User Manual

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Audio Mixer
Hier werden die Signale gemischt, bevor sie in
das Filter gelangen. Aus sechs Signalen können
bis zu drei gewählt und in der Lautstärke abge-
stimmt werden. Mögliche Signale sind Noise oder
Ringmodulation von OSC1&2, Sägezahn oder
Rechteck von OSC1 und Sägezahn oder Recht-
eck von OSC2.
Filter Sektion
Die Filtersektion besteht aus einem modulierbarem Tiefpassfilter
mit Resonanz und einem nachgeschaltetem Hochpassfilter mit ein-
stellbarer Frequenz ohne Resonanz.
Per Taster können Sie zwischen „Prodyssey“ (ARP 24 dB Tief-
passfilter, begrenzt bei ca. 12 kHz) und „Minimax“ (Moog 24 db-
Tiefpassfilter, legendäre Moog-Kaskade) umschalten – ein Lei-
stungsmerkmal, welches das Originalgerät nicht bieten konnte. Zu-
sammen mit der Hüllkurve und anderen Modulationen bestimmt
das Tiefpassfilter den Klangfarbenverlauf. Frequenzen unterhalb
der Cutoff Frequenz bleiben unbearbeitet, daher die Bezeichnung
„Tiefpass“. Frequenzen oberhalb der Cutoff Frequenz werden ab-
gesenkt und zwar mit 24dB/Oktave. Resonanz entsteht durch Rück-
führung des Filterausgangs auf den Filtereingang, die Frequenzen
um die Cutoff Frequenz werden verstärkt. Dank des Circuit Model-
ling Verfahren besitzen beide Filter die Eigenheiten des Originals,
die Cutoff-Einstellungen und das Resonanzverhalten zeigen den
typischen ARP- und Moog-Charakter. Das dem Tiefpass nachge-
schaltete Hochpassfilter ist nicht resonanzfähig und modulierbar.
Frequenzen oberhalb der Cutoff Frequenz bleiben unbearbeitet,
daher die Bezeichnung Hochpass. Frequenzen unterhalb der Cut-
off Frequenz werden mit 6dB/Oktave abgesenkt. Der Einstellbe-
reich für die Cutoff Frequenz ist auch für sehr tiefe Frequenzen
möglich, um mehr Raum für Modulationen zu lassen.