Dell™ PowerVault™ Netzwerk Attached Storage (NAS) Lösung iSCSI Bereitstellungshandbuch w w w. d e l l . c o m | s u p p o r t . d e l l .
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie das System besser einsetzen können. VORSICHT: Ein VORSICHTSHINWEIS macht auf mögliche Beschädigung der Hardware oder Verlust von Daten bei Nichtbefolgung von Anweisungen aufmerksam. WARNUNG: Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hingewiesen, die materielle Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können.
Inhalt 1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriffe und Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 . . . . . . . . . . . . 8 iSCSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 iSNS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 PowerVault-Speichersystem . Bevor Sie die PowerVault Speicherlösung als iSCSI-Target einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bewährte Vorgehensweisen zur Einrichtung des iSCSI-Speicherbereichsnetzwerks . . . . .
Anmeldung - Konfigurieren der Initiator-TargetVerbindung vom Initiator (Host) aus . . . . . . . 3 Einzelheiten zum Target . . . . . . . . . . . . . . Einrichten von Target-IP-Adressen in der PowerVault™ NAS Speicherlösung . . . . . . . . . . . 21 23 23 ® iSCSI Software Konfigurieren von Microsoft Targets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konfigurieren von iSCSI-LUNs Mehrfachsitzungen . 29 . . . . . . . . . . . . . . . . 31 iSCSI-Speicherauszüge . . . . . . . . . . . . . . .
A Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelheiten zum Initiator . . . . . . . . . . . . . . . . Registerkarte General (Allgemein) . . . . . . . . . 43 . . . . . . . 45 46 Einzelheiten der erweiterten Konfiguration . . . . . . 50 . . . . . . 50 . . . . . . . . . 50 Aktivieren von Multi-Path beim Initiator Die Option Advanced (Erweitert) . Überprüfen der Eigenschaften der verbundenen Targets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 . . . . 53 . . . . . . .
Inhalt
Einführung Diese Dokumentation enthält Informationen zur Konfiguration des Internet Small Computer System Interface (iSCSI) Software Target beim Dell™ PowerVault™-Speichersystem als Blockspeichergerät. Über iSCSI lässt sich auf praktische und relativ kostengünstige Weise Speicherplatz für neue Anwendungen oder ein Netzwerkspeicherpool für vorhandene Anwendungen schaffen. Dell und seine Partner aus der Speicherbranche bieten hierfür ein breites Spektrum an leicht implementierbaren Speicherlösungen an.
Begriffe und Definitionen In den folgenden Abschnitten werden die in dieser Dokumentation verwendeten Begriffe erläutert. PowerVault-Speichersystem Innerhalb dieser Dokumentation bezieht sich der Begriff PowerVault-Speichersystem auf die einzelne Speichereinheit. Der Begriff PowerVault Speicherlösung bezieht sich auf die Konfiguration des Servers allein oder zusammen mit den Speicherarrays.
Bevor Sie die PowerVault Speicherlösung als iSCSI-Target einrichten Bevor Sie Ihre Speicherlösung als iSCSI-Target einrichten, lesen Sie diesen Abschnitt vollständig durch. Sie müssen Punkte wie Ethernet-Einstellungen und Sicherheitseinstellungen für iSCSI-Targets berücksichtigen. Bewährte Vorgehensweisen zur Einrichtung des iSCSISpeicherbereichsnetzwerks Tabelle 1-1 enthält Informationen über das Konfigurieren von Netzwerkkarten (beim Target) in verschiedenen Modellen von iSCSI-Netzwerken.
Tabelle 1-1. Verwenden einer einzelnen PowerVault Speicherlösung als Target Zahl der Netzwerkkarten Einzelheiten 3 Netzwerkkarte-1- Netzwerkkarte für öffent- Abbildung 1-2 liches Netzwerk ANMERKUNG: Verwenden Sie diese Konfiguration, wenn der iSCSI-Datenverkehr eine höhere Priorität besitzt als der Datenverkehr von Dateien.
