Administrator Guide

automatischen Benutzerzuweisung. Eigentumsrechte und Zugangsberechtigungen werden automatisch basierend auf den
Einstellungen für die Benutzerzuweisung und den Anmeldeinformationen für den Dateizugang übertragen.
Das Ändern des Dateisicherheitsstils eines NAS-Volumes wirkt sich nur auf Dateien und Verzeichnisse aus, die nach der Änderung
erstellt werden.
Thin Provisioning und Thick Provisioning für NAS-Volumes
Zusätzlich zum Thin Provisioning für den NAS-Pool, können auch NAS-Volumes schlank bereitgestellt werden. Bei der schlanken
Speicherzuweisung (Standardeinstellung) wird der Speicherplatz auf den Storage Centern nur dann verbraucht, wenn Daten
physisch in das NAS-Volume geschrieben werden, jedoch nicht, wenn das NAS-Volume erstmals zugewiesen wird. Thin Provisioning
bietet Ihnen die Flexibilität, einen zukünftigen Nutzungsanstieg der NAS-Volumes vorausschauend einzuplanen. Da jedoch der
Speicherplatz, der von den NAS-Volumes verwendet wird, größer sein kann als der Speicherplatz, der dem NAS-Pool zugewiesen ist,
sollten Sie unbedingt die verfügbare Kapazität auf den Storage Centern überwachen und sicherstellen, dass für den FluidFS-Cluster
stets genügend freier Speicherplatz verfügbar ist. Sie können auch einen Teil des NAS-Volumes festlegen (reservierter
Speicherplatz), der speziell dem NAS-Volume gewidmet ist (keine anderen Volumes können darauf zugreifen). Der insgesamt
reservierte Speicherplatz aller NAS-Volumes darf nicht über die verfügbare Kapazität des NAS-Pools hinausgehen.
Wird eine Datei aus einem schlank bereitgestellten NAS-Volume gelöscht, vergrößert sich der freie Speicherplatz aus Sicht von
Storage Manager. Die frei gewordene Kapazität ist auch für die Clients in den SMB-Freigaben oder NFS-Exporten sichtbar und
verfügbar. Das Storage Center meldet jedoch nicht, wenn Kapazität im NAS-Pool frei geworden ist, es sei denn, Sie haben die
Funktion „SCSI-Zuweisung aufheben“ aktiviert.
Thick Provisioning ermöglicht die statische Zuweisung von Speicherplatz in den Storage Centern zu einem NAS-Volume (keine
anderen Volumes können darauf zugreifen). Thick Provisioning bietet sich an, wenn für Ihre Umgebung ein garantierter Speicherplatz
für ein NAS-Volume erforderlich ist.
Auswählen einer Strategie für die NAS-Volume-Erstellung
Wenn Sie mehrere NAS-Volumes denieren, können Sie unterschiedliche Verwaltungsrichtlinien, wie z. B. für Datenreduzierung,
Datensicherung, Sicherheitsstil und Kontingente, basierend auf Ihren Anforderungen anwenden.
Wenn Sie die folgenden Faktoren berücksichtigen, fällt es Ihnen leichter, die richtige Strategie für die Anforderungen Ihrer Umgebung
zu ermitteln:
Allgemeine Anforderungen
NAS-Volumes können erstellt, neu dimensioniert (vergrößert oder verkleinert) oder gelöscht werden.
Ein einzelnes NAS-Volume kann NFS-Exporte oder SMB-Freigaben oder eine Kombination aus NFS-Exporten und SMB-
Freigaben enthalten.
Die Mindestgröße eines NAS-Volumes beträgt 20 MB. Wenn das NAS-Volume bereits verwendet wurde, sollte die
Mindestgröße über den verwendeten Speicherplatz bzw. über den reservierten Speicherplatz hinausgehen (je nachdem,
welcher größer ist).
Geschäftsanforderungen – Eine Unternehmens- oder Anwendungsanforderung zur Trennung oder zur Nutzung eines einzelnen
NAS-Volumes muss in Betracht gezogen werden. NAS-Volumes können dazu verwendet werden, Abteilungen nach Bedarf
Speicher zuzuweisen. Mithilfe des Grenzwertmechanismus werden Administratoren benachrichtigt, wenn die Abteilungen den
ihnen zugewiesenen Speicherplatz nahezu verbraucht haben.
Datenreduzierung – Für jedes NAS-Volume kann eine dedizierte Datenreduzierungsrichtlinie deniert werden, die dem auf dem
Volume gespeicherten Datentyp optimal entspricht.
Schnappschüsse – Für jedes NAS-Volume kann für den bestmöglichen Schutz des auf ihm gespeicherten Datentyps eine
dedizierte Schnappschuss-Planungsrichtlinie deniert werden.
Sicherheitsstil – In Umgebungen mit mehreren Protokollen kann es vorteilhaft sein, die Daten zu trennen und NAS-Volumes mit
UNIX--Sicherheitsformat für UNIX/Linux-basierte Clients und NTFS für Windows-basierte Clients zu denieren. Durch diese
Trennung kann der Administrator den Sicherheitsstil den Geschäftsanforderungen und verschiedenen Datenzugangsmustern
anpassen. Der Sicherheitsstil kann auch gemischt werden, sodass sowohl POSIX-Sicherheit und Windows-ACLs auf demselben
NAS-Volume unterstützt werden. Wenn ein NAS-Volume erstellt wird, wird die Standarddateiberechtigung auf Windows gesetzt.
Die Einstellungen müssen sofort nach Erstellung des NAS-Volume bearbeitet werden.
Kontingente – Auf unterschiedliche NAS-Volumes können unterschiedliche Kontingentrichtlinien angewendet werden, sodass
sich der Administrator auf die Kontingentverwaltung konzentrieren kann, wenn dies erforderlich ist.
Replikationszeitpläne – Für unterschiedliche Volumes können unterschiedliche Replikationszeitpläne und Richtlinien gelten.
FluidFS-NAS-Volumes, -Freigaben und -Exporte
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