Administrator Guide

Fehlerdomänen im Legacy-Modus
Im Legacy-Modus wird jedes Paar aus einem primären und einem reservierten Port einer Fehlerdomäne zugeordnet. Die
Fehlerdomäne bestimmt, welche Ports gegenseitig ein Failover aufeinander durchführen können.
Die folgenden Anforderungen gelten für Fehlerdomänen im Legacy-Modus auf einem Controller mit zwei Storage Center:
Eine Fehlerdomäne muss einen Typ von Transportmedium enthalten (FC oder iSCSI, aber nicht beides).
Eine Fehlerdomäne muss einen primären Port und einen reservierten Port enthalten.
Der reservierte Port muss sich auf einem anderen Controller als der primäre Port benden.
ANMERKUNG: Bei einem Storage Center mit einem Controller wird nur eine Fehlerdomäne für jeden Transporttyp
(FC oder iSCSI) benötigt, da es keine reservierten Ports gibt.
Failover-Verhalten
Der Legacy-Modus, ALUA-Portmodus und virtuelle Portmodus weisen bei einem Failover ein unterschiedliches Verhalten auf, weil sie
unterschiedliche Mechanismen zur Sicherstellung der Fehlertoleranz nutzen.
Szenario Modus für virtuelle Ports Legacy-Modus ALUA-Portmodus
Normale
Betriebsbedingungen
Alle Ports sind aktiv und leiten
E/A weiter.
Primäre Ports leiten E/A
weiter.
Reservierte Ports bleiben im
Standby-Modus, bis ein
Controller-Ausfall auftritt.
Aktive/Optimierte Ports
leiten IO weiter.
Standby-Ports bleiben im
Standby-Modus, bis ein
Controller oder Port ausfällt.
Ein Controller fällt in
einem Storage Center mit
zwei Controller aus.
Virtuelle Ports auf dem
ausgefallenen Controller
wechseln zu physischen Ports
auf dem funktionstüchtigen
Controller.
Primäre Ports auf dem
ausgefallenen Controller gehen
zu reservierten Ports auf dem
funktionstüchtigen Controller
über.
Aktive/Optimierte Ports auf dem
ausgefallenen Controller gehen
zu Standby-Ports auf dem
funktionstüchtigen Controller
über.
Ein einzelner Port fällt aus
(Storage Center mit
einem oder zwei
Controller)
Ein einzelner Port führt ein
Failover auf einen anderen Port
der Fehlerdomäne durch.
Der Port führt kein Failover
durch, weil kein Controller
ausgefallen ist. Falls ein zweiter
Pfad verfügbar ist, stellt die
MPIO-Software auf dem Server
die Fehlertoleranz sicher.
Der Port führt ein Failover auf
den Standby-Port auf dem
funktionstüchtigen Controller
durch.
Neuverteilung bei den Front-End-Ports
Wenn ein Controller hinzugefügt oder oine gesetzt wurde, kann es sein, dass die Ports danach unausgeglichen sind. Falls dies bei
lokalen Ports der Fall ist, werden Sie im oberen Bereich der Registerkarte „Zusammenfassung“ aufgefordert, eine Neuverteilung der
Ports durchzuführen.
Info über diese Aufgabe
ANMERKUNG: Bei Verwendung von SCv2000-Controllern werden die Front-End-Ports automatisch neu verteilt. Eine
manuelle Port-Neuverteilung ist nicht erforderlich.
Schritte
1. Wählen Sie ein Storage Center aus der Ansicht Speicher aus. (Nur mit Data Collector verbundener Storage Manager Client)
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Zusammenfassung.
3. Klicken Sie in der Banner-Meldung auf Ports neu verteilen. Das Dialogfeld Ports neu verteilen mit dem Fortschritt der
Neuverteilung wird angezeigt. Wenn die Neuverteilung abgeschlossen ist, wird das Dialogfeld geschlossen.
Verwalten der Hardware für Front-End-Hardware-IO-Ports
Front-End-FC- und iSCSI-Ports können umbenannt und anhand von Schwellenwertdenitionen überwacht werden. iSCSI-Ports
kann eine Netzwerkkonguration zugewiesen werden, und ihre Netzwerkkonnektivität kann getestet werden.
284
Storage Center-Service