 4 1 Vier Magnete (in Kunststoffgehäuse eingegossen) 2 Sechs Torx®-Schrauben (nur für fabrikseitige Reparatur) 3 Montageplatz für Multifix (siehe Abs. 2.7). 2.4.
Bei Mehrphasenmessung zuerst alles Zubehör und alle Anschlüsse mit Farbringen und Stiften kennzeichnen (im Lieferumfang inbegriffen), wobei jedem einzelnen Strom- und Spannungsanschluss eine Farbe zugeordnet wird. So schließt man die Messspitzen an PEL an: Messung des Stroms: 4-polige Steckverbinder I1,I2,I3 Messung der Spannung: Anschlussbuchsen V1,V2,V3 und N Die Messspitzen müssen dem gewählten Anschlussplan gemäß an den Kreis angeschlossen werden, der überwacht werden soll.
2.7. Montage Das starke Magnetfeld kann Festplatten und medizinische Geräte beschädigen. PEL 102/103 lässt sich mit Hilfe der eingebauten Magnete an senkrechten Metallplatten anbringen. Abbildung 8 Außerdem lässt sich PEL 102/103 mit Hilfe des MultiFix-Universal-Bausatzes an ebenen senkrechten Flächen anbringen. Der MultiFix-Universal-Bausatz hat sowohl einen starken Magneten für Metallflächen als auch ein Doppelgelenkscharnier zum Einhängen an Türoberkanten und an Haken. Abbildung 9 2.8.
2.10. LCD-Anzeige (PEL 103) 1 4 2 5 3 (see § 3.5.2). Abbildung 10 1 Phase 2 Prozentanzeige (0 - 100 %) für die vom Benutzer in DataView® programmierte PEL-Einstellungen für Gesamtbereich bzw. Vollladung. 3 Messungen oder Titel der Anzeigeseiten 4 Messwerte 5 Messeinheiten Die unteren und oberen Anzeigerahmen geben folgende Informationen: Symbol Beschreibung Umkehrung der Phasenfolge bzw.
2.11. LED-Status 1 2 3 4 ON /OFF 5 START/STOP REC 6 OL 7 8 9 Abbildung 11 Signallampen und Farbe Status Grüne LED: Aufzeichnungsstatus 1 LED blinkt alle 5 Sek. ein Mal: Logger ist in Bereitschaft, d.h. keine Aufzeichnung läuft. LED blinkt alle 5 Sek. zwei Mal: Logger in Aufzeichnungsmodus. Blaue LED: Bluetooth 2 LED leuchtet nicht: Bluetooth deaktiviert. LED leuchtet: Bluetooth aktiv, aber keine Übertragung.
Signallampen und Farbe 7 unter Ein/Aus-Taste 8 im Stecker Status Grüne LED: Versorgung LED leuchtet: Externe Versorgung vorhanden. LED leuchtet nicht: Keine externe Versorgung vorhanden. Grüne LED: Ethernet LED leuchtet nicht: nicht aktiv. LED blinkt: aktiv. Gelbe LED: Ethernet 9 im Stecker LED leuchtet nicht: Ethernet-Stack oder -Controller wurden nicht initialisiert. Blinkt langsam (im Sekundentakt): Stack einwandfrei initialisiert.
3. Betrieb Wichtiger Hinweis: Für die folgenden Betriebsanleitungen wird vorausgesetzt, dass der PEL vom Benutzer bereits konfiguriert wurde. Diese Konfiguration kann ausschließlich über PEL-Transfer (mit DataView® mitgeliefert) vorgenommen werden. Anleitungen zur Konfiguration finden Sie unter Abs. 4.3. Der PEL ist einfach zu bedienen: Vor dem Aufzeichnen muss der Logger konfiguriert werden. Diese Einstellungen werden mit PEL-Transfer (siehe Abs. 4.3) vorgenommen.
