Dell™ PowerVault™ MD1000 Speichergehäuse HardwareBenutzerhandbuch w w w. d e l l . c o m | s u p p o r t . d e l l .
Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, die die Arbeit mit dem System erleichtern. HINWEIS: Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder vor Datenverlust und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können. VORSICHT: Hiermit werden Sie auf eine potentiell gefährliche Situation hingewiesen, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen könnte.
Inhalt 1 Informationen zum System Weitere nützliche Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Anzeigen auf der Gehäuseblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Anzeigen und Merkmale der Frontblende . LED-Anzeigen der Laufwerkträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 . . . . . . . . . . . . .
Entfernen und Installieren von Laufwerken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 35 Entfernen und Installieren eines EMMs . Entfernen eines EMMs . Installation eines EMMs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Installation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht . . . . . . 36 . . . . . . . . .
Hilfe bei Problemen Technische Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 53 53 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Online-Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AutoTech-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Automatische Auskunft über die Auftragsbearbeitung Technischer Support-Service . . . . . . . . . . . . .
Inhalt
Informationen zum System Bei dem Gerät handelt es sich um ein externes rack-montierbares 3-U-Speichergehäuse zur Aufnahme von bis zu 15 seriell verbundenen SCSI-Laufwerken (SAS) oder ATA-Laufwerken (SATA) mit 3,0 Gb/s. Das Gehäuse kann mit bis zu zwei weiteren Gehäusen verkettet werden, wodurch sich eine Kapazität von bis zu 45 Laufwerken je Hostverbindung ergibt. Host-basierte RAIDKonfiguration wird von einem Dell™ PowerEdge™ Expandable RAID Controller (PERC) 5/E unterstützt.
Anzeigen auf der Gehäuseblende Auf der Gehäusevorderseite lässt sich eine optionale abschließbare Frontverkleidung anbringen, um den Zugriff auf das Gerät zu kontrollieren. In Abbildung 1-1 sind die Anzeigen und Komponenten auf der Frontverkleidung dargestellt. In Tabelle 1-1 sind die Bedingungen für die verschiedenen Anzeigemöglichkeiten auf der Frontverkleidung aufgeführt. Informationen über das Aufsetzen und Abnehmen der Frontverkleidung finden Sie unter „Entfernen und Anbringen der Frontverkleidung“.
Nr. LED-Anzeige 3 Gehäusestatus (blau/gelb) LED-Symbol Bedingung Stetig gelb leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt und befindet sich im Reset-Zustand. Stetig blau leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt, Status ist OK. Blau blinkend: Gehäuse wird von Host-Server identifiziert. Gelb blinkend: Gehäuse befindet sich in einem Fehlerzustand.
Tabelle 1-2. Komponenten des vorderen Bedienfelds Komponente Symbol LED für Gehäusestatus (blau/gelb) Bedingung Stetig gelb leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt und befindet sich im Reset-Zustand. Stetig blau leuchtend: Gehäuse wird mit Strom versorgt, Status ist OK. Blau blinkend: Gehäuse wird von Host-Server identifiziert. Gelb blinkend: Gehäuse befindet sich in einem Fehlerzustand.
Abbildung 1-3. LED-Anzeigen der Laufwerkträger 1 2 1 Tabelle 1-3.
Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite In Abbildung 1-4 ist die Rückseite eines vollständig besetzten Gehäuses mit beiden Gehäuseverwaltungsmodulen (EMMs) und zwei Netzteil-/Lüftermodulen dargestellt. Im Gehäuse muss mindestens ein EMM installiert sein; wenn nur ein EMM vorhanden ist, muss dieses im primären EMM-Schacht eingesetzt sein (auf der Gehäuserückseite links). Beide Netzteil-/Lüftermodule müssen installiert sein.
In Abbildung 1-5 ist ein einzelnes EMM dargestellt, wie es auf der Gehäuserückseite erscheint. Das EMM ist mit dem Gehäuse über die Mittelplatine des Gehäuses verbunden (siehe „Entfernen und Installieren eines EMMs“).
