ANALYSATOR FÜR DREHSTROMNETZE DEUTSCH Bedienungsanleitung C.
Sie haben einen Analysator für Drehstromnetze C.A 8335 (Qualistar+) erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Um die optimale Benutzung Ihres Gerätes zu gewährleisten, bitten wir Sie: diese Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen die Benutzungshinweise genau zu beachten. ACHTUNG, GEFAHR! Sobald dieses Gefahrenzeichen irgendwo erscheint, ist der Benutzer verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu ziehen. Das Gerät ist durch eine doppelte Isolierung geschützt. USB-Anschluss. Erde.
Inhaltsverzeichnis 1. Erste Inbetriebnahme.............................................4 1.1. Auspacken..............................................................4 1.2. Akkuladung.............................................................5 1.3. Sprachwahl.............................................................5 2. Gerätevorstellung.................................................6 2.1. Funktionsumfang ...................................................6 2.2. Gesamtansicht..........................
1. Erste Inbetriebnahme 1.1. Auspacken ➀ ➂ FICHE DE SÉCURITÉ DU C.A 6116 (FR) Vous venez d’acquérir un contrôleur d’installation C.A 6116 et nous vous remercions de votre confiance. Pour obtenir le meilleur service de votre appareil : lisez attentivement cette notice de fonctionnement, respectez les précautions d’emploi. ATTENTION, risque de DANGER ! L’opérateur s’engage à consulter la présente notice à chaque fois que ce symbole de danger est rencontré. Appareil protégé par une isolation double.
1.2. Akkuladung Vor der ersten Verwendung muss der Akku vollständig aufgeladen werden. 120 V ± 10 %, 60 Hz 230 V ± 10 %, 50 Hz Dazu die Buchsenabdeckung abnehmen und den Stecker des Spezial-Netzteils an das Gerät anschließen. Das Netzkabel an das Netzteil und das Stromnetz anschließen. Die Taste leuchtet auf und erlischt erst wieder, wenn das Netzteil abgenommen wird. Bei völlig entladenem Akku beträgt die Ladedauer etwa 5 Stunden. 1.3.
2. Gerätevorstellung 2.1. Funktionsumfang Der C.A 8335 (Qualistar+) ist ein Analysator für dreiphasige Stromnetze mit grafischer Farbanzeige und eingebautem aufladbarem Akku. Es erfüllt drei Aufgaben. Es ermöglicht: die Messung von Effektivwerten, Leistungen und Störungen elektrischer Verteilungsnetze. die Erstellung eines Momentanbildes der wichtigsten Eigenschaften eines dreiphasigen Netzes. die Verfolgung der zeitlichen Veränderungen der verschiedenen Parameter. Die Messgenauigkeit des C.
Maximaler RMS-Wert der Halbperiode des Stroms und der Spannung (über den gesamten Anlaufvorgang). Momentwert der Netzfrequenz in dem vom Cursor angezeigten Moment. Maximale, mittlere und minimale Netzfrequenz (über den gesamten Anlaufvorgang). Startzeit des Motor-Anlaufs. Bildschirmfotos (maximal 50). Funktion Transienten.
2.2. Gesamtansicht Anschlussbuchsen - Messung (siehe §2.6.1) Bildschirm (siehe §2.4) USB-Port (siehe §2.6.2) Funktionstasten (gelbe Tasten) (siehe §2.5.1) Anschluss für SpezialNetzteil (Akkuladung, siehe §2.6.2) Taste Zurück (siehe §2.5.2) Konfigurationstaste (siehe §2.5.4) Taste Bestätigung (siehe §2.5.2) Navigationstasten (siehe §2.5.2) Taste Bildschirmfoto (siehe §2.5.4) Modus-Tasten (violette Tasten) (siehe §2.5.3) Hilfe-Taste (siehe §2.5.4) Ein/Aus-Taste (siehe §2.
2.4. Bildschirm 2.4.1. VORSTELLUNG Dieser beleuchtete LCD-Grafikbildschirm mit 320 x 240 Pixeln (1/4 VGA) zeigt die zu den Kurven gehörenden Messwerte, die Parameter des Geräts, die Auswahl der Kurven, die Momentanwerte der Signale und die Auswahl des Typs der Messung an. Beim Einschalten des Geräts wird automatisch der Bildschirm Wellenformen angezeigt. Die Informationen zu diesem Bildschirm sind im Kapitel §7 beschrieben. Ladezustand des Akkus. Anzeige des Modus. Datum und Uhrzeit.
Symbol Bezeichnung Symbol Bezeichnung Anzeige der Mittelwerte und ihrer Extremwerte. Alle Items auswählen. Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der Phasenspannung verschoben. Alle Items abwählen. Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der Phasenspannung verschoben. Transienten-Modus. Anlaufstrom-Modus. Cursor wird auf den ersten maximalen Wert der verketteten Spannung verschoben. Anzeige des Zeigerdiagramms. Cursor wird auf den ersten minimalen Wert der verketteten Spannung verschoben.
2.5.3. Modus-Tasten (violette Tasten) Diese Tasten dienen zum Aufrufen der spezifischen Modi: Kennzeichen Funktion Siehe Wellenform-Erfassungsmodus mit zwei Untergruppen: Transientenmodus (Netzausfälle, Störungen, usw.) und Motor-Anlaufströme.
2.6. Anschlüsse 2.6.1. Anschlussbuchsen Im oberen Bereich des Geräts befinden sich die folgenden Anschlüsse: 4 Eingänge für Strommesswandler (Zange MN, Zange C, AmpFLEX™, Zange PAC, Zange E3N, usw.). 5 Spannungseingänge. Abbildung 3: Anschlussbuchsen 2.6.2. SEITLICHE ANSCHLÜSSE Auf der rechten Seite des Geräts befinden sich die folgenden Anschlüsse: USB-Anschluss. Dieser Anschluss ermöglicht die Verbindung des Geräts mit einem PC. Anschluss für das Spezial-Netzteil.
2.8. Standbügel Ein ausklappbarer Standbügel an der Rückseite des Qualistar+ dient zum Aufstellen des Geräts in einer geneigten Position. Metallring. Dient zur Befestigung des Geräts an einer Diebstahlschutzvorrichtung. Standbügel. Akku. Abbildung 5: Bügel und Akku-Zugangsdeckel 2.9.
Bedeutung der verwendeten Symbole und Abkürzungen: Symbol Bezeichnung Symbol RMS Wechsel- und Gleichkomponente. t Nur Wechselkomponente. Nur Gleichkomponente. ° Grad. Echter Effektivwert (Strom oder Spannung) Zeitfaktor. tan F Tangens der Phasenverschiebung Spannung/ Strom. THD Gesamte harmonische Verzerrung (in %f oder in %r) Induktive Phasenverschiebung. Kapazitive Phasenverschiebung. Bezeichnung U Verkettete Spannung. -.+ Expertenmodus. U-h Oberschwingung der verketteten Spannung.
3. Verwendung 3.1. Einschalten Zum Einschalten des Geräts drücken Sie bitte die Taste Netzteil nicht angeschlossen ist. . Diese leuchtet beim Drücken auf und erlischt dann wieder, wenn das Nach Kontrolle der Software wird der Startbildschirm mit Gerätesoftware-Nummer und Seriennummer des Geräts angezeigt. Abbildung 6: Startbildschirm beim Einschalten Danach wird der Bildschirm Wellenformen angezeigt. Abbildung 7: Bildschirm Wellenformen 3.2. Konfiguration Festlegen der Gerätekonfiguration: .
Die folgenden Punkte müssen für jede Messung überprüft oder angepasst werden: Definition der Parameter der Berechnungsmethoden (siehe §4.5). Auswahl des Verteilersystems (einphasig bis dreiphasig 5 Leiter) und des Anschlusses (2 Wattmeter, 2,5 Elemente, Standard) (siehe §4.6). Parametrierung des Übersetzungsverhältnisses Strom in Abhängigkeit vom verwendeten Stromwandler (siehe §4.7). Parametrierung der Übersetzungsverhältnisse Spannung (siehe §4.
