Users Guide

Linux während des Starts in RHEL 6 für die serielle
Konsole konfigurieren
Die folgenden Schritte beziehen sich speziell auf den Linux GRand Unified Bootloader (GRUB). Wenn ein anderer Bootloader verwendet
wird, sind ähnliche Änderungen erforderlich.
ANMERKUNG: Beim Konfigurieren des Client-VT100-Emulationsfensters stellen Sie das Fenster bzw. die Anwendung,
die die umgeleitete virtuelle Konsole anzeigt, auf 25 Reihen x 80 Spalten ein, um eine ordnungsgemäße Textanzeige
sicherzustellen. Andernfalls werden einige Textanzeigen möglicherweise nicht richtig dargestellt.
Bearbeiten Sie die Datei /etc/grub.conf wie folgt:
1. Suchen Sie in der Datei die Abschnitte zur allgemeinen Einstellung und fügen Sie Folgendes hinzu:
serial --unit=1 --speed=57600 terminal --timeout=10 serial
2. Hängen Sie zwei Optionen an die Kernel-Zeile an:
kernel ............. console=ttyS1,115200n8r console=tty1
3. Deaktivieren Sie die grafische GRUB-Schnittstelle und verwenden Sie die textbasierte Schnittstelle. Andernfalls wird der GRUB-
Bildschirm nicht in der virtuellen RAC-Konsole angezeigt. Zum Deaktivieren der grafischen Schnittstelle kommentieren Sie die Zeile
aus, die mit
splashimage beginnt.
Das folgende Beispiel enthält ein Beispiel einer /etc/grub.conf-Datei, die die in diesem Verfahren beschriebenen Änderungen zeigt.
# grub.conf generated by anaconda
# Note that you do not have to rerun grub after making changes to this file
# NOTICE: You do not have a /boot partition. This means that all
# kernel and initrd paths are relative to /, e.g.
# root (hd0,0)
# kernel /boot/vmlinuz-version ro root=/dev/sdal
# initrd /boot/initrd-version.img
#boot=/dev/sda
default=0
timeout=10
#splashimage=(hd0,2)/grub/splash.xpm.gz
serial --unit=1 --speed=57600
terminal --timeout=10 serial
title Red Hat Linux Advanced Server (2.4.9-e.3smp) root (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz-2.4.9-e.3smp ro root=/dev/sda1 hda=ide-scsi console=ttyS0
console=ttyS1,115200n8r
initrd /boot/initrd-2.4.9-e.3smp.img
title Red Hat Linux Advanced Server-up (2.4.9-e.3) root (hd0,00)
kernel /boot/vmlinuz-2.4.9-e.3 ro root=/dev/sda1 s
initrd /boot/initrd-2.4.9-e.3.im
4. Um mehreren GRUB-Optionen das Starten von Sitzungen der virtuellen Konsole über die serielle RAC-Verbindung zu ermöglichen,
fügen Sie die folgende Zeile allen Optionen hinzu:
console=ttyS1,115200n8r console=tty1
Das Beispiel zeigt, dass console=ttyS1,57600 zur ersten Option hinzugefügt wurde.
ANMERKUNG:
Wenn der Bootloader oder das Betriebssystem eine serielle Umleitung ermöglicht, wie etwa GRUB
oder Linux, muss die BIOS-Einstellung Redirection After Boot (Umleitung nach Start) deaktiviert werden. Damit
sollen potenzielle Konkurrenzsituationen vermieden werden, in denen mehrere Komponenten auf die serielle
Schnittstelle zugreifen.
Einrichten der iDRAC-Kommunikation 131