User manual
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an Geräten verwenden. Diese müssen einen hinreichenden Schutz gegen
transiente Überspannungen haben.
CAT II
CAT-II-taugliche Instrumente erlauben den Einsatz an einphasigen, mit der
Steckdose verbundenen Lasten. Dazu zählen Haushaltsgeräte und portables
Werkzeug. Steckdosen und Leitungen dürfen nur eingeschränkt gemessen
werden. Multimeter für Elektronikbastler sollten zumindest CAT II aufweisen.
CAT III
Multimeter mit CAT-III-Zulassung sind bereits für den Einsatz in Dreiphasen-
Verteilnetzen und einphasiger kommerzieller Beleuchtung geeignet. Mit ihnen
kann man bereits Drehstrommotoren oder etwa Steckdosen für große Lasten
messen.
CAT IV
CAT IV erlaubt zusätzlich den Einsatz ab dem Drehstromanschluss des
Elektrizitätswerks und an Freileitungen. Hier handelt es sich also um Geräte für
Messungen, die eine Privatperson nicht mehr ausführen darf.
Die Messstrippen richtig anschließen
An nur wenigen Multimetern sind die Messleitungen direkt mit dem Multimeter
verbunden. Meist sind in den Geräten 3 bis 4 Buchsen eingebaut, an die
Messstrippen angeschlossen werden können. Dies darf grundsätzlich nur
erfolgen, wenn diese noch nirgendwo angeschlossen sind!
Die schwarze Strippe entspricht im weiteren Sinne der Minus-Leitung (Rückleitung).
Sie ist an
COM
anzuschließen. In welche Buchse die rote Messleitung zu stecken ist
– sie entspricht
Plus
oder der Zuleitung –, hängt von den durchzuführenden
Messungen und den Buchsenbeschriftungen ab. Bei unserem Beispielinstrument
sind dazu drei weitere Buchsen eingebaut. Die rechte ist mit „HzVΩ“ beschriftet. An
sie ist die rote Leitung zu stecken, wenn beispielsweise Spannungen (V) und
Widerstände (Ω) gemessen werden sollen. „Hz“ weist auf Frequenzmessungen hin,
die aber nur Spezialisten brauchen. Meist ist diese Buchse auch für das Messen
kleiner Ströme zu wählen, wie sie üblicherweise in elektronischen Schaltungen