Tabelle 1-4. Funktionen der EMM-Komponenten (Fortsetzung) Nr. Komponente Symbol Funktion 5 LED für Verbindungsstatus der Ausgangs-schnittstelle (grün/gelb) Grün: Alle Verbindungen aus der Schnittstelle sind besetzt. Gelb: Eine oder mehrere Verbindungen in die Schnittstelle sind unbesetzt. Aus: Schnittstelle ist nicht aktiv. 6 LED für EMM-Status (grün/gelb) Stetig grün leuchtend: EMM funktioniert ordnungsgemäß.
Im Unified-Betrieb kann ein SAS-Host mit bis zu 15 Laufwerken im Gehäuse über einen einzelnen EMM oder mit bis zu 45 Laufwerken in drei verketteten Gehäusen kommunizieren. Im Split-Betrieb wird das Gehäuse in zwei virtuelle Gruppen aufgeteilt, wobei bis zu acht aufeinander folgende Laufwerke (Schächte 7-14) vom primären (linken) EMM gesteuert werden. Die übrigen Laufwerke (Schächte 0-6) werden vom sekundären (rechten) EMM gesteuert.
Abbildung 1-7. Schalterpositionen für die Gehäusebetriebsart 1 2 1 Position für Unified-Betriebsart 2 Position für Split-Betriebsart ANMERKUNG: Um die Gehäusebetriebsart zu ändern, müssen Sie den Betriebsartschalter umsetzen, bevor Sie die Stromversorgung des Gehäuses einschalten. Wenn Sie die Position des Schalters ändern, während das Gehäuse eingeschaltet ist, hat dies bis zum nächsten Neustart des Gehäuses keine Auswirkung auf den Betrieb.
EMM-Temperaturabschaltung Bei kritischen internen Temperaturwerten wird das Gehäuse automatisch ausgeschaltet, entweder durch einen entsprechenden Befehl von der EMM-Firmware oder einen Befehl von Server Administrator. Funktionsmerkmale von Netzteil und Lüfter Die Speichereinheit unterstützt zwei integrierte, hot-plug-fähige Netzteil-/Lüftermodule. Jedes Modul enthält zwei separate Lüfter. Zur ordnungsgemäßen Kühlung müssen beide Module installiert sein.
Tabelle 1-5. LED-Anzeigen des Netzteil-/Lüftermoduls LED-Typ LED-Farbe Gleichstromversorgung Grün LED-Symbol Funktion Leuchtet: Die Ausgangsgleichspannungen befinden sich im zulässigen Bereich. Aus: Es liegt keine Spannung an, oder die Spannung ist außerhalb des zulässigen Bereichs. Fehler am Netzteil-/ Gelb Lüftermodul Leuchtet: Die Ausgangsgleichspannungen befinden sich nicht im zulässigen Bereich, oder einer (oder beide) der Lüfter sind defekt. Aus: Es liegt kein Fehlerzustand vor.
Betrieb des Speichergehäuses In diesem Abschnitt sind die Vorgehensweisen zum Anschließen des Speichergehäuses an ein HostSystem für Unified- oder Split-Betrieb beschrieben.
• Bei einer Split-Konfiguration ist das Speichergehäuse mit zwei Host-Controllern oder mit zwei Schnittstellen an einem einzelnen Host-Controller verbunden. Dabei werden die Laufwerke in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei acht Laufwerke von einem Host-Controller und sieben Laufwerke von dem anderen Host-Controller gesteuert werden. In Abbildung 2-1 ist ein Verkabelungsschema für eine Split-Konfiguration dargestellt. ANMERKUNG: Im Split-Betrieb wird keine Verkettung von Speichergehäusen unterstützt.
Abbildung 2-1. EMM-Verkabelungsschema für Unified- und Split-Betrieb Split-Betrieb Unified-Betrieb Konfiguration mit zwei Host-Controller Host-Controller Host-Controller Konfigurationen mit einzelnem Host Host-Controller Host-Controller Host-Controller 4 Stellen Sie das Gehäuse mit dem Betriebsartschalter entweder auf Unified- oder Split-Betrieb ein (die Schalterpositionen können Sie Abbildung 1-7 entnehmen). 5 Schließen Sie die Netzteile an das Stromnetz an.
