Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller 5/i und 5/E Benutzerhandbuch Modelle UCP-50 und UCP-51 w w w. d e l l . c o m | s u p p o r t . d e l l .
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Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise ANMERKUNG: Ein HINWEIS enthält wichtige Informationen, mit deren Hilfe Sie Ihr System besser nutzen können. HINWEIS: Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder der Daten und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können. VORSICHT: VORSICHT warnt vor einer potentiell gefährlichen Situation, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen könnte.
Inhalt VORSICHT: Sicherheitshinweise SICHERHEIT: Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Inneren des Systems . Schutz vor elektrostatischer Entladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übersicht 10 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Umfang des Benutzerhandbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PERC 5-Controller-Beschreibungen .
Akkuverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 RAID-Konfigurationsinformationen Fehlertoleranz – Merkmale Hot-Swapping für physische Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 27 28 28 29 29 31 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Treiberinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erstellen einer Treiberdiskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installation des Treibers während der Installation eines MicrosoftBetriebssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 . . . . . . 48 . . . . . . . . 49 . . . . . . . 50 Installation des Treibers für Red Hat Enterprise Linux . . . . . . . . . . . . . 51 Erstellen einer Treiberdiskette . . . . . . . . . .
Aktionen für physische Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . „Controller Management (Ctrl Mgmt)“ (Controller-Verwaltung) . Datenträgeraktionen in der Controller-Verwaltung . . . . . . . „Foreign Configuration View“ (Fremdkonfiguration) . . . . . . . Einrichten virtueller Datenträger . . . . . 67 67 68 68 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 . . . . . . . . . . . . . . . Erstellen virtueller Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betriebssystemfehler unter Red Hat Enterprise Linux LED-Leuchtmuster . . . . . . . . . . . . . 94 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Akustische Warnsignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anhang: Betriebsbestimmungen Betriebsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 FCC-Hinweise (nur für die USA) . FCC, Klasse A FCC-Klasse B 96 . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 Inhalt
VORSICHT: Sicherheitshinweise Beachten Sie die nachfolgenden Sicherheitshinweise, um Ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten und eine Beschädigung des Systems sowie der Arbeitsumgebung zu vermeiden. VORSICHT: Bei falschem Einbau eines neuen Akkus besteht Explosionsgefahr. Tauschen Sie den Akku nur gegen einen Akku desselben oder eines gleichwertigen, vom Hersteller empfohlenen Typs aus. Siehe „SICHERHEIT: Akku- und Batterieentsorgung“ auf Seite 11.
3 Berühren Sie während der Arbeit im Computer in regelmäßigen Abständen eine unbeschichtete Metallfläche am Gehäuse, um statische Aufladung abzuleiten, die die internen Komponenten beschädigen könnte. 4 Trennen Sie das System und die Geräte vom Stromnetz. Unterbrechen Sie alle Telekommunikationsleitungen zum System, um die Gefahr einer Verletzung bzw. eines Stromschlags zu verringern.
SICHERHEIT: Akku- und Batterieentsorgung Ihr System ist mit einem NiMH-Akku (Nickelmetallhydrid), Lithium-Knopfzelle und/oder einem Lithium-IonenAkku ausgestattet. Die Lithium-Knopfzellen, NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus haben eine lange Lebensdauer und es ist möglich, dass Sie sie nie austauschen müssen. Sollte ein Austausch jedoch erforderlich sein, finden Sie weitere Informationen hierzu unter „RAID-Konfiguration und -Verwaltung“ auf Seite 57. Entsorgen Sie Batterien und Akkus nicht über den Hausmüll.
12 Sicherheitshinweise
Übersicht Die Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller der Reihe PERC 5 bieten Steuerfunktionen für RAID-Datenträger (Redundant Array of Independent Disks). Die PERC 5 Serial Attached Small Computer System Interface (SAS)-RAID-Controller unterstützen SAS-Geräte und Dell-kompatible SATA-Geräte. Die Controller gewährleisten Zuverlässigkeit, hohe Leistung und fehlertolerante Verwaltung von Datenträgersubsystemen.
PCI-Architektur PERC 5-Controller unterstützen eine PCI-E x8-Hostschnittstelle. PCI-E ist eine Hochleistungs-E/ABus-Architektur für erhöhten Datendurchsatz ohne negative Auswirkungen auf die CPU-Geschwindigkeit (Central Processing Unit). PCI-E erweitert die PCI-Spezifikation und soll eine gemeinsame E/A-Architektur für verschiedene Systeme bereitstellen, z. B. für Desktops, Workstations, Mobilgeräte, Server, E/A-Schnittstellen und integrierte Geräte.
Übersicht über RAID-Level Bei RAID 0 wird ein hoher Datendurchsatz erreicht, besonders für große Dateien in Umgebungen ohne Bedarf für Datenredundanz. Bei RAID 1 werden Daten, die auf einen physischen Datenträger geschrieben werden, zugleich auf einen anderen physischen Datenträger geschrieben. Diese Betriebsart eignet sich für kleine Datenbanken und andere Anwendungen mit niedriger Kapazität, aber hohem Bedarf an Datenredundanz.
Abbildung 1-1. Beispiel für Datenträger-Striping (RAID 0) Streifenelement 1 Streifenelement 5 Streifenelement 9 Streifenelement 2 Streifenelement 6 Streifenelement 10 Streifenelement 3 Streifenelement 7 Streifenelement 11 Streifenelement 4 Streifenelement 8 Streifenelement 12 Datenträgerspiegelung Bei der Datenträgerspiegelung (RAID 1) werden Daten, die auf einen Datenträger geschrieben werden, gleichzeitig auf einen anderen Datenträger geschrieben.
Parität Parität erstelt eine Reihe redundanter Datensätze aus zwei oder mehr übergeordneten Datensätzen. Mit diesen Redundanzdaten können Sie die übergeordneten Datensätze wiederherstellen. Paritätsdaten sind zwar keine vollständigen Duplikate der übergeordneten Datensätze, mit Paritätsdaten lassen sich die Daten im Fall eines Datenverlustes jedoch wiederherstellen.
18 Übersicht
PERC 5 – Merkmale In diesem Abschnitt werden die Merkmale der Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller der Reihe PERC 5 beschrieben, wie z. B. Konfigurationsoptionen, Leistungsfähigkeit des DiskArrays, Hardwarespezifikationen, Verwaltungsdienstprogramme für RAID-Systeme (Redundant Array of Independent Disks) und Treiber für Betriebssystemsoftware. PERC 5-Controller – Merkmale In diesem Abschnitt werden die Konfigurationsmerkmale der PERC 5-Controller beschrieben.
