Owners Manual
In diesem Modus wird ein Rank je Kanal als Ersatz-Rank reserviert. Wenn auf einem Rank dauerhafte, korrigierbare Fehler erkannt werden,
werden die Daten von diesem Rank auf den Ersatz-Rank kopiert und der fehlerhafte Rank wird deaktiviert.
Bei aktivierter Speicherredundanz wird der Systemspeicher, der für das Betriebssystem verfügbar ist, auf einen Rank pro Kanal reduziert.
Beispiel: In einer Zwei-Prozessor-Konfiguration mit sechzehn (16) 4-GB-Single-Rank-Speichermodulen beträgt der verfügbare
Systemspeicher: 3/4 (Ranks/Kanal) × 16 (Speichermodule) × 4 GB = 48 GB, und nicht 16 (Speichermodule) × 4 GB = 64 GB.
ANMERKUNG: Speicherredundanz bietet keinen Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler.
ANMERKUNG: Speicherredundanz wird sowohl im erweiterten EEC-Modus (Advanced EEC/Lockstep) als auch im optimierten
Modus (Optimizer) unterstützt.
Speicherspiegelung
Die Speicherspiegelung ist der Modus mit der höchsten Speichermodul-Zuverlässigkeit im Vergleich zu allen anderen Modi und bietet einen
verbesserten Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrfachbitfehler. In einer gespiegelten Konfiguration umfasst der insgesamt verfügbare
Systemspeicher die Hälfte des insgesamt installierten physischen Speichers. Die restlichen 50 % werden zur Spiegelung der aktiven
Speichermodule verwendet. Bei einem nicht korrigierbaren Fehler wechselt die System zur gespiegelten Kopie. Damit sind SDDC und der
Schutz gegen Mehrfachbitfehler gewährleistet.
Die Installationsrichtlinien für Speichermodule lauten wie folgt:
● Alle Speichermodule müssen hinsichtlich Größe, Geschwindigkeit und Technologie identisch sein.
● Speichermodule, die in Speichersockeln mit weißen Freigabelaschen installiert sind, müssen identisch sein. Die gleiche Regel gilt für
Sockel mit schwarzen Freigabelaschen und Sockel mit grünen Freigabelaschen. Dadurch wird gewährleistet, dass identische
Speichermodule in zusammenpassenden Paaren installiert werden, z. B. A1 mit A2, A3 mit A4, A5 mit A6 usw.
Tabelle 24. Prozessorkonfiguration
Prozessor Konfiguration Regeln für die
Arbeitsspeicherbestückung
Informationen zur
Arbeitsspeicherbestückung
Einzel-CPU Reihenfolge der
Speicherbestückung
{1,2}, {3,4} Siehe Hinweis zu Speicherspiegelung
Beispiel-Speicherkonfigurationen
Die folgenden Tabellen enthalten Beispiel-Speicherkonfigurationen, die den Richtlinien dieses Abschnitts entsprechen.
ANMERKUNG: 1R, 2R und 4R in den folgenden Tabellen weisen jeweils auf Einfach-, Zweifach-, Vierfach-Rank-DIMMs hin.
ANMERKUNG: Wenn Sie einen 86 mm breiten Kühlkörper für Einzelprozessoren verwenden, können die Speichermodulsockel A10
und A12 nicht bestückt werden.
Tabelle 25. Speicherkonfigurationen – Einzelprozessor
Systemkapazität (in
GB)
DIMM-Größe (in
GB)
Anzahl der
DIMMs
Organisationund
Taktrate
DIMM-Steckplatzbelegung
16 4 4
1R, x8, 2.133 MT/s
1R x8, 2400 MT/s
2R x8, 2400 MT/s
A1, A2, A3, A4
24 4 6
1R, x8, 2.133 MT/s
A1, A2, A3, A4, A5, A6
48 8 6
2R, x8, 2.133 MT/s
A1, A2, A3, A4, A5, A6
96 16 6
2R, x4, 2.133 MT/s
A1, A2, A3, A4, A5, A6
128 16 8
2R, x4, 2.133 MT/s
A1, A2, A3, A4, A5, A6, A7, A8
256 32 8
4R, x4, 2.133 MT/s
A1, A2, A3, A4, A5, A6, A7, A8
70 Einsetzen und Entfernen von bladekomponenten