ANMERKUNG: IQNs sind die Standardnamenskonvention zur Identifizierung von Targets und Initiatoren. Es wird empfohlen, IQN wenn immer möglich als Kennung zu verwenden. ANMERKUNG: Es wird empfohlen, dedizierte iSCSI-Netzwerkkarten nicht im öffentlichen Netzwerk zu konfigurieren, sondern auf separaten Subnetzen. Abbildung 1-1. Redundante iSCSI-Pfade und Netzwerkkarten-Teaming zum gemeinsamen Datenzugriff bei vier Netzwerkkarten.
Abbildung 1-2. Redundante iSCSI-Pfade bei drei Netzwerkkarten Öffentliches Netzwerk Host (Initiator) Öffentliches Netzwerk iSCSIDatenverkehr Switch Switch PowerVaultSpeichersystem optionaler iSNS-Server optionaler iSNS-Server ANMERKUNG: Einzelheiten zur Konfiguration von iSCSI-Targets finden Sie unter „Einzelheiten zum Target“ auf Seite 23.
Schritte zur Einrichtung einer Verbindung zwischen Initiator und Target Dieser Abschnitt enthält eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung eines iSCSI-Targets und zur Herstellung einer Verbindung von einem Initiator aus.
Methode 1 (Erkennung über Targetportale) Die Targeterkennung kann durch Eingabe der IP-Adresse einer der Netzwerkkarten des PowerVault-Speichersystems durchgeführt werden. Die betreffende Netzwerkkarte muss im Initiator für iSCSI-Datenverkehr konfiguriert sein, damit der Initiator alle Targets dieses Targetservers erkennen kann. Die folgenden Schritte führen Sie durch die Einrichtung eines iSCSI-Targets und das Herstellen einer Verbindung von einem Initiator aus.
Die folgenden Optionen werden angezeigt–iSCSI Targets, Devices (Geräte) und Snapshots (Speicherauszüge). 3 Wählen Sie iSCSI Targets und klicken Sie entweder mit der rechten Maustaste darauf oder wählen Sie die Option More Actions (Weitere Aktionen) in der Registerkarte Actions (Aktionen). 4 Wählen Sie die Option Create iSCSI Target (iSCSI-Target erzeugen). 5 Das Fenster Welcome to the Create iSCSI Target Wizard (Willkommen beim Assistenten zum Erzeugen von iSCSI-Targets) wird eingeblendet.
b Einzelheiten der iSCSI-Initiatorliste werden angezeigt. Sie können den iSCSI-Initiator manuell eintippen oder aus der Liste auswählen, den Namen des iSCSI-Initiators eingeben und auf OK klicken. Der von Ihnen eingegebene oder ausgewählte Wert wird daraufhin in das Feld IQN identifier (IQN-Kennung) im Fenster iSCSI Initiators Identifiers (iSCSI-Initiatorkennungen) übernommen. Wählen Sie Next (Weiter). Fahren Sie mit Schritt 10 fort.
ANMERKUNG: IQNs arbeiten unabhängig von der DNS-Konfiguration. Sie können somit auch die IP-Adresse oder die MAC-Adresse des Initiators ungeachtet der DNS-Konfiguration angeben. Die Option, einen DNS-Domainnamen anzugeben, ist in das Snap-in von iSCSI Software Target integriert. Wenn Sie DNS-Namen verwenden, müssen Sie DNS korrekt konfigurieren (einschließlich Forward und Reverse Lookup-Zonen) und den vollständigen qualifizierten Domainnamen (fully qualified domain name (FQDN)) des Initiators angeben.
6 Das Fenster Completing the Create Virtual Disk Wizard (Fertigstellen des Assistenten zum Erzeugen von virtuellen Festplatten) wird geöffnet. Klicken Sie auf Finish (Fertigstellen). VORSICHT: Wenn mehrere Hosts auf dasselbe Target zugreifen, können Daten korrumpiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Aktivieren von Multi-Path beim Initiator“ auf Seite 50. ANMERKUNG: Sie können mehrere virtuelle Festplatten auf demselben Datenträger erzeugen.
6 Klicken Sie im Fenster Log On to Target (Anmeldung beim Target) auf OK. In der Registerkarte Targets wird der Status des Targets als Connected (Verbunden) angezeigt. 7 Um Multipathing zu ermöglichen, können Sie Microsoft MPIO dazu verwenden, mehrere Sitzungen vom Host zum selben Targetgerät einzurichten. So richten Sie Mehrfachsitzungen ein: a Öffnen Sie die Registerkarte Targets und wählen Sie das Target mit dem Status Connected (Verbunden) aus. b Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 5.