Tabelle 2-1.
Kompatibilität mit virtuellen Datenträgern auf bestehenden PERC 5-Controllern PERC 5-Controller erkennen und verwenden virtuelle Datenträger, die auf bestehenden PERC 5Controllern erstellt wurden. Dabei kommt es weder zu Datenverlusten bzw. -beschädigungen noch zu Verlusten bei der Konfiguration. Entsprechend können auch virtuelle Datenträger, die auf den Controllern erstellt wurden, auf andere PERC 5-Controller übertragen werden.
Die Initialisierungsrate für die Hintergrundinitialisierung wird von der Speicherverwaltungssoftware gesteuert. Vor dem Ändern der Rate muss eine ggf. im Hintergrund laufende Initialisierung beendet werden, da die Änderung andernfalls nicht vorgenommen wird. Nachdem die Initialisierung im Hintergrund angehalten und die Rate geändert wurde, wird die Änderung wirksam, sobald die Initialisierung im Hintergrund automatisch neu startet.
Datenträgermigration PERC 5-Controller unterstützen die Migration virtueller Datenträger von einem Controller zu einem anderen. Dabei muss sich der Ziel-Controller nicht im Status „Offline“ befinden. Der Quell-Controller muss sich jedoch im Status „Offline“ befinden, bevor die Datenträgermigration durchgeführt werden kann. Der Controller kann einen virtuellen Datenträger importieren, der sich entweder im Status „Optimal“ oder „Degraded“ (Eingeschränkt funktionsfähig) befindet.
Akkuverwaltung Beim transportablen Akkusicherungsmodul (Transportable Battery Backup Unit, TBBU) handelt es sich um ein Cache-Speichermodul mit integriertem Akku, das die Verlegung das Cache-Speichermoduls mit dem Akku in einen neuen Controller ermöglicht. Das Akkusicherungsmodul stellt die Integrität der im Cache gespeicherten Daten auf dem PERC 5/E-Adapter sicher, indem es im Falle eines Stromausfalls für eine ununterbrochene Stromversorgung sorgt.
Cache-Verwaltung über die Firmware Die Firmware verwalten den Cache anhand des Akkuzustands. Bei dem Lernzyklus handelt es sich um die Kalibrierung des Akkus, die in regelmäßigen Abständen (ca. alle 3 Monate) vom Controller ausgeführt wird, um den Zustand des Akkus zu ermitteln. Einsatz des Write-Back-Verfahrens – Bedingungen Die Write-Back-Cache-Speicherung wird immer eingesetzt, wenn ein Akku vorhanden und in einem guten Zustand ist.
RAID-Konfigurationsinformationen Tabelle 2-2 enthält die Konfigurationsmerkmale für PERC 5-Controller. Tabelle 2-2. Merkmale für die RAID-Konfiguration Merkmal PERC 5/E-Adapter PERC 5/i-Adapter und 5/I Integrated Anzahl der unterstützten virtuellen Datenträger Bis zu 64 virtuelle Datenträger pro Controller Bis zu 64 virtuelle Datenträger pro Controller ANMERKUNG: Die maximale Anzahl von physischen Datenträger bei einem Controller hängt von der Rückwandplatine ab, an der die Karte angebracht ist.
Hot-Swapping für physische Datenträger Als „Hot-Swapping“ wird der Vorgang bezeichnet, bei dem in einem Datenträgersubsystem eine beschädigte Einheit durch eine Ersatzeinheit manuell ausgetauscht wird. Dieser Vorgang wird bei laufendem Subsystem durchgeführt (das System wird dabei nicht abgeschaltet). ANMERKUNG: Die Rückwandplatine oder das Gehäuse müssen Hot-Swap-fähig sein, damit der PERC 5-Controller Hot-Swapping ebenfalls unterstützen kann.
3 Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung wird auf allen konfigurierten physischen Datenträgern auf dem Controller ausgeführt. Sie kann nicht für einzelne Datenträger deaktiviert werden. 4 Bei einer Wiederholung startet die erweiterte Laufwerkfehlererkennung im Modus Auto (Automatisch) wieder bei 0 Prozent. Im Modus Manual (Manuell) wird die erweiterte Laufwerkfehlererkennung nach einem Neustart nicht erneut gestartet.
Verhaltensweisen Im folgenden Abschnitt werden die Verhaltensweisen der erweiterten Laufwerkfehlererkennung beschrieben: 1 Im Modus Manual (Manuell) wird die erweiterte Laufwerkfehlererkennung nicht gestartet. In diesem Modus können Sie über die Option Start (Starten) die erweiterte Laufwerkfehlererkennung manuell starten. Befindet sich die erweiterte Laufwerkfehlererkennung im Modus Manual (Manuell), verbleibt sie in diesem Modus, bis die Einstellung geändert wird.
30 PERC 5 – Merkmale
Hardware – Installation und Konfiguration In diesem Kapitel wird die Installation der Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID-Controller (PERC) 5-Karten beschrieben. Installation des PERC 5/E-Adapters VORSICHT: Nur zugelassene Servicetechniker dürfen die Gehäuseabdeckung entfernen und auf die Komponenten im Inneren des Systems zugreifen.
Abbildung 3-1. Installation des PERC 5/E-Adapters Halteschraube Abdeckblech PERC 5/E-Adapter PCI-E-Steckplatz 7 Ziehen Sie gegebenenfalls die Halteschraube fest oder verwenden Sie die Halteclips im System, um den Controller am Systemgehäuse zu sichern. 8 Schließen Sie die Systemabdeckung. Nähere Informationen zum Schließen des Systems erhalten Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch). 9 Verbinden Sie das Kabel vom externen Gerät mit dem Controller. Siehe Abbildung 3-2. Abbildung 3-2.
Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) für den PERC 5/E In diesem Abschnitt wird die Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) für den PERC 5/E beschrieben. VORSICHT: Das Entfernen der Gehäuseabdeckung sowie die Wartung der Bauteile im Inneren des Systems darf nur von zugelassenen Servicetechnikern vorgenommen werden.
Abbildung 3-3. Installation des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) Speichermodul Akku Anschluss am Speichermodul Anschluss am Akku Akkukabelbaum 4 Legen Sie den PERC 5/E auf einer ebenen, sauberen und antistatischen Arbeitsfläche ab. 5 Installieren Sie das Speichermodul im Sockel des Controllers wie ein DIMM-Standardmodul. Weitere Informationen finden Sie unter „Installation des DIMM auf einem PERC 5/E-Adapter“ auf Seite 34.
