User manual

CAN-Interface
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3.6 Konfiguration des Moduls
Um ein Modul in ein bestehendes Bus System zu integrieren, muss zunächst
eine freie Moduladresse vergeben und die korrekte Übertragungsgeschwindigkeit
eingestellt werden. Zum schnellen Einstieg kann man jedoch auch den
Vorzugsmode verwenden.
3.6.1 DIP-Schalter
Einige Einstellungen lassen sich einfach mit Hilfe von DIP Schaltern
konfigurieren. Es lassen sich der “Vorzugsmode”, ob die erweiterten ID’s
verwendet werden sollen, die Übertragungsreichweite oder die Moduladresse
einstellen.
DIP Schalter Belegung Erklärung
DIP Schalter A8 Vorzugsmodus aktivieren (ON=ja) -> 2*Blinken beim Start, 50KHz,
CAN-ID=0x100, Master-ID=1
DIP Schalter A7 Erweiterte ID’s verwenden
ON=29Bit Adressen, OFF=11Bit
Adressen
DIP Schalter A6 bis A4 Einstellen der Übertragungsrate Siehe entspr. Kapitel
DIP Schalter A3 bis A1 Einstellen der CAN Adresse Siehe entspr. Kapitel
DIP Schalter B8 bis B1 Einstellen der CAN Adresse Siehe entspr. Kapitel
3.6.2 Der Vorzugsmode
Der Vorzugsmode dient dazu, das Gerät schnell und einfach auf festgelegte
Standardwerte zu setzen. Dies ist hilfreich bei einer schnellen und einfachen
Inbetriebnahme des Moduls, z.B. zur Fehleranalyse o.ä..
Wird der Schalter DIPA8 auf “on” gestellt, gelangt man in diesen Modus. Alle
anderen DIP-Schalter sind nun deaktiviert. Das Modul arbeitet dann mit
folgenden Einstellungen:
Adressierung mit 11 Bit wird gewählt
50Kbit/sec Bitrate
CAN-Adresse = 0x100
Master ID: ist Adresse 1 (an diese Adresse werden die Antworten
zurückgesendet)
Zur optischen Kontrolle blinken nach dem Einschalten die fünf Status LED auf
dem Steuermodul zweimal kurz hintereinander auf.
3.6.3 Erweiterte ID’s
Für die Adressierung eines CAN Moduls stehen zwei Möglichkeiten zur
Verfügung:
CAN 2.0A (11 Bit-Adressierung) oder CAN 2.0B (29 Bit-Adressierung)
Für CAN 2.0A ist die Adresse über 11 DIP-Schalter einstellbar. Für CAN 2.0B ist
die Adressierung (wie bei CAN 2.0A) über 11 DIP-Schalter realisiert. Die weiteren
notwendigen 18 Bits können per Software konfiguriert werden (siehe Handbuch
Registerbelegung).