Verwenden des Gehäuses zum Erweitern eines Dell PowerVault MD3000-Gehäuses Sie können das Gehäuse auch hinter einem MD3000-Gehäuse anschließen, um die MD3000-Kapazität zu vergrößern. Das MD3000-Gehäuse unterstützt das Hinzufügen von bis zu zwei MD1000Erweiterungsgehäusen. Dadurch steigt die Anzahl verfügbarer physischer Laufwerke für das MD3000Gehäuse auf 45 3,5"-SAS-Festplatten.
3 Fahren Sie nach dem Upgrade aller Komponenten den bzw. die Hosts herunter, und schalten Sie danach das MD3000-Gehäuse aus. 4 Verbinden Sie das MD1000-Erweiterungsgehäuse mit dem MD3000-Gehäuse, und beachten Sie dabei die Angaben in der Dell PowerVault-Kompatibilitätsmatrix (verfügbar unter support.dell.com). 5 Schalten Sie die Systeme in dieser Reihenfolge ein: a Schalten Sie das bzw. die MD1000-Erweiterungsgehäuse ein. Warten Sie, bis die LED für den Gehäusestatus blau leuchtet.
4 Führen Sie die folgenden Upgrades auf dem bzw. den Hosts und dem MD3000-Gehäuse in dieser Reihenfolge durch: a Aktualisieren Sie den SAS 5/E-Adaptertreiber und die Firmware. Verwenden Sie hierfür bei Windows-Hosts das Update-Paket. Verwenden Sie bei Linux-Hosts das DKMS-Paket. b Aktualisieren Sie auf jedem Host die Software MD Storage Manager (die aktuelle Version ist erhältlich von support.dell.com).
Ändern der Gehäusebetriebsart Wenn Sie nach der Erstkonfiguration die Betriebsart des Gehäuses ändern wollen (zum Beispiel von Split- auf Unified-Betrieb oder umgekehrt), gehen Sie vor wie im Folgenden beschrieben, um Probleme zu vermeiden. So wechseln Sie von einer Konfiguration zur jeweils anderen Betriebsart: 1 Sichern Sie alle Daten, die sich auf dem Gehäuse befinden, und lagern Sie die Sicherungskopien an einem geschützten Ort.
Verwaltung des Speichergehäuses Die Datenspeicherung im Gehäuse lässt sich mit der BIOS-Firmware des PERC 5/E (Strg-R) oder Server Administrator konfigurieren. Zur optimalen Verwaltung und Wartung des Gehäuses empfiehlt Dell die Verwendung von Server Administrator. ANMERKUNG: Für die Funktionen Online-Konfiguration, Gehäusestatus und aktive Ereignisbenachrichtigung ist Server Administrator 4.5.1 oder höher erforderlich.
Installation von Gehäusekomponenten In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie die folgenden Komponenten installiert werden: • Frontverkleidung (optional) • Laufwerke und Laufwerkträger • EMMs • Netzteile • Systemsteuerung • Gehäusemittelplatine Empfohlene Werkzeuge Für die Vorgehensweisen in diesem Abschnitt sind eines oder mehrere der folgenden Werkzeuge erforderlich: • Kreuzschlitzschraubendreher der Größe 2 • Torx T10-Schraubendreher • Erdungsmanschette entsprechend den Sicherheitshinweis
Abbildung 3-1. Frontverkleidung installieren und entfernen 1 2 1 Schloss der Frontverkleidung 2 3 Freigabeklinke/Verriegelungskerbe 3 U-förmiger Griff 4 Um die Frontverkleidung aufzusetzen, führen Sie die Verriegelungskerbe in den U-förmigen Griff auf der Gehäuseseite. 5 Lassen Sie die linke Seite der Frontverkleidung in den U-förmigen Griff auf der linken Gehäuseseite einrasten. 6 Um die Frontverkleidung abzuschließen, führen Sie den Schlüssel in das Schloss ein und drehen Sie ihn nach rechts.