1 Entfernen Sie das Speichermodul in einer antistatischen Umgebung. ANMERKUNG: Entfernen Sie beim Auspacken einer elektrostatisch empfindlichen Komponente aus dem Versandkarton erst dann die antistatische Verpackung, wenn Sie die Komponente tatsächlich installieren. Achten Sie unmittelbar vor dem Entfernen der antistatischen Schutzhülle darauf, dass Sie die statische Elektrizität Ihres Körpers ableiten.
Austauschen des transportablen Akkusicherungsmoduls (TBBU) bei Controllern Bei einem unerwarteten Stromausfall kann das transportable Akkusicherungsmodul ein Speichermodul bis zu 72 Stunden mit Strom versorgen und so die im Cache gespeicherten Daten sichern. Wenn der Controller aufgrund eines Stromausfalls ausfällt, können Sie das transportable Akkusicherungsmodul in einen neuen Controller einbauen und die Daten wiederherstellen.
3 Wählen Sie den entsprechenden PERC 5/E im System aus und ziehen Sie alle externen Kabel vom PERC 5/E ab. 4 Entfernen Sie alle Halterungsmechanismen (z. B. Schrauben), mit denen der PERC 5/E im System befestigt ist, und heben Sie den Controller vorsichtig aus dem PCI-E-Steckplatz. Siehe Abbildung 3-5. Abbildung 3-5.
Entfernen des DIMM und des Akkus aus einem PERC 5/E-Adapter ANMERKUNG: Das transportable Akkusicherungsmodul (TBBU) auf dem PERC 5/E-Adapter besteht aus einem DIMM und einem Akkusicherungsmodul. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Akkusicherungsmodul von einem im System installierten PERC 5/E-Adapter entfernen. 1 Fahren Sie das System mit dem installierten PERC 5/E-Adapter sowie angeschlossene Speichergeräte ordnungsgemäß herunter und entfernen Sie den PERC 5/E-Adapter aus dem System.
3 Entfernen Sie das transportable Akkusicherungsmodul vom Adapter, indem Sie die Laschen auf den beiden Seiten des DIMM-Anschlusses nach unten drücken und das Akkusicherungsmodul aus dem Adapter heben. 4 Ziehen Sie das Akkukabel vom DIMM ab. 5 Lösen Sie den Akku vom DIMM, indem Sie die in das DIMM eingeführten Akkuklammern herausdrücken und den Akku vom DIMM abdrehen. Siehe Abbildung 3-7. Abbildung 3-7.
3 Trennen Sie das System vom Netzwerk und entfernen Sie die Systemabdeckung. ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Entfernen und Austauschen der Systemabdeckung finden Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch), das mit dem System geliefert wurde. 4 Wählen Sie einen leeren PCI-E-Steckplatz aus und entfernen Sie das Abdeckblech. Das Abdeckblech befindet sich auf der Rückseite des Systems vor dem betreffenden PCI-E-Steckplatz.
7 Ziehen Sie gegebenenfalls die Halteschraube fest oder verwenden Sie die Halteclips im System, um den Controller am Systemgehäuse zu sichern. 8 Verbinden Sie die Kabel auf der Rückseite des Systems mit dem Controller. Siehe Abbildung 3-9. Abbildung 3-9. Anschließen der Kabel am Controller Kabel Anschluss PERC 5/i-Adapter 9 Schließen Sie die Systemabdeckung. Nähere Informationen zum Schließen des Systems erhalten Sie im Hardware Owner’s Manual (Hardware-Benutzerhandbuch).
Entfernen des PERC 5/i-Adapters ANMERKUNG: Bei PERC 5/i-Adaptern, die auf einer Dell Precision Workstation oder einem PowerEdge SC-Server installiert sind, ist kein Akkusicherungsmodul verfügbar. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie einen im System installierten PERC 5/i-Adapter bzw. PERC 5/i Integrated entfernen. 1 Fahren Sie das System, auf dem der PERC 5/i installiert ist, ordnungsgemäß herunter. 2 Trennen Sie das System vom Netzstrom und entfernen Sie die Systemabdeckung.
Abbildung 3-10. Position der Dirty-Cache-LED am PERC 5/i-Adapter Halteschraube Speichermodul PERC 5/i-Adapter Dirty-Cache-LED 4 Trennen Sie die Datenkabel und Akkukabel vom PERC 5/i. 5 Entfernen Sie alle Halterungsmechanismen (z. B. Schrauben), mit denen der PERC 5/i im System befestigt ist, und heben Sie den Controller vorsichtig aus dem PCI-E-Steckplatz. Siehe Abbildung 3-11.
Abbildung 3-11. Entfernen des PERC 5/i-Adapters Halteschraube Speichermodul PERC 5/i-Adapter ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Entfernen des PERC 5/i aus dem System finden Sie im Hardware Owner's Manual (Hardware-Benutzerhandbuch).
Entfernen des DIMM aus einem PERC 5/i In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Speichermodul aus einem im System installierten PERC 5/i-Adapter bzw. PERC 5/i Integrated entfernen. ANMERKUNG: PERC 5-Karten unterstützen DELL-kompatible registrierte ECC-DDR-II DIMMs (256 MB, 400 MHz, x16 DRAM). Die Installation von nicht unterstützten Speichermodulen führt dazu, dass das System beim Einschaltselbsttest (Power-On Self-Test, POST) nicht mehr reagiert.
46 Hardware – Installation und Konfiguration
Treiberinstallation Für die Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID Controller-Serie PERC 5 sind für den Betrieb unter Microsoft® Windows®, Red Hat® Enterprise Linux® und SUSE® Linux Software-Treiber erforderlich. Dieses Kapitel enthält die Vorgehensweisen zur Installation der Treiber für die folgenden Betriebssysteme.
Installation des Treibers während der Installation eines MicrosoftBetriebssystems Führen Sie die folgenden Schritte durch, um den Treiber während der Installation des Betriebssystems zu installieren. 1 Starten Sie das System mit der Microsoft Windows 2000-/Windows XP-/Microsoft Windows Server 2003-CD. 2 Wenn die Meldung Zur Installation eines SCSI-/RAID-Treibers eines Drittanbieters F6 drücken angezeigt wird, drücken Sie sofort .
