User manual
Nicht alle Automatisierungsfunktionen bedürfen automatisch einer Sperre bei Überschreitung der
Ausführungsdauer der Ziel-Applikation. In einigen Fällen kann eine derartige Sperre sogar gefährlich
sein.
Daher hat der Benutzer die Option, einen WATCHDOG
zu aktivieren oder zu deaktivieren, der einen
Alarm oder einen Fehler generiert, wenn sich die Applikation im Controller im Modus EIN befindet und
die Ausführungsdauer der Applikation zuzüglich der Dauer der für den Betrieb des Controllers sowie
möglicherweise vorhandener SPS-Erweiterungen erforderlichen Verarbeitungen die ausgewählte
Dauer der Periode überschreitet.
Das Abrufen einer WATCHDOG-Warnung in einem FBD-Programm zur Ermöglichung der Aktivierung
einer Abrufsequenz in der Applikation erfolgt mittels der Funktion Controller
-Status.
Um die Dauer der Programmausführung zu bestimmen, müssen die Programmierer:
Um eine konstante Programmausführungsdauer zu gewährleisten, müssen außerdem angemessene
Tests am Modul durchgeführt werden, um zu überprüfen, dass der Alarm oder Fehler 51 nicht auftritt.
zu den nachgeschalteten Schritten anordnet.)
Hinweis:
Alle Funktionen haben mit folgender Ausnahme in FBD eine festgelegte maximale
Ausführungsdauer: Die Ausführungsdauer der TIME PROG-Funktion kann abhängig von der Anzahl
der verwendeten Ereignisse zwischen 1 und 51 schwanken.
die geschätzte Dauer in der Tabelle „Ergebnisse der Kompilierung" berücksichtigen,
die in folgender Datei der Online-Hilfe enthaltenen Empfehlungen aufmerksam lesen und anwenden:
für das Programm verfügbare Zeit.
Dauer der für den Betrieb des Controllers sowie möglicherweise vorhandener SPS-Erweiterungen
erforderlichen Verarbeitungen
Neben der Verarbeitungszeit der im Applikationsprogramm enthaltenen Funktionsblöcke gibt es eine
gewisse Anzahl zusätzlicher Verarbeitungen während einer Ausführungsperiode, die leicht zu
definieren sind (feste Majorante) und daher bei der Berechnung der für die Ausführung der Applikation
in jeder Periode verfügbaren Zeit berücksichtigt werden (Ergebnis der Kompilierung).
Es gibt aber auch andere Verarbeitungen, die entweder phasenweise auftreten oder nur schwer
quantifiziert oder majorisiert werden können.
Schwer zu quantifizierende Verarbeitungen:
Phasenweise auftretende Verarbeitungen:
Die Auswirkungen des WATCHDOG werden immer während der Periode, in der eine dieser
Verarbeitungen auftritt, aufgehoben.
Periodische, synchrone Unterbrechungen, die 1 ms je 10 ms bei jeder Periode verbrauchen (zum
Beispiel 1 ms für eine Periode von 10 ms und 5 ms bei einer Periode von 50 ms). Diese
Unterbrechungen werden verwendet, um die Eingänge des Mikroprozessors abzufragen.
Im Zusammenhang mit dem schnellen Zähler stehende Unterbrechungen (H-SPEED COUNT)
Verwaltung der Uhr: Umschaltung zwischen Sommer- und Winterzeit: 1,60 ms,
A
usgleich der Uhrabweichung, einmal pro Woche, Sonntag Morgens um 1 Uhr: 4,38 ms.
Hinweis:
Wenn die Applikation bei einer Erhöhung der Dauer der Periode keine Gefahren für
Menschen oder Maschinen aufweist, reicht es aus, den WATCHDOG
auf „inaktiv" zu setzen. Im
gegenteiligen Fall muss eine Überprüfung der maximalen Ausführungsdauer durchgeführt werden.
Hinweis:
Die Messungen der analogen Eingangswerte an Steuerungen, die mit einer
Wechselspannung (24 VAC und 100-240 VAC) versorgt werden, werden alle 20 ms durchgeführt.
Daher erfolgt die Erfassung der analogen Eingänge bei Auswahl einer Ausführungsdauer von 10 ms
in diesen Steuerungstypen alle zwei Zyklen.
Hinweis:
Die Änderung eines Parameters mithilfe eines Befehls (PARAMETER, ...) erhöht die
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