Entfernen von Laufwerken aus dem Gehäuse HINWEIS: Um Beschädigungen zu vermeiden, belassen Sie Laufwerkträger niemals im teilweise ausgebauten Zustand. Wenn neben einem losen Laufwerkträger ein Laufwerkträgergriff herausgezogen wird, wird der lose Laufwerkträger schwer beschädigt. HINWEIS: Um Datenverlust beim Entfernen eines Laufwerks zu vermeiden, empfiehlt Dell, das Laufwerk mit Server Administrator für das Entfernen vorzubereiten.
Installation von SAS-Laufwerken im Gehäuse HINWEIS: Um einen ausreichenden Luftstrom zur Gehäusekühlung zu gewährleisten, sollte jeder Schacht entweder mit einem aktiven Laufwerk oder einem Platzhalter belegt sein. HINWEIS: Tragen Sie stets eine Erdungsmanschette, wenn Sie Komponenten handhaben, die empfindlich gegen elektrostatische Aufladung sind.
Abbildung 3-3. Laufwerk im Träger installieren 1 2 3 1 Schrauben (4) 2 Laufwerkträger 3 Laufwerk 5 Richten Sie bei geöffnetem Laufwerkträgergriff die Führungen am Laufwerkträger und an der Frontplatte des Gehäuses aneinander aus, und setzen Sie das Laufwerk ein (siehe Abbildung 3-2). 6 Drücken Sie den Laufwerkträger in den Schacht, bis die Unterkante des geöffneten Trägergriffs die Frontplatte des Gehäuses berührt.
Installation von SATA-Laufwerken im Gehäuse HINWEIS: Um einen ausreichenden Luftstrom zur Gehäusekühlung zu gewährleisten, sollte jeder Schacht entweder mit einem aktiven Laufwerk oder einem Platzhalter belegt sein. HINWEIS: Tragen Sie stets eine Erdungsmanschette, wenn Sie Komponenten handhaben, die empfindlich gegen elektrostatische Aufladung sind.
Abbildung 3-4. Laufwerk im Träger installieren 2 1 4 3 1 Schrauben (4) 3 Physisches Laufwerk 2 Physischer Laufwerkträger 4 Interposer 5 Richten Sie bei geöffnetem Laufwerkträgergriff die Führungen am Laufwerkträger und an der Frontplatte des Gehäuses aneinander aus, und setzen Sie das Laufwerk ein (siehe Abbildung 3-2). 6 Drücken Sie den Laufwerkträger in den Schacht, bis die Unterkante des geöffneten Trägergriffs die Frontplatte des Gehäuses berührt.
Entfernen und Installieren eines EMMs Ein Gehäuse mit redundanter Gehäuseverwaltung enthält zwei EMMs und kann für Unified- oder SplitBetrieb konfiguriert werden. Ein Gehäuse mit nicht redundantem Gehäusemanagement besteht aus einem im Unified-Betrieb konfigurierten EMM. Wenn im Gehäuse nur ein EMM installiert ist, muss der leere Schacht mit einer Abdeckung versehen sein. Die Abdeckung stellt sicher, dass das Gehäuse mit einem ausreichenden Luftstrom zur Kühlung versorgt wird.
Abbildung 3-5. EMM entfernen und installieren 2 1 1 Freigabelasche 2 Freigabehebel Installation eines EMMs 1 Führen Sie das EMM vorsichtig in den leeren Modulschacht ein. 2 Schieben Sie das Modul in den Schacht, bis es fest im Rückwandanschluss sitzt (siehe Abbildung 3-5). 3 Drücken Sie den Freigabehebel nach innen (zum Gehäuse hin), bis das Modul vollständig in den Schacht gezogen ist. 4 Aktualisieren Sie gegebenenfalls die Firmware für das bzw. die EMMs.