REC-LED (START / STOPP) - Loslassen der Taste, während diese Signallampe leuchtet: Die Aufzeichnung wird gestartet (sofern nicht bereits eine Aufzeichnung lief). - Loslassen der Taste, während diese Signallampe leuchtet: Die Aufzeichnung wird gestoppt (sofern eine Aufzeichnung lief). BLUETOOTH-LED (EIN/AUS) - Loslassen der Taste, während diese Signallampe leuchtet: Die Bluetooth-Verbindung wird aktiviert (sofern sie nicht bereits aktiv war).
3.3.2. STANDBY (UND ANZEIGEHELLIGKEIT) Bei einem eingeschalteten Gerät, das für eine bestimmte Zeit nicht aktiv ist, schaltet die LCD-Anzeige (PEL 103) automatisch auf Standby. Im Standby laufen die Messungen und Aufzeichnungen weiter, nur die Helligkeit der Bildschirmbeleuchtung wird auf ein bestimmtes Niveau reduziert. Das Helligkeitsniveau für den Standby wird vom Benutzer über das PEL-Transfer-Tool programmiert (siehe Abs. 4.3.1).
3.4.1. Einphasig 2 Leiter Für Einphasen-2-Leiter-Messungen: Messleitung N an Neutralleiter anschließen L1 N Messleitung V1 an Phasenleiter L1 anschließen Stromsonde an Phasenleiter L1 anschließen Am Wandler die Pfeilrichtung prüfen, der Pfeil muss zur Last (Load) weisen. Dadurch wird der richtige Phasenwinkel für die Leistungsmessung und sonstige phasenabhängige Messungen sichergestellt. V1 V2 V3 N I1 I2 I3 Abbildung 13 3.4.2.
3.4.3.2.
3.4.3.5. Dreiphasig 3 Leiter Y (2 Stromwandler) Für Dreiphasen-3-Leiter-Messungen (Stern, mit zwei Stromwandlern): Messleitung V1 an Phasenleiter L1 anschließen L3 N L2 Messleitung V2 an Phasenleiter L2 anschließen L1 L1 L2 L3 Messleitung V3 an Phasenleiter L3 anschließen Stromsonde I1 an Phasenleiter L1 anschließen Stromsonde I3 an Phasenleiter L3 anschließen An den Wandlern die Pfeilrichtung prüfen, der Pfeil muss zur Last (Load) weisen.
3.4.4. DREIPHASENNETZE MIT 4 LEITERN Y L3 3.4.4.1.
3.4.5.1.
3.4.6.2. DC 3 Leiter Für DC-Netze-3-Leiter-Messungen: Messleitung N an Negativ-Leiter anschließen +1 +2 Messleitung V1 an Leiter +1 anschließen Messleitung V2 an Leiter +2 anschließen Stromsonde I1 an Leiter +1 anschließen - Stromsonde I2 an Leiter +2 anschließen An den Wandlern die Pfeilrichtung prüfen, der Pfeil muss zur Last (Load) weisen. Dadurch wird der richtige Phasenwinkel für die Leistungsmessung und sonstige phasenabhängige Messungen sichergestellt.
Mit Hilfe der Navigations- und Eingabetasten lässt man die Messarten ablaufen und navigiert darin. 3.5.1. BASISMESSUNGEN - ANZEIGEDATEN Die Basismessungen (Ist-Werte) erscheinen sequenziell auf Bildschirmen für alle Phasen: Die Reihenfolge der Anzeige hängt vom Versorgungsnetz ab. Tabelle 5 zeigt die jeweiligen Messungen nach Versorgungsnetz an. Mit der Taste wird auf die Bildschirme zugegriffen. Folgendes Beispiel zeigt die Anzeigenreihenfolge für ein Dreiphasen-4-Leiter-Netz.