Voraussetzungen Führen Sie vor der iSCSI-Target-Erkennung folgende Schritte durch: 1 Bestimmen Sie ein System, das als iSNS-Server dienen soll. 2 Stellen Sie sicher, dass sich Initiator und Target im selben Netzwerk wie der iSNS-Server befinden (siehe Abbildung 1-1 und Abbildung 1-2). 3 Laden Sie die Software Microsoft iSCSI Initiator von der MicrosoftSupport-Website unter support.microsoft.com herunter und installieren Sie den Initiator (Host).
Die PowerVault Server Manager Management Console öffnet sich. 2 Wählen Sie Microsoft iSCSI Software Target, das sich im Speicher-Snapin befindet, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Properties (Eigenschaften). 3 Öffnen Sie im Fenster Properties (Eigenschaften) die Registerkarte iSNS und fügen Sie die Daten des iSNS-Servers (DNS-Name oder IP-Adresse) hinzu. ANMERKUNG: Es wird empfohlen, nur Netzwerkkarten für das iSCSI Netzwerk zu aktivieren.
Schritte für das Einrichten der Initiator-Target-Verbindung
Einzelheiten zum Target In diesem Abschnitt wird der vollständige iSCSI-Setup beschrieben, der die Einstellungen für iSCSI-Initiator und Target sowie für das Einrichten von Verbindungen umfasst. Einrichten von Target-IP-Adressen in der PowerVault™ NAS Speicherlösung Weisen Sie je nach Ihrer Systemkonfiguration (mit einer oder zwei dedizierten Netzwerkkarten) den iSCSI-Netzwerkkarten IP-Adressen zu.
ANMERKUNG: An dieser Stelle soll auch darauf hingewiesen werden, dass die Größe der LUN der Speicherlösung nicht mit der Größe des iSCSI-Targets zu verwechseln ist. Das iSCSI-Target wird in einem späteren Schritt konfiguriert und dem Speicher zugeordnet, der für eine bestimmte Anwendung auf dem Host-Server benötigt wird.
d Klicken Sie auf Edit (Bearbeiten) und deaktivieren Sie IP-Adressen für das öffentliche und das interne Netzwerk in der Liste. Durch das Deaktivieren der IP-Adressen für das öffentliche und das interne Netzwerk in der Liste stellen Sie sicher, dass nur die dedizierten iSCSINetzwerkkarten für den iSCSI-Datenverkehr konfiguriert werden. e Wenn Sie in Ihrem Netzwerk einen iSNS-Server konfiguriert haben, öffnen Sie die Registerkarte iSNS und fügen Sie die IP-Adresse des iSNS-Servers hinzu.
c Geben Sie im Feld Target name einen Targetnamen und im Feld Description eine Beschreibung des Targets ein. Sie können die Option Browse (Durchsuchen) verwenden, um die Server/Clients im Netzwerk anzuzeigen und auszuwählen. Das Fenster iSCSI initiators identifiers (iSCSI-Initiatorkennungen) wird angezeigt. Sie müssen jedem iSCSI-Target einen iSCSI-Initiator zuordnen. Der iSCSI-Initiator ist der Host, der Zugriff auf den durch den iSCSI-Targetnamen repräsentierten Speicher anfordert.
5 Erstellen und Zuordnen von virtuellen Festplatten zu einem Target–Bei Microsoft-basierten iSCSI-Target-Lösungen müssen Sie auf den iSCSITargets virtuelle Festplatten anlegen. Die virtuellen Festplatten repräsentieren die von den iSCSI-Initiatoren verwendeten Speicherdatenträger. Die maximale Kapazität aller virtuellen Festplatten auf einem iSCSITarget bei einer Microsoft-basierten iSCSI-Target-Lösung beträgt 16 Terabyte (16 TB) je Target.
g Klicken Sie auf Add (Hinzufügen) und geben Sie die Informationen zum iSCSI-Target ein. Damit der Anwendungs-Host die virtuelle Festplatte als iSCSI-Speicherlaufwerk nutzen kann, müssen Sie die virtuelle Festplatte einem iSCSI-Target zuordnen. h Klicken Sie auf Next (Weiter). Das Fenster Completing the Create Virtual Disk Wizard (Fertigstellen des Assistenten zum Erzeugen einer virtuellen Festplatte) wird angezeigt und informiert Sie darüber, dass die virtuelle Festplatte erfolgreich erzeugt wurde.
