Administrator Guide
FTP-Benutzerauthentizierung
FTP-Benutzer können sich mit einem anonymen Zugri authentizieren (sofern dafür von der FTP-Website eine Erlaubnis erteilt
wurde). Sobald sich der Benutzer mithilfe eines Benutzernamens und eines Kennworts authentiziert hat, wird die Verbindung
verschlüsselt. Anonyme Benutzer authentizieren sich, indem sie anonymous als Benutzernamen und eine gültige E-Mail-Adresse
als Kennwort verwenden.
Einschränkungen für FTP
• Die Anzahl der gleichzeitigen FTP-Sitzungen beschränkt sich auf 800 Sitzungen pro NAS-Gerät.
• FTP-Verbindungen im Leerlauf erfahren eine Zeitüberschreitung und werden nach 900 Sekunden (15 Minuten) geschlossen.
• Der FTP-Client befolgt keine symbolischen Verbindungen, NFS-Verweise oder SMB-weiten Verbindungen.
• FTP-Änderungen in der Verzeichnisstruktur (neue Dateien werden erzeugt, Dateien werden gelöscht oder umbenannt) lösen
SMB-Änderungsbenachrichtigungen aus.
• Der FTP-Zugri löst Ereignisse für Dateizugrisbenachrichtigungen aus (die Benachrichtigungsfunktion für den Dateizugri).
• FTP unterscheidet bei zugrundeliegenden Dateisystemen zwischen Groß- und Kleinschreibung.
• Beschränkungen für Dateinamen:
– Bei Dateinamen muss Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.
– Dateinamen dürfen maximal 255 Zeichen enthalten.
– Namen, die eines der folgenden Zeichen enthalten, sind nicht zulässig:
* . und ..
* @Internal&Volume!%File
– Namen mit einem Sux von vier, ein Vielfaches von drei, Zeichen zwischen zwei ~-Zeichen. Zum Beispiel ~1234~ und
~123123~ sind nicht erlaubt.
Aktivieren oder Deaktivieren von FTP
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Speicher, und wählen Sie einen FluidFS-Cluster aus.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Dateisystem.
3. Erweitern Sie im Fensterbereich die Option Umgebung und wählen Sie Authentizierung aus.
4. Klicken Sie im rechten Fensterbereich auf die Registerkarte Protokolle.
5. Scrollen Sie herunter zu FTP-Protokoll, und klicken Sie auf Einstellungen bearbeiten. Das Dialogfeld FTP-Einstellungen
ändern wird geönet.
6. Aktivieren oder deaktivieren Sie FTP.
• Aktivieren Sie zum Aktivieren von FTP das Kontrollkästchen FTP-Konguration aktivieren.
• Deaktivieren Sie zum Deaktivieren von FTP das Kontrollkästchen FTP-Konguration aktivieren.
7. Dieses Dialogfeld zeigt zudem die Felder „Ziel-Volume“ und „Zielverzeichnis“ an. Um das Ziel-Volume oder Zielverzeichnis zu
ändern, klicken Sie auf Auswählen neben dem entsprechenden Feld.
8. Klicken Sie auf OK.
Verwenden von symbolischen Verbindungen
Eine symbolische Verbindung ist eine spezielle Dateiart, die einen Verweis auf eine andere Datei oder ein Verzeichnis in Form eines
absoluten oder relativen Pfads enthält und sich auf die Pfadnamenauösung auswirkt. Symbolische Verbindungen arbeiten für die
meisten Vorgänge transparent: Programme, die Dateien lesen oder schreiben, die von einer symbolischen Verbindung benannt
wurden, verhalten sich, als würden sie direkt auf der Zieldatei arbeiten. Sie enthalten eine Textzeichenkette, die automatisch vom
Betriebssystem als Pfad zu einer anderen Datei oder einem Verzeichnis interpretiert und befolgt wird. Symbolische Verbindungen im
lokalen Dateisystem sind ab Windows Vista und Windows Server 2008 in NTFS verfügbar, allerdings sind symbolische Links über
SMB nur mit SMB2 verfügbar.
628
FluidFS-NAS-Volumes, -Freigaben und -Exporte