Für eine Messung sind zumindest folgende Programmierschritte erforderlich: Berechnungsverfahren (siehe §4.5), Anschluss (siehe §4.6) und Stromwandler-Übersetzungsverhältnisse (siehe §4.7). Die Messleitungen sind entsprechend den nachfolgend gezeigten Schaltplänen an den zu messenden Kreis anzuschließen. 3.3.1. EINPHASENNETZ Abbildung 9: Einphasiger Anschluss 2 Leiter Abbildung 10: Einphasiger Anschluss 3 Leiter 3.3.2.
3.3.4. HINWEISE ZUM ANSCHLIESSEN DES GERÄTS Schalten Sie das Gerät ein. Konfigurieren Sie das Gerät in Abhängigkeit von den gewünschten Messungen und vom Typ des zu messenden Netzes (siehe §4). Schließen Sie die Messleitungen und Stromwandler an das Gerät an. Schließen Sie die Erdungsleitung und/oder den Neutralleiter an die Erde und/oder den Neutralleiter des Netzes an (falls vorhanden) sowie den zugehörigen Stromwandler.
4. Konfiguration Die Konfigurationstaste dient zur Gerätekonfiguration; diese ist vor jeder neuen Messtype erforderlich. Die Konfiguration verbleibt auch bei ausgeschaltetem Gerät im Speicher. 4.1. Konfigurationsmenü Die Pfeiltasten (,, , ) dienen der Navigation im Konfigurationsmenü und der Parametrierung des Geräts. Jeder Wert, der geändert werden kann, ist mit Pfeilen gekennzeichnet. Meistens muss die Einstellung mit ( ) bestätigt werden, damit die Änderungen auch berücksichtigt werden.
4.4. Anzeige 4.4.1. KONTRAST/HELLIGKEIT Das Menü legt den Kontrast und die Helligkeit der Anzeige fest. Die Anzeige sieht folgendermaßen aus: Abbildung 18: Menü Kontrast/Helligkeit Verwenden Sie zur Kontrast- und Helligkeitseinstellung die Pfeiltasten (,, , ). Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste . 4.4.2. FARBEN legt die Farben für die Spannungs- und Stromkurven der Bildschirme fest. Drücken Sie die gelbe Taste, die dem Das Menü Symbol entspricht.
Die Ausschaltautomatik schont den Akku. Wenn bei Akku-Betrieb und laufender Aufzeichnung die Tasten innerhalb eines Zeitraums von fünf Minuten nicht betätigt werden, wird die Bildschirmanzeige automatisch ausgeschaltet, um den Akku zu schonen. Die Ein/ Aus Taste blinkt, um anzuzeigen, dass das Gerät in Betrieb ist. Durch Drücken einer beliebigen Taste wird die Bildschirmanzeige wieder aktiviert. Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste . 4.5.
4.5.2. Auswahl der Energieeinheit Das Menü Wh legt die Anzeigeeinheit für Energien fest. Abbildung 21: Menü Auswahl der Energieeinheit Verwenden Sie zur Auswahl die Pfeiltasten (,): Wh: Wattstunde. Joule. tep Atom: Tonnen-Öl-Äquivalent mit Atom. tep ohne Atom: Tonnen-Öl-Äquivalent ohne Atom. BTU: British Thermal Unit. Dann mit der Taste bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück. 4.5.3.
4.5.4. Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge der Phasen Das Menü %f-%r legt die Oberschwingungsgehalt-Bezüge der Phasen fest. Abbildung 23: Menü Wahl der Oberschwingungsgehalt-Bezüge Verwenden Sie zur Bestimmung der Oberschwingungsgehalt-Bezüge die Pfeiltasten (,): %f: Der Bezug ist der Grundschwingungswert. %r: Der Bezug ist der Gesamtwert. Dann mit der Taste bestätigen. Das Gerät schaltet zum Konfigurationsmenü zurück.
4.6. Anschluss Das Menü legt den Geräteanschluss nach Verteilersystem fest. Abbildung 16: Menü Anschluss Mehrere Schaltpläne stehen zur Auswahl: Verwenden Sie zur Auswahl eines Anschlusses die Pfeiltasten (,, , ). Jedem Verteilersystem entsprechen eine oder mehrere Netztypen.
Verteilersystem Netz L1 Zweiphasig 3 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde N L2 N Zweiphasig 3 Leiter (offener Stern) mit Neutralleiter und ohne Erde L1 L2 Zweiphasig 3 Leiter (L1, L2 und N) Zweiphasig 3 Leiter (Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter und ohne Erde L1 N L2 Zweiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit Neutralleiter und ohne Erde L1 N L2 L1 Zweiphasig 4 Leiter mit Neutralleiter und Erde N GND L2 N Dreiphasig 4 Leiter (offener Stern) mit Neutralleiter und Erde L1 GND
Verteilersystem Netz L3 Dreiphasig 3 Leiter (Stern) L1 L2 L3 Dreiphasig 3 Leiter (Dreieck) L1 L2 L3 Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck) Dreiphasig 3 Leiter (L1, L2 und L3) L1 L2 L3 Dreiphasig 3 Leiter (offenes Dreieck mit Verbindung zwiDie beiden Stromwandler, die schen Erde und Phasen) angeschlossen werden sollen, anzeigen: A1 und A2, oder A2 und A3 oder A3 und A1.
Verteilersystem Netz L3 N Dreiphasig 4 Leiter mit Neutralleiter und ohne Erde Dreiphasig 4 Leiter (L1, L2, L3 und N) L1 L2 L3 Dreiphasig 4 Leiter (offenes Dreieck „High Leg“) mit Die Spannungen, die ange- Neutralleiter und ohne Erde schlossen werden sollen, anzeigen: alle drei Spannungen (3V) bzw. nur zwei (V1 und V2, oder V2 und V3 oder V3 und V1).
4.7. Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse Hinweis: Die Änderung eines Übersetzungsverhältnisses ist nicht möglich, wenn das Gerät gerade eine Aufzeichnung durchführt, Energie zählt, sich bei der Erfassung von Transienten, Alarmen und/oder eines Anlaufstroms befindet. 4.7.1. STROMWANDLER UND -ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNISSE Auf dem ersten Bildschirm A werden Stromwandler und -übersetzungsverhältnisse definiert. Die vom Gerät erkannten angeschlossenen Stromwandlermodelle werden automatisch angezeigt.
Abbildung 26: Bildschirm Spannungsverhältnisse im Menü Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse – Fall einer Anordnung ohne Neutralleiter Abbildung 27: Bildschirm Spannungsverhältnisse im Menü Stromwandler und Übersetzungsverhältnisse – Fall einer Anordnung mit Neutralleiter Verwenden Sie zur Konfiguration der Übersetzungsverhältnisse die Pfeiltasten (,, , ) 3U 1/1 oder 4V 1/1: Alle Kanäle haben denselben Einheitskoeffizienten.
Verwenden Sie zur Konfiguration der Grenzwerte die Pfeiltasten (,). 4V oder 3U: Alle Kanäle haben denselben Grenzwert. Drücken Sie die Taste , dann verwenden Sie zum gelb Unterlegen des Werts die Pfeiltasten ,. Drücken Sie die Taste , dann verwenden Sie zum Ändern des Grenzwerts die Pfeiltasten ,, und . Die Einheit ist entweder V oder kV. 3V + VN: Alle Kanäle außer der Neutralleiter haben denselben Grenzwert.
4.8.3. Stromgrenzwerte für Anlaufstrommodus Auf dem dritten Bildschirm, der über das Symbol angezeigt wird, werden die Grenzwerte für den Anlaufstrom konfiguriert. Hier werden die Grenzwerte für die Triggerung und den Stopp der Anlaufstromerfassung programmiert (die Stopp-Schwelle ist die Triggerschwelle minus der Hysterese). Abbildung 30: Bildschirm Anlaufstromgrenzwerte im Menü Anlaufstrommodus Zur Änderung der Triggerung für den Anlaufstrom drücken Sie die Taste .