• Assign/Remove Target (Target Zuweisen/Entfernen)–Ordnen Sie virtuelle Festplatten einem oder mehreren Targets zu, entfernen Sie eine bestehende Zuordnung. • Create Snapshot (Speicherauszug anfertigen)–Sie können bei jeder Gelegenheit einen Speicherauszug des Inhalts der virtuellen Festplatte anfertigen.
b Das Fenster Completing the Initialize and Convert Disk Wizard (Fertigstellen des Assistenten zum Initialisieren und Konvertieren von Datenträgern) wird angezeigt. Klicken Sie auf Finish (Fertigstellen). ANMERKUNG: Dynamische Datenträger werden bei der iSCSI-Konfiguration nicht unterstützt. 3 Kehren Sie zum Disk Management (Datenträgerverwaltung) zurück. Die iSCSI-Festplatte mit dem Status Unallocated (Nicht zugeordnet) wird nun als Basic (Minimal) und Unallocated (Nicht zugeordnet) angezeigt.
Mehrfachsitzungen Sie können Mehrfachsitzungen mit verschiedenen Initiator-Target-Kombinationen auf verschiedenen Geräten durchführen. • Sie können einen Initiator so konfigurieren, dass er Zugriff auf verschiedene iSCSI-Targets mehrerer PowerVault NAS-Speichersysteme hat. • Sie können mehrere Initiatoren so konfigurieren, dass sie Zugriff auf verschiedene iSCSI-Targets desselben oder verschiedener PowerVault NASSpeichersysteme haben.
Hardwareprovider erstellt zusammen mit der lokalen VSS ein absturzsicheres Bild des Datenträgers, das auf einen zentralen Backup-Server übertragen werden kann. Bei einem PowerVault-Speichersystem können Sie einen iSCSI-Speicherauszug auf zwei Arten erstellen: • Erzeugen Sie manuell einen Speicherauszug einer einzelnen virtuellen Festplatte in der Microsoft iSCSI Software Target Console.
3 Nachdem Sie die notwendigen Änderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK. VORSICHT: Auch wenn Sie die Standardeinstellungen nicht ändern, öffnen Sie Volume (Datenträger)→ Properties (Eigenschaften)→ Shadow Copies (Schattenkopien)→ Settings (Einstellungen) und klicken Sie auf OK. Hierdurch wird sichergestellt, dass Speicherauszüge im Falle des Versagens eines Knotens korrekt wiederhergestellt werden.
6 Das Fenster Virtual Disks (Virtuelle Festplatten) öffnet sich und bietet folgende Optionen: Include all Virtual Disks (default)(alle virtuellen Festplatten (Standardeinstellung)) Include only the selected Virtual Disks (nur ausgewählte virtuelle Festplatten) Sie können alle oder nur ausgewählte virtuelle Festplatten für die Anfertigung von Speicherauszügen auswählen.
Aktive Speicherauszüge Nachdem Sie den Plan für die Anfertigung von Speicherauszügen eingegeben haben, öffnen Sie die Registerkarte Active Snapshots (Aktive Speicherauszüge). Alle Einzelheiten zu Speicherauszügen einschließlich virtueller Quellenfestplatte, Zeitstempel und Exportstatus werden im mittleren Feld aufgelistet. Sie können aktive Speicherauszüge mithilfe der Registerkarte Active Snapshots (Aktive Speicherauszüge) wie eine lokale Festplatte exportieren, löschen, zurücksetzen und einbinden.
• Disk Access (Festplattenzugriff)–Sie können den Speicherauszug einer virtuellen iSCSI-Festplatte, die nur Lesezugriff besitzt, aus dem PowerVault NAS-Speichersystem einbinden, so dass er als lokale Festplatte erscheint. VORSICHT: Wenn Sie einen Speicherauszug/eine virtuelle Festplatte freigeben, stellen Sie sicher, dass die Festplatte nicht verwendet wird. Eine Unterlassung kann eine Korrumpierung von Daten zur Folge haben.