5 Klicken Sie auf Weiter. 6 Wählen Sie im Bildschirm Locate device driver (Gerätetreiber suchen) die Option Nach einem passenden Treiber für das Gerät suchen und klicken Sie auf Weiter. 7 Legen Sie die entsprechende Treiberdiskette ein und wählen Sie im Bildschirm Locate device driver (Gerätetreiber suchen) die Option Diskettenlaufwerke. 8 Klicken Sie auf Weiter. 9 Der Assistent erkennt und installiert die korrekten Gerätetreiber für den neuen RAID-Controller.
12 Klicken Sie auf Weiter und setzen Sie den Installationsvorgang im Assistenten fort. 13 Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Assistenten zu beenden, und starten Sie das System neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Installation des Treibers für Red Hat Enterprise Linux Befolgen Sie die Anweisungen in diesem Abschnitt, um den Treiber für Red Hat Enterprise Linux AS (Version 3 und 4) und ES (Version 3 und 4) zu installieren. Für den Treiber erscheinen häufig Updates. Um sicherzustellen, dass Sie über die neueste Treiberversion verfügen, können Sie den aktuellen Treiber für Red Hat Enterprise Linux von der Dell Support-Website unter support.dell.com herunterladen.
Erstellen einer Treiber-Updatediskette Gehen Sie wie folgt vor, um die Treiber-Updatediskette mit dem DKMS-Tool zu erstellen: 1 Installieren Sie das DKMS-fähige megaraid_sas-Treiberpaket (RPM) auf einem System mit Red Hat Enterprise Linux. 2 Geben Sie in einem beliebigen Verzeichnis den folgenden Befehl ein: dkms mkdriverdisk -d redhat -m megaraid_sas -v -k Damit wird die Erstellung des megaraid_sas-DUD-Images gestartet.
Installation des RPM-Pakets mit DKMS-Unterstützung Führen Sie folgende Schritte durch, um das RPM-Paket mit DKMS-Unterstützung zu installieren: 1 Entpacken Sie die Archivdatei des DKMS-fähigen Treiberpakets. 2 Installieren Sie das DKMS-Paket mit dem Befehl rpm -Uvh . 3 Installieren Sie das Treiberpaket mit dem Befehl rpm -Uvh . 4 Starten Sie das System neu, um den neuen Treiber zu laden.
Installation des RPM-Pakets mit DKMS-Unterstützung Führen Sie folgende Schritte durch, um das RPM-Paket mit DKMS-Unterstützung zu installieren: 1 Entpacken Sie die Archivdatei des DKMS-fähigen Treiberpakets. 2 Installieren Sie das DKMS-Paket mit dem Befehl rpm -Uvh . 3 Installieren Sie das Treiberpaket mit dem Befehl rpm -Uvh . 4 Starten Sie das System neu, um den neuen Treiber zu laden.
Installation von SUSE Linux Enterprise Server mit der Treiber-Updatediskette ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Erstellen einer Treiberdiskette finden Sie unter „Erstellen einer Treiberdiskette“ auf Seite 47. Führen Sie folgende Schritte durch, um SUSE Linux Enterprise Server (Version 9 oder 10) mit der DUD zu installieren: Weitere Informationen zum Erstellen einer Treiberdiskette finden Sie unter „Erstellen einer Treiberdiskette“ auf Seite 47.
56 Treiberinstallation
RAID-Konfiguration und -Verwaltung Mit Speicherverwaltungsanwendungen können Sie das RAID-System verwalten und konfigurieren, mehrere Plattengruppen erstellen und verwalten, mehrere RAID-Systeme steuern und überwachen sowie die Online-Wartung realisieren.
BIOS-Konfigurationsprogramm Das BIOS-Konfigurationsprogramm (Strg-R) ist eine Speicherverwaltungsanwendung, die auf den PERC 5-Controllern eingebettet ist und der Konfiguration und Wartung von RAIDDatenträgergruppen und virtuellen Datenträgern sowie der Verwaltung des RAID-Systems dient. Die Anwendung ist unabhängig vom Betriebssystem. ANMERKUNG: Verwenden Sie das BIOS-Konfigurationsprogramm für die Ersteinrichtung und Fehlerbehebung.
Beenden des Konfigurationsprogramms Zum Beenden des BIOS-Konfigurationsprogramms drücken Sie in einem beliebigen Menübildschirm , bis das Programm beendet wird. Menünavigation Tabelle 5-1 zeigt die Menütasten, mit denen Sie zwischen den verschiedenen Bildschirmen im BIOSKonfigurationsprogramm umschalten können. Tabelle 5-1.
Tabelle 5-1. Menünavigationstasten (Fortsetzung) Notation Bedeutung und Verwendung Beispiel Unterstrichener Buchstabe in einem Menütitel oder in der Menüleiste Gibt einen Tastaturbefehl an, den Sie aufrufen können, indem Sie drücken. Das Menü muss aktiviert sein, damit Sie diese Funktion nutzen können. Auch MenüTastenkombinationen sind zulässig, stehen aber bei einem geöffneten Menü nicht zur Verfügung.
Tabelle 5-1. Menünavigationstasten (Fortsetzung) Notation Bedeutung und Verwendung Beispiel Drücken Sie , um in einem Dialogfeld oder auf einer Seite zum vorherigen Steuerelement zu wechseln. Drücken Sie , um den Cursor von Virtual Disk (Virtueller Datenträger) nach Disk Group # (Datenträgergruppe, Nr.) zu verschieben.
RAID-Konfigurationsfunktionen ANMERKUNG: Neben den spezifischen zusätzlichen Funktionen bietet Dell OpenManage Storage Management auch sämtliche Funktionen des BIOS-Konfigurationsprogramms. Nach dem Anschließen von physischen Datenträgern bereiten Sie virtuelle Datenträger mit einem Konfigurationsprogramm vor. Gruppen aus physischen SAS- und SATA-Laufwerken werden in virtuellen Datenträgern organisiert, die den jeweils gewählten RAID-Level unterstützen müssen.