Um alle Parameter auf einer Seite auszuwählen drücken Sie die Taste . Um alle Parameter auf einer Seite abzuwählen drücken Sie die Taste . Zum Umschalten auf eine andere Konfigurationsseite drücken Sie auf die Taste oder . Folgende Werte können aufgezeichnet werden: Element Bezeichnung Urms Effektivwert der verketteten Spannung. Udc Verkettete Gleichspannung. Upk+ Maximaler Scheitelwert der verketteten Spannung. Upk- Minimaler Scheitelwert der verketteten Spannung.
Die vier letzten Zeilen betreffen die Aufzeichnung von Oberschwingungen der Größen U, V, A und VA. Für jede dieser Größen können die Ordnungen der aufzuzeichnenden Oberschwingungen gewählt werden (zwischen 0 und 50) und, eventuell in diesem Bereich, nur die ungeraden Oberschwingungen. Hinweis: Oberschwingungen 1. Ordnung werden nur angezeigt, wenn sie in %r ausgedrückte Werte betreffen.
Programmieren Sie folgende Werte, um einen Alarm festzulegen: Art des Alarms. Oberschwingungsordnung (0 bis 50), nur für |VA-h|, A-h, U-h und V-h. Alarmziel: 3L: Drei einzeln überwachte Phasen, N: Überwachung des Neutralleiters, 4L: Drei Phasen und Neutralleiter, jeweils einzeln überwacht, Σ: Überwachung der Summe der Phasen. Richtung für den Alarm (> oder <) nur für Hz, Urms, Vrms, Arms, |Udc|, |Vdc|, |Adc|, |Upk+|, |Vpk+|, |Apk+|, |Upk-|, |Vpk-| und |Apk-|.
4.12. Informationen Der Bildschirm zeigt die Gerätedaten an. Abbildung 36: Menü Informationen Um zum Menü Konfiguration zurückzugehen, drücken Sie die Taste 35 .
5. Erfassung von wellenformen Der Modus Erfassung von Wellenformen dient zur Anzeige und Erfassung der Transienten und Anlaufströme. Zwei Untermenüs: Transientenmodus (siehe §5.1) Anlaufstrom-Modus (siehe §5.2) Abbildung 37: Bildschirm bei Aufruf des Modus Erfassung der Wellenform Versetzen Sie zur Auswahl des gewünschten Untermodus den gelben Cursor mit den Tasten und . Drücken Sie zur Bestätigung auf . Um zum Bildschirm Erfassung der Wellenform zurückzukehren, drücken Sie auf . 5.1.
5.1.1. PROGRAMMIERUNG UND START EINER ERFASSUNG Wählen Sie zur Programmierung der Erfassung eines Transienten: Datum und Uhrzeit für Erfassungsstart und –stopp, die Anzahl der erfassten Transienten und einen Namen für die Erfassung. Versetzen Sie zur Auswahl der Daten, die geändert werden sollen, den gelben Cursor mit den Tasten und darauf. Drücken Sie zur Bestätigung auf . Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten ,, und . Bestätigen Sie wieder. Der Name kann maximal 8 Zeichen zählen.
Zur Auswahl einer Transientenerfassung versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Erfassung wird fett markiert. Dann mit der Taste bestätigen. Daraufhin zeigt das Gerät die Transienten als Liste an. Anzeigefilter der Transienten: ∀: Anzeige aller Transienten. 4V: Anzeige der Ereignis-getriggerten Transienten auf einem der vier Spannungskanäle. 4A: Anzeige der Ereignisgetriggerten Transienten auf einem der vier Stromkanäle.
5.2. Anlaufstrom Sie befinden sich immer noch im Modus . Der Untermodus dient zur Erfassung eines Anlaufstroms (Wellenform des Stroms und der Spannung, Netzfrequenz, Halbperioden-Effektivwert der Spannungen und Ströme außer Neutralleiter), zur Anzeige der durchgeführten Erfassung und zu deren Löschung. Bei Aufruf des Modus Anlaufstrom: Wenn keine Erfassung durchgeführt wurde, wird der Bildschirm Programmierung einer Erfassung angezeigt.
5.2.2. ANZEIGE DER ERFASSUNGSPARAMETER Drücken Sie zur Anzeige der Erfassungsparameter auf die Taste . Der Bildschirm Erfassungsparameter wird angezeigt. Anzeige im Modus PEAK (siehe §5.2.4). Anzeige im Modus RMS (siehe §5.2.3).
5.2.3.2. Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter Abbildung 45: Bildschirm zur RMS-Anzeige bei 3A für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter 5.2.3.3. Bildschirm zur RMS-Anzeige bei L1 für dreiphasigen Anschluss mit Neutralleiter M A X : M a x i m a l e r R M S - We r t der Halbperiode bei der Anlaufstromerfassung. Zeitcursor der Kurve. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder .
5.2.4. MOMENTANWERT DES ANLAUFSTROMS Der Modus PEAK dient zur Anzeige der Hüll- und Wellenformkurve der Anlaufstromerfassung. Bei der PEAK-Anzeige einer Anlaufstromerfassung gibt es zwei Darstellungsmöglichkeiten: Die Darstellung der „Hülle“ und die Darstellung der „Wellenform“. Die Umschaltung zwischen den beiden Darstellungen erfolgt automatisch je nach Zoom-Grad. Wenn die Vergrößerung stark genug ist, wird eine Wellenform-Darstellung gewählt.
5.2.4.3. Bildschirm zur PEAK -Anzeige bei A1 für dreiphasigen Anschluss ohne Neutralleiter In folgendem Fall ist der Verkleinerungsgrad so stark, dass die Hülldarstellung angewendet wird. Zeitcursor der Kurve. Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder . MAX |PEAK|: Maximaler Momentan wert der Anlaufstromerfassung. t: Zeitposition zum Cursor (t=0 entspricht dem Beginn der Anlaufstromerfassung). A1: Maximaler Momentanwert der Halbperiode des Stroms an der Cursorposition.
6. Oberschwingungen Der Modus Oberschwingungen dient zur Darstellung der Oberschwingungsgehalte der einzelnen Ordnungen von Spannung, Strom und Leistung. Sie ermöglicht die Bestimmung der von nicht linearen Lasten erzeugten Oberschwingungsströme sowie die Analyse der durch diese Oberschwingungen hervorgerufenen Störungen in Abhängigkeit von ihrer Ordnung (Erwärmung der Neutralleiter, der Leiter, der Motoren, usw.). Auswahl der Filter und des Expertenmodus (siehe § 6.5).
6.1.2. Bildschirm zur Anzeige von Oberschwingungen der Phasenspannung bei L1 Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung. V-h03: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt i m Ve r h ä l t n i s z u r R M S Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r). V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung. +000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung (Ordnung 1).
6.2.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DES STROMS BEI L1 Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung. V-h05: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt i m Ve r h ä l t n i s z u r R M S Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r). A: Effektivwert des Stroms der betrachteten Oberschwingung. +000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung (Ordnung 1). max – min: Anzeige des Maximums und Minimums für den Anteil der betrachteten Oberschwingung.
6.3.2. Bildschirm zur Anzeige der Scheinleistung der Oberschwingungen bei L1 Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung. VA-h03: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt im Verhältnis zur Grundscheinleistung (%f) bzw. der Gesamtscheinleistung (%r). +000°: Phasenverschiebung der Oberschwingung der Spannung gegenüber der Oberschwingung des Stroms für die betrachtete Ordnung. min–max: Anzeige des Maximums und Minimums für den Anteil der betrachteten Oberschwingung.
