Administrator Guide

Außerdem werden Storage Center-Funktionen, wie Dynamic Capacity und Data Progression, automatisch auf alle NAS-Volumes
angewendet.
SAN-Netzwerk
Das FS8600 teilt sich die Back-End-Infrastruktur mit dem Storage Center. Das SAN-Netzwerk stellt eine Verbindung des FS8600
mit dem Storage Center her und führt den Datenverkehr auf Blockebene durch. Das FS8600 kommuniziert mit dem Storage Center
entweder unter Verwendung des iSCSI- oder des Fibre Channel-Protokolls, je nachdem, welche NAS-Gerätekonguration Sie
erworben haben.
Internes Netzwerk
Das interne Netzwerk wird für die Kommunikation zwischen den NAS-Controller verwendet. Jeder der NAS-Controller im FluidFS-
Cluster muss Zugang zu allen anderen NAS-
Controller im FluidFS-Cluster haben, damit Folgendes erreicht wird:
Bereitstellen von Konnektivität für die FluidFS-Cluster-Erstellung
Funktion als Heartbeat-Mechanismus zur Aufrechterhaltung einer hohen Verfügbarkeit
Aktivieren der internen Datenübertragung zwischen NAS-Controller
Aktivieren der Cache-Datenspiegelung zwischen NAS-Controller
Aktivieren der gleichmäßigen Client-Verteilung auf NAS-Controller
LAN/Client-Netzwerk
Das Client/LAN-Netzwerk wird für den Client-Zugang zu den SMB-Freigaben, den NFS-Exporten und dem FTP-Landing-
Verzeichnis verwendet. Es wird außerdem vom Speicheradministrator zum Verwalten des
FluidFS-Clusters genutzt. Dem FluidFS-
Cluster sind eine oder mehrere virtuelle IP-Adressen (Client-VIPs) zugewiesen, die es den Clients ermöglichen, auf den FluidFS-
Cluster als eine Entität zuzugreifen. Die Client-VIP ermöglicht außerdem den Lastausgleich zwischen den NAS-Controller und die
Durchführung von Failover im Falle eines NAS-Controller-Ausfalls.
Wenn der Client-Zugang zum FluidFS-Cluster nicht über einen Router erfolgt (aches Netzwerk), denieren Sie eine Client-VIP pro
NAS-Controller. Wenn die Clients über einen Router auf den FluidFS-Cluster zugreifen, denieren Sie eine Client-VIP pro Client-
Schnittstellenport und NAS-Controller.
Daten-Caching und Redundanz
Neue und geänderte Dateien werden zuerst in den Cache geschrieben. Unmittelbar danach werden die Cache-Daten auf den Peer-
NAS-Controllern gespiegelt (Datenspiegelungsmodus). Daten-Caching ermöglicht eine hohe Leistung, während die Cache-
Spiegelung zwischen den Peer-NAS-Controller die Datenredundanz gewährleistet. Die Cache-Daten werden letztendlich asynchron
an einen dauerhaften Speicher übertragen, wobei optimierte Datenplazierungsschemen zum Einsatz kommen.
Wenn die Cache-Spiegelung nicht möglich ist, z. B. bei einem einzelnen NAS-Controller-Ausfall, oder wenn der BPS-Akku eine
geringe Ladung hat, schreiben die NAS-Controller direkt in den Speicher (Journal-Modus).
Schutz von Datei-Metadaten
Der FluidFS-Cluster verfügt über mehrere integrierte Maßnahmen für die Speicherung und den Schutz von Datei-Metadaten (die
Informationen wie Name, Besitzer, Berechtigungen, Erstellungsdatum, Änderungsdatum sowie einen Softlink zum Speicherort der
Datei umfassen).
Alle aktualisierten Metadaten werden ständig in einem Speicher erfasst, um potenzielle Beschädigungen oder den Verlust von
Daten im Falle eines Stromausfalls zu vermeiden.
Metadaten werden auf zwei separate Volumes repliziert.
Metadaten werden über ein separates Caching-Schema verwaltet.
Prüfsummen schützen die Metadaten und Verzeichnisstruktur. Ein Hintergrundprozess überprüft kontinuierlich falsche
Prüfsummen und repariert diese.
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Funktionsweise des horizontal skalierbaren FS8x00 Scale-out NAS