Menüoptionen im BIOS-Konfigurationsprogramm In diesem Abschnitt werden die Optionen der wichtigsten Menüs des BIOS-Konfigurationsprogramms beschrieben: • Menü Virtual Disk Management (VD Mgmt) (Verwaltung virtueller Datenträger (VD-Verwaltung)) • Menü Physical Disk Management (PD Mgmt) (Verwaltung physischer Datenträger (PD-Verwaltung)) • Menü Controller Management (Ctrl Mgmt) (Controller-Verwaltung (Ctrl-Verwaltung)) • Menü Foreign Configuration View (Fremdkonfiguration) Die meisten Menüs umfassen
Tabelle 5-2. 64 Informationen im Bildschirm „Virtual Disk Management“ (Verwaltung virtueller Datenträger) Ausgewähltes Menüelement im linken Bereich Angezeigte Informationen im rechte Bereich Controller # (Controller, Nr.) • Anzahl der Datenträgergruppen (DG) • Anzahl der virtuellen Datenträger (VD) • Anzahl der physischen Datenträger (PD) Disk Group # (Datenträgergruppe, Nr.
Tabelle 5-2.
Aktionen für virtuelle Datenträger In Tabelle 5-3 sind die Aktionen beschrieben, die Sie für virtuelle Datenträger ausführen können. Weitere Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter „Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69. Tabelle 5-3. Menüoptionen für virtuelle Datenträger Option Beschreibung Create a new virtual disk (Neuen virtuellen Datenträger erstellen) Erstellt einen neuen virtuellen Datenträger aus einem oder mehreren physischen Datenträgern.
• Online-Schalten oder Ausgliedern einer Festplatte • Entfernen dedizierter oder globaler Ersatzlaufwerke • Erstellen globaler Ersatzlaufwerke Aktionen für physische Datenträger In Tabelle 5-4 sind die Aktionen beschrieben, die Sie für physische Datenträger ausführen können. Weitere Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter „Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69. Tabelle 5-4.
Datenträgeraktionen in der Controller-Verwaltung In Tabelle 5-5 werden die Aktionen beschrieben, die Sie im Bildschirm Ctrl Mgmt (Controller-Verwaltung) ausführen können. Weitere Informationen zu den Prozeduren für diese Aktionen finden Sie unter „Einrichten virtueller Datenträger“ auf Seite 69. Tabelle 5-5. Controller-Verwaltungsoptionen Option Beschreibung Enable Controller BIOS Mit dieser Option aktivieren Sie das Controller-BIOS.
Einrichten virtueller Datenträger In diesem Abschnitt sind die Prozeduren zum Einrichten von Datenträgergruppen und zum Erstellen virtueller Datenträger beschrieben. Folgende Prozeduren werden einzeln und ausführlich erläutert: 1 Erstellen der virtuellen Datenträger und Auswählen der Optionen für virtuelle Datenträger. 2 Festlegen von Ersatzlaufwerken (optional). Weitere Informationen finden Sie unter „Verwalten dedizierter Ersatzlaufwerke“ auf Seite 77.
Tabelle 5-6. Parameter für virtuelle Datenträger und deren Beschreibungen (Fortsetzung) Parameter Beschreibung Write Policy (SchreibOptionen) Der Parameter Write Policy (Schreib-Optionen) legt die Schreib-Optionen für den Controller fest. Mögliche Einstellungen sind Write-Back (Zurückschreiben) oder Write-Through (Durchschreiben). Bei der Write-Back-Cache-Speicherung informiert der Controller den Host über den Abschluss einer Datenübertragung, sobald der Controller-Cache alle Daten erhalten hat.
Erstellen virtueller Datenträger ANMERKUNG: PERC 5 unterstützt keine virtuellen Datenträger, die sich aus physischen SAS- und SATADatenträgern zusammensetzen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um virtuelle Datenträger zu erstellen: 1 Drücken Sie während des Startvorgangs , wenn das BIOS-Banner angezeigt wird. Der Bildschirm Virtual Disk Management (Verwaltung virtueller Datenträger) wird angezeigt.
Beim Aufrufen dieses Fensters werden die Standardwerte für diese Parameter angezeigt. Sie können die Standardwerte übernehmen oder eigene Werte einstellen. Weitere Informationen zu den Parametern für virtuelle Datenträger finden Sie unter „Parameter für virtuelle Datenträger und deren Beschreibungen“ auf Seite 69. 13 Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Parameter für virtuelle Datenträger auszuwählen: a Verschieben Sie den Cursor mit der zu dem Parameter, den Sie ändern möchten.
n Wählen Sie nach der Auswahl der Laufwerksgröße OK, um die Auswahl abzuschließen, oder wählen Sie Cancel (Abbrechen), um die Auswahl zurückzusetzen. o Wählen Sie OK, um die Einstellungen anzunehmen, und drücken Sie die , um das Fenster zu schließen, oder wählen Sie Cancel (Abbrechen) und drücken Sie die , um das Fenster ohne Änderungen an den Parametern für virtuelle Datenträger zu schließen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Fremdkonfigurationen zu importieren oder zu löschen: 1 Drücken Sie während des Startvorgangs , wenn im BIOS-Banner die entsprechende Aufforderung angezeigt wird. Standardmäßig wird der Bildschirm VD Mgmt (VD-Verwaltung) angezeigt. 2 Markieren Sie auf dem Bildschirm VD Mgmt (VD-Verwaltung) die Option Controller # (Controller, Nr.). Die Controller-Nummer ist das einzige angezeigte Element, solange die Fremdkonfiguration nicht importiert wurde.
Führen Sie im Bildschirm Foreign Configuration View (Fremdkonfiguration) folgende Schritte aus, um Fremdkonfigurationen je nach speziellem Fall zu verwalten. 1 Wenn alle oder einige der physischen Datenträger in einer Konfiguration entfernt und wieder eingesetzt wurden, gelten diese Laufwerke für den Controller als fremdkonfiguriert.
Wenn Sie Import (Importieren) wählen, werden alle Datenträger importiert, die vor dem OfflineSchalten des virtuellen Datenträgers entfernt wurden, und anschließend automatisch wiederhergestellt. Wenn der virtuelle Datenträger vor dem Offline-Schalten in den Status DEGRADED (Eingeschränkt funktionsfähig) wechselt, erfolgt eine automatische Wiederherstellung.
Verwalten dedizierter Ersatzlaufwerke Ein dediziertes Ersatzlaufwerk kann einen defekten physischen Datenträger automatisch ersetzen, sofern der Datenträger derselben Datenträgergruppe wie das Ersatzlaufwerk angehört. Ein dediziertes Ersatzlaufwerk kommt zum Einsatz, bevor eines der globalen Ersatzlaufwerke verwendet wird. Sie können dedizierte Ersatzlaufwerke im Bildschirm VD Mgmt (VD-Verwaltung) erstellen oder löschen.