Trennen/Säubern von iSCSI-Geräten Dieser Abschnitt beschreibt das Vorgehen zum Säubern von iSCSI-Geräten. Sie müssen das Säuberungsverfahren sowohl beim iSCSI-Target als auch beim iSCSI-Initiator durchführen.
Vom Target aus Um virtuelle Festplatten vom iSCSI-Target zu entfernen, löschen Sie die virtuelle Festplatte, indem Sie folgende Schritte durchführen: 1 Öffnen Sie PowerVault NAS Management Console→ Microsoft iSCSI Software Target→ iSCSI Targets. Wählen Sie das Target und die zugeordneten virtuellen Festplatten, die gelöscht werden sollen. a Im mittleren Fensterbereich werden alle virtuellen Festplatten aufgelistet.
Konfigurieren gesicherter iSCSIVerbindungen über das CHAP (Challenge-Handshake Authentication Protocol) Bis auf Sicherheitsschichten, die in den unteren TCP/IP- und EthernetSchichten vorhanden sein können, sind nur wenige Sicherheitsmerkmale des iSCSI-Protokolls in der iSCSI-Schicht selbst lokalisiert. Sie können die iSCSI-Sicherheitsmerkmale nach Bedarf aktivieren und deaktivieren.
Eindirektionale CHAP-Authentifizierung Bei der eindirektionalen CHAP-Authentifizierung wird lediglich der Initiator vom iSCSI-Target authentifiziert. Das Secret wird nur für das Target definiert. Alle Initiatoren, die auf das Target zugreifen, müssen dasselbe Secret verwenden, um sich beim Target anmelden zu können. Um die eindirektionale CHAP-Authentifizierung festzulegen, nehmen Sie die in den nachstehenden Abschnitten beschriebenen Einstellungen für Target und Initiator vor.
Einstellungen für den iSCSI-Initiator 1 Öffnen Sie die Registerkarte Discovery (Erkennung). 2 Melden Sie sich bei dem Target an, für dass Sie CHAP aktiviert haben. Klicken Sie dazu auf iSCSI Initiator Properties (Eigenschaften des iSCSIInitiators)→ Registerkarte Targets→ Log On... (Anmeldung...). (Siehe auch „Einstellungen für das iSCSI-Target“ auf Seite 40). 3 Klicken Sie im Fenster Log On to Target (Anmeldung beim Target) auf Advanced (Erweitert).
3 Die Anmeldung am Target ist erst möglich, nachdem das CHAP-Secret des Initiators am Target definiert wurde. Deshalb müssen Sie die Target-Einstellungen abschließen und anschließend die Anmeldung am iSCSI-Initiator durchführen.
Anhang Die vorangehenden Kapitel dieser Dokumentation beschreiben grundlegende Vorgehensweisen für iSCSI-Sitzungen/Verbindungsinformationen. Dieses Kapitel beschreibt kurz die Vorgehensweisen für einige erweiterte Konfigurationseinstellungen. Einzelheiten zum Initiator Dieser Abschnitt beschreibt die verschiedenen Möglichkeiten des Fensters iSCSI Initiator Properties (Eigenschaften des iSCSI-Initiators).
Abbildung A-1. Registerkarte General (Allgemein) im Fenster iSCSI Initiator Properties (Eigenschaften des iSCSI-Initiators) Die Registerkarte General (Allgemein) enthält drei Optionen–Change (Ändern), Secret und Tunnel. • Change (Ändern)–Ermöglicht das Ändern des angezeigten Initiator-Knotennamens. 44 • Secret–das zur iSCSI-Sicherheit bereitgestellte CHAP-Secret.
Registerkarte Discovery (Erkennung) Target Portals (Targetportale)–Die Registerkarte Discovery (Erkennung) enthält die Liste der erkannten und für den Initiator verfügbaren iSCSI-Targetportale. Das Targetportal ist die primäre IP-Adresse der iSCSI Target Solution und liefert eine IP-Adresse einer dedizierten iSCSI-Netzwerkkarte für die PowerVault NAS Storage Solution. Wenn keine Targetportale aufgeführt sind, können Sie sie hinzufügen, indem Sie die IP-Adresse oder den DNS-Namen des Targetservers angeben.
