5008-0 Booklettitel.qxp 17.02.17 14:36 Seite 1 -r e d n e l a k s t n e v Ad D Ei mit er nf a B a oh ch llen aus ne e M Te atz Lö on ile te ta n! n.
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Alle in diesem Buch vorgestellten Schaltungen und Programme wurden mit der größtmöglichen Sorgfalt entwickelt, geprüft und getestet. Trotzdem können Fehler im Buch und in der Software nicht vollständig g g ausgeschlossen g werden.
Inhaltsverzeichnis 1 Der Lautsprecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 13 Antennenspule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2 Mehr Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 14 Widerstände. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3 Gebremster Strom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 Der Lautsprecher Öffnen Sie das erste Türchen Ihres Kalenders. Nehmen Sie den Lautsprecher mit angelöteten Drähten aus dem Fach und untersuchen Sie ihn genau, denn der Lautsprecher ist eines der wichtigsten Bauteile in einem Radio. Auf der Vorderseite befindet sich die Membran. Sie lässt sich vorsichtig etwas nach innen drücken. Wenn Sie mit dem Finger auf die Membran klopfen, entsteht ein Geräusch. Das zeigt das Prinzip des Lautsprechers: Eine Bewegung der Membran erzeugt Schall.
3 Gebremster Strom Hinter dem Türchen Nr. 3 finden Sie einen Widerstand mit 1 kΩ (Kiloohm). Er trägt Farbringe in Braun (1), Schwarz (0) und Rot (00), was 1000 Ohm bedeutet. Ein vierter, goldener Ring steht für die Toleranzklasse 5%. Widerstände dienen oft dazu, eine Stromstärke zu verringern. In diesem Fall soll der Widerstand in Reihe zum Lautsprecher an die Batterie gelegt werden. Er sorgt dafür, dass der Strom durch den Lautsprecher geringer wird. Jetzt ist das Knacken wesentlich leiser.
5 Ein Schaltkontakt Komplexere Schaltungen benötigen Drahtverbindungen. Den passenden Schaltdraht finden Sie hinter dem fünften Türchen. Schneiden Sie passende Drahtstücke ab und entfernen Sie an den Enden die Isolierung auf einer Länge von etwa 8 mm. Zum Abisolieren der Drahtenden hat es sich als praktisch erwiesen, die Isolierung mit einem scharfen Messer rundherum einzuschneiden. Achtung, dabei sollte der Draht selbst nicht angeritzt werden, weil er sonst an dieser Stelle leicht bricht.
Gespeicherte Energie Öffnen Sie das Türchen Nr. 7 und nehmen Sie den Elektrolytkondensator (Elko) mit einer Kapazität von 100 µF (Mikrofarad) heraus. Beachten Sie beim Einbau die Polung. Der Minuspol ist durch einen weißen Streifen gekennzeichnet und hat den kürzeren Anschluss. Ein Kondensator enthält zwei voneinander isolierte Metallfolien, die elektrisch aufgeladen werden können. Der Kondensator wird dadurch zu einem Speicher p elektrischer Energie.
9 Radio-Start Hinter dem Türchen Nr. 9 finden Sie die Radioplatine mit acht Anschlussbeinchen. Bauen Sie die Radioplatine genau an der Position ein, die der Aufbauplan zeigt. Das ist wichtig, weil in den folgenden Versuchen der restliche Platz gebraucht wird. Achten Sie sorgfältig darauf, dass die Platine richtig herum eingesetzt ist und dass der Plus- und der Minusanschluss (GND) korrekt angeschlossen werden. Ein falscher Anschluss der Betriebsspannung kann das IC zerstören.
11 Gedimmte LED Eine zu helle LED kann störend wirken, vor allem, wenn man am Abend bei gedämpftem Licht in entspannter Atmosphäre den Klängen des Radios lauscht. Weniger Helligkeit erreicht man mit einem größeren Widerstand von 4,7 kΩ (Gelb, Violett, Rot), den Sie hinter dem Türchen Nr. 11 finden. Mehr Widerstand bedeutet weniger Strom. Nehmen Sie den 1-kΩWiderstand aus der Schaltung, und setzen Sie den 4,7-kΩ-Widerstand ein. Das LED-Licht ist nun weniger hell.
