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Die folgenden Anforderungen gelten für Fehlerdomänen im virtuellen Portmodus:
Fehlerdomänen werden für jedes Front-End-Fibre Channel Fabric bzw. für jedes Ethernet-Netzwerk erstellt.
Eine Fehlerdomäne darf nur einen Typ von Transportmedium enthalten (FC oder iSCSI, aber nicht beides).
VORSICHT: Bei Nur iSCSI wird durch die Server über den Steuerungsport der Fehlerdomäne E/A zu den iSCSI-Ports
initiiert. Wechselt ein iSCSI-Port in eine andere Fehlerdomäne, ändert sich der Steuerungsport. Dadurch werden
sämtliche Dienste unterbrochen, die über den vorherigen Steuerungsport initiiert wurden. Wechselt ein iSCSI-Port
in eine andere Fehlerdomäne, müssen Sie die serverseitigen iSCSI-Initiatoren neu konfigurieren, damit die Dienste
fortgesetzt werden können.
Für jede Fehlerdomäne ist es am besten, mindestens zwei Kabel von jedem Controller an das Fibre Channel Fabric bzw. Ethernet-
Netzwerk anzuschließen.
Fehlerdomänen im Legacy-Modus
Im Legacy-Modus wird jedes Paar aus einem primären und einem reservierten Port einer Fehlerdomäne zugeordnet. Die Fehlerdomäne
bestimmt, welche Ports gegenseitig ein Failover aufeinander durchführen können.
Die folgenden Anforderungen gelten für Fehlerdomänen im Legacy-Modus auf einem Controller mit zwei Storage Center:
Eine Fehlerdomäne muss einen Typ von Transportmedium enthalten (FC oder iSCSI, aber nicht beides).
Eine Fehlerdomäne muss einen primären Port und einen reservierten Port enthalten.
Der reservierte Port muss sich auf einem anderen Controller als der primäre Port befinden.
ANMERKUNG: Bei einem Storage Center mit einem Controller wird nur eine Fehlerdomäne für jeden Transporttyp (FC oder
iSCSI) benötigt, da es keine reservierten Ports gibt.
Failover-Verhalten
Der Legacy-Modus, ALUA-Portmodus und virtuelle Portmodus weisen bei einem Failover ein unterschiedliches Verhalten auf, weil sie
unterschiedliche Mechanismen zur Sicherstellung der Fehlertoleranz nutzen.
Tabelle 12. Failover-Verhalten der Front-End-E/A-Ports
Szenario Modus für virtuelle Ports Legacy-Modus ALUA-Portmodus
Normale
Betriebsbedingungen
Alle Ports sind aktiv und leiten
E/A weiter.
Primäre Ports leiten E/A
weiter.
Reservierte Ports bleiben im
Standby-Modus, bis ein
Controller-Ausfall auftritt.
Aktive/Optimierte Ports leiten
E/A weiter.
Standby-Ports bleiben im
Standby-Modus, bis ein
Controller oder Port ausfällt.
Ein Controller fällt in einem
Storage Center mit zwei
Controller aus.
Virtuelle Ports auf dem
ausgefallenen Controller wechseln
zu physischen Ports auf dem
funktionstüchtigen Controller.
Primäre Ports auf dem
ausgefallenen Controller gehen zu
reservierten Ports auf dem
funktionstüchtigen Controller
über.
Aktive/Optimierte Ports auf dem
ausgefallenen Controller gehen zu
den Standby-Ports auf dem
funktionstüchtigen Controller
über.
Ein einzelner Port fällt aus
(Storage Center mit einem
oder zwei Controller)
1
Ein einzelner Port führt ein
Failover auf einen anderen Port
auf demselben Controller
derselben Fehlerdomäne durch.
Der Port führt kein Failover durch,
weil kein Controller ausgefallen ist.
Falls ein zweiter Pfad verfügbar
ist, stellt die MPIO-Software auf
dem Server die Fehlertoleranz
sicher.
Der Port führt ein Failover auf den
Standby-Port auf dem
funktionstüchtigen Controller
durch.
ANMERKUNG:
1
Zur Unterstützung eines Failover auf Portebene, muss ein Controller über mindestens zwei Ports in der gleichen
Fehlerdomäne unter Verwendung desselben Transportmediums verfügen, wie z. B. FC oder iSCSI.
Front-end-Ports neu ausgleichen
Wenn ein Controller neu gestartet wurde, können die Front-end-Ports unausgeglichen sein. Wenn die Front-end-Ports nicht ausgeglichen
sind, werden Sie über eine Meldung im oberen Bereich der Registerkarte „Zusammenfassung“ aufgefordert, die Ports neu auszugleichen.
Storage Center-Service
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