6.4.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON OBERSCHWINGUNGEN DER VERKETTETEN SPANNUNG BEI L1 Diese Informationen beziehen sich auf die vom Cursor angezeigte Oberschwingung. Uh 03: Oberschwingungsordnung. %: Oberschwingungsgehalt i m Ve r h ä l t n i s z u r R M S Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r). V: Effektivspannung der betrachteten Oberschwingung. +000°: Phasenverschiebung gegenüber der Grundschwingung (Ordnung 1).
6.5.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES EXPERTENMODUS FÜR DEN STROM Das Untermenü A dient zur Anzeige des Einflusses von Oberschwingungen des Stroms auf die Erwärmung des Neutraleiters oder auf drehende Maschinen. Oberschwingungen, die eine negative Sequenz induzieren. Oberschwingungen, die eine positive Sequenz induzieren. Oberschwingungen, die eine Nullsequenz induzieren. %: Oberschwingungsgehalt i m Ve r h ä l t n i s z u r R M S Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert (%r).
7. Wellenformen Die Taste Wellenformen dient zur Anzeige von Strom- und Spannungskurven sowie ausgehend von Spannungen und Strömen gemessenen und berechneten Werten (außer Leistung, Energie und Oberschwingungen). Dieser Bildschirm erscheint bei Inbetriebnahme des Geräts. Anzeige der echten Maximal- und Minimal-Effektivwerte und der Scheitelwerte (siehe §7.4). Auswahl der Anzeigefilter. Verwenden Sie die Tasten oder zur Auswahl der Anzeige. Messung des Scheitelfaktors (siehe §7.3).
7.1.1. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE BEI 3U Dieser Bildschirm zeigt die drei verketteten Spannungen in einem dreiphasigen System. Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. U1: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 1 und 2 (U12). U2: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 2 und 3 (U23). U3: Momentanwert der verketteten Spannung zwischen den Phasen 3 und 1 (U31). Effektivwerte der verketteten Spannungen.
7.1.4. BILDSCHIRM ZUR RMS-ANZEIGE FÜR DEN NEUTRALLEITER Dieser Bildschirm zeigt die Spannung des Neutralleiters gegenüber Erde sowie den Strom durch den Neutralleiter. Effektivwert des Stroms und der Spannung. Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. VN: Momentanwert der Spannung des Neutralleiters. AN: Momentanwert des Stroms des Neutralleiters. Achse der Spannungs- und Stromwerte mit automatischer Messbereichswahl. Cursor des Momentanwerts.
7.2.3. BILDSCHIRM ZUR THD-ANZEIGE BEI 4A Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Phasenströme über eine Periode sowie die gesamten harmonischen Verzerrungen. Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. A1: Momentanwert des Stroms der Phase 1. A2: Momentanwert des Stroms der Phase 2. A3: Momentanwert des Stroms der Phase 3. AN: Momentanwert des Stroms des Harmonische Verzerrung für jede Kurve. Achse der Stromwerte mit automatischer Messbereichswahl.
7.3.3. BILDSCHIRM ZUR CF-ANZEIGE BEI 4A Dieser Bildschirm zeigt die Wellenformen der Ströme über eine Periode sowie die Scheitelfaktoren. Momentanwerte der Signale an der Cursor-Position. t: Zeit im Verhältnis zum Anfang der Periode. A1: Momentanwert des Stroms der Phase 1. A2: Momentanwert des Stroms der Phase 2. A3: Momentanwert des Stroms der Phase 3. AN: Momentanwert des Stroms des Scheitelfaktor für jede Kurve. Achse der Stromwerte mit automatischer Messbereichswahl. Cursor des Momentanwerts.
7.4.2. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN BEI 4V Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte, die RMS-Maximalwerte, Minimalwerte und Mittelwerte sowie die positiven und negativen Scheitelwerte der Phasenspannungen und des Neutralleiters an. Wertereihe RMS zum Neutralleiter. Parameter RMS, PK+ und PK-. Wertereihen zu jeder Spannungskurve (1, 2 und 3). MAX Maximaler RMS-Wert der gemessenen Phasenspannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste .
7.4.5. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE VON MAX-MIN DES NEUTRALLEITERS Dieser Bildschirm zeigt die RMS-Werte sowie die positiven und negativen Scheitelwerte des Neutralleiters gegenüber Erde an. Die Informationen sind identisch zu denen für die Spannung, beziehen sich aber auf den Strom. Wertereihe zur Spannung. RMS: Echter Effektivwert der Spannung. PK+: Maximaler Scheitelwert der Spannung seit dem Einschalten des Geräts oder seit dem letzten Drücken der Taste .
7.5.3. BILDSCHIRM ZUR GLEICHZEITIGEN ANZEIGE BEI 4A Dieser Bildschirm zeigt die Werte RMS, DC (nur wenn mindestens einer der Stromwandler Gleichstrom messen kann) , THD, CF, FHL und KF der Phasenströme und des Neutralleiters an. Wertereihen zum Strom (Phasen 1, 2 und 3). RMS: Über 1 Sekunde berechneter echter Effektivwert. DC: Gleichkomponente. THD: Gesamtverzerrungsfaktor im Verhältnis zur RMS-Grundschwingung (%f) oder zum RMS-Gesamtwert ohne DC (%r). CF: Über 1 Sekunde berechneter Scheitelfaktor.
7.6. Anzeige des Zeigerdiagramms Das Untermenü dient zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Spannungen und Ströme. Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren) sowie die Unsymmetrien der Spannungen und Ströme. Hinweis: Alle Vektoren, deren Module für eine Darstellung normalerweise zu klein gewesen wären, werden neben dem Namen mit einem * gekennzeichnet, damit alle Vektoren angezeigt werden können. 7.6.1.
7.6.4. BILDSCHIRM ZUR ANZEIGE DES ZEIGERDIAGRAMMS BEI L1 Wenn ein Neutralleiter vorhanden ist, dient dieser Bildschirm zur Vektoranzeige der Grundfrequenzen der Phasenspannungen und Ströme einer Phase. Es zeigt die abgeleiteten Größen (Modul und Phase der Vektoren des Stroms und der Phasenspannung). Der Referenzvektor der Darstellung (bei 3 Uhr) ist der des Stroms. |V1|: Modul des Vektors bei der Grundfrequenz der Phasenspannung der Phase 1.
8. Alarm-Modus Der Alarm-Modus dient zur Erkennung von Schwellenüberschreitungen bei den folgenden Werten: Hz, Urms, Vrms, Arms, |Udc|, |Vdc|, |Adc|, |Upk+|, |Vpk+|, |Apk+|, |Upk-|, |Vpk-|, |Apk-|, Ucf, Vcf, Acf, Uthdf, Vthdf, Athdf, Uthdr, Vthdr, Athdr, |W|, |Wdc|, |VAR|, VAD, VA, |PF|, |cos F|, |tan F|, PST, PLT, FHL, FK, Vunb (oder Uunb für eine dreiphasige Quelle ohne Neutralleiter), Aunb, U-h, V-h, A-h et |VA-h| (siehe Abkürzungstabelle 2.9).
angezeigt. Wenn die Stopp-Zeit erreicht ist, erscheint der Bildschirm Programmierung einer Kampagne mit der Taste Die Programmierung einer neuen Kampagne ist nun möglich. wieder. Während einer Alarm-Kampagne, kann nur das Stopp-Datumsfeld geändert werden. Es wird automatisch gelb unterlegt. 8.3. Anzeige der Alarmkampagnen-Liste Drücken Sie zur Anzeige der Alarm-Kampagnen auf die Taste Liste kann maximal 7 Kampagnen enthalten. . Der Bildschirm Liste der Alarm-Kampagnen erscheint. Die Name der Kampagne.