Registerkarte Targets Auf der Registerkarte Targets sind die einzelnen Targets aufgeführt, die für den iSCSI-Initiator verfügbar sind. Im nachstehenden Beispiel kann der iSCSI-Initiator auf drei Targets zugreifen. Abbildung A-3. Registerkarte Targets im Fenster iSCSI Initiator Properties (Eigenschaften des iSCSI-Initiators) ANMERKUNG: Die Abbildung oben zeigt ein Beispiel für die Erkennung in der Registerkarte Targets.
Sind mehrere Pfade zum Target vorhanden, so benötigt der iSCSI?Initiator für jeden der Pfade eine eigene Beschreibung. So übermitteln Sie mehrere Pfadbeschreibungen an den Initiator: 1 Wählen Sie im Fenster Log On to Target (Anmeldung beim Target) die Option Enable multi-path (Multi-Path Aktivieren) und klicken Sie auf) Advanced (Erweitert).
Bei einer MPIO-Verbindung müssen Sie das Target auswählen, für das der Status Connected (Verbunden) angezeigt wird und dort Log On (Anmeldung) auswählen. Wählen Sie im Fenster Log On to Target (Anmeldung beim Target) Advanced (Erweitert) aus und konfigurieren Sie redundante IPAdressen für das iSCSI-Target.
Registerkarte Bound Volumes/Devices (Gebundene Datenträger/Geräte) Wenn ein Dienst oder eine Anwendung auf dem Host von der Verfügbarkeit eines iSCSI-Datenträgers abhängt, müssen Sie diesen als bound (gebunden) konfigurieren. Der iSCSI-Dienst bezieht alle gebundenen Datenträger in die Initialisierung ein. Abbildung A-6.
Einzelheiten der erweiterten Konfiguration Aktivieren von Multi-Path beim Initiator Nachdem Sie die iSCSI Initiator-Target-Verbindung hergestellt haben, führen Sie zur Aktivierung von Multi-Path folgende Schritte durch: 1 Gehen Sie beim Initiator auf iSCSI Initiator Properties (Eigenschaften des iSCSI-Initiators)→ Registerkarte Targets→ Log On... (Anmeldung...)→ Fenster Log On to Target (Anmeldung beim Target) und wählen Sie das Kontrollkästchen der Option Enable multi-path (Multi-Path Aktivieren).
• a Melden Sie sich an und wählen Sie die Kombination aus Quell-IPAdresse und Target-IP-Adresse. b Melden Sie sich jeweils separat an, um mehrere Verbindungen für dasselbe Targetgerät zu konfigurieren. Im Fenster Advanced Settings (Erweiterte Einstellungen) können Sie in der Registerkarte IPSec die IPSec -Einstellungen konfigurieren. Wenn Sie IPSec aktivieren, werden alle während der Datenübertragung gesendeten IP-Pakete verschlüsselt und authentifiziert.
Mit der Registerkarte MPIO können Sie die MPIO-Einstellungen ändern. In dieser Registerkarte können Sie Einstellungen der Strategie zur Lastverteilung festlegen. Sie können die Lastverteilung für jede einzelne Verbindung aus den verschiedenen verfügbaren Optionen zur Lastverteilungsstrategie wählen.
ungleichmäßige Belastung dadurch, dass proportional mehr E/A-An- fragen auf gering belastete Prozesspfade verteilt werden). • Weighted Paths (Gewichtete Pfade)–The weighted paths policy allows the user to specify the relative processing load of each path. A large number means that the path priority is low (Die Strategie der ge- wichteten Pfade ermöglicht es dem Benutzer, die relative Prozessbelastung jedes Pfades festzulegen. Ein hoher Wert bedeutet eine geringe Priorität des Pfades).
2 Das Fenster License Agreement (Lizenzvereinbarung) wird angezeigt. Lesen Sie die Informationen und klicken Sie auf Next (Weiter). 3 Der Ordner Select Installation (Installation Auswählen) öffnet sich. Geben Sie den Ordnerpfad ein oder wählen Sie einen Ort auf Ihrem lokalen Laufwerk, indem Sie die Option Browse (Durchsuchen) verwenden, und klicken Sie auf Next (Weiter). 4 Klicken Sie im Fenster Confirm Installation (Installation bestätigen) auf Next (Weiter).
