Reference Guide

Identifier GUID-8113DD3C-D8EB-4CB0-BA94-6F7B5AF2B2E7
Version 15
Status Translation Validated
Chassis Management Controller
Der Chassis Management Controller ist eine integrierte Hardware- und Softwarelösung für Systemmanagement zur Verwaltung mehrerer
Server, E/A-Module und gemeinsam genutzter Stromversorgungs- oder Kühlungskomponenten über eine Webschnittstelle oder eine
Befehlszeilenschnittstelle.
Der CMC verwendet die iDRAC Technologie zur Aktualisierung von BIOS- und Komponenten-Firmware und zur Konfiguration von BIOS-
Einstellungen in einem 1:n-Vorgang.
Der CMC ist für folgende Gehäuse verfügbar:
PowerEdge M1000e: Dieses Gehäuse ist die erste Blade-Server-Lösung von Dell. Es bietet die Infrastruktur (branchenweit führende
Energieversorgung und Kühlung sowie Netzwerk- und Blade-Verwaltung) für Unternehmen, die sich für die Bereitstellung von Blade-
basierten Serverlösungen entscheiden. Eine einzelne Chassis Management Controller-Schnittstelle mit Verwaltungsfunktionen für
mehrere Gehäuse kann bis zu neun Gehäuse, 288 Server, 54 Netzteile und 81 Lüfter ohne zusätzliche Verkabelung verwalten und
anzeigen. Das Gehäuse verfügt über Steckplätze für zwei redundante CMC-Module, sodass Administratoren eine Verbindung zum
Gehäuse herstellen können, auch wenn ein Chassis Management Controller-Modul nicht funktioniert.
PowerEdge VRTX: Das Gehäuse ist eine revolutionäre, leicht zu verwaltende und für Remote-Standorte und Büros optimierte
Plattform, die Server, Speicher und Netzwerktechnologie in einem kompakten Paket zusammenführt. Eine der wichtigsten Funktionen
ist, dass es gemeinsam genutzten Massenspeicher für mehrere Serverknoten und den integrierten RAID-Controller bietet. Sie kann bis
zu vier Serverknoten mit bis zu 48 TB integrierten, gemeinsam genutzten Speicher und Netzwerk-Switching beinhalten. Dell
PowerEdge VRTX bietet die Möglichkeit zur Nutzung von PCIe-Steckplätzen, welche keine andere Blade-Server-Lösung bietet. Durch
die Kombination der Dichte von Blade-Servern mit Flexibilität von Rack-Server-E/A-Optionen mit PowerEdge VRTX bietet Ihnen Dell
EMC die nötige Flexibilität zur Verwendung kostengünstiger PCIe-Karten, die trotzdem durch gemeinsames Gehäuse-Management
verwaltet werden.
PowerEdge FX2/FX2s: Das FX2-Gehäuse ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Ressourcen für Stromversorgung, Kühlung,
Verwaltung und Netzwerkbetrieb für Server und Speichersysteme. Es umfasst redundante Netzteile (1.100 W, 1.600 W, 2000 W und
2.400 W) und acht Kühlungslüfter. Mit einem kompakten, flexiblen Design ermöglicht das FX2-Gehäuse ein effizientes Hinzufügen von
Ressourcen zu Ihrer Infrastruktur, wann und wo Sie diese benötigen, sodass der Bedarf und das Budget die Investitionen bestimmen.
Das FX2-Gehäuse bietet ebenfalls E/A-Module zu mehreren E/A-Aggregatoren und vereinfacht so die Verkabelung, verbessert den
Ost-/West-Netzwerkdatenverkehr innerhalb der Server und ermöglicht LAN- und SAN-Konvergenz – zur Verringerung der Kosten
und Komplexität.
Weitere Informationen zu CMC finden Sie unter www.dell.com/support/article/sln311283.
Identifier
GUID-476C6603-818E-4E2E-82F0-699BDE0C3A3C
Version 9
Status Translation Validated
iDRAC integrierte Verwaltungs-APIs
iDRAC bietet eine Vielzahl von auf Standards basierenden APIs (API, Applications Programming Interface), die eine skalierbare,
automatisierte Verwaltung von PowerEdge-Servern ermöglichen. Standard-APIs für Systemverwaltung wurden von Organisationen wie
dem Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) und der Distributed Management Task Force (DMTF) entwickelt. Diese APIs
sind weit verbreitet in kommerziellen Systemverwaltungsprodukten sowie in benutzerdefinierten Programmen und Skripten, die vom IT-
Personal entwickelt wurden. Damit werden Verwaltungsfunktionen wie z. B. Ermittlung, Bestandsaufnahme, Prüfung des
Funktionszustands, Konfiguration, Aktualisierung und Energieverwaltung automatisiert. Die von iDRAC unterstützten APIs umfassen:
iDRAC RESTful API: stellt eine REST-Schnittstelle bereit, die den DMTF Redfish-Standard von Dell EMC erweitert. Dazu zählen die
REST-Serverkonfiguration, Unterstützung für modulare Serverfunktionen und detaillierte Informationen zu Netzwerkbestand und -
status des Betriebssystems.
iDRAC RESTful API mit Redfish-Unterstützung: 2015 hat das DMTF Scalable Platforms Management Forum die iDRAC RESTful
API mit Redfish-Unterstützung veröffentlicht. Es handelt sich dabei um eine offene Spezifikation bzw. um ein offenes Schema nach
Industriestandard, das auf die Erfüllung der Anforderungen von IT-Administratoren im Hinblick auf eine einfache, moderne und sichere
Verwaltung von skalierbarer Plattformhardware ausgelegt ist. Dell EMC ist als einer der Vorsitzenden der SPMF ein wichtiger
Mitwirkender am iDRAC RESTful API Standard. Das Unternehmen setzt auf die Vorteile von iDRAC RESTful API voran und bemüht
sich, diese Vorteile in branchenführenden Systemverwaltungslösungen bereitzustellen. iDRAC RESTful API ist ein Verwaltungsstandard
der nächsten Generation mit einer Datenmodelldarstellung innerhalb einer Hypermedia-REST-Schnittstelle. Das Datenmodell ist anhand
eines Standard- und maschinenlesbaren Schemas definiert. Der Payload der Meldungen wird in JSON ausgedrückt und das Protokoll
nutzt OData v4.
WSMan: Die Web Services For Management(WSMan)-API wurde erstmals im Jahre 2008 durch das DMTF veröffentlicht und gilt als
die ausgereifteste und stabilste API, die von iDRAC bereitgestellt wird. WSMan verwendet ein Simple Object Access Protocol (SOAP)
mit Daten, die unter Verwendung des Common Information Model modelliert wurden. WSMan ermöglicht die Interoperabilität
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Übersicht über Systemverwaltungsprodukte