8.5. Löschen einer Alarm-Kampagne Wählen Sie auf der Anzeige der Liste der Kampagnen (siehe Abb. 86) die gewünschte Kampagne. Dazu versetzen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten und darauf. Die gewählte Kampagne wird fett markiert. Drücken Sie dann die Taste . Bestätigen Sie mit oder annullieren Sie mit . Hinweis: Laufende Alarm-Kampagnen können nicht gelöscht werden. 8.6.
9. Tendenz-Modus Der Tendenz-Modus dient zur Aufzeichnung der Entwicklung von vorher auf dem Bildschirm Konfiguration / Tendenz-Modus (siehe §4.9) festgelegten Parametern. Speicherkartenbelegung. Liste der Aufzeichnungen (siehe §9.3). Express-Programmierung und Start einer Aufzeichnung (siehe §9.1). Programmierung einer Aufzeichnung (siehe §9.1). Zugriff auf die Konfiguration des Tendenz-Modus (siehe §4.9). Start einer Aufzeichnung (siehe §9.1). Abbildung 88: Bildschirm des Tendenz-Modus 9.1.
9.3. Anzeige der Liste der Aufzeichnungen Das Untermenü dient zur Anzeige der Liste der durchgeführten Aufzeichnungen. Auslastung der Liste der Aufzeichnungen. Der schwarze Balkenbereich entspricht dem verwendeten Speicher. Name der Aufzeichnung. Stopp-Zeit der Aufzeichnung. Start-Zeit der Aufzeichnung. Abbildung 89: Bildschirm zur Anzeige der Liste der Aufzeichnungen Wenn das Stopp-Datum rot angezeigt wird, bedeutet das, dass es wegen einem Versorgungsproblem (Akku schwach bzw.
9.5.2. TENDENZKURVEN Cursor-Datum. Position des Anzeigefensters im Datensatz. Dieser Bildschirm zeigt einen Ausschnitt der Tendenzkurve. Vor und nach dem Ausschnitt folgen weitere Bildschirmanzeigen. Verwenden Sie zur Auswahl des Anzeigefilters die Tasten oder . Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder . Abbildung 91: Vrms (4L) ohne MIN-AVG-MAX Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist eine Minute. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde.
Höchstwertkurve. Cursor-Werte (Mindest-, Mittel- und Höchstwert). Mittelwertkurve. Mindestwertkurve. Abbildung 94: Vrms (N) mit MIN-AVG-MAX Die Anzeigeperiode dieser Kurve ist eine Minute. Jeder Punkt der Kurve entspricht dem rechnerischen Mittelwert von 60 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Jeder Punkt der Höchstwertkurve entspricht dem Höchstwert der 60 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte.
Hinweis: Für die Werte (W, Wdc, VAR, VA, VAD, PF, cos Φ und tan Φ) und für eine dreiphasige Quelle ohne Neutralleiter werden nur die Gesamtwerte dargestellt. Abbildung 97: tan Φ (L1) ohne MIN-AVG-MAX für eine dreiphasige Quelle mit Neutralleiter Abbildung 98: tan Φ (L1) mit MIN-AVG-MAX Die Summe aller drei PhasenLeistungen (Σ) wird als Histogramm dargestellt. Änderung der Anzeigeskala zwischen 1 Minute und 5 Tagen.
Anfangsdatum der Auswahl. Cursor-Datum (Enddatum der Auswahl). Verwenden Sie zum Versetzen des Cursors die Tasten oder . Energieberechnungsmodus. Mit dieser Taste legt man den Anfang der Auswahl fest. Abbildung 101: Wh (Σ) ohne MIN-AVG-MAX Die Anzeigeperiode dieses Histogramms ist eine Minute. Die Speicherdauer beträgt eine Sekunde. Daher entspricht jeder Balken des Histogramms einem alle Sekunden gespeicherten Wert, der jede Minute erfasst wird.
Diese Kurve unterscheidet sich stark von der vorherigen, denn der Modus MIN-AVG-MAX ist aktiviert. Jeder Punkt der Kurve entspricht dem rechnerischen Mittelwert von 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werten. Jeder Punkt der Höchstwertkurve entspricht dem Höchstwert der 7200 im Sekundenrhythmus gespeicherten Werte.
Folgende Tabelle zeigt die Anzeigedauer der Kurve am Bildschirm je nach Breite des Anzeigefensters (für Speicherdauer 1 Sek.): Breite des Anzeigefensters (60 Pkt. oder Inkremente) Inkrement des Rasters Mittlere Anzeigeverzögerung mit Modus MIN-AVG-MAX deaktiviert Mittlere Anzeigeverzögerung mit Modus MIN-AVG-MAX aktiviert 5 Tage 2 Stunden 11 Sekunden 10 Minuten 2,5 Tage 1 Stunde 6 Sekunden 5 Minuten 15 Stunden 15 Minuten 2 Sekunden 1 Min. 15 Sek.
10. Modus Leistungen und Energien Die Taste dient zur Anzeige von Messungen bezüglich Leistungen und Energien. Welche Untermenüs verfügbar sind hängt vom Filter ab. Für einphasige Anschlüsse mit 2 und 3 Leitern sowie für den zweiphasigen Anschluss 2 Leiter steht nur L1 zur Wahl. Daher wird der Filter nicht angezeigt, sondern die Anzeige erfolgt wie für L1. Für den Anschluss Dreiphasig 3 Leiter steht nur Σ zur Auswahl. Daher wird der Filter nicht angezeigt, sondern die Anzeige erfolgt wie für Σ. 10.
10.1.3. Bildschirm zur Anzeige der verbrauchten Energien Das Untermenü zeigt die Zähler der von der Last verbrauchten Energie. Wirkenergie (Wirkarbeit). DC-Energie (nur wenn ein DCStromwandler angeschlossen ist). Induktive reaktive Wirkung . Blindenergie (Blindarbeit). Kapazitive reaktive Wirkung Verzerrungsenergie. . Scheinenergie.
Hinweise: Dieser Bildschirm entspricht einer Auswahl „zerlegte Blindwerte“ in der VAR-Registerkarte des Menüs Berechnungsmethoden im Konfigurationsmodus. Wäre dort die Auswahl „nicht zerlegte Blindwerte“ erfolgt, würde das VAD-Label (Verzerrungsleistung) verschwinden und das VAR-Label würde der Gesamtblindleistung (N) entsprechen. Diese Gesamtblindleistung (N) ist nicht signiert und hat keinen induktiven oder kapazitiven Einfluss.
10.3.2. Bildschirm zur Anzeige der Energiezähler Das Untermenü Wh… zeigt die Energiezähler an. Zähler der von der Last erzeugten Energie. Zähler der von der Last verbrauchten Energie. Wirkenergie (Wirkarbeit). Induktive reaktive Wirkung . DC-Energie (nur wenn ein DCStromwandler angeschlossen ist). Blindenergie (Blindarbeit). Kapazitive reaktive Wirkung Verzerrungsenergie. . Scheinenergie.
10.5. Aussetzen der Energiezählung Zum Aussetzen der Energiezählung drücken Sie auf . Datum und Uhrzeit des Stopps der Zählung erscheinen neben dem Start-Zeitpunkt. Abbildung 119: Bildschirm Energiezählung bei tep Eine Aussetzung der Zählung ist nicht endgültig. Zur Wiederaufnahme der Zählung drücken Sie erneut auf die Taste Hinweis: Wenn keine Aufzeichnung läuft und die Energiezählung ausgesetzt wird, erscheint das blinkende Symbol anstelle der Taste angezeigt. Statusleiste (anstelle des Symbols ).
11. Modus Bildschirmfoto Die Taste dient der Aufnahme von maximal 50 Bildschirmfotos und für Anzeige von vorher aufgenommenen Bildschirmfotos. Die gespeicherten Bildschirme können anschließend mithilfe der Software PAT (Power Analyser Transfer) auf einen PC übertragen werden (siehe zugehörige Anleitung). 11.1. Aufnahme eines Bildschirmfotos Um einen beliebigen Bildschirm zu fotografieren, drücken Sie ca.
