User manual

Spulen
Die graphischen Elemente von Spulen werden im Aktionsbereich programmiert und belegen eine Zelle
(eine Zeile in der Höhe und eine Spalte in der Breite).
Bezeichnung
Ladder-
Symbol
Elektrisches
Symbol
Funktionen
Direkte Spule
Die Spule ist erregt, wenn die Kontakte, mit denen sie
verbunden ist, stromführend sind (Schalter-Modus).
Impulsspule
Die Spule ist erregt, wenn die Kontakte, mit denen sie
verbunden ist, ihren Status ändern (Fernschaltmodus).
Set-Spule
Die Spule ist erregt, wenn die Kontakte, mit denen sie
verbunden ist, stromführend sind. Sie bleibt erregt, selbst
wenn in der Folge die Kontakte nicht mehr stromführend sind
(SET-Modus).
Reset-Spule
Die Spule wird entregt, wenn die Kontakte, mit denen sie
verbunden ist, stromführend sind. Sie bleibt selbst dann
inaktiv, wenn in der Folge die Kontakte nicht mehr
stromführend sind (RESET-Modus).
Hinweis:
Aufgrund der Aufwärtskompatibilität können die 4 Funktionstypen für dieselbe
Ausgangsspule O oder für dasselbe Hilfsrelais M in ein und demselben Schaltschema verwendet
werden.
Programmierrichtlinien für ein KOP-Netzwerk
Weiterführende Themen
Allgemeines
Die Programmierung eines KOP-Netzwerks erfolgt mittels graphischer Elemente und unter Einhaltung
der nachfolgend aufgeführten Programmierrichtlinien.
Programmierrichtlinien
Bei der Programmierung eines KOP-Netzwerks müssen die folgenden Richtlinien beachtet werden:
Die graphischen Test- und Aktionselemente belegen jeweils eine Zelle innerhalb eines Netzwerks.
Jedes KOP-Netzwerk endet mit einer Aktion (Spule) in der letzten Spalte.
Die Aktionen befinden sich immer in der Spalte „Spule".
Eine Spule entspricht dem Auslösen einer auf eine Automatisierungsfunktion (Timer, Zähler,
Hilfsrelais, Ausgang der Steuerung usw.) angewandten Aktion.
Der Status einer Automatisierungsfunktion kann als Test (Kontakt) verwendet werden. Der Kontakt
wird entsprechend dem Namen der verknüpften Funktion bezeichnet. Bsp.:
T1 gibt den Status des Timers „T1
" an.
t1 gibt den ergänzenden Status des Timers „T1" an.
Die Verbindungen werden von links nach rechts gelesen (interpretiert).
Wenn in einem Netzwerk die Aktion S (Set) einer Automatisierungsfunktion (Ausgang, Hilfsrelais
usw.) verwendet wird, empfiehlt es sich im Allgemeinen, die Aktion R (Reset) auf dieselbe Funktion
anzuwenden.
Ausnahme
: Eine S-Aktion ohne R-Aktion wird bei Erkennung einer Funktionsstörung verwendet, die
nur durch die Aktion „EIN + INIT" des Automatisierungsprogramms zurückgesetzt werden kann.
Die R-Aktionen (Reset) einer Automatisierungsfunktion haben immer Vorrang vor der gleichzeitig auf
dieselbe Funktion angewandten S-Aktion (Set).
Die Kombination der Tests des Netzwerks wird als Fließen einer elektrischen Spannung von der
linken Spalte des Netzwerks (+ V) zur rechten Spalte (+0 V) durchgeführt.
p
a
g
ina 40 van 256Online-Hilfe CLSM3
1/06/2007file://D:\documents and Settin
g
s\BELGRY1\Local Settin
g
s\Tem
p
\~hh52A7.htm