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Verwalten der Remote-Dateifreigabe (Remote File Share)
Mit der Remote-Dateifreigabe (Remote File Share; RFS)-Funktion können Sie eine ISO- oder IMG-Abbilddatei auf einer
Netzwerkfreigabe festlegen, und diese dem Betriebssystem des verwalteten Servers als virtuelles Laufwerk zur Verfügung
stellen, indem sie mithilfe von NFS, CIFS, HTTP oder HTTPS als CD oder DVD geladen wird. Die RFS-Funktion ist lizenziert.
ANMERKUNG: CIFS unterstützt IPv4- und IPv6-Adressen, NFS jedoch nur IPv4-Adressen.
Die Remote-Dateifreigabe unterstützt nur .img- und .iso-Image-Dateiformate. Eine .img-Datei wird als virtuelle Diskette
umgeleitet und eine .iso-Datei wird als virtuelle CDROM umgeleitet.
Sie müssen über Virtuelle Datenträger-Berechtigungen verfügen, um RFS-Mounting durchführen zu können.
ANMERKUNG: Wenn ESXi auf dem verwalteten System ausgeführt wird und Sie ein Floppy-Abbild (.img) über die
Remote-Dateifreigabe bereitstellen, ist das verbundene Floppy-Abbild auf dem ESXi-Betriebssystem nicht verfügbar.
RFS und Funktionen des virtuellen Datenträgers schließen sich gegenseitig aus.
Falls der virtuelle Datenträger-Client nicht aktiv ist und Sie versuchen, eine RFS-Verbindung herzustellen, wird die
Verbindung hergestellt, und das Remote-Abbild steht dem Hostbetriebssystem zur Vergung.
Wenn der Client des virtuellen Datenträgers aktiv ist und Sie versuchen, eine RFS-Verbindung einzurichten, wird die folgende
Fehlermeldung angezeigt:
Der virtuelle Datenträger wird abgetrennt oder für das ausgewählte virtuelle Laufwerk umgeleitet.
Der Verbindungsstatus für RFS ist im iDRAC-Protokoll verfügbar. Nach einer Verbindung eines per RFS geladenen Laufwerks
wird diese Verbindung selbst dann nicht getrennt, wenn Sie sich von iDRAC abmelden. Die RFS-Verbindung wird beendet, wenn
iDRAC zurückgesetzt wird oder die Verbindung zum Netzwerk abbricht. Die Webschnittstelle und Befehlszeilenoptionen zum
Schlien einer RFS-Verbindung im CMC und in iDRAC ebenfalls verfügbar. Die RFS-Verbindung des CMC hebt immer ein
bestehendes RFS-Mounting in iDRAC auf.
ANMERKUNG: Zwischen der iDRAC vFlash-Funktion und RFS besteht kein Zusammenhang.
Wenn Sie die iDRAC-Firmware von Version 1.30.30 auf 1.50.50 während einer aktiven RFS-Verbindung aktualisieren und
gleichzeitig der Virtual Media-Attach-Modus auf Anhängen oder Automatisch anhängen gesetzt ist, dann versucht iDRAC,
die RFS-Verbindung erneut herzustellen, nachdem die Firmware-Aktualisierung abgeschlossen ist und iDRAC neu gestartet wird.
Wenn Sie die iDRAC-Firmware von Version 1.30.30 auf 1.50.50 während einer aktiven RFS-Verbindung aktualisieren und
gleichzeitig der Virtual Media-Attach-Modus auf Entfernen gesetzt ist, dann versucht iDRAC nicht, die RFS-Verbindung erneut
herzustellen, nachdem die Firmware-Aktualisierung abgeschlossen ist und iDRAC neu gestartet wird.
Remote-Dateifreigabe über die Web-Schnittstelle konfigurieren
So aktivieren Sie die Remote-Dateifreigabe:
1. Gehen Sie in der iDRAC-Webschnittstelle zu Übersicht > Server > Verbundener Datenträger.
Daraufhin wird die Seite Verbundener Datenträger angezeigt.
2. Wählen Sie unter Verbundener Datenträger die Option Verbinden oder Automatisch Verbindenaus.
3. Legen Sie unter Remote-Dateifreigabe den Dateipfad für das Image, den Domänennamen, Benutzernamen und das
Kennwort fest. Weitere Informationen zu den Feldern finden Sie in der iDRAC Online-Hilfe.
Beispiel für einen Dateipfad:
CIFS - //<IP zur Verbindung für CIFS-Dateisystem>/<Dateipfad>/<Image-Name>
NFS //<IP zur Verbindung für NFS-Dateisystem>:/<Dateipfad>/<Image-Name>
HTTP http://<URL>/<Dateipfad>/<Image-Name>
HTTPS https://<URL>/<Dateipfad>/<Image-Name>
ANMERKUNG: CIFS unterstützt IPv4- und IPv6-Adressen, NFS jedoch nur IPv4-Adressen.
ANMERKUNG: Für den Dateipfad kann sowohl das Zeichen '/' als auch '\' verwendet werden.
Bei einer NFS-Freigabe muss der genaue <Dateipfad> und <Imagename> eingegeben werden, da zwischen Groß- und
Kleinschreibung unterschieden wird.
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