2 Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste einen physischen Datenträger, den Sie als globales Ersatzlaufwerk einrichten möchten. 3 Drücken Sie , um das Menü mit den verfügbaren Optionen anzuzeigen. 4 Markieren Sie mit der Nach-unten-Taste die Option Make Global HS (Globales EL erstellen) und drücken Sie die . Der physische Datenträger wird als globales Ersatzlaufwerk eingerichtet. Der Status des physischen Datenträgers als globales Ersatzlaufwerk wird unter State (Status) angezeigt.
Aktivieren der Warntöne bei Ausfällen physischer Datenträger Der PERC 5/E-Adapter verwendet akustische Warnsignale, um vor kritischen Problemen im Zusammenhang mit virtuellen und physischen Datenträgern zu warnen. Mit dem BIOSKonfigurationsprogramm können Sie diese integrierten Warntöne aktivieren oder deaktivieren. Eine Liste der kritischen Funktionsstörungen, deren Schweregrade und die zugehörige akustische Ausgabe finden Sie in Tabelle 6-8.
6 Wählen Sie Start (Starten) und drücken Sie die , um eine Konsistenzprüfung durchzuführen. Die Konsistenzprüfung wird durchgeführt und die redundanten Daten auf den virtuellen Datenträgern werden überprüft. 7 Nach dem Starten der Konsistenzprüfung kehren Sie zum vorherigen Menü zurück, indem Sie drücken.
5 Nach dem Starten der Wiederherstellung kehren Sie zum vorherigen Menü zurück, indem Sie drücken. HINWEIS: Wenn ein Wiederherstellungsvorgang auf einem physischen Datenträger läuft, der Teil einer Datenträgergruppe mit mehreren virtuellen Datenträgern ist, z. B. in einer Slice-Konfiguration, und einer der virtuellen Datenträger während der Wiederherstellung gelöscht wird, wird der Wiederherstellungsvorgang beendet.
3 Drücken Sie . Das Aktionsmenü wird geöffnet. 4 Wählen Sie Delete Disk Group (Datenträgergruppe löschen) und drücken Sie die . Die Datenträgergruppe wird gelöscht. Wenn Sie eine Datenträgergruppe löschen, werden die verbleibenden Datenträgergruppen mit höheren Nummern automatisch neu nummeriert. Beispiel: Wenn Sie Datenträgergruppe Nr. 2 löschen, wird Datenträgergruppe Nr. 3 automatisch zu Datenträgergruppe Nr. 2.
3 Drücken Sie die Nach-unten-Taste, um eine Liste der virtuellen Datenträger anzuzeigen. 4 Verschieben Sie den Cursor mit der Nach-unten-Taste auf einen virtuellen Datenträger. 5 Drücken Sie die , um einen virtuellen Datenträger auszuwählen. 6 Verschieben Sie den Cursor mit der auf die Option Apply (Übernehmen) und drücken Sie die , um die Auswahl zu übernehmen. Die Startunterstützung ist für den ausgewählten Controller aktiviert.
Wiederherstellen der werkseitigen Standardeinstellungen Sie können die Optionen im Feld Settings (Einstellungen) des Bildschirms Ctrl Mgmt (Ctrl-Verwaltung) auf die Standardeinstellungen zurücksetzen. Diese Einstellungen sind Enable Controller BIOS (Controller-BIOS aktivieren), Enable Alarm, (Warntöne aktivieren) und Enable BIOS Stop on Error (BIOS bei Fehler anhalten). Führen Sie folgende Schritte durch, um die Standardeinstellungen wiederherzustellen.
Fehlerbehebung Informationen und Unterstützung für Ihren Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID Controller (PERC) 5-Controller erhalten Sie vom technischen Support von Dell oder auf der Support-Website von Dell unter support.dell.com.
Mehrbitfehler sind schwerwiegender, da sie zu Datenschäden und Datenverlusten führen können. Folgende Situationen treten im Fall von Mehrbitfehlern ein: • Kommt es durch den Zugriff auf im Cache gespeicherte Daten zu einem Mehrbitfehler, wenn der Controller gestartet wird, während der Cache in Gebrauch ist, verwirft die Firmware den Inhalt des Cache-Speichers. Die Firmware gibt eine Warnmeldung an die Systemkonsole aus, dass die Daten im Cache verworfen wurden, und erstellt ein Ereignis.
Probleme mit physischen Datenträgern In Tabelle 6-2 werden Probleme mit physischen Datenträgern und entsprechende Lösungsvorschläge beschrieben. Tabelle 6-2. Probleme mit physischen Datenträgern Problem Lösungsvorschlag Der Zugriff auf einen der physischen Datenträger im Disk-Array ist nicht möglich. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Problem zu beheben: • Überprüfen Sie das Gehäuse oder die Rückwandplatine auf Beschädigungen. • Überprüfen Sie die SAS-Kabel.
Tabelle 6-3. Probleme bei Ausfällen und Wiederherstellung von physischen Datenträgern (Fortsetzung) Problem Lösungsvorschlag Weitere Informationen zur Wiederherstellung einzelner physischer Datenträger finden Sie unter „Durchführen einer manuellen Wiederherstellung eines einzelnen physischen Datenträgers“ auf Seite 80 im Kapitel „RAID-Konfiguration und Verwaltung“ auf Seite 57. Wiederherstellung physischer Datenträger, wenn der Zugriff auf mehrere Datenträger gleichzeitig nicht möglich ist.
Tabelle 6-3. Probleme bei Ausfällen und Wiederherstellung von physischen Datenträgern (Fortsetzung) Problem Lösungsvorschlag Ein physischer Datenträger fällt Der Wiederherstellungsvorgang für den ausgefallenen physischen Datenträger während der Rekonstruktion wird automatisch gestartet, nachdem die Rekonstruktion abgeschlossen wurde. auf einem redundanten virtuellen Datenträger mit einem Ersatzlaufwerk aus. Die Wiederherstellung eines physischen Datenträgers dauert unerwartet lang.
Tabelle 6-4. SMART-Fehler Problem Lösungsvorschlag (Fortsetzung) Ein SMART-Fehler wird auf einem physischen Datenträger in einem nicht redundanten virtuellen Datenträger festgestellt. Gehen Sie wie folgt vor: 1 Legen Sie von sämtlichen Daten Sicherungskopien an. Löschen Sie den virtuellen Datenträger. Weitere Informationen zum Löschen virtueller Datenträger finden Sie unter „Löschen virtueller Datenträger“ auf Seite 81.
Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung) Meldung Bedeutung Adapter at Baseport xxxx is not responding Wenn der Controller aus einem bestimmten Grund nicht reagiert, aber vom BIOS erkannt wird, wird diese Warnmeldung angezeigt und der Vorgang wird fortgesetzt.
Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung) Meldung Bedeutung Foreign configuration(s) found on adapter. Press any key to continue, or ’C’ to load the configuration utility. Wenn die Controller-Firmware einen physischen Datenträger mit bestehenden Fremdmetadaten erkennt, kennzeichnet sie den physischen Datenträger als Foreign (Fremd) und erstellt eine Meldung, dass ein fremder Datenträger erkannt wurde.
Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung) Meldung Bedeutung Multi-bit errors are detected on the controller. DIMM on the controller needs replacement. If you continue, data corruption can occur. Press ’X’ to continue or else power off the system and replace the DIMM module and reboot. If you have replaced the DIMM please press ’X’ to continue. Es liegen MBE-Fehler (Mehrbit-ECC-Fehler) vor.
Tabelle 6-5. BIOS-Fehler und -Warnungen (Fortsetzung) Meldung Bedeutung Battery is missing or the battery could be fully discharged. If battery is connected and has been allowed to charge for 30 minutes and this message continues to appear, then contact Technical Support for assistance. • Der Akku des Controllers fehlt oder ist beschädigt. • Der Akku des Controllers ist vollständig entladen und muss für eine Aktivierung wieder aufgeladen werden. Der Akku muss zunächst aufgeladen werden.
Tabelle 6-6. Betriebssystemfehler unter Linux (Fortsetzung) Fehlermeldung Lösungsvorschlag Bei diesem Fehler handelt es sich um ein allgemeines DKMS-Problem, das für Driver does not alle DKMS-fähigen Treiberpakete gilt. Das Problem tritt auf, wenn Sie folgende auto-build into new kernel after customer Schritte ausführen: 1 Installieren Sie das DKMS-fähige Treiberpaket. updates.
LED-Leuchtmuster Die externen SAS-Anschlüsse auf dem PERC 5/E-Adapter verfügen pro x4-SAS-Anschluss über eine Anschlussstatus-LED. Diese zweifarbige LED zeigt den Status der externen SAS-Anschlüsse an. Die LED gibt an, ob alle oder nur einige Verbindungen funktionsbereit sind. In Tabelle 6-7 werden die Leuchtmuster für den Anschlussstatus beschrieben. Tabelle 6-7.
In Tabelle 6-8 werden kritische Funktionsstörungen und Warnmeldungen, der Schweregrad des Ereignisses und die akustische Ausgabe beschrieben. Tabelle 6-8.
98 Fehlerbehebung
Anhang: Betriebsbestimmungen Betriebsbestimmungen Elektromagnetische Interferenz (EMI) ist ein Signal oder eine Emission, die in den freien Raum abgegeben bzw. entlang von Strom- oder Signalleitungen geleitet wird und den Betrieb von Funknavigation oder anderer Sicherheitsdienste beeinträchtigt oder lizenzierte Funkdienste erheblich stört, behindert oder wiederholt unterbricht.
Alle zugehörigen Datenverarbeitungsgeräte (Information Technology Equipment, ITE), wie zum Beispiel Peripheriegeräte, Erweiterungskarten, Drucker, Ein- und Ausgabegeräte, Bildschirme usw., die im System integriert oder an das System angeschlossen sind, müssen der EMI-Klassifikation des Computersystems entsprechen.
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Der Betrieb unterliegt den beiden folgenden Bedingungen: 1 Dieses Gerät darf keine gefährdenden Störungen verursachen. 2 Dieses Gerät muss jede empfangene Störung akzeptieren, einschließlich einer Störung, die zu unerwünschtem Betrieb führen könnte. HINWEIS: Nach den FCC-Bestimmungen kann bei nicht ausdrücklich von Dell Inc. zugelassenen Änderungen oder Modifikationen die Betriebserlaubnis für das Gerät erlöschen.
Industry Canada (Canada Only) Industry Canada, Class A This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du Canada. Industry Canada, Class B This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada. NOTICE: The Industry Canada regulations provide that changes or modifications not expressly approved by Dell Inc.
Anhang: Betriebsbestimmungen 103
104 Anhang: Betriebsbestimmungen
Anhang: Betriebsbestimmungen 105
106 Anhang: Betriebsbestimmungen
Anhang: Betriebsbestimmungen 107
108 Anhang: Betriebsbestimmungen
Anhang: Betriebsbestimmungen 109
110 Anhang: Betriebsbestimmungen
Glossar Auffrischrate A Der Teil der CPU-Ressourcen in Prozent, der für die Wiederherstellung verwendet wird. Adapter Ausgefallener physischer Datenträger Ein Adapter ermöglicht dem Computersystem den Zugriff auf externe Geräte, indem das Protokoll eines Busses oder einer Schnittstelle in ein anderes umgewandelt wird. Adapter stellen möglicherweise auch spezialisierte Funktionen zur Verfügung. So handelt es sich z. B. bei einem RAID-Controller um einen Adapter, der RAID-Funktionen zur Verfügung stellt.
BIOS Akronym für „Basic Input/Output System“ (Grundlegendes Eingabe-/Ausgabesystem). Das BIOS des Computers enthält Programme, die in einem Flash-Speicherchip gespeichert sind. Das BIOS steuert die folgenden Funktionen: Datenaustausch zwischen dem Mikroprozessor und den Peripheriegeräten, z. B. der Tastatur und der Grafikkarte, sowie verschiedene Funktionen, wie beispielsweise die Ausgabe von Systemmeldungen.
Im Bereich der Speicherverwaltung ist dies eine Hardware oder logische Schaltung, die mit Speichergeräten interagiert, um Daten zu schreiben oder zu empfangen und Speicher zu verwalten. RAIDController führen RAID-Funktionen wie Striping und Spiegelung durch und ermöglichen damit eine erhöhte Datensicherheit. Datenträgersubsystem D Eine Reihe von Datenträgern sowie die Hardware, durch die sie gesteuert und mit einem oder mehreren Controllern verbunden werden.
E ECC-Fehler Akronym für „Error Correcting Code“ (Fehlerkorrekturcode). ECC-Fehler treten im Speicher auf und können zu Beschädigungen an den im Cache gespeicherten Daten führen, weswegen diese dann gelöscht werden müssen. Einzelbit-ECCFehler können von der Firmware korrigiert werden und stellen keine Beeinträchtigung für den normalen Betrieb dar. Wenn die Anzahl an Einzelbitfehlern den Grenzwert übersteigt, wird eine Warnmeldung ausgegeben.
