Users Guide

Selbstverschlüsselnde Laufwerke
Die PERC 11-Kartenserie unterstützt selbstverschlüsselnde Laufwerke (SEDs) zum Schutz vor Datenverlust oder -diebstahl. Der Schutz
wird durch die Anwendung einer Verschlüsselungstechnologie auf die Laufwerke erreicht. Pro Controller gibt es einen Sicherheitsschlüssel.
Sie können den Sicherheitsschlüssel mit der lokalen Schlüsselverwaltung (LKM) oder dem OpenManage Secure Enterprise Key Manager,
auch als Secure Enterprise Key Manager (SEKM) bezeichnet, verwalten. Der Sicherheitsschlüssel wird vom Controller dazu verwendet,
den Zugriff auf verschlüsselungsfähige physische Laufwerke zu sperren oder zu entsperren. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen
Sie:
SEDs in Ihrem System haben.
einen Sicherheitsschlüssel erstellen.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Sicherheitsschlüssel- und RAID-Verwaltung.
ANMERKUNG: Sie können Sicherheit nicht auf virtuellen Laufwerken aktivieren, deren Status nicht „Optimal“ (Optimale Leistung)
ist.
ANMERKUNG: PERC 11 unterstützt Trusted Computing Group Enterprise (TCG), Security Subsystem Classes (SSC) SAS oder
SATA SED-Laufwerke und TCG Opal SSC NVMe-Laufwerke.
Sofortiges sicheres Löschen
ISE-Laufwerke verwenden die gleiche Verschlüsselungstechnologie wie SED-Laufwerke, ermöglichen aber keine Sicherung des
Verschlüsselungsschlüssels. Durch die Funktion „Cryptographic Erase“ (Kryptografisches Löschen) kann das Laufwerk dank der
Verschlüsselungstechnologie für einen anderen Zweck verwendet und sicher gelöscht werden.
ANMERKUNG: ISE-Laufwerke bieten keinen Schutz gegen Diebstahl.
4-KB-Sektor-Laufwerke
PERC 11-Controller unterstützen 4-KB-Sektorlaufwerke und ermöglichen Ihnen somit eine effiziente Nutzung des Speicherplatzes.
Lesen Sie vor der Installation von Windows auf 4-KB-Sektorlaufwerken Fehler bei der Installation von Windows-Betriebssystemen.
ANMERKUNG:
Der kombinierte Einsatz von nativen und emulierten 512-Byte-Festplatten in einer virtuellen Festplatte ist zulässig,
das Kombinieren von nativen 512-Byte-Festplatten und 4-KB-Festplatten in einer virtuellen Festplatte dagegen nicht.
ANMERKUNG: 4K wird nur im UEFI-Modus und nicht im Legacy-BIOS-Modus unterstützt.
ANMERKUNG: 4K-Geräte werden in der Auswahloption für Startgeräte nicht angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter
Aktivieren der Startunterstützung.
Fehlertoleranz
Die PERC 11-Serie unterstützt Folgendes:
Selbstüberwachende Analyse- und Berichterstellungstechnologie (SMART)
Patrol Read
Erkennung des Ausfalls eines physischen Laufwerks
Controller-Cache
Transparenter Akku-Einlernzyklus
Im folgenden Kapitel werden einige Verfahren für Fehlertoleranz beschrieben.
Die SMART-Funktion
Mit der SMART-Funktion können bestimmte physikalische Aspekte aller Motoren und Köpfe sowie der Elektronik des physischen
Laufwerks überwacht werden, so dass vorhersehbare Ausfälle des physischen Laufwerks erkannt werden können. Die Daten auf SMART-
fähigen physischen Laufwerken können überwacht werden, um Änderungen ihrer Werte zu erkennen und festzustellen, ob sich die Werte
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Funktionen des PowerEdge RAID Controller 11