Installation einer EMM-Modulabdeckung in einem leeren Schacht Wenn das Gehäuse mit nur einem EMM konfiguriert ist, muss der unbesetzte EMM-Schacht mit einer Modulabdeckung versehen sein, um einen ausreichenden Luftstrom zu gewährleisten. Installieren und Entfernen einer EMM-Modulabdeckung 1 Richten Sie die Kanten der Modulabdeckung am EMM-Schacht aus (siehe Abbildung 3-6). 2 Drücken Sie die Modulabdeckung in den Schacht, bis sie einrastet.
Entfernen eines Netzteil-/Lüftermoduls HINWEIS: Die Netzteil-/Lüftermodule sind hot-plug-fähig. Sofern ein Netzteil-/Lüftermodul korrekt funktioniert, kann das andere Modul entfernt oder ersetzt werden, während das Gehäuse eingeschaltet ist. ANMERKUNG: Wenn Sie ein aktives Netzteil-/Lüftermodul entfernen, erhöht sich die Lüfterdrehzahl im verbleibenden Modul erheblich, damit für ausreichende Kühlung gesorgt ist.
Installation eines Netzteil-/Lüftermoduls 1 Schieben Sie das neue Netzteil-/Lüftermodul ungefähr zwei Drittel des Wegs in den leeren Schacht. 2 Drücken Sie das Modul vorsichtig vollständig in den Schacht, bis es fest im Rückwandanschluss sitzt. Das Netzteil ist vollständig eingesetzt, wenn die Frontplatte auf gleicher Höhe mit dem benachbarten Netzteil ist.
Abbildung 3-8. Bedienfeldplatine entfernen und einsetzen 2 1 3 1 Frontplattenschrauben (16) 2 Bedienfeldplatine 3 Rändelschrauben 6 Entfernen Sie mit einem Torx T10-Schraubendreher alle 16 Schrauben von der Frontplatte des Gehäuses, wie in Abbildung 3-8 dargestellt. 7 Entfernen Sie die Frontplatte vom Gehäuse und legen Sie sie auf einer ebenen Fläche ab. 8 Ziehen Sie die Bedienfeldplatineneinheit gerade aus dem Anschluss auf der Rückwandplatine heraus (siehe Abbildung 3-8).
3 Setzen Sie die Frontplatte auf und befestigen Sie die 16 Sicherungsschrauben. 4 Installieren Sie die herausgenommenen Laufwerke (siehe „Entfernen und Installieren von Laufwerken“). 5 Schieben Sie das Gehäuse vollständig in das Rack zurück und sichern Sie es mit den Rändelschrauben. 6 Schließen Sie die Netzstromkabel am Gehäuse an, und schalten Sie das Gehäuse ein. 7 Schalten Sie den Host-Server ein.
Abbildung 3-9. EMM-/Netzteilkäfig entfernen und einsetzen 1 2 1 Kreuzschlitzschrauben (4) 2 EMM-/Netzteilkäfig 5 Schieben Sie den EMM-/Netzteilkäfig aus dem Gehäuse und legen Sie ihn zur Seite. 6 Greifen Sie von hinten in das Gehäuse, trennen Sie die Mittelplatine von der Bedienfeldplatine, und heben Sie die Mittelplatine aus dem Gehäuse heraus. (Siehe Abbildung 3-10.) 7 Um die Mittelplatine zu installieren, kehren Sie den vorangehenden Vorgang um.
Abbildung 3-10.
Fehlerbehebung am Gehäuse Sicherheit geht vor – für Sie und das Gerät Für bestimmte Vorgänge in diesem Dokument müssen Sie auf das Innere des Gehäuses zugreifen. Führen Sie ausschließlich solche Arbeiten am Gehäuse durch, die in diesem Handbuch oder an anderer Stelle in der Dokumentationen beschrieben sind. VORSICHT: Nur ausgebildete Servicetechniker sind befugt, die Gehäuseabdeckung zu entfernen und auf die Komponenten im Gehäuse zuzugreifen.