* : Dreiphasig à 3 Leiter umfasst: Dreiphasig 3 Leiter (∆, 2 Stromwandler) Dreiphasig 3 Leiter (∆, 3 Stromwandler) Dreiphasig 3 Leiter (offenes ∆, 2 Stromwandler) Dreiphasig 3 Leiter (offenes ∆, 3 Stromwandler) Dreiphasig 3 Leiter Y (2 Stromwandler) Dreiphasig 3 Leiter Y (3 Stromwandler) Dreiphasig 3 Leiter (∆ symmetrisch, 1 Stromwandler) ** : Dreiphasig à 4 Leiter umfasst: Dreiphasig 4 Leiter Y (3 Stromwandler) Dreiphasig 4 Leiter Y symmetrisch Dreiphasig 4 Leiter Y (2,5 Eleme
Drücken press Sie 2s 2s Drücken press Sie 2s 2s Drücken press Sie 2s 2s Drücken press Sie 2s 2s Drücken press Sie 2s 2s Drücken press Sie 2s 2s Drücken press Sie 2s 2s Drücken press Sie 2s 2s Abbildung 31 25
Die Energiewertanzeige (fett gedruckt die Werte für das Beispiel von der letzten Seite): Etappe 1 2 Einphasig 2 Leiter DC 2 Leiter Einphasig 3 Leiter DC 3 Leiter Dreiphasig 3 Leiter Dreiphasig 4 Leiter DC 4 Leiter Ep+ Ep+ Ep+ Ep+ Ep+ Ep+ Ep+ «P» «P» «P» «P» «P» kWh «P» «P» Ep- Ep- Ep- Ep- Ep- Ep- Ep- «P-» «P-» «P-» «P-» «P-» kWh «P-» «P-» Eq1 Eq1 «q 1» VARh «q 1» Eq1 3 4 5 6 7 8 9 «q 1» Eq1 Timer A «q 1» Timer A Eq2 Eq2 Eq2 Eq2 «q 2» «q 2» «q 2» VA
3.5.3. ANZEIGE DER OBERSCHWINGUNGEN Etappe Einphasig 2 Leiter Einphasig 3 Leiter Dreiphasig 3 Leiter Dreiphasig 4 Leiter THD_I THD_I1 THD_I1 THD_I1 THD_I2 THD_I2 THD_I2 THD_I3 THD_I3 « THD IN» IN « THD IN» IN 1 « THD IN» IN THD_V 2 THD_V1 THD_V1 THD_V2 THD_V2 THD_V3 « THD V » THD_U12 3 Abbildung 32 « THD V » « THD V » THD_U12 THD_U12 THD_U23 THD_U23 THD_U31 THD_U31 « THD U » « THD U » Tabelle 7 Bei DC-Messungen steht die Oberschwingungsfunktion nicht zur Verfügung.
3.5.4. MIN-/MAX.
3.5.5.
Etappe 6 Wert Einheiten Programmversion 1. Zahl = Software-Version ‘DSP’ 2.
4. Computerprogramme: PEL-Transfer und DataView® Kontexthinweise zur Bedienung der Programme PEL-Transfer und DataView® entnehmen Sie bitte dem Hilfemenü der Software. 4.1. DataView® installieren Das gerät erst anschliessen, wenn Software und Treiber installiert sind! Mindestanforderungen Hardware/Software: Windows XP/Windows Vista oder Windows 7 (32/64 bit) 2Gb bis 4Gb RAM 100Gb Festplattenspeicher CD-ROM-Laufwerk DataView® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Chauvin Arnoux®.
2. Wählen Sie Ihre Sprache und klicken Sie im Browser auf ENTER. Genehmigen Sie, dass der Browser die Datei öffnet. Abbildung 35 3. Die Spalte „Software“ wählen.
4. DataView bzw. wenn Sie nur dieses Programm installieren möchten, PEL-Transfer wählen. 5. Datei herunterladen und entpacken. 6. Setup.exe wählen und die Anweisungen befolgen. Um PDF-Berichte mit DataView® erstellen können, muss die Option PDF-XChange angekreuzt sein. Abbildung 37 7. Im Fenster Installationsbereit klicken Sie auf Installieren. 8. Wenn das Gerät, das installiert werden soll, einen USB-Anschluss erforderlich macht, erscheint eine Meldung wie unten. Klicken Sie auf OK.
Die Installation der Driver kann etwas dauern. Es kann sogar vorkommen, dass Windows „Dieses Programm antwortet nicht“ anzeigt, obwohl es normal läuft. Warten Sie ab, bis die Installation beendet ist. 9. Sobald die Driver fertig installiert sind, erscheint das Dialogfeld Installation beendet. Klicken Sie auf OK. 10. Das Fenster Installation Wizard Complete - Installationsassistent fertig erscheint. Klicken Sie auf Fertigstellen. 11. Une Ein Dialogfeld Frage erscheint.
