Dell PowerVault Network Attached Storage (NAS)Systeme Administratorhandbuch
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG liefert wichtige Informationen, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können. VORSICHT: Ein VORSICHTSHINWEIS macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbefolgung von Anweisungen eine Beschädigung der Hardware oder ein Verlust von Daten droht, und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können.
Inhaltsverzeichnis Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen................................................................2 Kapitel 1: Übersicht........................................................................................................................5 iSCSI-Bereitstellung.................................................................................................................................................5 Von Dell unterstützte Hardware und Software...............................
Ändern von SMBs (Server Message Block Shares)..............................................................................................15 NFS-Freigabe..........................................................................................................................................................15 Windows 2003-Domaincontroller als Identitätszuordnungsquelle..................................................................16 Windows 2008-Domaincontroller als Identitätszuordnungsquelle............
Übersicht 1 Dell Network Attached Storage (NAS)-Systeme werden auf dem Betriebssystem Microsoft Windows Storage Server 2008 R2 ausgeführt, das eine Schnittstelle für folgende Funktionen bereitstellt: • Erstmalige Systemkonfiguration • Einheitliche Speichergerätverwaltung • Vereinfachtes Setup • Verwaltung von Speicher und freigegebenen Ordnern Windows Storage Server 2008 R2 wurde speziell abgestimmt, um optimale Leistung für NAS zu bieten.
Von Dell unterstützte Hardware und Software • Dell PowerVault NX3200 unterstützt Microsoft Windows Storage Server 2008 R2, Standard Edition, x64 mit SP1 • Dell PowerVault NX3300 unterstützt Microsoft Windows Storage Server 2008 R2, Enterprise Edition, x64 mit SP1 Auf dem System vorinstallierte Rollen und Dienstekonfigurationen • File Services (Dateidienste) – verwalten freigegebene Ordner und ermöglichen Benutzern den Zugang zu Dateien auf Ihrem System über das Netzwerk.
2 Anwendungen zur Verwaltung des NAS-Systems Erstkonfiguration des NAS-Systems So konfigurieren Sie das NAS-System: 1. Verbinden Sie das NAS-System mit dem entsprechenden Netzwerk. Die Verkabelung hängt von dem Typ der NIC (Netzwerkschnittstellenkarte) ab, die mit dem System erworben wurde. NX3300-Systeme sollten mit einem Minimum von zwei Systemen bereitgestellt werden, die als Cluster mit dem entsprechenden Netzwerk verbunden werden.
Im Hauptfenster von Server-Manager können Sie Folgendes anzeigen: • Einen genauen Snapshot der Identitätsinformationen Ihres Servers • Ausgewählte Optionen für die Sicherheitskonfiguration • Installierte Rollen und Funktionen Der Bereich Resources and Support (Ressourcen und Support) im Hauptfenster von Server-Manager enthält Verknüpfungen zu aktuellen Dokumentationen und Downloads.
Server - Rollenübersicht Der Abschnitt Roles Summary (Rollenübersicht) führt die auf dem Computer installierten Rollen auf. Das Symbol links neben jeder Rolle zeigt den derzeitigen allgemeinen Betriebsstatus der Rolle an. Klicken Sie im Abschnitt Roles Summary (Rollenübersicht) auf den Namen der Rolle, um die Startseite der Rolle aufzurufen.
DFS-Verwaltung (Distributed File System) aktivieren DFS (Distributed File System) ist standardmäßig nicht auf Ihrem System aktiviert. So aktivieren Sie DFS: 1. Klicken Sie auf Start → Alle Programme → Administrative Tools → Server Manager . Alternativ dazu können Sie auf Start klicken und im Feld Programme/Dateien durchsuchen Server Manager eingeben. Das Fenster Server Manager (Server-Manager) wird angezeigt. 2. Suchen Sie Add Role Services (Rollendienste hinzufügen) und klicken Sie darauf.
1. Klicken Sie auf Start → Alle Programme → Verwaltung → Server Manager. Alternativ dazu können Sie auf Start klicken und im Kästchen Search programs and files (Programme/Dateien durchsuchen) Server Manager eingeben. Das Fenster Server Manager wird angezeigt. 2. Suchen Sie Add Role Services (Rollendienste hinzufügen) und klicken Sie darauf. Alternativ dazu können Sie mit der rechten Maustaste auf Files Services Dateidienste und auf Add Role Services (Rollendienste hinzufügen) klicken.
• Systeme, für die eine Aktualisierung erforderlich ist • Systeme, die Remote-Wiederherstellungsarbeiten erfordern Server Administrator - Integrierte Funktionen Server Administrator stellt eine einfach zu bedienende Verwaltung für lokale und Remote-Systeme mittels eines umfassenden Satzes integrierter Verwaltungsdienste bereit.
Remotedesktop für Verwaltung Mithilfe von Remotedesktop für Verwaltung (früher bekannt als Terminaldienste im Remote-Verwaltungsmodus) können Sie Speichergeräte extern verwalten. Sie können damit einen Computer über nahezu jeden anderen Computer im Netzwerk verwalten. Remotedesktop für Verwaltung ist mit einer Technologie für Terminaldienste ausgestattet und speziell für die Serverwaltung konzipiert worden.