Fehlerbehebung bei einer Verbindungsunterbrechung Eine Verbindungsunterbrechung kann durch folgende Aktivitäten verursacht werden: • Installieren oder Ersetzen eines EMMs bei aktiver Serververbindung • Herunterladen von Firmware für Speichergehäuse • Entfernen der Kabelverbindung zum Speichergehäuse oder EMM bei aktiver Serververbindung • Herunterfahren des Speichergehäuses bei aktiver Serververbindung ANMERKUNG: Bei einer Split-Konfiguration beziehen sich diese Bedingungen auf den direkt mit dem bet
Abhilfe • Unbekannte Konfiguration. 1 Rufen Sie das Strg-R-Dienstprogramm auf 2 Importieren Sie die unbekannte Konfiguration (klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Controller“ und wählen Sie die Option im Dropdownmenü). • Ausfall virtueller Laufwerke ANMERKUNG: Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn ein oder mehrere virtuelle Laufwerke über zwei oder mehr Gehäuse verteilt sind oder wenn ein im Split-Moduls betriebenes Gehäuse von einem Server mitbenutzt wird.
Fehlerbehebung bei Feuchtigkeit im Gehäuse Problem • Auf das Gehäuse wurde Flüssigkeit verschüttet. • Sehr hohe Luftfeuchtigkeit Abhilfe VORSICHT: Nur ausgebildete Servicetechniker sind befugt, die Gehäuseabdeckung zu entfernen und auf die Komponenten im Gehäuse zuzugreifen.
1 Stellen Sie sicher, dass die folgenden Komponenten ordnungsgemäß installiert sind: • Sämtliche Laufwerke (in den Trägern installiert und mit der Gehäusemittelplatine verbunden) • Netzteil-/Lüftermodule • EMMs • Gehäusemittelplatine 2 Stellen Sie sicher, dass alle Kabel korrekt angeschlossen und die Anschlussstifte im Stecker nicht verbogen sind. 3 Führen Sie die Diagnose in Server Administrator durch. Wenn die Tests fehlschlagen, lesen Sie den Abschnitt „Hilfe bei Problemen“.
HINWEIS: Die Netzteil-/Lüftermodule sind hot-plug-fähig. Das Gehäuse kann mit einem einzigen aktiven Netzteil betrieben werden; um jedoch ausreichende Kühlung zu gewährleisten, müssen beide Module installiert sein. Ein einzelnes Netzteil-/Lüftermodul kann 5 Minuten lang aus dem Gehäuse entfernt werden, vorausgesetzt das andere Modul funktioniert ordnungsgemäß. Nach 5 Minuten besteht die Gefahr, dass das Gehäuse überhitzt und automatisch ausgeschaltet wird.
Fehlerbehebung bei SAS- und SATA-Laufwerken VORSICHT: Nur ausgebildete Servicetechniker sind befugt, die Gehäuseabdeckung zu entfernen und auf die Komponenten im Gehäuse zuzugreifen. Beachten Sie bei sämtlichen Vorgängen die Sicherheitsvorkehrungen und die Hinweise für das Arbeiten im Innern des Gehäuses und zum Schutz vor elektrischer Entladung, die im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch) beschrieben sind. HINWEIS: Bei diesem Vorgang werden möglicherweise Daten auf dem Laufwerk gelöscht.
Problem • Mehrere Laufwerke werden vom BIOS-Dienstprogramm des PERC 5/E (Strg-R) oder vom Speicherverwaltungsdienst von Server Administrator nicht erkannt. Abhilfe 1 Überprüfen Sie, ob an jeder verbundenen EMM-Schnittstelle die LED für den EMM-Verbindungsstatus und die LED für den EMM-Status stetig grün leuchten. Wenn dies nicht der Fall ist, lesen Sie „Gehäuseverwaltungsmodul (EMM)“. 2 Stellen Sie sicher, dass alle Kabel entsprechend der gewählten Gehäusebetriebsart verbunden sind.