2. Anzeigen der Icons der Symbolleiste: Den kleinen Pfeil neben den Icons anklicken, Schaltflächen löschen und hinzufügen wählen, dann Standard-Symbolleiste und schließlich die gewünschten Icons.
3. Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Gerät anzuschließen: Im Menü Gerät, Neues Gerät wählen. oder In der Symbolleiste das Icon Neues Gerät anklicken. Abbildung 43 Abbildung 42 Das erste Dialogfeld des Assistenten Neues Gerät wird geöffnet. Abbildung 44 4. Wählen Sie die gewünschte Verbindungsart. Hinweis: Die in diesem Kapitel gezeigten Dialogfelder entsprechen der jeweiligen Verbindungsart, die im ersten Dialogfeld gewählt wurde.
4.2.1. USB-ANSCHLUSS Am einfachsten und schnellsten ist ein USB-Anschluss, daher empfehlen wir für den ersten Einsatz des PEL und PEL-Transfer-Tools diese Verbindungsart. Alle Geräte, die via USB an den Computer angeschlossen sind, sind in diesem Dialogfeld aufgelistet. Abbildung 45 Im Dropdown-Menü Gerät wählen Sie den gewünschten PEL und klicken dann auf Weiter. Sobald eine ordentliche Verbindung aufgebaut wurde, ist die Schaltfläche Beenden aktiv. Verlassen Sie den Assistenten mit Beenden.
Der Eintrag verbleibt, solange er vom Benutzer nicht gelöscht wird. Um den Eintrag zu löschen, klicken Sie auf das Icon Gerät entfernen in der Symbolleiste. Abbildung 46 4.2.2. ETHERNET-ANSCHLUSS Abbildung 47 Im Adressfeld die IP-Adresse des PEL eintragen. PEL 103: Das Menü Informationen des Geräts wählen und bis zur IP Addr ablaufen lassen (siehe Abs. 3.5.5). PEL 102: Man benötigt eine USB- oder Bluetooth-Verbindung, um die IP-Adresse des Geräts in Erfahrung zu bringen (siehe Abs. 4.3.2).
4.2.3. BLUETOOTH-VERBINDUNG Hinweis: Um die Bluetooth-Verbindung aktivieren zu können, müssen die Bluetooth-Peripheriegeräte am PC und PEL aktiv und in Betrieb sein. Im Dialogfeld der Bluetooth-Verbindung steht PEL unter seinem Namen auf der Liste bzw. unter der Nummer des COM-Anschlusses, dem es zugeordnet ist. Wenn das Tool den PEL unter seinem Namen ablesen kann, wird es im Dropdown-Menü entsprechend verzeichnet.
4.3. Gerätekonfiguration Gehen Sie zur Programmierung eines PEL folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie PEL-Transfer und schließen Sie ein Gerät an (siehe Abs. 4.4 und 4.2). 2. Dann im Menü Gerät, Konfiguration wählen (siehe Abs. 4.3). Das Dialogfeld „Das Gerät konfigurieren“ hat fünf Registerkarten mit verschiedenen gerätespezifischen Optionen. Während eine Aufzeichnung läuft, ist eine Änderung der Gerätekonfiguration nicht möglich. In diesem Fall muss vorher Aufzeichnung beenden angeklickt werden. 4.3.1.
Wahltaste an der Gerätevorderseite sperren: Sperren bzw. freigeben der Wahltaste. Die Eingabe- und die Navigationstaste (PEL 103) werden dadurch nicht gesperrt. Datum und Uhrzeit einstellen: Öffnet das Dialogfeld, in dem Datum und Uhrzeit des Geräts eingestellt werden. SD-Karte formatieren: Formatiert die SD-Karte im Gerät. 4.3.2.