12. Hilfe-Taste Die Taste werden. bietet Ihnen Informationen zu den Tastenfunktionen und Symbolen, die für den aktuellen Anzeigemodus verwendet Folgende Informationen stehen zur Verfügung: Anzeige des verwendeten Modus. Anzeige des aktuellen Untermodus. Liste der Tasteninformationen. Hilfeseite 2. Hilfeseite 1. Abbildung 121: Beispiel der Hilfeseite für den Modus Leistungen und Energien, Seite 1 Liste der auf dieser Seite verwendeten Symbole.
13. Software zum Datenexport Es gibt zwei Datenexport-Programme: PAT (Power Analyser Transfer) wird mit dem Gerät mitgeliefert. Die im Gerät gespeicherten Daten können damit auf einen PC übertragen werden. Dataview (in Option) überträgt ebenfalls die Daten und stellt diese nach den geltenden Landesnormen in Berichtform dar. Zum Installieren der beiden Softwares legen Sie die CD-Rom in das CD-Laufwerk Ihres PCs ein und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
14. Allgemeine Daten 14.1. Umgebungsbedingungen Die Bedingungen bezüglich Umgebungstemperatur und Luftfeuchte sind in der folgenden Grafik dargestellt: % r.F. 95 85 1 = Referenzbereich. 2 = Betriebsbereich. 3 = Lagerungsbereich mit Akku. 4 = Lagerungsbereich ohne Akku. 75 1 2 3 4 45 10 °C -20 0 20 26 35 42,5 50 70 Achtung: Bei Temperaturen über 40 °C darf das Gerät entweder „nur mit Akku“ ODER „nur mit Netzteil“ betrieben werden.
14.4. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung und Störimmunität im industriellen Umfeld gemäß IEC 61326-1. 14.5. Versorgung 14.5.1. VERSORGUNG ÜBER NETZANSCHLUSS Es handelt sich um ein externes Spezial-Netzteil 600 Vrms Kategorie IV – 1000 Vrms Kategorie III. Betriebsbereich: 230 V ± 10 % @ 50 Hz et 120 V ± 10 % @ 60 Hz. Max. Eingangsleistung: 65 VA. 14.5.2. VERSORGUNG ÜBER AKKU Das Gerät wird mit einem Akku-Set aus 8 aufladbaren NiMH-Elementen mit 9,6 V 4000 mAh versorgt.
15. Betriebsdaten 15.1. Referenzbedingungen Diese Tabelle enthält die standardmäßig zu verwendenden Referenzbedingungen der Größen für die in § 15.3.4 gegebenen technischen Daten.
15.3.2. Technische Daten des Stromeingangs Betriebsbereich: [0 V ; 1 V] Eingangsimpedanz: 1 MW. Zulässige Überlast: dauerhaft 1,7 Vrms. Die FLEX-Stromwandler (AmpFLEX™ MiniFLEX) schalten den Stromeingang auf einen Integrator („Rogowski“-Kette), der die vom Wandler gleichen Namens gelieferten Daten interpretiert. Die Eingangsimpedanz beträgt in diesem Fall 12,4 kW. 15.3.3. Bandbreite Messkanäle: 256 Punkte pro Periode, d. h.: Bei 50 Hz: 6,4 kHz (256 × 50 ÷ 2). Bei 60 Hz: 7,68 kHz (256 × 60 ÷ 2).
Werte für Ströme und Spannungen Messung Frequenz Phase Messspanne ohne Koeffizient (mit Einheitskoeffizient) Minimum Maximum 40 Hz 70 Hz 5V 1200 V (1) Spannung RMS(5) Verkettet Phase 5V 2400 V (2) 5V 1697 V (3) Gleich spannung (DC)(6) Verkettet Zange C Zange PAC Zange MN93 Zange E3N (10 mV/A) Zange MN93A (100 A) 5V 3394 V 1A (4) 1200 A 0,2 A 240 A 0,1A 120 A Strom RMS(5) Zange E3N (100 mV/A) Zange MN93A (5 A) Adapter 5 A AmpFLEX™ MiniFLEX Zange PAC Gleichstrom Zange E3N (10 mV/A
Messung Messspanne ohne Koeffizient (mit Einheitskoeffizient) Minimum Maximum Phase 5V 1200 V (1) Verkettet 5V 2400 V (2) Phase 5V 1697 V (3) Spannung Halbperiode Zange C Zange PAC Zange MN93 Zange E3N (10 mV/A) Zange MN93A (100 A) 3394 V (3) 1A 1200 A 0,2 A 240 A 0,1A 12 A Zange MN93A (5 A) Adapter 5 A 0,005 A 6A AmpFLEX™ MiniFLEX 10 A Zange C Zange PAC 1A Zange MN93 0,2 A (3) 0,1 A A < 1000 A 1A A ≥ 1000 A 1A A < 1000 A 1A A ≥ 1000 A 339,4 A (3) 169,7 A (3) Zange E3N (10
Werte für Leistung und Energie Messung Messspanne ohne Koeffizient (mit Einheitskoeffizient) Minimum Maximum Auflösung der Anzeige (mit Einheitskoeffizient) ±(1 %) cos F ≥ 0,8 Ohne FLEX Wirkleistung 5 mW (1) (3) 7800 kW (4) max. 4 digits (5) ±(1,5 % + 10 D) 0,5 ≤ cos F < 0,8 ±(1 %) sin F ≥ 0,5 Ohne FLEX Blindleistung 5 mvar (3) 7800 kvar (4) max.
Leistung zugeordnete Werte Messung Phasenverschiebung cos F (DPF) tan F Unsymmetrie (dreiphasiges Netz) (UNB) Messspanne Auflösung der Anzeige Maximaler Eigenfehler 180° 1° ±(2°) 1 0,001 ±(1°) auf F ±(5 D) auf DPF Minimum Maximum -179° -1 -32,77 (1) 32,77 (1) 0% 100 % 0,001 tan F < 10 0,01 tan F ≥ 10 0,1 % (1) |tan F| = 32,767 entspricht F = ±88,25° + k × 180° (mit unlogarithmiertem ganzen k) 86 ±(1°) auf F ±(1 %)
Werte für die Spektralauflösung der Signale Messung Oberschwingungsgehalt der Spannung (tn) Oberschwingungsgehalt des Stroms (tn) (ohne FLEX) Messspanne Minimum Maximum 0% 1500 %f 100 %r 0% 1500 %f 100 %r Oberschwingungsgehalt des Stroms (tn) (AmpFLEX™ & MiniFLEX) 0% 1500 %f 100 %r Gesamte harmonische Verzerrung ( TH D ) ( i m Vergl e ic h z ur Grundschwingung) der Spannung 0% 999,9 % Auflösung der Anzeige 0,1 % tn < 1000 % 1% tn ≥ 1000 % Maximaler Eigenfehler ±(2,5 % + 5 D) 0,1 % tn < 100
Messung Messspanne (mit Einheitskoeffizient) Minimum Oberschwin- Phase gungen der Spannung RMS (Ordnung Verkettet n ≥ 2) Zange C Zange PAC Zange MN93 Zange E3N (10 mV/A) Oberschwin- Zange MN93A (100 A) gungen des Stroms RMS (Ordnung n ≥ 2) Zange E3N (100 mV/A) Zange MN93A (5 A) Adapter 5 A Maximum 5V 1200 V (1) 5V 2400 V (2) 0,2 A 240 A 0,005 A 0,1 V U < 1000 V 1V U ≥ 1000 V 1200 A 0,01 A 0,1 V V < 1000 V 1V V ≥ 1000 V 1A 0,1A Auflösung der Anzeige (mit Einheitskoeffizient) 12 A 6A
Stärke des Kurzzeit-Flickers Max.
