Users Guide

Tabelle 19. Minimale und maximale Anzahl an unterstützten Laufwerken für jedes RAID-Level (fortgesetzt)
RAID-Stufe Mindestanzahl an Laufwerken Maximale Anzahl an Laufwerken
60 8 240
ANMERKUNG: Die maximale Anzahl virtueller Laufwerke ist derzeit aufgrund der unterstützten Gehäusekonfiguration auf 192
begrenzt.
RAID-Terminologie
Festplatten-Striping
Festplatten-Striping ermöglicht es Ihnen, Daten über mehrere physische Laufwerke zu schreiben, anstatt auf nur ein physisches Laufwerk.
Beim Disk-Striping wird der Speicherplatz von jedem physischen Laufwerk in Stripes der folgenden Größen unterteilt: 64 KB, 128 KB,
256 KB, 512 KB und 1 MB. Die Streifen werden wiederholt sequenziell verschachtelt. Der Teil des Stripe auf einem einzelnen physikalischen
Laufwerk wird als Stripe-Element bezeichnet.
Beispiel: In einem System mit vier Festplatten nur unter Verwendung von Disk Striping (verwendet in RAID 0) wird Segment 1 auf
Festplatte 1 geschrieben, Segment 2 wird auf Festplatte 2 geschrieben usw. Das Festplatten-Striping verbessert die Performance, da auf
mehrere physische Laufwerke gleichzeitig zugegriffen wird, aber das Festplatten-Striping bietet keine Datenredundanz.
Abbildung 11. Beispiel für Festplatten-Striping (RAID 0)
Disk mirroring (Festplattenspiegelung)
Bei der Spiegelung (verwendet in RAID 1) werden Daten, die auf eine Festplatte geschrieben werden, gleichzeitig auf eine andere
Festplatte geschrieben. Wenn eine Festplatte ausfällt, kann der Inhalt der anderen Festplatte verwendet werden, um das System
auszuführen und das fehlerhafte physische Laufwerk neu zu erstellen. Der Hauptvorteil der Festplattenspiegelung ist, dass Sie eine
vollständige Datenredundanz bietet. Beide Festplatten enthalten jederzeit die gleichen Daten. Jedes der physischen Laufwerke kann als
operatives physisches Laufwerk fungieren.
Laufwerkspiegelung bietet vollständige Redundanz, ist aber kostenintensiv, da jedes physische Laufwerk im System dupliziert werden
muss.
ANMERKUNG: Bei gespiegelten physischen Laufwerken wird durch Lastenausgleich die Leseleistung verbessert.
Abbildung 12. Beispiel für Laufwerkspiegelung (RAID 1)
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Anhang: RAID-Beschreibung