4.3.3. OPTIONEN DER REGISTERKARTE „MESSEN“ Abbildung 51 Die Registerkarte „Messen“ umfasst folgende Optionen: Stromversorgungsnetz: Eingabe des Stromversorgungsnetzes, an das der PEL angeschlossen wird. Welche Netze PEL stützt entnehmen Sie bitte siehe Abs. 3.4. Mit „DC 2, 3 oder 4-Leiter“ sind nur DC-Messungen möglich. Mit „Andere Netze“ sind nur AC-Messungen möglich.. Übersetzungsverhältnis eingeben: Aktiviert ein Übersetzungsverhältnis für den PEL.
Nennfrequenz: Eingabe der Standardfrequenz des Versorgungsnetzes. Auto : PEL erfasst die Stromfrequenz im Versorgungsnetz. 50 Hz, 60 Hz und 400 Hz : PEL verwendet die jeweilige Frequenz für die Messungen. Hinweis: Bei Versorgungsnetzen mit Frequenzschwankungen kann es im AUTO-Modus zu Ungereimtheiten kommen. 4.3.4. STROMWANDLER UND ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNISSE Verhältnisse und Stromwandler werden automatisch festgelegt. Erfasst wird der Stromwandler an Kanal 1.
4.3.5. OPTIONEN DER REGISTERKARTE „AUFZEICHNUNG“ Abbildung 52 Die Registerkarte „Aufzeichnung“ umfasst folgende Optionen: Name des Vorgangs: Eingabe eines Namens für den Speichervorgang. Hinweis: Wenn man im Namen des Speichervorgangs %d einfügt, wird dieser bei jedem neuem Vorgang automatisch weiter nummeriert. Aufzeichnung sofort starten: Wenn angekreuzt, startet eine Aufzeichnung sofort nachdem die Konfiguration übernommen wurde. Aufzeichnung festlegen: Ankreuzfeld.
4.3.6. OPTIONEN DER REGISTERKARTE „ZÄHLER“ Abbildung 53 Die Registerkarte „Zähler“ umfasst folgende Optionen: Gesamt- und Teilenergiezähler rücksetzen: Ankreuzfeld zum Reinitialisieren der Energiezähler des Geräts. Hinweis: Bei jedem neuen Aufzeichnungsstart werden die Gesamt- und Teilenergiezähler automatisch Null gestellt. Zeitzähler „Gerätebetrieb“ rücksetzen: Ankreuzfeld zum Reinitialisieren des Betriebsdauerzählers des Geräts.
4.4. PEL Transfer Das Hauptmenü oben am Bildschirm umfasst folgende Befehle: Datei Öffnen - Einen bereits vorhandenen Speichervorgang öffnen. Schließen - Den offenen Speichervorgang beenden. Speichern - Den offenen Speichervorgang speichern. Speichern unter - Den offenen Speichervorgang unter einem anderen Namen speichern. DataView-Bericht erstellen - Einen Bericht auf Grundlage des gewählten Vorgangs erstellen.
Tools (Einstellungen) Farben - Die Farben für die verschiedenen Messkurven in der Grafik festlegen. Puffer - Die Pufferoptionen für die Download-Daten im Dialogfeld festlegen. Bericht auswählen - Das Dialogfeld „Vorlagen“ öffnen, wo eine Standardvorlage für die DataView-Auswertungsberichte gewählt werden kann. Optionen - Verschiedene Programmoptionen festlegen. Hilfe Hilfe-Themen - Hilfe-Themen für PEL-Transfer auflisten. PEL-Bedienungsanleitung - Bedienungsanleitung des Geräts anzeigen.
5. Technische Daten 5.1. Referenzbedingungen Eigenschaft Referenzbedingungen Umgebungstemperatur 23 ± 2 °C Relative Luftfeuchte [45% r.F.; 75% r.F.] Phasenspannung [100 Vrms; 1000 Vrms] ohne DC (< 0.5%) Eingangsspannung an den Stromeingängen (außer AmpFLEX® / MiniFLEX® ) [50 mV; 1,2 V] ohne DC (< 0.5%) für AC-Messungen, ohne AC (< 0.5%) für DC-Messungen Netzfrequenz 50 Hz ± 0,1 Hz und 60 Hz ± 0,1 Hz Oberschwingungen < 0.1% Unsymmetrie der Spannung 0% Tabelle 11 5.2. Elektrische Daten 5.2.1.
