Administrator Guide

Sobald eine Partnerbeziehung eingerichtet wurde, ist die Replikation zwischen den Partnern bidirektional. Ein System kann neben
NAS-Zielvolumes für das andere System auch NAS-Quellvolumes für die Replikation zu diesem anderen System enthalten.
Sie können eine Replikationsrichtlinie einrichten, die nach einem festgelegten Zeitplan oder bei Bedarf ausgeführt wird. Die
Replikationsverwaltung erfolgt über einen sicheren SSH-Tunnel zwischen den Systemen über das Client-Netzwerk.
Um auf Daten zuzugreifen oder Daten wiederherzustellen, können Sie ein NAS-Zielvolume zu einem NAS-Wiederherstellungsvolume
heraufstufen und den Clients Zugang zu den Daten des NAS-Wiederherstellungsvolumes einräumen. Das NAS-
Wiederherstellungsvolume wird als lokales NAS-Volume angezeigt.
Ziel-NAS-Volumes
Ein NAS-Zielvolume ist eine schreibgeschützte Kopie des NAS-Quellvolumes, das sich auf dem Ziel-FluidFS-Cluster bendet. Das
NAS-Zielvolume enthält die gleichen Informationen zur Systemkonguration (Kontingentregeln, Snapshot-Richtlinien, Sicherheitsstil
usw.) wie das NAS-Quellvolume. Sie können NAS-Zielvolumes vorübergehend oder dauerhaft zu NAS-Wiederherstellungsvolumes
hochstufen und Clients Zugang zu den Daten des NAS-Wiederherstellungsvolumes gewähren.
Folgendes gilt für NAS-Zielvolumes:
Im Gegensatz zu NAS-Quellvolumes können Sie keine Snapshots von NAS-Zielvolumes erstellen.
Der Ziel-Fluid FS-Cluster muss über genügend freien Speicherplatz zum Speichern der NAS-Zielvolumes verfügen.
Das System behält lediglich das aktuelle Replikat des NAS-Quellvolumes. Für ein Rollback zu einem vorherigen Zeitpunkt müssen
Sie Snapshots verwenden.
Sie können das NAS-Quellvolume entweder zu einem vorhandenen NAS-Volume oder zu einem neuen NAS-Zielvolume
replizieren. Falls Sie zu einem vorhandenen NAS-Volume replizieren möchten, dürfen darauf keine Daten enthalten sein, die Sie
noch benötigen. Daten, die sich auf dem NAS-Volume benden, werden überschrieben und können nicht wiederhergestellt
werden.
Ziel-NAS-Volumes werden bei der Bestimmung der Gesamtzahl der NAS-Volumes im FluidFS-Cluster berücksichtigt.
Verwalten von Replikationspartnerschaften
Bei der Replikation eines NAS-Volumes zu einem anderen FluidFS-Cluster muss der andere FluidFS-Cluster als Replikationspartner
eingerichtet sein. Dies ist eine bidirektionale Replikationsbeziehung. NAS-Quellvolumes und NAS-Zielvolumes können sich auf beiden
Systemen benden.
Hinzufügen einer Replikationspartnerschaft
Fügen Sie einen Replikationspartner hinzu, bevor Sie die Replikation kongurieren.
Voraussetzungen
Sowohl der Quell- als auch der Ziel-FluidFS-Cluster muss von demselben Storage Manager Data Collector verwaltet werden.
Der Ziel-FluidFS-Cluster sollte die gleiche oder eine höhere FluidFS-Version haben, als der Quell-FluidFS-Cluster.
Quell- und Ziel-FluidFS-Cluster müssen miteinander kommunizieren können, damit Replikationsvorgänge stattnden können.
Verizieren Sie, ob die Replikations-Ports von FluidFS auf der Firewall geönet sind, um die Replikation zwischen Quell- und Ziel-
FluidFS-Cluster zu ermöglichen. Die Liste der erforderlichen Ports kann der Dell Fluid File System Version 5-Support Matrix
entnommen werden. FluidFS v5 unterstützt die Verwendung eines einzigen Ports für die Replikation, wenn beide
Replikationspartner FluidFS v5 ausführen.
Der Ziel-FluidFS-Cluster muss über ausreichend Speicherplatz verfügen, um die Daten vom Quell-FluidFS-Cluster zu replizieren.
Schritte
1. Klicken Sie auf die Registerkarte Speicher, und wählen Sie einen FluidFS aus.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Dateisystem.
3. Wählen Sie im Navigationsbereich der Registerkarte Dateisystem die Option Replikationen aus.
4. Klicken Sie im rechten Fensterbereich in die Registerkarte Remote-Cluster, und klicken Sie dann auf Remote-Cluster
hinzufügen. Der Assistent Remote-Cluster hinzufügen wird gestartet.
5. Wählen Sie das FluidFS-Remote-Cluster aus und klicken Sie auf OK. Die gültigen Portnummern sind 10560 oder 3260.
FluidFS-Datenschutz
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