Users Guide
3–Fibre Channel-Konfiguration
Konfigurieren von virtuellen Ports (NPIV)
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Überlegen Sie, wie viel Bandbreite für eine maximale Leistung der Anwendung
oder VM erforderlich ist, und stellen Sie die QoS-Stufe auf 105 Prozent dieses
Wertes ein. Beispiel: Wenn eine geschäftskritische Anwendung auf einer VM
eine Bandbreite von 1 GBit für die Datenübertragung über ihre Fabric benötigt,
empfiehlt QLogic eine Bandbreite für den virtuellen Port von 1,05 GBit.
Alternativ können Sie die QoS-Werte des virtuellen Ports als einen Prozentsatz
der gesamten verfügbaren Bandbreite festlegen.
Wenn der physische Port aus vier virtuellen Ports besteht, wird die
Port-Bandbreite in Abhängigkeit von den Datenverkehrsanforderungen auf die
virtuellen Ports verteilt.
Mit QConvergeConsole können Sie die QoS für die einzelnen virtuellen Ports
konfigurieren, indem Sie für jeden virtuellen Port einen minimalen und einen
maximalen Prozentsatz der Bandbreite des physischen Ports festlegen. Durch
diese Funktion können Sie für jeden Port, der eine bestimmte Bandbreite für die
Ausführung geschäftskritischer Anwendungen mithilfe von virtuellen Ports benötigt,
eine Übertragungsrate garantieren und so die Geschäftskontinuität sicherstellen.
Die Einstellung für eine bestimmte QoS kann Engpässe vermeiden helfen, die
etwa dadurch entstehen, dass VMs um die Port-Bandbreite konkurrieren.
So stellen Sie die QoS nach Bandbreiten-Prozentsatz über die
QConvergeConsole GUI ein:
1. Erweitern Sie in der QConvergeConsole im Systemstrukturbereich links
einen 2600 Series Adapter.
2. Wählen Sie einen virtuellen Port aus.
3. Klicken Sie im Inhaltsfensterbereich rechts auf die Registerkarte QoS.
4. Wählen Sie im Feld QoS Type (QoS-Typ) die Option Bandwidth
(Bandbreite) aus.
5. Wählen Sie im Kästchen View By (Anzeige nach) die Option Bandwidth
Percentage (Bandbreiten-Prozentsatz) aus.
ANMERKUNG
Durch die Einstellung der QoS nach Bandbreite wird zwar eine
Mindestbandbreite für virtuelle Ports garantiert, jedoch keine Obergrenze
festgelegt. Benötigt die Anwendung oder der virtuelle Port mehr Bandbreite
als der QoS-Bandbreitenwert zulässt und ist am physischen Port Bandbreite
verfügbar, wird der Anwendung zusätzliche Bandbreite zur Verfügung
gestellt. Der Port kann auf Abruf solange zusätzliche Bandbreite zur
Verfügung stellen, bis die Port-Kapazität erreicht ist, oder andere virtuelle
Ports um die Bandbreite konkurrieren.