Aktualisieren des NAS-Systems So aktualisieren Sie Ihr NAS-System mit der aktuellen Software: 1. Öffnen Sie die Dell Support-Website unter support.dell.com, und laden Sie die aktuelle PowerVault NAS ApplianceSoftware und sämtliche Dell Aktualisierungspakete für Ihr System herunter. Wenn Sie beispielsweise ein PowerVault NX3300-System haben, laden Sie die NAS Appliance-Software für NX300 sowie alle Dell Aktualisierungspakete für das entprechende System herunter. 2.
Verwenden des NAS-Systems 3 Erstellen einer Server Message Block (SMB)-Freigabe Das „Server Message Block“ (SMB)-Protokoll fungiert als Zugangsberechtigung für Microsoft Windows-basierte Dateisysteme und wird implementiert, indem einzelnen Benutzern und Gruppen Berechtigungen eingeräumt werden. So erstellen Sie eine SMB-Freigabe mit Server-Manager: 1. Klicken Sie auf Start → Programme → Verwaltung → Share and Storage Management (Freigabe- und Speicherverwaltung) .
Vor dem Erstellen der NFS-Freigabe muss der Administrator die Identitätszuordnung konfigurieren.
10. Wählen Sie Services for NFS (Dienste für NFS) aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eigenschaften → Active Directory domain name (Active Directory-Domainname) , um die Identitätszuordnungsquelle zu bestimmen, geben Sie den Windows 2008-Domainnamen ein, und klicken Sie anschließend auf Apply (Übernehmen). Benutzernamenzuordnungsserver als Identitätszuordnungsquelle So installieren und konfigurieren Sie die Benutzernamenzuordnung: 1.
Active Directory Lightweight Directory Services (AD LDS) als Identitätszuordnungsquelle AD LDS wird zur Identitätszuordnung auf Computern verwendet, die Windows Server 2008 R2 in einer Umgebung ausführen, in der kein Active Directory existiert, um Benutzerzuordnung zu unterstützen. Vor dem Beginn der AD LDS-Zuordnung muss Folgendes beachtet werden: • Bestimmen Sie die Benutzer und Gruppen auf dem UNIX-Computer, die Benutzern und Gruppen auf dem Windows-Computer zugeordnet werden müssen.
6. Lesen Sie die Informationen im Fenster Confirm Installation Selections (Installationseinstellungen bestätigen), und klicken Sie auf Install (Installieren). 7. Überprüfen Sie das Fenster Installation Results (Installationsergebnisse), um sicherzugehen, dass die Installation erfolgreich war. 8. Klicken Sie auf Close (Schließen), um den Assistenten zu beenden. Der Knoten Active Directory Lightweight Directory Services wird in der Konsolenstruktur unter dem Knoten Roles (Rollen) erstellt.
14. Überprüfen Sie im Fenster Ready to Install (Bereit zur Installation) unter Selections (Auswahl) die aufgeführte Auswahl, und klicken Sie auf Next (Weiter). 15. Klicken Sie auf Finish (Fertigstellen), um den Assistenten zu beenden. Um zu überprüfen, ob eine aktive AD LDS-Instanz vorhanden ist, starten Sie Services.msc. Es wird jede AD LDSInstanz aufgeführt. In Add/Remove Programs (Programme hinzufügen/entfernen) sollte ebenfalls angezeigt werden, dass AD LDS vorhanden ist.
Aktualisieren des Active Directory-Schemas So aktualisieren Sie das Active Directory-Schema: 1. Klicken Sie auf Start, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Command Prompt (Befehlszeile), und klicken Sie auf Run as administrator (Als Administrator ausführen), um eine höhere Befehlszeile zu öffnen. 2. Navigieren Sie zum Verzeichnis C:\WINDOWS\ADAM, und geben Sie den folgenden Befehl ein: regsvr32 schmmgmt.dll Dieser Befehl aktiviert das Active Directory-Plugin, schmmgmt.dll. 3.
Hinzufügen von Benutzer- und Gruppenkontenzuordnungen von einem UNIX-Computer zu einem Windows-Computer Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: • • • Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Standard-Namenskontext festzulegen, sich mit dem definierten Namen oder Namenskontext zu verbinden und um einen Container zu erstellen, der Ihre Kontenzuordnungen von UNIX auf das Windows-Betriebssystem enthält.