15.3.5. Technische Daten der Stromwandler (nach Linearisierung) Die Fehler der Stromwandler werden im Gerät über eine typische Korrektur kompensiert. Diese typische Korrektur erfolgt für Phase und Amplitude in Abhängigkeit vom Typ des angeschlossenen Wandlers (automatische Erkennung) und von der Verstärkung der verwendeten Strom-Erfassungskette.
16. Anlagen Dieser Abschnitt enthält die mathematischen Formeln, die bei der Berechnung der verschiedenen Parameter verwendet werden. 16.1. Mathematische Formeln 16.1.1. Netzfrequenz und Abtastung Die Abtastung wird über die Netzfrequenz geregelt, um 256 Abtastungen pro Periode bei Frequenzen zwischen 40 Hz und 69 Hz zu erhalten. Die Regelung ist unverzichtbar für die Berechnung der Blindleistung, der Unsymmetrie und der Raten und Winkel der Oberschwingungen.
16.1.2.3. Stärke des Kurzzeit-Flickers 10 Min (ohne Neutralleiter). Methode in Anlehnung an die Norm IEC 61000 - 4 – 15. Die Eingangswerte sind Effektivwerte der Spannungen über eine Halbperiode (Phasen bei Verteilersystemen mit Neutralleiter und verkettet bei Verteilersystemen ohne Neutralleiter). Die Blöcke 3 und 4 werden digital realisiert. Der Klassifizierer des Blocks 5 umfasst 128 Ebenen. Der Wert PST[i] wird alle 10 Minuten aktualisiert (Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]).
Vrms[i ] = 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ V [i][n] 2 n =0 Effektivwert der verketteten Spannung Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]. Urms[i ] = 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ U [i][n] 2 n =0 Effektivwert des Stroms Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 3] (i = 3 ⇔ Neutral). Arms[i ] = 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ A[i][n] 2 n =0 Hinweis: Der Wert NechSec entspricht der Anzahl der Abtastungen pro Sekunde. 16.1.2.8.
Unsymmetrie der Ströme Aunb = Arms − Arms + 16.1.2.9. RMS-Grundwerte (ohne Neutralleiter – über 1 S) Diese werden ausgehend von den gefilterten Vektor-(Momentan)werten berechnet. Ein digitaler Filter aus 6 ButterworthTiefpassfiltern 2. Ordnung mit IIR und einem Butterworth-Hochpassfilter 2. Ordnung IIR ermöglicht es, die Grundfrequenzen zu extrahieren. 16.1.2.10. WinkelGrundwerte (ohne Neutralleiter – über 1 S Diese werden ausgehend von den gefilterten Vektor-(Momentan)werten berechnet.
k Ordnungszahl der Spektrallinie (die Ordnung der Oberschwingungskomponente ist m = k ). 4 Hinweis: Multipliziert man die Oberschwingungsgehalte der Phasenspannung mit den Oberschwingungsgehalten des Stroms, so erhält man die Oberschwingungsgehalte der Leistung. Differenziert man die Winkel der Phasenspannungsoberschwingungen mit den Winkeln der Stromoberschwingung, erhält man die Winkel der Leistungsoberschwingung (VAharm[i][j] und VAph[i] [j]).
Dreiphasige Systeme mit Neutralleiter 7 1 Vharm − = 3 2 ∑ Vharm[i][3 j + 2] i =0 Vharm[i ][1] ∑ j =0 Dreiphasige Systeme ohne Neutralleiter 7 1 Uharm − = 3 2 ∑ Uharm[i][3 j + 2] i =0 Uharm[i ][1] ∑ j =0 Oberschwingungen mit Nullsequenz 7 1 Aharm 0 = 3 2 ∑ Aharm[i][3 j + 3] i =0 Aharm[i ][1] ∑ j =0 Dreiphasige Systeme mit Neutralleiter 7 1 Vharm 0 = 3 2 ∑ Vharm[i][3 j + 3] i =0 Vharm[i ][1] ∑ j =0 Dreiphasige Systeme ohne Neutralleiter 7 Uharm 0 = 1 3 2 ∑ Uharm[i][3 j + 3]
DC-Leistung Phase (i+1) mit i ∈ [0 ; 2]. Wdc[i ] = Vdc[i ]⋅ Adc[i ] Scheinleistung Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2]. Blindleistung der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (zerlegte Blindwerte). VAR[i ] = VARF[i ] = 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ VF V F [i ][ n − n =0 NechPer ] ⋅ AF A F [i ][n] 4 Verzerrungsleistung der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (zerlegte Blindwerte). VAD A D [i] = VA[i] 2 − W[i ]2 − VARF[i ]2 Blindleistung der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2] (zerlegte Blindwerte).
Blindleistung, Wattmeter 2 VARF[1] = 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ NechPer AF ]⋅ A F [1][n] 4 − UF U F [0][ n − n =0 DC-Leistung, Wattmeter 1 Wdc[0] = Udc[2]⋅ Adc[2] DC-Leistung, Wattmeter 2 Wdc[1] = −Udc[0]⋅ Adc[1] b) Referenz bei L2 Wirkleistung, Wattmeter 1 W[0] = 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ U [0][n]⋅ A[0][n] n =0 Wirkleistung, Wattmeter 2 W[1] = 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ − U [1][n]⋅ A[2][n] n =0 Blindleistung, Wattmeter 1 VARF[0] = 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ UF U F [0][ n − n =0 NechPe
DC-Leistung, Wattmeter 1 Wdc[0] = −Udc[2]⋅ Adc[0] DC-Leistung, Wattmeter 2 Wdc[1] = Udc[1]⋅ Adc[1] d) Berechnung der Gesamtwerte Gesamtwirkleistung W[3] = W[0] + W[1] Gesamt-DC-Leistung Wdc[3] = Wdc[0] + Wdc[1] Gesamtscheinleistung VA V A [3] = 1 3 U rms 2 [0] + U rms 2 [1] + U rms 2 [2] Arms 2 [0] + Arms 2 [1] + Arms 2 [2] Hinweis: Es handelt sich um die effektive Gesamtscheinleistung gemäß IEEE 1459-2010 für Verteilersysteme ohne Neutralleiter.
16.1.5. Leistungsfaktor (ohne Neutralleiter – über 1 Sekunde) a) Verteilersystem mit Neutralleiter Leistungsfaktor der Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2]. Grundleistungsfaktor der Phase (i+1) oder Kosinus des Grundschwingungswinkels der Phasenspannung (i+1) bezüglich der Grundschwingung des Phasenstroms (i+1) mit i ∈ [0; 2]. Hinweis: Der Grundleistungsfaktor wird auch Verschiebungsfaktor genannt.
Mit: Wenn Referenz bei L1 WF W F [3] = 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ U [2][n]⋅ A[2][n] + n =0 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ − U [0][n]⋅ A[1][n] n =0 Wenn Referenz bei L2 W F [3] = WF 1 ⋅ NechSec NechSec −1 1 NechSec −1 ∑ U [0][n]⋅ A[0][n] + NechSec ⋅ ∑ − U [1][n]⋅ A[2][n] n =0 n =0 Wenn Referenz bei L3 WF W F [3] = 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ − U [2][n]⋅ A[0][n] + n =0 1 ⋅ NechSec NechSec −1 ∑ U [1][n]⋅ A[1][n] n =0 Hinweis: Der Grundleistungsfaktor wird auch Verschiebungsfaktor genannt.
16.1.6. Energien Energien ohne Neutralleiter- über TINT mit Neueinschätzung alle Sekunden 16.1.6.1. Verteilersystem mit Neutralleiter Hinweis: Der Wert TINT ist die Integrationsperiode der Leistungen bei der Energieberechnung; Start und Dauer dieser Periode können vom Anwender eingestellt werden. Verbrauchte DC-Energie Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2]. Wdch[0][i ] = Tint ∑ n Wdc[i ][n] mit Wdc[i][n] ≥ 0 3600 Gesamte verbrauchte DC-Energie.