Mengen Blindleistung (Q) Scheinleistung (S) Leistungsfaktor (PF) Tan Φ Wirkenergie (Ep) Blindenergie (Eq) Scheinenergie (Es) Ordnung der Oberschwingung (1 à 25) THD Messbereich Sin ϕ = 1 100 V < V < 1000 V 5% < I < 120% INenn 0,5 induktiv < Sin ϕ < 0,5 kapazitiv 100 V < V < 1000 V 10% < I < 120% INenn 0,5 induktiv < Sin ϕ < 0,5 kapazitiv 100 V < V < 1000 V 5% < I < 10% INenn 0,25 induktiv < Sin ϕ < 0,25 kapazitiv 100 V < V < 1000 V 10% < I < 120% INenn 100 V < V < 1000 V 5% < I < 120% INenn 0,5 indu
Spezifikationen 400 Hz Mengen Messbereich Eigenunsicherheit Frequenz (f) 340 Hz < F < 460 Hz ± 0,1 Hz Spannung Phase-Null (V) 100 V < V < 600 V ± 0,5% ± 0,5 V Spannung Phase-Phase (U) 200 V < U < 1200 V ± 0,5% ± 0,5 V Strom (I) ohne Stromwandler 5% < I < 120% INenn ± 0,5% ± 0,05 % INenn PF = 1 100 V < V < 600 V 5% < I < 120% INenn ±2% ± 0,02% PNenn typisch 0,5 induktiv < PF < 0,8 kapazitiv 100 V < V < 600 V 5% < I < 120% INenn ±3% ± 0,03% PNenn typisch PF = 1 100 V < V < 600 V 5% < I < 1
5.2.4.3. MiniFlex® MA193 Mit der flexiblen Stromwandler MiniFlex® MA193 lässt sich Messstrom in Kabeln bestimmen, ohne den Stromkreis unterbrechen zu müssen. Dadurch wird man auch vor eventuellen Gefahrenströmen im Stromkreis geschützt. Sie darf ausschließlich als Zubehör zu einem Messgerät verwendet werden. Sollten Sie mehrere Stromwandler verwenden, kennzeichnen Sie zuerst die Phase mit einem Farbring (im Lieferumfang enthalten) und schließen Sie erst dann die Messschleife an das Gerät an.
AmpFlex® A193 Nennbereich 100/400/2000/10000 Aac Messbereich 0,05 à 12000 Aac Max. Umschließungsdurchmesser Länge = 450 mm; Ø = 120 mm (modellabhängig) Länge = 800 mm; Ø = 235 mm Sicherheit IEC 61010-2-032, Verschmutzungsgrad 2, 600 V CAT IV, 1000 V CAT III Tabelle 18 Hinweis: Die Ströme < 0,05 % des Nennbereichs werden rückgesetzt.
5.2.4.5. Eigenunsicherheit Die Eigenunsicherheiten der Strom- und Phasenmessungen und des Geräts müssen für den jeweiligen Wert (Leistung, Energien, Leistungsfaktor, tan Φ, usw.) addiert werden.
5.3. Versorgung Versorgung über Netzanschluss Betriebsspanne: 110 V / 250 V (± 10 %) - 50/60 Hz Maximale Leistung: 15 VA Akkuleistung Typ: Aufladbarer NiMH-Akku Ladezeit: ca. 5 Std Ladetemperatur : 10 bis 40°C Hinweis: Die Echtzeituhr eines ausgeschalteten Geräts bleibt über zwei Wochen aufrecht erhalten. 5.4. Mechanische Daten Abmessungen: 256 × 125 × 37 mm Gewicht: < 1 kg Fallfestigkeit: 1 m im schlimmsten Fall (keine mechanischen Schäden und Betriebsstörungen).