Um den iSNS-Server zu konfigurieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1 Melden Sie sich beim Server an, auf dem Sie iSNS Server 3.0 oder höher installiert haben, und öffnen Sie Start→ Programs (Programme)→ Microsoft iSNS Server→ Configure iSNS Server (iSNS Server konfigurieren). Der Bildschirm von iSNS Server besteht aus drei Registerkarten–General (Allgemein), Discovery Domains (Erkennungsdomains) und Discovery Domain Sets (Erkennungsdomainsets).
a Öffnen Sie iSNS Server Properties (Eigenschaften von iSNS Server)→ Registerkarte Discovery Domains (Erkennungsdomains)→ klicken Sie auf Create (Erzeugen)→ geben Sie einen Namen für die Erkennungsdomain ein→ wählen Sie Add (Hinzufügen). b Das Fenster Add registered Initiator or Target to Discovery Domain (Registrierten Initiator oder Target zur Erkennungsdomain hinzufügen) öffnet sich. Wählen Sie die Initiatoren und Targets, die Sie konfigurieren möchten, und klicken Sie auf OK.
LUN-Management für iSCSI-Untersysteme Für iSCSI ist eine LUN einem Target zugewiesen–einer logischen Einheit, die eine oder mehrere LUNs enthält. Ein Server greift auf die LUN zu, indem er sich mithilfe des iSCSI-Initiators des Servers am Target anmeldet. Um sich an einem Target anzumelden, stellt der Initiator eine Verbindung mit Portalen am Target her; ein Untersystem besitzt ein oder mehrere Portale, die dem Target zugeordnet sind.
unter Microsoft iSCSI Software Target zu ignorieren). • • • • 58 Zurücksetzen auf eine lokal eingebundene virtuelle Festplatte–Wenn Sie eine virtuelle Festplatte lokal im Lese-/Schreibmodus einbinden, dauert ein Zurücksetzen auf dieser virtuellen Festplatte sehr lange. Beendigung der Zurücksetzung–Deaktivieren einer virtuellen Festplatte während einer Zurücksetzung beendet die Zurücksetzung ohne Fehlermeldung. Es wird ein Ereignis eingetragen, das festhält, dass die Zurücksetzung beendet wurde.
riert. Konfigurieren Sie das Target neu, damit es den Initiator-IQN, die IPAdresse oder die MAC-Adresse verwendet. Alternativ können Sie zum Verbinden des Initiators einen NetBIOS-Namen verwenden, der folgende Bedingungen erfüllt: – Es sind keine DNS Reverse Lookup-Zonen für das vom Target verwendete Subnetz konfiguriert. – Netzwerkerkennung und File Sharing sind auf den Initiator- und Target-Servern aktiviert.
– Verwenden Sie nur IPv4-Adressen oder nur IPv6-Adressen: vermischen Sie beide Adresstypen nicht. – Deaktivieren Sie Netzwerkkarten, die nicht mit einem Netzwerk verbunden sind. • Fehler im Event Viewer (Ereignisbetrachter)–Fehler im Event Viewer können auftreten, wenn Sie versuchen, Microsoft iSCSI Software Target 3.2 zu deinstallieren und erneut zu installieren. Um dies zu umgehen, beenden Sie Microsoft iSCSI Software Target, bevor Sie die Software deinstallieren.
Stichwortverzeichnis A K Arbeitsblatt, 10 Konfigurieren Einstellungen vom Initiator aus, 20 Initiator, 20 Initiator (Host), 14 iSCSI-LUNs, 23 iSCSI-Verbindung mit dem PowerVault-Speichersystem, 14 Verbindung zwischen Initiator und Target vom Initiator (Host) aus, 18 B Bekannte Probleme, 57 Bewährte Vorgehensweisen Einrichten des iSCSI Storage Area Network, 9 C CHAP, 39 eindirektional, 40 gegenseitig, 41 P PowerVault-Speichersystem, 8 E Einrichten Target, 20 T Trennen/Säubern iSCSI-Geräte, 37 I iSCS
Stichwortverzeichnis