Users Guide

ANMERKUNG: Wenn Sie eine virtuelle Festplatte im Modus „Zu ausstehenden Vorgängen
hinzufügen“ erstellen und ein Job nicht erstellt wird und Sie dann die virtuelle Festplatte löschen,
wird der ausstehende Erstellungsvorgang für die virtuelle Festplatte gelöscht.
Erwägungen vor der Erstellung von virtuellen Festplatten
Vor dem Erstellen von virtuellen Festplatten sollten Sie Folgendes beachten:
Nicht auf dem Controller gespeicherte virtuelle Festplattennamen – Die Namen der von Ihnen
erstellten virtuellen Festplatten werden nicht auf dem Controller gespeichert. Falls Sie einen Neustart
mit einem anderen Betriebssystem ausführen, könnte das neue Betriebssystem die virtuelle Festplatte
eventuell mit seiner eigenen Namenkonvention umbenennen.
Die Festplattengruppierung ist eine logische Gruppierung von Festplatten, die mit einem RAID-
Controller verbunden sind, auf dem mehr als eine virtuelle Festplatte erstellt wurde, so dass alle
virtuellen Festplatten in der Festplattengruppe alle physische Festplatten in der Festplattengruppe
verwenden. Die aktuelle Implementierung unterstützt das Blocken von gemischten
Festplattengruppen während dem Erstellen von logischen Geräten.
Physische Festplatten sind an Festplattengruppen gebunden, daher gibt es keine Vermischung von
RAID-Stufen auf einer Festplattengruppe.
Die Anzahl von physischen Festplatten, die in einer virtuellen Festplatte enthalten sein können,
unterliegt Einschränkungen. Diese Einschränkungen hängen vom Controller ab. Wenn eine virtuelle
Festplatte erstellt wird, unterstützen Controller eine bestimmte Anzahl von Stripes und Bereichen
(Methoden zur Speicherkombination auf physischen Festplatten). Da die Gesamtanzahl von Stripes
und Bereichen eingeschränkt ist, wird die Anzahl physischer Festplatten, die verwendet werden
können, ebenso eingeschränkt. Die Einschränkungen von Stripes und Bereichen wirken sich wie folgt
auf die möglichen Verkettungen und RAID-Stufen aus:
Die maximale Anzahl von Bereichen wirkt sich auf Verkettung, RAID 10, RAID 50 und RAID 60 aus.
Die maximale Anzahl von Stripes wirkt sich auf RAID 0, RAID 5, RAID 50, RAID 6 und RAID 60 aus.
Die Anzahl physischer Festplatten in einem Spiegel ist immer 2. Dies wirkt sich auf RAID 1 und
RAID 10 aus.
Virtuelle Festplatten können auf PCIe-SSDs nicht erstellt werden.
Erstellen von virtuellen Festplatten über die Webschnittstelle
So erstellen Sie eine virtuelle Festplatte:
1. Gehen Sie in der iDRAC-Webschnittstelle zu ÜbersichtSpeicherVirtuelle Festplatten
Erstellen.
Die Seite Virtuelle Festplatte erstellen wird angezeigt.
2. Führen Sie im Abschnitt Einstellungen die folgenden Schritte aus:
a. Geben Sie den Namen des virtuellen Laufwerks ein.
b. Wählen Sie aus dem Drop-Down-Menü Controller den Controller aus, für den Sie die virtuelle
Festplatte erstellen möchten.
c. Wählen Sie die RAID-Stufe für die virtuelle Festplatte aus dem Drop-Down-Menü Layout aus.
Nur jene RAID-Stufen, die vom Controller unterstützt werden, werden im Drop-Down-Menü
angezeigt, und zwar auf Basis der Gesamtzahl der verfügbaren physikalischen Festplatten.
d. Wählen Sie den Medientyp, die Blockgröße, die Leserichtlinie, die Schreibrichtlinie, die
Festplatten-Cache-Regeln und die T10-PI-Fähigkeit aus.
Es werden nur die Werte, die vom Controller unterstützt werden, in den Drop-Down-Menüs für
diese Eigenschaften angezeigt.
e. Geben Sie im Feld Kapazität die Größe des virtuellen Laufwerks ein.
Es wird die maximale Größe angezeigt, die dann auf Basis der ausgewählten Festplatten
aktualisiert wird.
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