5.6. Elektrische Sicherheit Die Geräte erfüllen die Normen IEC 61010-1 und IEC 61010-2-030: Messeingänge und Gehäuse: 600 V CAT IV / 1 000 V CAT III, Verschmutzungsgrad 2 Stromversorgung: 300 V Überspannungskategorien II, Verschmutzungsgrad 2 Für Stromwandler, siehe Abs. 5.2.4. Die Stromwandler erfüllen die Norm IEC 610-10-032. Die Prüfdrähte und Krokodilklemmen erfüllen die Norm IEC 61010-031 5.7.
6. Wartung Enthält das Gerät keine Teile, die von nicht ausgebildetem oder nicht zugelassenem Personal ausgewechselt werden dürfen. Jeder unzulässige Eingriff oder Austausch von Teilen durch sog. „gleichwertige“ Teile kann die Gerätesicherheit schwerstens gefährden. 6.1. Akku Das Gerät ist mit einem NiMH-Akku ausgestattet.
6.5. Reparatur Senden Sie das Gerät für Reparaturen innerhalb und außerhalb der Garantiezeit an Ihren Händler zurück. 6.6. Aktualisierung der Firmware Chauvin-Arnoux möchte Ihnen den besten Service, beste Leistungen und aktuellste Technik bieten. Darum besteht auf der Webseite die Möglichkeit, kostenlos eine Update-Software für die Firmware herunterzuladen. Besuchen Sie unsere Webseite: http://www.chauvin-arnoux.com Melden Sie sich an und erstellen Sie ein Konto.
7. Garantie Unsere Garantie erstreckt sich, soweit nichts anderes ausdrücklich gesagt ist, auf eine Dauer von zwölf Monaten nach Überlassung des Geräts (Auszug aus unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie gerne anfordern können). Eine Garantieleistung ist in folgenden Fällen ausgeschlossen: Bei unsachgemäßer Benutzung des Geräts oder Benutzung in Verbindung mit einem inkompatiblen anderen Gerät. Nach Änderungen am Gerät, die ohne ausdrückliche Genehmigung des Herstellers vorgenommen wurden.
8. Bestellangaben 8.1. Power & Energy Logger - Leistungs- und Energieregistriergerät PEL102/103 Power & Energy Logger - Leistungs- und Energieregistriergerät PEL102 .......................................................... Power & Energy Logger - Leistungs- und Energieregistriergerät PEL103 .......................................................... Power & Energy Logger - Leistungs- und Energieregistriergerät PEL102 mit MiniFLEX® .................................
9. Anlagen 9.1. Messungen 9.1.1. Definition Alle Berechnungen erfüllen die Normen IEC 61557-12 und IEC 61010-4-30. Geometrische Darstellung der Wirk- und Blindleistungen: Wirkleistung (Lieferung) Blindleistung (Verbrauch) Wirkleistung (Verbrauch) S Q φ Blindleistung (Lieferung) P V Abbildung 56 Darstellung gem. Abs. 12 und14 der IEC 60375. Der Stromvektor (im rechten Achsbereich definiert) dient hier als Bezug. Die Richtung des Spannungsvektors V hängt vom Phasenwinkel ab.
9.1.2.3. AC/DC PEL führt AC- und DC-Messungen in Wechselstrom- und Gleichstromnetzen durch. Der Benutzer legt fest, ob AC oder DC gemessen wird. PEL liefert keine AC + DC Werte. 9.1.2.4. Strom des Neutralleiters Je nach Versorgungsnetz berechnen PEL 102 und 103 den Strom des Neutralleiters. 9.1.2.5. Mengen „1s“ (eine Sekunde) Das Gerät berechnet ausgehend von den im Zyklus vorgenommenen Messungen (nach Abs. 9.2) im Sekundentakt folgende Mengen.
9.2. Messformeln Der PEL misst 128 Samples pro Zyklus (16 bei 400Hz) und berechnet die Mengen Spannung, Strom und Wirkleistung pro Zyklus. Anschließend berechnet PEL einen aggregierten Wert über 50 Zyklen (50Hz), 60 Zyklen (60Hz) oder 400 Zyklen (400Hz), (Mengen „1s“).
9.3. Aggregation Aggregierte Mengen sind Werte, die über einen bestimmten Zeitraum nach den folgenden Formeln berechnet werden. Die Aggregation wird entweder mit dem arithmetischen Mittel, dem quadratischen Mittel oder anderen Verfahren berechnet.
