Instructions

Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Produkt dient zur optischen Darstellung eines Lauichts mittels 6 LEDs. Die Geschwindigkeit für das
Lauicht ist über ein Trimmpotentiometer stufenlos einstellbar.
Die Sicherheitshinweise und alle anderen Informationen dieser Bedienungsanleitung sind unbedingt zu be-
achten. Lesen Sie sich die Bedienungsanleitung genau durch und bewahren Sie diese auf. Reichen Sie das
Produkt nur zusammen mit der Bedienungsanleitung an dritte Personen weiter.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung dieses Produktes, darüber hinaus
ist dies mit Gefahren, wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc., verbunden.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Alle enthaltenen Fir-
mennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Lieferumfang
Bausatz
Bedienungsanleitung
Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitung verursacht werden,
erlischt die Gewährleistung/Garantie! Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbe-
achten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In
solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie!
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder
Verändern des Produktes nicht gestattet. Folgen Sie der Aufbauanleitung.
Das Produkt ist kein Spielzeug und gehört nicht in Kinderhände.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Zur Vermeidung von Kurzschlüssen und deren Folgen muss der fertig aufgebaute Bausatz in
ein geeignetes Gehäuse eingebaut werden.
Bauen Sie den Bausatz nur dann auf, wenn Sie über ausreichende Kenntnisse für entspre-
chende Lötarbeiten verfügen. Verwenden Sie zum Aufbau einen geeigneten Elektronik-Löt-
kolben (kleine Lötspitze, max. Heizleistung 50 W).
Unsachgemäß aufgebaute Bausätze fallen nicht unter die Gewährleistung/Garantie.
Schaltungsbeschreibung
Das Herz der Schaltung bildet das Timer-IC „NE 555“, das als Multivibrator geschaltet ist. Als frequenzbe-
stimmende Elemente dienen R1, R2 sowie der Elko C1. Mit dem Trimmpotentiometer P1 erfolgt die Ein-
stellung der Geschwindigkeit des Lauichts. Da das Timer-IC „NE 555“ sehr leicht zum Schwingen neigt,
wurde der Kondensator C2 zur Schwingungsunterdrückung eingesetzt. Der Ausgang Pin 3 steuert direkt
den Zählerbaustein 4017 an.
Sofern der Rücksetzeingang (Reset) auf „Low“ (0 V) liegt, schaltet dieser bei jeder positiven Flanke („Low-
High“-Übergang) am Takteingang (Pin 14) den zugehörigen Ausgang auf „High“ (+UB), wobei alle nicht
betroffenen Ausgänge auf „Low“ verbleiben.
Erkennt der Reset-Eingang zwischenzeitlich „High“, kehrt der Baustein unverzüglich zur Zahl „Null“ zurück.
In diesem Zustand ist der Null-Ausgang „High“ und alle übrigen Ausgänge (außer „Carry Out“) liegen auf
„Low“. Nachdem der Reset-Eingang „Low“ erkennt, beginnt der erneute Umlauf des Lauichts.
Ein Kreisläufer entsteht, wenn ein Zählerausgang mit dem Reset-Eingang verbunden wird. Der Ausgang 6
(Pin 5) veranlasst also den Zählerbaustein zum Rücksetzen.
Da der Ausgang des CMOS-Bausteins 4017 nicht in der Lage ist, die angeschlossenen LEDs mit genügend
Strom zu speisen, wurde der invertierende Puffer 4049 als LED-Treiber eingesetzt.
Den Strom durch die LEDs begrenzt der Widerstand R3. Da immer nur eine LED eingeschaltet ist, ist nur ein
Widerstand für alle LEDs erforderlich.
Allgemeine Hinweise zum Aufbau eines Bausatzes
Damit das LED-Lauicht nach dem Zusammenbau funktioniert, müssen Sie den Aufbau gewissenhaft und
sorgsam durchführen.
Kontrollieren Sie jeden Schritt und jede Lötstelle zweimal, bevor Sie das nächste Bauteil verbauen wollen!
Halten Sie sich an den beschriebenen Bauabschnitt; überspringen Sie keinen Bauabschnitt! Haken Sie
jeden Punkt doppelt ab: einmal fürs Bauen, einmal fürs Prüfen.
Nehmen Sie sich auf jeden Fall Zeit. Der Aufbau eines Bausatzes ist keine Akkordarbeit, denn die hier
aufgewendete Zeit ist um das dreifache geringer als jene bei der Fehlersuche.
Eine häuge Ursache für eine Nichtfunktion ist ein Bestückungsfehler, z. B. verkehrt eingesetzte Bauteile
wie ICs, Transistoren und Elkos. Beachten Sie auch unbedingt die Farbringe der Widerstände, da manche
leicht verwechselbare Farbringe haben. Können Sie die Farbringe nicht eindeutig erkennen, so messen Sie
die Widerstände mit einem geeigneten Messgerät.
Beachten Sie auch, dass alle IC-Beinchen wirklich in der Fassung stecken. Es passiert sehr leicht, dass sich
ein IC-Beinchen beim Einstecken umbiegt. Ein kleiner Druck, und das IC muss fast von selbst in die Fassung
springen. Tut es das nicht, ist sehr wahrscheinlich ein Beinchen verbogen.