Hilfe bei Problemen Technische Unterstützung Führen Sie folgende Schritte durch, wenn Sie bei einem technischen Problem Unterstützung benötigen: 1 Führen Sie die Verfahren im Abschnitt „Fehlerbehebung am Gehäuse“ durch. 2 Führen Sie die Gehäusediagnose aus und halten Sie die ausgegebenen Informationen fest. 3 Nutzen Sie die umfangreichen Onlinedienste auf der Support-Website von Dell (support.dell.com), falls Sie Fragen zu Installation und Problembehandlung haben.
Online-Dienste Unter support.dell.com gelangen Sie zum Support von Dell. Nachdem Sie auf der Startseite der Dell Support-Website Ihr Land ausgewählt und die gewünschten Angaben gemacht haben, können Sie auf Hilfetools und Informationen zugreifen. Sie erreichen Dell im Internet unter einer der folgenden Adressen: • World Wide Web www.dell.com www.dell.com/ap (nur Asien/Pazifik) www.dell.com/jp (nur Japan) www.euro.dell.com (nur Europa) www.dell.com/la (Lateinamerika) www.dell.
AutoTech-Service Über den automatisierten technischen Support-Service „AutoTech“ von Dell haben Sie Zugriff auf verschiedene aufgezeichnete Antworten auf die häufigsten Fragen unserer Kunden zu portablen und Desktop-Computersystemen. Wenn Sie mit AutoTech verbunden sind, können Sie mit der Telefontastatur das betreffende Thema auswählen. Der AutoTech-Service steht sieben Tage in der Woche rund um die Uhr zur Verfügung. Sie können diesen Service auch über den technischen Support erreichen.
Einsenden von Teilen zwecks Garantiereparatur oder Gutschrift Möchten Sie Artikel zwecks Reparatur oder Gutschrift zurücksenden, so gehen Sie wie folgt vor: 1 Auf telefonische Anfrage erhalten Sie von Dell eine Rücksendegenehmigungsnummer (Return Material Authorization Number); schreiben Sie diese gut lesbar auf den Versandkarton. Die entsprechende Rufnummer finden Sie in den Kontaktinformationen für Ihre Region.
Kontaktaufnahme mit Dell Kunden in den USA können die Nummer 800-WWW.DELL (800.999.3355) anrufen. ANMERKUNG: Wenn Sie nicht mit dem Internet verbunden sind, finden Sie die Kontaktinformationen auf der Rechnung, dem Lieferschein oder im Produktatalog von Dell. Dell stellt verschiedene online- und telefonbasiserte Optionen für Support und Service zur Verfügung. Die Verfügbarkeit ist je nach Land und Produkt unterschiedlich, und bestimmte Dienstleistungen sind in Ihrer Region eventuell nicht erhältlich.
Hilfe bei Problemen
Glossar In diesem Abschnitt werden technische Begriffe, Abkürzungen und Akronyme definiert und erläutert, die in der Dokumentation des Systems verwendet werden. A: Ampère AC: Alternating Current (Wechselstrom) ACPI: Advanced Configuration and Power Interface. Eine Standardschnittstelle, die dem Betriebssystem eine direkte Konfiguration und Energieverwaltung ermöglicht. ANSI: American National Standards Institute. Die wichtigste Organisation für die Entwicklung technologischer Standards in den USA.
COMn: Die Gerätenamen der seriellen Schnittstellen des Systems. Controller: Ein Chip, der die Übertragung von Daten zwischen Prozessor und Speicher bzw. zwischen Prozessor und einem Peripheriegerät steuert. Coprozessor: Ein Chip, der den Hauptprozessor des Systems bei bestimmten Arbeitsaufgaben entlastet. Ein mathematischer Coprozessor ist beispielsweise für numerische Aufgaben zuständig. CPU: Central Processing Unit (Zentrale Recheneinheit) Siehe Prozessor.
