Owners Manual

In einer Zweiprozessorkonguration müssen die Speicherkongurationen für beide Prozessoren identisch sein. Wenn Sie z. B. Sockel A1
für Prozessor 1 bestücken, müssen Sie Sockel B1 für Prozessor 2 bestücken usw.
Speichermodule unterschiedlicher Größen können unter der Voraussetzung kombiniert werden, dass weitere Regeln für die
Speicherbestückung befolgt werden (Speichermodule der Größen 4 GB und 8 GB können z. B. kombiniert werden).
Die gleichzeitige Verwendung von mehr als zwei Speichermodul-Kapazitäten in einem System wird nicht unterstützt.
Um die Leistung zu maximieren, bestücken Sie nacheinander sechs Speichermodule pro Prozessor (ein DIMM-Modul pro Kanal).
Betriebsartspezische Richtlinien
Jedem Prozessor sind sechs Speicherkanäle zugewiesen. Die zulässigen Kongurationen sind von dem ausgewählten Speichermodus
abhängig.
Speicheroptimierter Modus (Kanal-unabhängig)
Dieser Modus unterstützt die Datenkorrektur für einzelne Geräte (Single Device Data Correction, SDDC) nur bei Speichermodulen mit der
Gerätebreite x4. Es werden keine Anforderungen für spezische Steckplatzbelegungen gestellt.
Speicherredundanz
ANMERKUNG
: Um Speicherredundanz nutzen zu können, muss diese Funktion im System-Setup aktiviert werden.
In diesem Modus wird ein Rank je Kanal als Ersatz-Rank reserviert. Wenn auf einem Rank dauerhafte, korrigierbare Fehler erkannt werden,
werden die Daten von diesem Rank auf den Ersatz-Rank kopiert und der fehlerhafte Rank wird deaktiviert.
Bei aktivierter Speicherredundanz wird der Systemspeicher, der für das Betriebssystem verfügbar ist, um einen Rank pro Kanal reduziert.
Beispiel: In einer Dual-Prozessor-Konguration mit sechzehn Single-Rank-Speichermodulen mit 4 GB berechnet sich der verfügbare
Systemspeicher wie folgt: 3/4 (Ranks/Kanal) × 16 (Speichermodule) × 4 GB = 48 GB und nicht 16 (Speichermodule) × 4 GB = 64 GB.
ANMERKUNG
: Speicherredundanz bietet keinen Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler.
ANMERKUNG: Speicherredundanz wird sowohl im erweiterten EEC-Modus (Advanced EEC/Lockstep) als auch im optimierten
Modus (Optimizer) unterstützt.
Speicherspiegelung
Die Speicherspiegelung ist der Modus mit der höchsten Speichermodulzuverlässigkeit im Vergleich zu allen anderen Modi und bietet einen
verbesserten Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler. In einer gespiegelten Konguration umfasst der insgesamt verfügbare
Systemspeicher die Hälfte des insgesamt installierten physischen Speichers. Die andere Hälfte wird zur Spiegelung der aktiven DIMMs
verwendet. Bei einem nicht korrigierbaren Fehler wechselt das System zur gespiegelten Kopie. Damit ist SDDC und der Schutz gegen
Mehrbitfehler gewährleistet.
Die Installationsrichtlinien für Speichermodule sind wie folgt:
Alle Speichermodule müssen in Größe, Geschwindigkeit und Technologie identisch sein.
Speichermodule, die in Speichersockeln mit weißen Auswurfhebeln installiert sind, müssen identisch sein. Die gleiche Regel gilt für
Sockel mit schwarzen Auswurfhebeln. Dadurch wird gewährleistet, dass identische Speichermodule in passenden Paarungen installiert
werden, z. B. A1 mit A2, A3 mit A4, A5 mit A6 usw.
Installieren und Entfernen von Serverkomponenten
55