3. Wählen Sie im Dialogfeld Create Object (Objekt erstellen) die Klasse User (Benutzer) aus, und klicken Sie auf Next (Weiter). 4. Geben Sie im Textfeld Value (Wert) den Namen des Benutzers ein, und klicken Sie auf Next (Weiter). ANMERKUNG: Der Name des Benutzers ist unabhängig von dem Windows- oder Unix-Benutzer und kann ein willkürlicher Eintrag sein. 5.
folgendermaßen zur Zugangskontrollliste (ACL) hinzufügen, um Lesebereichtigungen für die Konten mit anonymer Anmeldung zu gewähren: dsacls "\\server1:389\CN=nfsadldsinstance,dc=server1" /G "anonymous logon":GR /I:T ANMERKUNG: Sie können diesen Schritt auslassen, wenn es keinen freigegebenen Zugriff von Computer auf den Zuordnungsdatenspeicher gibt. Konfigurieren der Zuordnungsquelle So konfigurieren Sie die Zuordnungsquelle: 1.
1. Klicken Sie auf Start → Programme → Verwaltung → Share and Storage Management (Freigabe- und Speicherverwaltung) oder klicken Sie auf Server Manager → Roles (Rollen) → File Services (Dateidienste) → Share and Storage Management (Freigabe- und Speicherverwaltung). 2. Wählen Sie im rechten Fensterbereich Provision Share (Freigabe bereitstellen) aus. 3. Durchsuchen Sie das System, wählen Sie das Volume aus, das Sie für die NFS-Freigabe aktivieren möchten, und folgen Sie den Anweisungen im Assistenten.
Erstellen von Kontingenten und Dateibildschirmen unter Verwendung des Ressourcen-Managers für Dateiserver (FSRM: File Server Resource Manager) Kontingente und Dateibildschirme können unter Verwendung des Assistenten File Server Resource Manager erstellt werden ANMERKUNG: Für Kontingent- und Dateiprüfungsvorgänge können Sie entweder den Ressourcen-Manager für Dateiserver (FSRM: File Server Resource Manager) über die Verwaltung aufrufen oder die Freigabe- und Speicherverwaltung verwenden. 1.
Es wird ein Popup-Fenster zur Auswahl des Partitionsstils für die ausgewählten Datenträger mit folgenden Optionen angezeigt: – MBR: Master Boot Record – GPT (GUID Partition Table) Wählen Sie einen Partitionsstil aus, und klicken Sie auf OK. 4. ANMERKUNG: Der Datenträger wird als Basisdatenträger initialisiert. 5. Wählen Sie den Datenträger im mittleren Fensterbereich aus, und führen Sie den Assistenten New Simple Volume… (Neues einfaches Volume...) aus. 6.
a) select volume . Damit wählen Sie die Nummer des Basisvolumes aus, das Sie um zusammenhängenden freien Speicherplatz auf demselben Datenträger erweitern möchten. b) Geben Sie extend [size=] ein, um das ausgewählte Volume um eine bestimmte Anzahl von Megabytes (MB) zu erweitern. Beispiel: C:\Users\administrator.NAS3K>diskpart Microsoft DiskPart Version 6.0.6001 Copyright (C) 1999-2007 Microsoft Corporation.
Zusätzliche Überlegungen zum Verkleinern eines Volumes • • • • Beim Verkleinern einer Partition werden nicht verschiebbare Dateien (z. B. die Auslagerungsdatei oder der Schattenkopiespeicherbereich) nicht automatisch verschoben. Der zugewiesene Speicherplatz unterhalb der nicht verschiebbaren Dateien kann nicht verkleinert werden. Wenn die Anzahl der durch die dynamische Neuzuweisung defekter Cluster ermittelten defekten Cluster zu hoch ist, kann die Partition nicht verkleinert werden.
ANMERKUNG: SIS ist auf dem Windows Storage Server 2008 R2 Workgroup Edition x64 mit SP1 nicht verfügbar. Aktivieren von SIS auf einem Volume So aktivieren Sie SIS auf einem Volume: 1. Klicken Sie in der Share and Storage Management (Freigabe- und Speicherverwaltung) auf die Registerkarte Volumes, und dann auf das Volume, für das Sie SIS aktivieren möchten. 2. Klicken Sie im Bereich Actions (Aktionen) auf Properties (Eigenschaften). 3.
Durchführung einer Serversicherung unter Verwendung von Microsoft Windows Server Snap-In 1. Klicken Sie auf Start → Verwaltung → Server Manager. 2. Erweitern Sie im linken Bereich Storage (Speicher), und klicken Sie auf Windows Server Backup (Windows ServerSicherung). Es stehen folgende Sicherungsoptionen zur Verfügung: – Aktivieren von Sicherungen nach einem regelmäßigen Zeitplan mithilfe des Backup Schedule Wizard (Assistent für Sicherungszeitplan).
DVDs, sonstige optische Medien und Wechselmedien Wenn Sie Ihre Sicherung auf optischen oder Wechselmedien speichern, können Sie ganze Volumes wiederherstellen, nicht nur Anwendungen oder einzelne Dateien. Des Weiteren wird nun das Anlegen von Sicherungen auf Datenträgern mit weniger als 1 GB freiem Speicherplatz nicht unterstützt. Lokale Festplatte Wenn Sie Ihre Sicherungen auf einer internen Festplatte speichern, können Sie: • • Dateien, Ordner, Anwendungen und Volumes wiederherstellen.