F: Fahrenheit FAT: File Allocation Table (Dateizuordnungstabelle). Die von MS-DOS verwendete Dateisystemstruktur zur Verwaltung und Steuerung der Datenspeicherung. Microsoft® Windows®-Betriebssysteme können wahlweise eine FAT-Dateisystemstruktur verwenden. Flash-Speicher: Spezielle EEPROM-Chips, die mittels eines auf Diskette befindlichen Dienstprogramms neu programmiert werden können, ohne dafür aus dem System ausgebaut werden zu müssen.
h: Hexadezimal. Ein Zahlensystem mit der Basis 16, oft verwendet beim Programmieren zum Identifizieren von Adressen im RAM-Speicher des Systems und E/ASpeicheradressen von Geräten. Im Text werden Hexadezimalzahlen oft durch ein nachfolgendes h gekennzeichnet. Headless-System: Ein System oder ein Gerät, das ohne Tastatur, Maus oder Monitor betrieben werden kann. Normalerweise werden Headless-Systeme über ein Netzwerk mit Hilfe eines Webbrowsers verwaltet.
LAN: Local Area Network (lokales Netzwerk). Ein LAN ist normalerweise auf das gleiche oder einige benachbarte Gebäude beschränkt, wobei alle Geräte in einem Netzwerk durch Verkabelung fest miteinander verbunden sind. lb: US-Pfund (454 Gramm) LCD: Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige) LED: Light-Emitting Diode (Leuchtdiode). Ein elektronisches Bauteil, das leuchtet, wenn es von elektrischem Strom durchflossen wird.
Pixel: Einzelner Punkt auf einem Bildschirm. Pixel werden in Zeilen und Spalten zu ganzen Bildern zusammengestellt. Die Grafikauflösung wird durch die Anzahl der horizontalen und vertikalen Bildpunkte ausgedrückt (z. B. „640 × 480 Pixel“). POST: Power-On Self-Test (Einschaltselbsttest). Nach dem Einschalten des Systems wird zuerst ein POST durchgeführt, der Systemkomponenten wie RAM und Festplattenlaufwerke testet, bevor das Betriebssystem geladen wird.
SMART: Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology. Technologie, mit der Festplattenlaufwerke Fehler und Ausfälle an das System-BIOS melden können, das dann eine entsprechende Fehlermeldung auf dem Bildschirm anzeigt. SMP: Symmetrisches Multiprocessing. SMP ist ein Verfahren, bei dem mindestens zwei Prozessoren mit hoher Datenrate miteinander verbunden sind und von einem Betriebssystem gesteuert werden. Dabei hat jeder Prozessor gleichen Zugriff auf E/A-Geräte.
TCP/IP: Transmission Control Protocol / Internet Protocol Terminierung: Bestimmte Geräte (wie z. B. das letzte Gerät am Ende eines SCSI-Kabels) müssen mit einem Abschlusswiderstand versehen werden, um Reflexionen und Störsignale im Kabel zu verhindern. Wenn solche Geräte in Reihe geschaltet werden, muss die Terminierung an diesen Geräten möglicherweise aktiviert bzw. deaktiviert werden, indem Jumper oder Schalterstellungen an den Geräten bzw.
Stichwortverzeichnis A Alarmsignale, 18 Anzeigen des vorderen Bedienfelds LED-Anzeigen, 10 Firmware Herunterladen, 26 Frontverkleidung Entfernen und einsetzen, 27 Laufwerke Entfernen und einsetzen, 29 Installieren und entfernen, 30 G Lüfter Fehlerbehebung, 48 Merkmale, 17 B Garantie, 7 Benötigte Werkzeuge, 27 Beschädigte Gehäuse Fehlerbehebung, 46 Gehäusebetriebsart Ändern, 25 Split, 19 Unified, 19 Verkabelung, 19 D Gehäusekühlung Fehlerbehebung, 48 Dell Kontaktaufnahme, 55 F Fehlerbehebung, 43
Stichwortverzeichnis S Sicherheit, 43 Speichergehäuse Verwalten, 26 Support Kontaktaufnahme mit Dell, 55 T Telefonnummern, 55 Temperaturschwellwerte, 17 V Verkabelung, 19 Split-Betrieb, 20 Unified-Betrieb, 20 Verwaltung, 26 66 Stichwortverzeichnis