Verbrauchte kapazitive Gesamtblindenergie (zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR) VARhC[0][3] = VARhC[0][0] + VARhC[0][1] + VARhC[0][2] Verbrauchte Gesamtverzerrungsenergie (zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR) VADh[0][3] = VADh[0][0] + VADh[0][1] + VADh[0][2] Verbrauchte Gesamtblindenergie (nicht zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR) VARh[0][3] = VARh[0][0] + VARh[0][1] + VARh[0][2] b) Erzeugte DC-Energie Phase (i+1) mit i ∈ [0; 2].
Erzeugte induktive Gesamtblindenergie (zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR) VARhL[1][3] = VARhL[1][0] + VARhL[1][1] + VARhL[1][2] Erzeugte kapazitive Gesamtblindenergie (zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR) VARhC[1][3] = VARhC[1][0] + VARhC[1][1] + VARhC[1][2] Erzeugte Gesamtverzerrungsenergie (zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR) VADh[1][3] = VADh[1][0] + VADh[1][1] + VADh[1][2] Erzeugte Gesamtblindenergie (nicht zerlegte Blindwe
Verbrauchte Gesamtblindenergie (nicht zerlegte Blindwerte – Konfiguration >Berechnungsmethoden >VAR) VAR[i ][n] 3600 Tint ∑ VARh[0][i ] = n b) Erzeugte Gesamt-DC-Energie Wdch[1][i ] = − Wdc[i ][n] mit Wdc[i][n] < 0 3600 Tint ∑ n c) Erzeugte Gesamtenergie außer DC (W[i][n] < 0) Erzeugte Gesamtwirkenergie Wh W h [1][i ] = − W [i ][n] 3600 Tint ∑ n Erzeugte Gesamtscheinenergie VAh[1][i ] = Tint ∑ n VA V A [i ][n] 3600 Erzeugte induktive Gesamtblindenergie (zerlegte Blindwerte – Konfigurati
16.2. Vom Gerät gestützte Verteilerquellen Siehe Anschlüsse §4.6. 16.3. Hysterese Die Hysterese ist ein häufig verwendetes Filterprinzip für eine Schwellenerkennungsstufe im Alarm-Modus (siehe §4.10) und im Anlaufstrom-Modus (siehe §5.2). Eine richtige Einstellung des Hysteresewerts verhindert eine wiederholte Zustandsänderung, wenn die Messung um einen Schwellenwert herum oszilliert 16.3.1.
16.5. 4-Quadranten-Diagramm Dieses Diagramm wird im Rahmen der Leistungs- und Energiemessungen verwendet (siehe §9). Abbildung 123: 4-Quadranten-Diagramm Hier ist VAR die Grundblindleistung (und nicht die Blindleistung). 16.6. Triggermechanismen für die Erfassung von Transienten. Die Abtastrate ist ein konstanter Wert von 256 Abtastungen pro Periode. Wenn eine Transientenerfassung gestartet wird, wird jede Abtastung mit der Abtastung der vorherigen Periode verglichen.
Nachfolgend finden Sie die Bedingungen für Triggerung und Stopp der Erfassungen: Triggerfilter Bedingungen für Triggerung und Stopp A1 Triggerbedingung ⇔ [RMS-Wert Halbperiode von A1] > [Triggerschwelle] Stopp-Bedingung ⇔ [RMS-Wert Halbperiode von A1] < [Stopp-Schwelle] A2 Triggerbedingung ⇔ [RMS-Wert Halbperiode von A2] > [Triggerschwelle] Stopp-Bedingung ⇔ [RMS-Wert Halbperiode von A2] < [Stopp-Schwelle] A3 Triggerbedingung ⇔ [RMS-Wert Halbperiode von A3] > [Triggerschwelle] Stopp-Bedingung ⇔ [RMS-
Frequenz: Anzahl der kompletten Schwingungen einer Spannung oder eines Stroms pro Sekunde G Giga (109 ) Grundschwingungskomponente: Komponente, deren Frequenz die Grundschwingung ist. Hysterese: Amplitudendifferenz zwischen dem vor- und dem rücklaufenden Wert einer Schwelle. Hz Netzfrequenz. k kilo (103 ) Kanal und Phase: Ein Messkanal entspricht einer Potenzialdifferenz zwischen zwei Leitern. Eine Phase entspricht einem einzelnen Leiter.
VAD Verzerrungsleistung. VADh VAh VAR VARh Vcf Vd Vdc Vpk+ VpkVh Vrms Vthd Vthdf Vthdr Vunb Verzerrungsenergie. Scheinenergie Blindleistung bzw. Gesamtblindleistung. Blindenergie bzw. Gesamtblindenergie. Scheitelfaktor der Spannung. RMS-Phasenspannung Verzerrung. Phasengleichspannung. Maximaler Scheitelwert der Phasenspannung. Minimaler Scheitelwert der Phasenspannung. Oberschwingung der Phasenspannung. Effektivwert der Phasenspannung. Gesamte harmonische Verzerrung der Phasenspannung.
17. Wartung Außer der Akku und der Speicherkarte enthält das Gerät keine Teile, die von nicht ausgebildetem oder nicht zugelassenem Personal ausgewechselt werden dürfen. Jeder unzulässige Eingriff oder Austausch von Teilen durch sog. „gleichwertige“ Teile kann die Gerätesicherheit schwerstens gefährden. 17.1. Reinigung Das Gerät von jeder Verbindung trennen und abschalten. Das Gerät mit einem leicht mit Seifenwasser angefeuchteten Tuch reinigen.
Das Gerät umdrehen und dabei den Akku festhalten, der aus dem Fach gleitet. Lösen Sie den Akkuanschluss, ohne an den Drähten zu ziehen. Hinweis: Ohne den Akku bleiben beim Qualistar+ Uhrzeit- und Datumseinstellung etwa 24 Stunden erhalten. Akkus oder Batterien sind kein Haushaltsmüll! Bitte entsorgen Sie sie ordnungsgemäß an einer Sammelstelle für Altbatterien bzw. Altakkus. Neuen Akku anschließen. Neuen Akku anschließen.
17.5. Speicherkarte Beim Entfernen bzw. Einlegen der Speicherkarte muss das Gerät ausgeschaltet sein und darf nirgendwo angeschlossen sein. 17.6. Messtechnische Überprüfung Wie auch bei anderen Mess- oder Prüfgeräten ist eine regelmäßige Geräteüberprüfung erforderlich. Es wird mindestens eine einmal jährlich durchgeführte Überprüfung dieses Gerätes empfohlen. Für Überprüfung und Kalibrierung wenden Sie sich bitte an unsere zugelassenen Messlabors (Auskunft und Adressen auf Anfrage), bzw.
18. Garantie Unsere Garantie erstreckt sich, soweit nichts anderes ausdrücklich gesagt ist, auf eine Dauer von drei Jahre nach Überlassung des Geräts (Auszug aus unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie gerne anfordern können). Eine Garantieleistung ist in folgenden Fällen ausgeschlossen: Bei unsachgemäßer Benutzung des Geräts oder Benutzung in Verbindung mit einem inkompatiblen anderen Gerät. Nach Änderungen am Gerät, die ohne ausdrückliche Genehmigung des Herstellers vorgenommen wurden.
19. Bestellangaben 19.1. Analysator für DrehStromnetze C.A 8335 C.A 8335 ohne Zange ................................................................................................................................................ C.A 8335 Zange MN ................................................................................................................................................... C.A 8335 MN93A ......................................................................................................
11 - 2012 Code 692272D03 - Ed. 1 DEUTSCHLAND - Chauvin Arnoux GmbH Straßburger Str. 34 - 77694 Kehl / Rhein Tel: (07851) 99 26-0 - Fax: (07851) 99 26-60 SCHWEIZ - Chauvin Arnoux AG Moosacherstrasse 15 - 8804 AU / ZH Tel: 044 727 75 55 - Fax: 044 727 75 56 ESPAÑA - Chauvin Arnoux Ibérica S.A.