F G Fehlertoleranz GB Als Fehlertoleranz wird die Fähigkeit eines Datenträgersubsystems bezeichnet, den Ausfall eines Laufwerks pro Datenträgergruppe ohne Auswirkungen auf die Datenintegrität und die Verarbeitungsfähigkeit zu verkraften. Die PERC 5Controller ermöglichen dies in den RAID-Leveln 1, 5, 10 und 50 durch die Verwendung redundanter virtueller Datenträger. Abkürzung für Gigabyte. Ein Gigabyte entspricht 1 024 Megabyte bzw. 1 073 741 824 Byte (2^30 Byte).
Hostsystem Das System, auf dem der RAID-Controller installiert wird. Mainframes, Workstations sowie Personalsysteme sind Hostsysteme. Hot Swap Austausch einer ausgefallenen Komponente, während sich das System im Normalbetrieb befindet. I Initialisierung Der Vorgang, bei dem Nullen in die Datenfelder eines virtuellen Datenträgers geschrieben und (bei fehlertoleranten RAID-Leveln) die entsprechende Parität erzeugt wird, so dass der virtuelle Datenträger in den Bereitschaftszustand versetzt wird.
N O Non-Read-Ahead Offline Non-Read-Ahead ist eine Leseoption für den Cache. Wenn Sie im BIOS-Konfigurationsprogramm „NonRead-Ahead“ auswählen, liest der Controller nicht sequenziell über die angeforderten Daten hinaus und speichert die nachfolgenden Daten nicht vorab im Cache, da er davon ausgeht, dass diese als Nächstes benötigt werden.
Wenn ein physischer Datenträger ausfällt, kann er aus der Parität der entsprechenden Daten auf den übrigen physischen Datenträgern wiederhergestellt werden. Partition Eine logische Struktur auf einem zusammenhängenden Speichersegment auf einem physischen oder virtuellen Datenträger, die von einem Betriebssystem erkannt wird. PHY R RAID Die Schnittstelle, die für das Senden und Empfangen von Datenpaketen erforderlich ist, die über den seriellen Bus übertragen werden.
RAID-Level-Migration Read-Ahead Mit der RAID-Level-Migration (RLM) kann das Array von einem RAID-Level in einen anderen verschoben werden. Sie wird für die Verschiebung zwischen optimalen RAID-Leveln verwendet. Sie können eine RLM bei aktivem System ausführen, ohne dass Sie einen Neustart durchführen müssen. Auf diese Weise vermeiden Sie Ausfallzeiten. Außerdem bleiben die Daten für die Benutzer verfügbar.
Redundanz SATA Die Bereitstellung mehrerer untereinander austauschbarer Komponenten, die alle dieselbe Funktion ausführen und so Ausfälle und Fehler bewältigen können. Häufige Formen der Hardwareredundanz sind die Datenträgerspiegelung, die Implementierung von Paritätsdatenträgern sowie die verteilte Parität. Akronym für „Serial Advanced Technology Attachment“. Eine Schnittstellennorm für physischen Speicher, mit der sich serielle Punkt-zuPunkt-Verbindungen zwischen Geräten herstellen lassen.
SMP Akronym für „Serial Management Protocol“ (Serielles Verwaltungsprotokoll). SMP übermittelt TopologieVerwaltungsinformationen direkt an ein angeschlossenes SAS-Expander-Gerät. Jede PHYSchnittstelle am Controller kann als SMP-Initiator fungieren. • Failed (Fehlgeschlagen): Ein physischer Datenträger, der ursprünglich im Status „Online“ oder „Hot Spare“ konfiguriert war, auf dem die Firmware jedoch einen unbehebbaren Fehler festgestellt hat.
Streifenelement T Ein Streifenelement ist der Teil eines Streifens, der sich auf einem einzelnen physischen Datenträger befindet. Siehe auch Striping. TBBU Streifenelementgröße Die gesamte Datenträgergröße, die von einem Streifen belegt wird, Paritätsdatenträger ausgeschlossen. Beispiel: Ein Streifen belegt 64 KB des Datenträgers und auf jedem Datenträger im Streifen befinden sich 16 KB Daten. In diesem Fall beträgt die Größe des Streifenelements 16 KB und die Größe des Streifens 64 KB.
Verteilte Parität Write-Back Bei der Parität handelt es sich um ein zusätzliches Bit, das einem Byte oder Wort hinzugefügt wird, so dass Speicherfehler (im RAM oder auf dem Datenträger) oder Übertragungsfehler ermittelt wrden können. Mit Hilfe von Parität werden Redundanzdatensätze aus zwei oder mehr übergeordneten Datensätzen erzeugt. Mit diesen Redundanzdaten können die übergordneten Datensätze wiederhergestellt werden.
124 Glossar
Index A C F Akku Entfernen aus PERC 5/EAdaptern, 38 Transportables Akkusicherungsmodul (TBBU) installieren, 33 Verwaltung, 24 Cache, 112 Controller, 112 Beschreibungen, 13 Controller-Verwaltung, 67 Fehlerbehebung, 85 Allgemeine Probleme, 86 POST-Fehlermeldungen, 90 Probleme mit physischen Datenträgern, 87 SMART-Fehler, 89 Fehlertoleranz, 26 Merkmale, 26 Firmware Aktualisieren, 82 Fremdkonfiguration, 68 B Baseport, 111 Betriebsbestimmungen, 99 Betriebssysteme, 14 BIOS, 67-68, 112 BIOSKonfigurationsprog
126 Index L LED Betrieb, 22 Leuchtmuster, 96 Lese-Optionen, 70 M Manuelle Wiederherstellung, 80 P Parameter anzeigen/ aktualisieren, 66 Parität, 17, 26, 117 Verteilt, 123 PCI Architektur, 14 PERC Merkmale, 19 Übersicht, 13 PERC 5 ControllerBeschreibungen, 13 Physische Datenträger Aktionen, 67 Verwaltung, 66 POST-Fehlermeldungen, 90 RAID (Fortsetzung) Konfigurationsfunktionen, 62 Konfigurationsinformationen, 26 Level, 15, 66, 118 Level-Migration, 119 Parität, 117 Übersicht über Level, 15 Verwaltung, 57