Administrator Guide

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die vom IT-Personal entwickelt wurden. Damit werden Verwaltungsfunktionen wie z. B. Ermittlung, Bestandsaufnahme, Prüfung des
Funktionszustands, Konfiguration, Update und Energiemanagement automatisiert. Die von iDRAC unterstützten APIs umfassen:
iDRAC RESTful API: stellt eine REST-Schnittstelle bereit, die den DMTF Redfish-Standard von Dell EMC erweitert. Dazu zählen
die REST-Serverkonfiguration, Unterstützung für modulare Serverfunktionen und detaillierte Informationen zu Netzwerkbestand und
-status des Betriebssystems.
iDRAC RESTful API mit Redfish-Unterstützung: 2015 hat das DMTF Scalable Platforms Management Forum die iDRAC RESTful
API mit Redfish-Unterstützung veröffentlicht. Es handelt sich dabei um eine offene Spezifikation bzw. um ein offenes Schema
nach Industriestandard, das auf die Erfüllung der Anforderungen von IT-Administratoren im Hinblick auf eine einfache, moderne und
sichere Verwaltung von skalierbarer Plattformhardware ausgelegt ist. Dell EMC ist als einer der Vorsitzenden der SPMF ein wichtiger
Mitwirkender am iDRAC RESTful API Standard. Das Unternehmen setzt auf die Vorteile von iDRAC RESTful API voran und bemüht
sich, diese Vorteile in branchenführenden Systemverwaltungslösungen bereitzustellen. iDRAC RESTful API ist ein Verwaltungsstandard
der nächsten Generation mit einer Datenmodelldarstellung innerhalb einer Hypermedia-REST-Schnittstelle. Das Datenmodell ist anhand
eines Standard- und maschinenlesbaren Schemas definiert. Der Payload der Meldungen wird in JSON ausgedrückt und das Protokoll
nutzt OData v4.
Andere integrierte Management-Automatisierungsschnittstellen
WSMan: Die Web Services For Management(WSMan)-API wurde erstmals im Jahre 2008 durch das DMTF veröffentlicht und gilt
als die ausgereifteste und stabilste API, die von iDRAC bereitgestellt wird. WSMan verwendet ein Simple Object Access Protocol
(SOAP) mit Daten, die unter Verwendung des Common Information Model modelliert wurden. WSMan ermöglicht die Interoperabilität
zwischen Verwaltungsanwendungen sowie verwalteten Ressourcen und identifiziert einen Kernsatz von Web Service-Spezifikationen
und Nutzungsanforderungen, die einen allgemeinen Satz von Vorgängen darstellen, die für die gesamte Systemverwaltung von
zentraler Bedeutung sind.
ANMERKUNG: WSMan ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt.
IPMI: Die IPMI-Schnittstelle Intelligent Platform Management Interface) ist eine nachrichtenbasierte Schnittstellenspezifikation auf
Hardware-Ebene, die über LAN- und serielle Schnittstellen funktioniert. IPMI wird von Serverherstellern intensiv genutzt und ist in
Systemverwaltungslösungen sowie Open-Source-Software weit verbreitet.
SNMP: Das Simple Network Management Protocol (SNMP) wurde entwickelt, um die Verwaltung von Netzwerkgeräten zu
standardisieren. Dadurch konnten kommerzielle Verwaltungskonsolen, die zur Überwachung von Netzwerk-Switches und -Routern
entwickelt wurden, auch X86-Server überwachen. SNMP wird hauptsächlich zur Übermittlung von Ereignisnachrichten eingesetzt,
mit denen Administratoren auf Probleme an ihren Systemen aufmerksam gemacht werden, kann jedoch auch zur Ermittlung,
Bestandsaufnahme und Konfiguration von Servern genutzt werden.
ToolkitDell Remote Access Controller Administration-CLI
Das RACADM-Befehlszeilendienstprogramm (Remote Access Controller Administration) enthält eine skriptfähige Schnittstelle zur
Durchführung der Bestands-, Konfigurations-, Aktualisierungs- und Funktionszustandsprüfung von PowerEdge-Servern. RACADM
arbeitet in mehreren Modi:
Lokal: unterstützt die Ausführung von RACADM-Befehlen über das Betriebssystem des verwalteten Servers.
SSH oder Telnet: bekannt als Firmware-RACADM und kann aufgerufen werden, indem Sie sich über SSH oder Telnet bei iDRAC
anmelden.
Remote: unterstützt die Ausführung von RACADM-Befehlen über eine Remote-Management-Station (z. B. ein Notebook oder
Desktop).
RACADM wird durch den iDRAC und durch den Chassis Management Controller der modularen M1000e-, VRTX- und FX2-Systeme
unterstützt. RACADM wird sowohl lokal als auch remote unter Windows Server, auf Windows-Clients und unter Red Hat, SuSe und
Ubuntu Linux unterstützt.
Über eine textbasierte Schnittstelle für alle Funktionen von iDRAC unterstützt RACADM das Anzeigen und Ändern sämtlicher
Serverattribute. Dies beinhaltet BIOS-, iDRAC-, PERC-, NIC- und HBA-Einstellungen sowie Einstellungen für Serverkühlung und
-stromversorgungsstatus. RACADM unterstützt auch die profilbasierte Serverkonfigurationsverwaltung, detaillierte Hardware- und
Firmware-Bestandserfassung und den Zugriff auf Serverprotokolle.
Weitere Informationen finden Sie im RACADM command line Reference Guide for iDRAC (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch
für iDRAC) und im RACADM command line Reference Guide for CMC (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für CMC), verfügbar
unter https://www.dell.com/manuals.
Übersicht über Systemverwaltungsprodukte
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