Stimmt bei der Bestückung der Platine alles, untersuchen Sie die Platine nach kalten Lötstellen. Diese treten
dann auf, wenn entweder die Lötstelle nicht richtig erwärmt wurde, so dass das Lötzinn mit den Leitungen
keinen richtigen Kontakt hat, oder wenn man die Verbindung beim Abkühlen gerade im Moment des Erstar-
rens des Lötzinns bewegt hat. Derartige Fehler erkennt man meistens am matten Aussehen der Oberäche
der Lötstelle. Einzige Abhilfe ist, die Lötstelle nochmals korrekt nachzulöten.
Aufbau des Bausatzes
Alle Bauteile werden auf der Seite der Platine eingesetzt, auf der sich die Beschriftung der
Bauteile bendet. Auf der anderen Seite der Platine (mit den Leiterbahnen) werden die Bauteile
verlötet.
a) Widerstände
Zuerst werden die rechtwinklig abgebogenen Widerstände in die entsprechenden Bohrungen (lt. Bestü-
ckungsplan) gesteckt. Danach biegen Sie die Drähte der Widerstände ca. 45° auseinander, damit diese
beim Umdrehen der Platine nicht herausfallen können. Verlöten Sie die Widerstände auf der Rückseite
sorgfältig mit den Leiterbahnen. Schneiden Sie dann die überstehenden Drähte mit einem geeigneten
Elektronik-Seitenschneider ab.
Die hier in diesem Bausatz verwendeten Widerstände sind Kohleschicht-Widerstände. Diese haben eine
Toleranz von 5% und sind durch einen goldfarbigen „Toleranz-Ring“ gekennzeichnet.
Kohleschicht-Widerstände besitzen normalerweise vier Farbringe. Zum Ablesen des Farbcodes wird der Wi-
derstand so gehalten, dass sich der goldfarbige Toleranzring auf der rechten Seite des Widerstandskörpers
bendet. Die Farbringe werden dann von links nach rechts abgelesen.
Wenn Sie die Farbringe nicht deutlich erkennen können, empfehlen wir Ihnen, den Widerstands-
wert mit einem geeigneten Messgerät festzustellen. Fassen Sie jedoch (speziell bei hochohmi-
gen Widerständen) beim Messvorgang nicht beide Beinchen des Widerstands mit den Fingern
an, da sich sonst der Messwert durch den Hautwiderstand ändert.
R1 = 2,2 kΩ rot / rot / rot
R2 = 10 kΩ braun / schwarz / orange
R3 = 820 Ω grau / rot / braun
R4 = 100 kΩ braun / schwarz / gelb
b) Diode
Nun werden die Anschlussdrähte der Diode entsprechend dem Rastermaß rechtwinklig abgebogen und in
die vorgesehenen Bohrungen (lt. Bestückungsdruck) gesteckt. Achten Sie hierbei unbedingt darauf, dass die
Diode richtig gepolt eingebaut wird, achten Sie auf die Lage des Kathodenstriches.
Damit das Bauteil beim Umdrehen der Platine nicht herausfallen kann, biegen Sie die Drähte der Diode
ca. 45° auseinander. Verlöten Sie die Diode bei kurzer Lötzeit mit den Leiterbahnen und schneiden Sie die
überstehenden Drähte ab.
D1 = 1N4148 Silizium-Universaldiode
c) Kondensatoren
Stecken Sie die Kondensatoren in die entsprechend gekennzeichneten Bohrungen,
bis diese auf der Platine auiegen. Biegen Sie die Drähte auf der Lötseite etwas
auseinander, damit sie nicht herausfallen. Verlöten Sie die Drähte sauber mit den
Leiterbahnen.
Bei den Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) ist auf die richtige Polarität zu achten
(+/-). Je nach Hersteller ist der Plus- oder der Minuspol mit einem entsprechenden
Symbol gekennzeichnet.
Die Polarität beim Folien-Kondensator C2 ist belanglos.
C1 = 2,2 μF Elko
C2 = 0,1 µF Folien-Kondensator (0,1 µF = 100 nF = 104)
C3 = 10 μF Elko
Achten Sie darauf, dass der Lötvorgang nicht zu lang dauert, da dies den Elektrolyt zu stark erhitzt und der
Kondensator dadurch beschädigt werden kann.
d) IC-Fassungen
Stecken Sie als nächstes die drei IC-Fassungen in die entsprechende Position auf
der Platine.
Achtung!
Beachten Sie eine Einkerbung oder sonstige Kennzeichen der Fas-
sung, dies ist die Markierung für ICs (Anschluss-Pin 1).
1 x Fassung 8-polig
2 x Fassung 16-polig
Um ein Herausfallen der Fassung zu verhindern, sind zwei schräg gegenüber-
liegende Pins der Fassung umzubiegen. Anschließend können alle Pins verlötet
werden. Achten Sie darauf, dass nicht zuviel Lötzinn verwendet wird, dies führt zu
einem Kurzschluss zwischen zwei Pins.
e) Lötstifte (Anschlussstifte)
Drücken Sie die Lötstifte für den Anschluss der Betriebsspannung mit Hilfe einer
Flach- oder Spitzzange von der Bestückungsseite her in die entsprechenden Boh-
rungen der Platine (mit „+“ und „-“ beschriftet).
Anschließend werden die Stifte auf der Leiterbahnseite verlötet.
f) Trimmpotentiometer
In diesem Arbeitsgang wird das Trimmpotentiometer auf die Platine gesteckt und
verlötet.
P1 = 250 kΩ
D
B E D I E N U N G S A N L E I T U N G www.conrad.com
6-Kanal LED-Lauicht (Bausatz)
Best.-Nr. 190128
Version 03/15

Summary of content (12 pages)