13 Antennenspule Damit Sie auch tagsüber eine passende LED-Helligkeit bekommen, findet sich hinter dem Türchen Nr. 13 ein weiterer Widerstand mit 1 kΩ (Braun, Schwarz, Rot). Bauen Sie diesen als Vorwiderstand für die LED ein. Die zweite wichtige Änderung dieses Tages betrifft den Antennenanschluss. Mit einer kleinen Spule wird die Antenne noch wirksamer. Wickeln Sie den Draht mit der Isolierung auf einen geeigneten Wickeldorn mit 5 mm Durchmesser. Dazu kann z. B. die LED verwendet werden.
15 Batterie unterstützen Einen weiteren Kondensator mit 100 nF (104) finden Sie im Fach Nr. 15. Ein solcher Kondensator wird später als Koppelkondensator zwischen Empfänger und Verstärker benötigt. Er kann aber auch an anderer Stelle nützlich sein. Eine typische Aufgabe für den Einsatz eines Kondensators ist die Entkopplung der Betriebsspannung. Das ist eine oft geübte Praxis und gilt als guter Stil in der Hochfrequenztechnik. Man schaltet den Kondensator zwischen Plus und Minus der Betriebsspannung.
17 Berührungssensor Im Fach Nr. 17 finden Sie ein Bauteil mit drei Anschlüssen, einen Transistor. Ein Transistor ist ein Bauteil zur Verstärkung kleiner Ströme. In diesem Fall handelt es sich um einen PNPTransistor vom Typ BC557C. Das C steht für eine große Stromverstärkung von 400-fach oder mehr. Mit diesem Transistor wird nun ein Berührungssensor aufgebaut. Eine Berührung von zwei blanken Drähten mit dem Finger ersetzt den Druck auf einen Tastschalter.
19 Lauter und leiser Bisher konnte das Radio nur leiser gestellt werden. Nun soll auch eine Einstellung in Richtung „lauter“ (V+) möglich werden. Dazu wird ein weiterer Transistor benötigt, der hinter dem Türchen Nr. 19 zum Vorschein kommt. Diesmal handelt es sich um einen NPN-Transistor vom Typ BC547C. NPN-Transistoren und PNP-Transistoren sind unterschiedlich gepolt. Deshalb kann der BC547C in gleicher Schaltung am Pluspol eingesetzt werden.
21 Standby-Funktion Im Fach Nr. 21 finden Sie einen weiteren PNP-Transistor vom Typ BC557C. Damit soll ein dritter Sensortaster gebaut werden. Er ist am Eingang P (Power On/Off) angeschlossen. Anders als die bisher verwendeten Eingänge S und V hat der P-Anschluss eine Ruhespannung von 3 V und soll zur Betätigung auf GND gezogen werden. Mit dieser Sensortaste können Sie das Radio stumm schalten und mit der folgenden Betätigung wieder einschalten.
23 Lautstärketasten Einen weiteren keramischen Kondensator mit 100 nF (104) finden Sie hinter dem Türchen Nr. 23. Er wird als Bypass-Kondensator am Pin 3 des Verstärker-ICs eingesetzt. Diese Maßnahme ist sinnvoll, wenn die Betriebsspannung bei großer Aussteuerung des Verstärkers starken Schwankungen unterworfen ist. Das kann insbesondere bei relativ stark verbrauchten Batterien eine Klangverbesserung bringen. Eine weitere Änderung betrifft die Tastenfunktionen.
6. LED rot 7. Elko 100 µF 8. Kondensator 100 nF 9. FM-Platine BK1068 10. Taster 11. Widerstand 4,7 kΩ 12. Taster 13. Widerstand 1 kΩ Mit dieser letzten Änderung kommen jetzt alle Bauteile aus dem Radiokalender zum Einsatz. Sie haben nun genügend Varianten kennengelernt, um Ihr Radio nach Ihren ganz eigenen Wünschen zu gestalten. Entscheiden Sie selbst, welche Funktionen mit Sensortasten und welche mit den Tastschaltern bedient werden sollen. Bauen Sie die für Ihren Empfangsort optimale Antenne ein.