Quantisiert Formel Leistungsfaktor der Quelle mit entsprechendem Quadranten (PFSL) PFSL [agg ] = Leistungsfaktor der Quelle mit entsprechendem Quadranten (PFLL) PFRL [agg ] = Cos (ϕL)S der Quelle mit entsprechendem Quadranten Cos (ϕL)L der Quelle mit entsprechendem Quadranten ∑ PF 1 × N ∑ PF SLx [1s ] x =0 N −1 RLx [1s ] x =0 N −1 1 × Cos(ϕ L )Sx [1s ] N x =0 ∑ Cos(ϕ L )S[ agg ] = Cos(ϕ L ) R [agg ] = Tan ΦS an der Quelle N −1 1 × N 1 × N N −1 ∑ Cos(ϕ x =0 N −1 L ) R x [1s ] 1 ×
Versorgungs netz Abkürzung Phasenfolge Kommentare Referenzdarstellung Einphasig (Einphasig 2 Leiter) 1P- 2W nein Die Spannung wird zwischen L1 und N gemessen. Der Strom wird am Leiter L1 gemessen. siehe Abs. 3.4.1 Zweiphasig (split-phase einphasig 3 Leiter) 1P-3W nein Die Spannung wird zwischen L1, L2 und N gemessen. Der Strom wird an den Leitern L1 und L2 gemessen. Der Strom des Neutralleiters wird berechnet: iN = i1 + i2 siehe Abs. 3.4.
Versorgungs netz Phasenfolge Abkürzung DC 3 Leiter DC-3W DC 4 Leiter DC-4W Referenzdarstellung Kommentare nein Die Spannung wird zwischen L1, L2 und N gemessen. Der Strom wird an den Leitern L1 und L2 gemessen. Der Sperrstrom (Rückwärtsstrom) wird berechnet: iN = i1 + i2. siehe Abs. 3.4.6.2 nein Die Spannung wird zwischen L1, L2, L3 und N gemessen. Der Strom wird an den Leitern L1, L2 und L3 gemessen. Der Sperrstrom (Rückwärtsstrom) wird berechnet: iN = i1 + i2 + i3 siehe Abs. 3.4.6.
Mengen 1P-2W 1P-3W 3P-3W∆2 3P-3W∆3 3P-3WO2 3P-3WO3 3P-3W∆B 3P-3WY2 3P-3WY3 3P-4WY 3P-4WYB 3P-4WY2 3P-4W∆ 3P-4WO∆ (1) DC-2W DC-3W DC-4W P3 Sour. PT Sour.
Mengen 3P-3W∆2 3P-3W∆3 3P-3WO2 3P-3WO3 3P-3W∆B 3P-3WY2 3P-3WY3 1P-2W 1P-3W Tan Φ 3P-4WY 3P-4WYB 3P-4WY2 3P-4W∆ 3P-4WO∆ (3) (1) Tan Φ Sour.
I Symbole für Strom. I-CF Scheitelfaktor des Stroms. I-THD Gesamte harmonische Verzerrung des Stroms. Ix-Hh Wert oder Prozentanteil des Stroms der Oberschwingung n-ter Ordnung. L Phase eines mehrphasigen Stromnetzes. MAX Höchstwert. Messverfahren Messverfahren für eine einzelne Messung. MIN Mindestwert. Oberschwingungen: Spannungen oder Ströme in elektrischen Anlagen mit Frequenzen, die ein Vielfaches der Grundschwingung darstellen. P Wirkleistung .
10 - 2012 Code 693780A03 - Ed. 1 DEUTSCHLAND - Chauvin Arnoux GmbH Straßburger Str. 34 - 77694 Kehl / Rhein Tel: (07851) 99 26-0 - Fax: (07851) 99 26-60 SCHWEIZ - Chauvin Arnoux AG Moosacherstrasse 15 - 8804 AU / ZH Tel: 044 727 75 55 - Fax: 044 727 75 56 ESPAÑA - Chauvin Arnoux Ibérica S.A.